Jess Franco hatte sich weniger an dem Roman, als an "Das Geheimnis der schwarzen Koffer" orientiert, als er dieses Remake schuf. Daher ist der Film, im Gegensatz zu "Der Teufel kam aus Akasava", auch eher dem klassischen Wallace-Stil angelehnt. Sicher, Franco schludert hier, auf der ihm gut liegenden Weise, sodaß man hier natürlich, im vergleich zum Original (schwarze Koffer), einen hohen Trash-Faktor zu erkennen vermag. Dieser ist es aber, welcher dem Film, seinen eigenwilligen Charme verleiht. Zusätzlich wurde hier noch eine gelungene Atmosphäre und eine schön subjektive Kameraführung dargeboten, die durchaus auf Freunde des anspuchlosen Films, sympathisch wirkt.
Klar, erreicht der Film durch die für Franco typisch, fehlenden Spannungsmomente und die teilweise Fehlbesetzungen der Darsteller, nicht das hohe Wallace-Niveau, welches man aus früheren Tagen, oder durch die Beiträge von Argento, Lenzi und Dallamano gewohnt ist. Trotzdem liebe ich diesen Film, weil das Anschauen, im Vergleich zu anderen nagativen Beiträgen dieser Reihe, immer wieder Spaß macht.
