Deliria-Italiano

Vielen Dank für die Eröffnung des neuen Themas. Hierüber habe ich mir sehr gefreut.
Anbei füge ich deshalb meine Rezension des Filmes, welche ich bereits an anderer
Stelle gepostet hatte, nochmal ein, da diese eigentlich eher hierher gehört.

TOP GUN (1986)
Den konnte ich gestern (im Rahmen der Kultfilm-Reihe im Kinopolis-MainTaunus) endlich mal im Kino sehen.
Ich hatte ihn nun schon viele Jahre nicht mehr gesehen, und es hat riesigen Spaß gemacht. Als ich den das letzte Mal gesehen habe (wenn ich mich richtig erinnere muß das im Jahr 1995 gewesen sein) war ich ziemlich begeistert von dem Film. Und ich muss sagen, dass sich daran nichts verändert hat.
Und das kann man nicht allein der 80er Jahre-Nostalgie (welche ich inzwischen natürlich habe) zuschreiben,
durch welche der Film natürlich auch noch zusätzlich aufgewertet wird
Die Actionszenen sind auch für heutige Verhältnisse noch wirklich gut, die Dialoge sind zum Teil angenehm trashig, und Kelly McGillis ist hier so verdammt heiss, wie in kaum einem anderem Film.
Nach einer anschliessenden Internet-Recherche (englische Ausgabe von Wikipedia /IMDB und vieles anderes)
habe ich dann noch eine Menge Sachen erfahren, welche ich noch nicht wusste.
Anbei die interesantesten zwei Infos:

- Die Rolle der Charlie (Kelly McGillis) ist keine komplette Erfindung der Drehbuchautoren. in der echten Top Gun-Schule gab es in den 80er Jahren eine entsprechende Mitarbeiterin, welche die Inspiration für diesen Charakter war. Es ist im Hinblick auf Bemerkungen von Zeitzeugen, anzunehmen, dass diese wohl mindestens ebenso hübsch wie Kelly McGillis war.
In einer Szene (das erste Date) sagt Charlie zu Maverick, dass sie auf eine baldige Beförderung hofft.
Ihrem Vorbild im echten Leben ist das mehr als gelungen. Als sie 2014 in den Ruhestand ging hatte Sie es bis in die obersten Kreise des Verteidigungsministerium geschafft (auf der Website des Weissen Hauses ist eine Mitteilung des Präsidenten ersichtlich, in welchem er sich für Ihre Dienste bedankt).

- Die Bar wo die Szene mit dem Piano, und die Schlußszene gedreht wurden, gibt es immer noch (Kansas City BBQ in San Diego). Die Bilder die man im Internet sehen kann sind schön.
Irgendwann werde ich mir das mal in echt ansehen

Für mich einer meiner Hassfilme ever!!
Krude Story, voll von Amiverherrlichung, und verklärtem Heldentum, da krieg ich echt das Kotzen, geht gar nicht.
Mal ganz davon abgesehen das ich diesen Sektenfuzzi, absolut armselig finde.

0/10

untot hat geschrieben:Für mich einer meiner Hassfilme ever!!
Krude Story, voll von Amiverherrlichung, und verklärtem Heldentum, da krieg ich echt das Kotzen, geht gar nicht.
Mal ganz davon abgesehen das ich diesen Sektenfuzzi, absolut armselig finde.

0/10

Lustigerweise fand ich den schon damals^TM, als ich eigentlich die Zielgruppe war, schon ziemlich bescheiden.... vielleicht sollte ich den heute mal unter dem Trashaspekt ansehen.

Reinifilm hat geschrieben: Lustigerweise fand ich den schon damals^TM, als ich eigentlich die Zielgruppe war, schon ziemlich bescheiden.... vielleicht sollte ich den heute mal unter dem Trashaspekt ansehen.

Mach das mal! Ob seiner Scheißigkeit ist der Film echt liebenswert und von mir persönlich auch immer wieder gern gesehen. Wer sich über Americaness nicht nur ärgern sondern auch belustigen kann, wird mit dem Film sehr, sehr (sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr, sehr,sehr, sehr, seeeeeeeeehr) viel Spaß haben!

Ich war damals Zielgruppe und hab ihn im Kino gesehen. Damals fanden wir den alle Spitze!
Heute ist der eher funny anzuschauen, ganz nett aber mehr auch nicht.

Onkel Joe hat geschrieben:Ich war damals Zielgruppe und hab ihn im Kino gesehen. Damals fanden wir den alle Spitze!
Heute ist der eher funny anzuschauen, ganz nett aber mehr auch nicht.

Dem schließe ich mich an, bewerten möchte ich ihn daher auch nicht. War für uns damals halt ein echter Jungs-Film.

Hab' ich nie gesehen und möchte ich auch nicht, aber: einzelne Soundtrack-Stücke fallen mir immer mal wieder positiv auf.

Auf Wilsons Dachboden gibt es interessante Überlegungen zu diesem Film:
TOP GUN - Eine Propaganda persönlicher Erfüllung

Und zum Soundtrack:
Der Soundtrack von TOP GUN: Sexualität und Synthesizer