Clown in a Cornfield - Eli Craig (2025)
Moderator: jogiwan
Clown in a Cornfield - Eli Craig (2025)
Buch: Eli Craig und Carter Blanchard nach dem gleichnamigen Roman von Adam Cesare
Besetzung:
Katie Douglas - Quinn
Aaron Abrams - Dr. Glenn Maybrook
Carson MacCormac - Cole
Vincent Muller - Rust
Kevin Durand - Arthur Hill
Will Sasso - Sheriff Dunne
Cassandra Potenza - Janet
Verity Marks - Ronnie
Ayo Solanke - Tucker
Alexandre Martin Deakin - Matt
Quinn und ihr Vater Glenn ziehen nach dem Tod von Quinns Mutter in die Kleinstadt Kettle Springs. Das Wahrzeichen von Kettle Springs ist die mittlerweile abgebrannte Maissirup-Fabrik Baypen mit ihrem Maskottchen, dem Clown Frendo. Quinn lernt den gleichaltrigen Rust kennen, der gerne auf die Jagd geht, sowie die Schulclique um Cole, zu der auch Janet, Ronnie, Tucker und Matt gehören. Diese Clique dreht häufig Videos über Frendo als Horrorfigur, die sie dann ins Internet stellt. Die Generation ihrer Eltern reagiert mit Unverständnis auf diese Aktivitäten, bei denen die Jugendlichen auch in Konflikt mit dem Gesetz kommen. Während es langsam zu einer Annäherung zwischen Quinn und Cole kommt, beginnen Morde, die von einer Person im Frendo-Kostüm vorgenommen werden. Nach dem traditionellen Stadtfest veranstaltet die Clique eine Party, auf der die Situation eskaliert.
Re: Clown in a Cornfield - Eli Craig (2025)
Braucht man angesichts der erfolgreichen "Terrifier"-Filmreihe und einer ins Haus stehenden "Es"-Serie noch einen Horrorclown? Nachdem ich "Clown in a Cornfield" gesehen habe, würde ich eher Nein sagen. Der Trailer sieht erst mal aus wie der zu einem handelsüblicher Slasher. Man muss dem Film zugutehalten, dass die Geschichte dann doch einen etwas anderen Weg nimmt und nicht nur die Subgenre-Klischees abgearbeitet werden (auch wenn viele davon im Film vorkommen). Auf der SFX-Ebene liefert der Film so mittelprächtig ab, es gibt zwar blutige Szenen, aber nichts, was sich irgendwie vom Standard abhebt oder besonders gut gemacht wäre. Nackte Haut gibt es auch nicht, aber das würden die Macher vermutlich noch für eine Art Fortschritt gegenüber den 80er-Vorbildern halten. Und da sind wir auch schon bei dem eher ungenießbaren Dauerthema: dem Konflikt zwischen Generation X (Eltern, Sheriff, Lehrer, Ladeninhaber etc.) und Generation Z mit ihrem Hang zu Social Media. Es wirkt teilweise reichlich aufgesetzt, wie ältere und junge Generation hier nicht miteinander auskommen und z. B. Quinns Vater ihr ständig Vorschriften macht, wobei er noch deutlich besser wegkommt als die restlichen Erwachsenen, die als unsympathische Witzfiguren gezeichnet sind. Generation Z wirkt aber auch teilweise nicht gerade sympathisch mit ihren ständigen Videodrehs und wenig sozialem Verhalten wie Vandalismus und Ladendiebstahl, so dass der Film auf der einen Seite dann doch die Slasherklischees mit nervigen Teens bedient und andererseits aber auch für die jungen Leute in die Bresche zu springen scheint, was insbesondere im Finale des Films mit belehrenden Sprüchen nervig-penetrante Ausmaße annimmt. Die Regel "Show, don't tell" bewahrheitet sich doch immer wieder, finde ich zumindest. Immerhin legt der Film ein hohes Tempo vor und man kann ihm einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Mit dem bekanntesten Werk des Regisseurs, der populären Horrorkomödie "Tucker & Dale vs. Evil", kann der Film aber definitiv nicht mithalten.
- buxtebrawler
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Re: Clown in a Cornfield - Eli Craig (2025)
Hat morgen seinen offiziellen deutschen Kinostart.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!