Was genau ist denn die Frage?
Bei den oben aufgeführten Filmen könnt ihr davon ausgehen, dass man Brüste und Hintern sehen wird, alles andere wird durch geschickte Kameraeinstellungen (viele Regisseure bzw. Kameraleute machen das sehr gekonnt und zeigen gerade so viel wie sie dürfen) kaschiert. Genitalbereich inkl. Schamhaare ist das große Tabu. Es gibt auch Regisseure, die aus Protest gegen die Eirin (jap. Zensurbehörde)-Regelungen riesige schwarze oder sonstwie auffällige Zensurblöcke einbauen. Wird hier aber meiner Einschätzung nach eher nicht der Fall sein.
Bondage findet man recht oft seit den 70ern, z. B. in der "Hana to Hebi" ("Flower and Snake")-Reihe, die auch ein sehr nettes Remake mit Aya Sugimoto unter der Regie von Takashi Ishii erfahren hat.
Von Ohara kenne ich bislang einen Film (ich meine WIP), der eher robust und nicht so künstlerisch ambitioniert wie andere japanische 70er-Erotikproduktionen ausgefallen ist. Aber vielleicht ist es hier auch anders.
Das Interessante an vielen Nikkatsu-Produktionen (ein paar sind z. B. bei mondo macabro erschienen) ist, dass das Studio vorgegeben hat, dass es alle 15 min (oder so ähnlich) eine Sex-Szene geben muss, ansonsten gab es recht große künstlerische Freiheiten, die von ambitionierten Regisseuren auch zu sehr interessanten Filmen genutzt wurden.