Deliria-Italiano

The Prince of Terror

Originaltitel: Il maestro del terrore

Alternativtitel: Alta tensione - il maestro del terrore

Herstellungsland: Italien / 1988

Regie: Lamberto Bava

Darsteller:innen: Tomas Arana, Carole André, David Brandon, Ulisse Minervini, Joyce Pitti

Story:

Regisseur Vincent ist der unbestrittene König des Horrorfilms und wird von Fans, Presse, Darstellern und Produzenten gleichermaßen geliebt und umschwärmt. Bei der Produktion seines neuesten Streifens kommt es jedoch zum Bruch mit seinem langjährigen Drehbuchautor Paul und Vincent sorgt dafür, dass dieser seinen Job verliert. Dieser plant daraufhin Rache und eine perfide Home Invasion mit allerlei schrägen Ideen, die auch Vincent an den Rand des Wahnsinns treiben sollen. Dieser sieht sich ausgerechnet an seinem Geburtstag in seinem abgelegenen Anwesen schon bald seltsamen Eindringlingen ausgesetzt und muss gemeinsam mit Frau Betty und Tochter Susan um sein und deren Leben kämpfen…

Solider Horrorfilm von Lamberto Bava, der in einer Reihe von vier TV-Produktionen entstanden ist und wohl mit der Figur es Horrorregisseurs auch etwas autobiografische Züge zeigt. Sein Alter Ego ist umschwärmter Regisseur, der sich den Unmut seines Drehbuchschreibers zuzieht, der daraufhin auf Krawall gebürstet, das traute Heim von Vincent Omen auf den Kopf stellt. Dabei gibt es lustige wie wahnwitzige Ideen, bekannte Gesichter und auch ein paar herbere Einlagen, die „The Prince of Terror“ durchaus zu einer spannenden Sache für Fans des italienischen Kinos machen. Zwar ist nicht jede darstellerische Leistung so gut und im Mittelteil gibt es ein paar Längen, aber ansonsten gibt es nicht viel zu bemängeln. Zwar hat „Il maestro del terrore“ als TV-Produktion nicht ganz die Qualität seiner Kinofilme, aber auch hier gibt es auf der technischen Seite sowie bei den Effekten nicht viel zu meckern. Verwunderlich auch der Schmodder, der für eine TV-Produktion überraschend heftig um die Ecke biegt. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass ich diese vier Filme gar nicht auf dem Schirm hatte und umso mehr freue ich mich über die Box von Severin, die diese vier Filme nun etwas mehr ins Rampenlicht holt. „The Prince of Terror“ als Auftakt gehört auch aufgrund der Entstehungszeit zwar nicht zur Speerspitze des italienischen Genre-Kinos, aber macht durchaus Laune