Angel Heart - Alan Parker (1987)
Moderator: jogiwan
- sid.vicious
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Re: Angel Heart - Alan Parker (1987)
Heute - wie einige Delirianer – auf der großen Leinwand geschaut und immer noch – trotz FC St. Pauli-Pleite – euphorisiert. ANGEL HEART feiert bald seinen 40. und ANGEL HEART ist immer noch so erfrischend wie zur damaligen Kinopremiere.
Schaust du Filme, die in New Orleans spielen, hörst du New-Orleans-Jazz, dann wird gern propagiert: Wow, du spürst die Schwüle, die in der Luft liegt, du riechst nahezu den Schweiß der jeweiligen Protagonisten. So was ist allerdings nicht in Stein gemeißelt, denn ANGEL HEART ist so dermaßen kalt, dass es mich während der gesamten Sichtung fröstelte, was nicht nur symbolisch gemeint ist.
ANGEL HEART ist ein tolles Beispiel dafür, was Film mit dir machen kann. Die Verführung zu ANGEL HEART funktionierte bei mir – auch während der x-ten Sichtung – bestens.
Der Film ist einfach großartig, sein Finale hinreichend bekannt, aber es zimmert immer noch rein wie der oft zitierte Presslufthammer.
Die Reise ins finstere Herz. Nahezu unfassbar gut!
Schaust du Filme, die in New Orleans spielen, hörst du New-Orleans-Jazz, dann wird gern propagiert: Wow, du spürst die Schwüle, die in der Luft liegt, du riechst nahezu den Schweiß der jeweiligen Protagonisten. So was ist allerdings nicht in Stein gemeißelt, denn ANGEL HEART ist so dermaßen kalt, dass es mich während der gesamten Sichtung fröstelte, was nicht nur symbolisch gemeint ist.
ANGEL HEART ist ein tolles Beispiel dafür, was Film mit dir machen kann. Die Verführung zu ANGEL HEART funktionierte bei mir – auch während der x-ten Sichtung – bestens.
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- fritzcarraldo
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Re: Angel Heart - Alan Parker (1987)
Ja. Das war ganz großartig gestern. Bin auch noch immer hin und weg und gebe zu, dass ich zum Höllenfahrtsabspann hin die ein oder andere Ergriffenheitsträne verdrückte, weil ich den Film nochmal so in dieser Form auf der großen Leinwand sehen durfte.sid.vicious hat geschrieben: ↑Sa 17. Mai 2025, 21:07 Heute - wie einige Delirianer – auf der großen Leinwand geschaut und immer noch – trotz FC St. Pauli-Pleite – euphorisiert. ANGEL HEART feiert bald seinen 40. und ANGEL HEART ist immer noch so erfrischend wie zur damaligen Kinopremiere.
Schaust du Filme, die in New Orleans spielen, hörst du New-Orleans-Jazz, dann wird gern propagiert: Wow, du spürst die Schwüle, die in der Luft liegt, du riechst nahezu den Schweiß der jeweiligen Protagonisten. So was ist allerdings nicht in Stein gemeißelt, denn ANGEL HEART ist so dermaßen kalt, dass es mich während der gesamten Sichtung fröstelte, was nicht nur symbolisch gemeint ist.
ANGEL HEART ist ein tolles Beispiel dafür, was Film mit dir machen kann. Die Verführung zu ANGEL HEART funktionierte bei mir – auch während der x-ten Sichtung – bestens.
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Zuletzt geändert von fritzcarraldo am Mo 19. Mai 2025, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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- karlAbundzu
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Re: Angel Heart - Alan Parker (1987)
Kino, 35mm
Hier stimmt alles: Mickey Rourke auf seinem Höhepunkt mit punktgenauer Leistung, sowohl der unsichere kleine Schnüffler wie der sadistische Ermittler, umgeben von einem gutem Cast. Alan Parker malt uns direkt in die Hölle der Nachkrieszeit, und schafft eine Stimmung sowohl in NY als auch in New Orleans und den Bayous, die absolut passt, stimmig bleibt und voller bedrohlicher Untertöne. Dazu ein klasse Soundtrack von Jones, der sich zum Glück Courtney Pine dazu holte, und auch noch dem Bayou-Blues hofiert.
Bei einem Wiedersehen mit einem Liebling (!) der eigenen Jugend besteht ja immer eine gewisse Gefahr, und jetzt war es auch schon wieder mehr als 10 Jahre her, aber der ist und bleibt ein Meisterwerk und in meiner Topliste.
Apropos Wiedersehen: Kleinigkeiten fallen auf: Diesmal eine Ankkündigung eines Elvisaustritts in New Orleans.
Hier stimmt alles: Mickey Rourke auf seinem Höhepunkt mit punktgenauer Leistung, sowohl der unsichere kleine Schnüffler wie der sadistische Ermittler, umgeben von einem gutem Cast. Alan Parker malt uns direkt in die Hölle der Nachkrieszeit, und schafft eine Stimmung sowohl in NY als auch in New Orleans und den Bayous, die absolut passt, stimmig bleibt und voller bedrohlicher Untertöne. Dazu ein klasse Soundtrack von Jones, der sich zum Glück Courtney Pine dazu holte, und auch noch dem Bayou-Blues hofiert.
Bei einem Wiedersehen mit einem Liebling (!) der eigenen Jugend besteht ja immer eine gewisse Gefahr, und jetzt war es auch schon wieder mehr als 10 Jahre her, aber der ist und bleibt ein Meisterwerk und in meiner Topliste.
Apropos Wiedersehen: Kleinigkeiten fallen auf: Diesmal eine Ankkündigung eines Elvisaustritts in New Orleans.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- FarfallaInsanguinata
- Beiträge: 2607
- Registriert: Mi 20. Nov 2013, 22:57
Re: Angel Heart - Alan Parker (1987)
Leider nie auf der Leinwand gesehen, aber ich erinnere mich gut daran, wie der Film damals in meiner Stammvideothek ständig verliehen war, bis ich ihn dann endlich für einen Samstag reserviert habe. Die hatten für die besonders begehrten Titel so ein Heftchen, wo die Vorbestellungen handschriftlich eingetragen wurden, heute unglaublich.
Keine Diskussionen, ein Meisterwerk!

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Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.