"AFC" steht für etwas ähnlich Geschmeidiges wie deine Creme, nämlich den Oberliga-Spitzenfußball des Altonaer Fußballclubs.Blap hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2024, 09:47 Bitte nicht schlagen, aber ich muss gerade Tränen lachen. "AFC" steht in meinem Sprachgebrauch, sowie dem Sprachgebrauch meines näheren Umfeldes, für Arsch-Fick-Creme.
Wo kommt dieses Wortgebilde her? Sowas passiert, wenn man im Alter von ca. 13 Jahren einen Film wie "Do You Wanna Be Loved?" schaut.
Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Nicht meine Creme, die aus dem Film. Ich lehne sowas ab.
Gleiten die Herren und Damen entspannt über den Platz?
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
In der Aufstiegsrunde kommen zwei der drei Teams durch? Also zwei Aufsteiger?buxtebrawler hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2024, 09:31fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2024, 09:19 Oh ja. Stimmt. Der AFC in der Aufstiegsrunde u.a. gegen Werder II.
Da drück ich mal die Daumen.
Nächste Saison gegen Altona.
Das wäre goil.
Dann sehen wir uns da aufn Bier.
Den Altona-Trainer kenne ich noch aus den Regionalligazeiten des FC St. Pauli. Hin und wieder bin ich (Saison 2004 / 2005) zu Auswärtsspielen (Düsseldorf, Wuppertal, Paderborn, Krefeld, Dortmund) gefahren.
Ach ja, die Headline, heute spielen AC/DC in GE, aber bei 160 € bin ich schon lange raus.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
1. Ich finde Blap kommt auch auf'n Bier rum zum AFC! Und Sid und Karl natürlich auch. (Einmalig) Altona 93 Ultras Abt. Deliria.
2. Yo. "Nur" 2 von 3 kommen in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord durch.
Neben Altona 93 und Werders Zwoter tritt wahrscheinlich noch der SV Todesfelde (bester Name!) aus Schleswig-Holstein an.
@Sid. Morgen leider kein Buio für mich.
Jetzt wieder Topic.
Jau 160 Tacken für AC/DC sind zuviel.
Wobei. Heutzutage geht das wahrscheinlich noch für so'n Event. Oder ist das dann schon ein Sitzplatz irgendwo hinten kilometerweit weg?
2. Yo. "Nur" 2 von 3 kommen in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord durch.
Neben Altona 93 und Werders Zwoter tritt wahrscheinlich noch der SV Todesfelde (bester Name!) aus Schleswig-Holstein an.
@Sid. Morgen leider kein Buio für mich.
Jetzt wieder Topic.
Jau 160 Tacken für AC/DC sind zuviel.
Wobei. Heutzutage geht das wahrscheinlich noch für so'n Event. Oder ist das dann schon ein Sitzplatz irgendwo hinten kilometerweit weg?
"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!" (Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
17.05.2024, Lobusch, Hamburg:
1323 + BOMBE + RE-NI-TENT
Zurzeit kommt man aus dem Feiern kaum noch raus: Nach dem Hafengeburtstag und dem Aufstieg des FC St. Pauli stand die letzte reguläre Partie des AFC vor der Aufstiegsrunde an, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Meisterschaft der Hamburger Oberliga gesichert hatte. Aus dem Stadion ging’s direkt in die Lobusch, wo zwei (von drei) Bands spielten, die sich bereits eine Woche zuvor auf dem alternativen Hafengeburtstag ein Stelldichein gegeben hatten, von denen ich eine – BOMBE – jedoch verpasst hatte. Ich war dabei anscheinend etwas sehr schnell, denn um kurz nach 21:00 Uhr war noch nicht viel los. Nach und nach trudelten aber so einige bekannte Gesichter aus dem Stadion und weitere Freundinnen und Freunde des deutschsprachigen HH-Punks ein, ohne dass es übermäßig voll und drängelig geworden wäre – was auch mal sehr angenehm ist.
Das Trio RE-NI-TENT mit Leuten von ANSCHLAG und 1323 machte den Anfang. Bei im Vergleich zum Hafengeburtstag (wo ich sie erstmals sah) wesentlich saftigerem P.A.-Sound kamen die melodischen, aber auch flotten und zuweilen mit HC-Punk-Kante versehenen Songs noch mal besser rüber. Von ANSCHLAG fanden sich Songs wie „Revolution“, „Fundament“ und der Ohrwurmgarant „Melodie“ im Set, das Stück über Georg Elser hatte ich gar nicht derart, äh, kompakt in Erinnerung, sein Fett weg bekam u.a. die Hamburger Karikatur eines Innensenators, namentlich Andy Grote. Der Gesang kann Melodie, ist aber kein Gefistel, sondern schön angeraut. Leider verhinderte ein Atemwegsinfekt des Sängers/Gitarristen, dass auf die Zugabeforderungen eingegangen worden wäre. Egal – überzeugender Gig, weiter so!
BOMBE scheinen mir eine Art Nachfolgeband von HOT SCHROTT zu sein, die letztes Jahr auf dem Gaußfest ihren Abschiedsgig gespielt hatten (und sich wiederum zum Teil aus Leuten von CIRCUS OF HATE rekrutierten). Größte Auffälligkeit bei allen drei Bands ist die Geige, die bei einigen Songs zum Einsatz kommt. Zumindest zu Beginn des Lobusch-Auftritts wurden auch schon mal die Instrumente durchgetauscht, beim Gesang wechselten sich Männlein und Weiblein ab. Statt auf große Melodien oder Geballer setzt man eher auf leicht postpunkige Monotonie als Stilelement und kombiniert diese mit metapherreichen Texten. Den Leuten gefiel’s, Zugaben wurden verlangt, gleich drei Stück gab’s. Der unnachgiebige Ohrwurm „Die Uhr“ von HOT SCHROTT entließ aus diesem Auftritt, während der Gitarrist ins Publikum sprang. Das ist zweifelsohne kreatives, originelles Zeug, das seine Zielgruppe hat, auch wenn ich mich damit etwas schwertue.
Meinem persönlichen Geschmack kamen dafür 1323 umso mehr entgegen. Keine Ahnung, warum es schon wieder fünf Jahre oder so her ist, dass ich die zuletzt live sah, verlernt ham’se jedenfalls nix: Hardcore-Punk der guten alten ‘80er-Schule in Musik und Attitüde, meist eher desillusioniert-düster und/oder derbe angepisst nach vorne peitschend, hier und da mit Auflockerungen (z.B. dem spanischen „La pinche soledad“) und manch mitsingkompatiblem Refrain versehen. Drummer Andi brachte mit seiner Bassdrum die Bude zum Beben, Ali (der nach seinem Auftritt mit RE-NI-TENT nun noch mal ranmusste) schepperte ‘nen richtig geilen Bass und Phil schrammte sich durch die Akkorde, während er am Mikro seinen Aggressionen freien Lauf ließ. Ein paar Songs wurden wie üblich auch von Andi gesungen, dessen Lautstärke dabei leider eher auf Background eingepegelt worden war. Das auch im Original alles andere als balladeske „Staatsfeind“ von CANALTERROR wurde in gefühlt doppelter Geschwindigkeit durchgeholzt, dominiert wurde das Set aber natürlich vom Material des „Realität“-Albums. Arschgeiler Gig ganz nach meiner Kragenweite, der mich dann auch zum Tanzen und Bierrumspritzen animierte. Brauchte ich mal wieder!
Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/17-05-20 ... e-ni-tent/
1323 + BOMBE + RE-NI-TENT
Zurzeit kommt man aus dem Feiern kaum noch raus: Nach dem Hafengeburtstag und dem Aufstieg des FC St. Pauli stand die letzte reguläre Partie des AFC vor der Aufstiegsrunde an, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits die Meisterschaft der Hamburger Oberliga gesichert hatte. Aus dem Stadion ging’s direkt in die Lobusch, wo zwei (von drei) Bands spielten, die sich bereits eine Woche zuvor auf dem alternativen Hafengeburtstag ein Stelldichein gegeben hatten, von denen ich eine – BOMBE – jedoch verpasst hatte. Ich war dabei anscheinend etwas sehr schnell, denn um kurz nach 21:00 Uhr war noch nicht viel los. Nach und nach trudelten aber so einige bekannte Gesichter aus dem Stadion und weitere Freundinnen und Freunde des deutschsprachigen HH-Punks ein, ohne dass es übermäßig voll und drängelig geworden wäre – was auch mal sehr angenehm ist.
Das Trio RE-NI-TENT mit Leuten von ANSCHLAG und 1323 machte den Anfang. Bei im Vergleich zum Hafengeburtstag (wo ich sie erstmals sah) wesentlich saftigerem P.A.-Sound kamen die melodischen, aber auch flotten und zuweilen mit HC-Punk-Kante versehenen Songs noch mal besser rüber. Von ANSCHLAG fanden sich Songs wie „Revolution“, „Fundament“ und der Ohrwurmgarant „Melodie“ im Set, das Stück über Georg Elser hatte ich gar nicht derart, äh, kompakt in Erinnerung, sein Fett weg bekam u.a. die Hamburger Karikatur eines Innensenators, namentlich Andy Grote. Der Gesang kann Melodie, ist aber kein Gefistel, sondern schön angeraut. Leider verhinderte ein Atemwegsinfekt des Sängers/Gitarristen, dass auf die Zugabeforderungen eingegangen worden wäre. Egal – überzeugender Gig, weiter so!
BOMBE scheinen mir eine Art Nachfolgeband von HOT SCHROTT zu sein, die letztes Jahr auf dem Gaußfest ihren Abschiedsgig gespielt hatten (und sich wiederum zum Teil aus Leuten von CIRCUS OF HATE rekrutierten). Größte Auffälligkeit bei allen drei Bands ist die Geige, die bei einigen Songs zum Einsatz kommt. Zumindest zu Beginn des Lobusch-Auftritts wurden auch schon mal die Instrumente durchgetauscht, beim Gesang wechselten sich Männlein und Weiblein ab. Statt auf große Melodien oder Geballer setzt man eher auf leicht postpunkige Monotonie als Stilelement und kombiniert diese mit metapherreichen Texten. Den Leuten gefiel’s, Zugaben wurden verlangt, gleich drei Stück gab’s. Der unnachgiebige Ohrwurm „Die Uhr“ von HOT SCHROTT entließ aus diesem Auftritt, während der Gitarrist ins Publikum sprang. Das ist zweifelsohne kreatives, originelles Zeug, das seine Zielgruppe hat, auch wenn ich mich damit etwas schwertue.
Meinem persönlichen Geschmack kamen dafür 1323 umso mehr entgegen. Keine Ahnung, warum es schon wieder fünf Jahre oder so her ist, dass ich die zuletzt live sah, verlernt ham’se jedenfalls nix: Hardcore-Punk der guten alten ‘80er-Schule in Musik und Attitüde, meist eher desillusioniert-düster und/oder derbe angepisst nach vorne peitschend, hier und da mit Auflockerungen (z.B. dem spanischen „La pinche soledad“) und manch mitsingkompatiblem Refrain versehen. Drummer Andi brachte mit seiner Bassdrum die Bude zum Beben, Ali (der nach seinem Auftritt mit RE-NI-TENT nun noch mal ranmusste) schepperte ‘nen richtig geilen Bass und Phil schrammte sich durch die Akkorde, während er am Mikro seinen Aggressionen freien Lauf ließ. Ein paar Songs wurden wie üblich auch von Andi gesungen, dessen Lautstärke dabei leider eher auf Background eingepegelt worden war. Das auch im Original alles andere als balladeske „Staatsfeind“ von CANALTERROR wurde in gefühlt doppelter Geschwindigkeit durchgeholzt, dominiert wurde das Set aber natürlich vom Material des „Realität“-Albums. Arschgeiler Gig ganz nach meiner Kragenweite, der mich dann auch zum Tanzen und Bierrumspritzen animierte. Brauchte ich mal wieder!
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Sehr angenehm.fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Fr 17. Mai 2024, 11:42 1. Ich finde Blap kommt auch auf'n Bier rum zum AFC! Und Sid und Karl natürlich auch. (Einmalig) Altona 93 Ultras Abt. Deliria.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
POW Fight Night in Bremen Vegesack.
Wieder mal Wrestling.
Dieses Mal die POW = Power of Wrestling Liga aus Hannover. Nicht ganz so geil wie die EPW in der Überseestadt hier in Bremen, aber tatsächlich mit mehr Musikbezug. Dazu später mehr.
insgesamt natürlich auch sehr entertaining, aber auch emotional, da der Bremer Wrestler John BAD BONES Klinger ein paar Wochen vor diesem Event mit erst 40 Jahren verstarb und eben auch hier mit einem Tribute Match Abschied genommen wurde.
Darüber hinaus kämpften an diesem Abend Wrestler mit so klangvollen Namen wie Fabio Ferrari, Ricky Sky oder der Obermacker Kovac!
Nun zur Mucke.
Highlight war sicher der Auftritt des Schlager-Schlägers Andi Theque inkl. Gesangsauftritt mit so etwas ähnlichem wie einem Ballermannsong. Leider Titel vergessen. Dann war der wohl doch nicht so eingängig. Haha.
Eigentlich unfassbar.
Und dann stellten noch die Wrestling Allstars ihren Song "Wrestling Hannover" vor.
Schade nur, dass die POW dieses Jahr eingestampft wird.
1.6.24 / Bürgerhaus Vegesack.Wieder mal Wrestling.
Dieses Mal die POW = Power of Wrestling Liga aus Hannover. Nicht ganz so geil wie die EPW in der Überseestadt hier in Bremen, aber tatsächlich mit mehr Musikbezug. Dazu später mehr.
insgesamt natürlich auch sehr entertaining, aber auch emotional, da der Bremer Wrestler John BAD BONES Klinger ein paar Wochen vor diesem Event mit erst 40 Jahren verstarb und eben auch hier mit einem Tribute Match Abschied genommen wurde.
Darüber hinaus kämpften an diesem Abend Wrestler mit so klangvollen Namen wie Fabio Ferrari, Ricky Sky oder der Obermacker Kovac!
Nun zur Mucke.
Highlight war sicher der Auftritt des Schlager-Schlägers Andi Theque inkl. Gesangsauftritt mit so etwas ähnlichem wie einem Ballermannsong. Leider Titel vergessen. Dann war der wohl doch nicht so eingängig. Haha.
Eigentlich unfassbar.
Und dann stellten noch die Wrestling Allstars ihren Song "Wrestling Hannover" vor.
Schade nur, dass die POW dieses Jahr eingestampft wird.
Zuletzt geändert von fritzcarraldo am Di 4. Jun 2024, 13:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
@Fritzco: Wie viele Besucher hat so was eigentlich?
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
200 - 300 vielleichtbuxtebrawler hat geschrieben: ↑Di 4. Jun 2024, 13:10 @Fritzco: Wie viele Besucher hat so was eigentlich?
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
15.06.2024, Gaußplatz, Hamburg:
GAUSSFEST 2024
Der Bauwagenplatz im Herzen der Stadt lud einmal mehr zum zweitägigen Gratis-Open-Air-Festival bei Bier für ‘nen lumpigen Euro sowie Essen und Eis zum Selbstkostenpreis. Das Wetter spielte diesmal nicht ganz so gut mit wie beispielsweise noch letztes Jahr und am ersten Tag musste ich passen, am zweiten ließ ich mir einen Besuch aber nicht nehmen. Zwei Bands hatte ich dennoch auch diesen Samstag schon verpasst; FRONTALANGRIFF, die aktuelle Band um Ex-RAWSIDE- und Ex-TROOPERS-Mitglied Ralle an der Gitarre schienen aber noch nicht allzu lange zu spielen, als ich eintraf. Rustikaler deutschsprachiger HC-Punk der alten Schule aus Berlin, der gut Alarm machte und sich inhaltlich mit den Schattenseiten der Gesellschaft und der menschlichen Existenz auseinandersetzte. Wurde entsprechend gut aufgenommen und machte Lust auf mehr. Es war noch früh am Abend, das Wetter hatte sich bereits seit ein paar Stunden beruhigt und der Platz war neben den Bewohnerinnen und Bewohnern voller Gäste, die Bock auf Party hatten.
Nach relativ kurzer Umbau- und Soundcheck-Phase betrat mit THE SYSTEM eine uralte (1980 gegründete) UK-Anarchopunk-Combo die Bühne, die sich – im Gegensatz zu den alten Aufnahmen – mittlerweile mit weiblichem Gesang präsentiert. Hatte ich beim ersten Song noch die Befürchtung, dort würden ein paar alte Säcke gelangweilt ihr Set runterschrubben, änderte sich dies schon mit der zweiten Nummer: Die Stimme der Sängerin erweitert den Sound um eine reizvolle zusätzliche Klangfarbe, zudem zockte die Band derart tight, dass sich die Mischung aus ’77, Anarcho-Stakkato und UK ‘82 angenehmerweise eher zu letzterem verschob. Die meist mehrstimmigen Refrains blieben im Ohr und ließen sich rasch mitsingen, u.a. weil der von Wurzel gezauberte Sound so gut war, dass der Gesang mitsamt seinem charmanten britischen Akzent schön im Vordergrund stand. Auch wenn die Sängerin wie angewurzelt dastand und lediglich ein bisschen hin und her wippte: Vor der Bühne ging’s nun richtig rund und es wurde fröhlich durch den Matsch gesprungen. So schnell wollte THE SYSTEM dann auch niemand gehen lassen, sodass zwei, drei Songs noch mal als Zugaben über den Platz schallten. Sehr geiler Gig!
BARACKCA aus Budapest, Ungarn (oder wie es die Band sagt: „aus Scheißland“), existieren auch schon seit 1993 und sind sowas wie ‘ne lebende Ostblock-Punk-Legende – wie mir mein Kollege Holler verriet, denn ich hatte die nicht wirklich auf dem Schirm. Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen Punkrock und Melodic Hardcore, frei von etwaigen folkloristischen Elementen. Der Sänger machte sämtliche Ansagen auf Deutsch und bereits während des Soundchecks Werbung fürs auf dem Platz angebotene Speiseeis für Mensch und Hund. Während seiner langen, zum Teil ironie- und humorgespickten Einführungen ließ sich prima Punk-Bingo spielen: Gegen Religion: check, gegen Politik: check, gegen Geld, Polizei und Arbeit: check, gegen Grenzen, Krieg und Nationalismus: check, für Hausbesetzungen, Anarchismus, und die Arbeiterklasse: check, für Alkohol: check, für Atomkrieg, damit endlich Ruhe ist: Bingo! Gesungen wurde vornehmlich in Landessprache, zuweilen aber ebenfalls teutonisch, beispielsweise beim „Arbeit ist scheiße“-Song oder beim Alkohollied – inklusive „Jawohl, jawohl, ich liebe Alkohol“-Mitsingpart fürs Publikum. Dieses – und da nehme ich mich keinesfalls aus – hatte seinen Spaß, sodass noch ‘ne Zugabe und sogar ein bisschen mehr durchgepeitscht wurde.
Schöne Bandauswahl wieder, soweit ich es dieses Jahr mitbekommen habe, und bei den Getränkepreisen geht man irgendwann voll wie tausend Ungarn nach Hause und hat nächsten Mittag trotzdem noch ein paar Kröten für die Frühstücksbrötchen auf Tasch‘. Danke den Bewohnerinnen und Bewohnern des Gaußplatzes für die einmal mehr gelungene Sause! Und die Arschlöcher, die am Freitag Teile der sanitären Anlagen zerstört haben, soll der Blitz beim Scheißen treffen! Sind wir hier auf dem Gaußfest oder bei FCSP vs. HRO im Millerntorstadion?!
Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/15-06-20 ... fest-2024/
GAUSSFEST 2024
Der Bauwagenplatz im Herzen der Stadt lud einmal mehr zum zweitägigen Gratis-Open-Air-Festival bei Bier für ‘nen lumpigen Euro sowie Essen und Eis zum Selbstkostenpreis. Das Wetter spielte diesmal nicht ganz so gut mit wie beispielsweise noch letztes Jahr und am ersten Tag musste ich passen, am zweiten ließ ich mir einen Besuch aber nicht nehmen. Zwei Bands hatte ich dennoch auch diesen Samstag schon verpasst; FRONTALANGRIFF, die aktuelle Band um Ex-RAWSIDE- und Ex-TROOPERS-Mitglied Ralle an der Gitarre schienen aber noch nicht allzu lange zu spielen, als ich eintraf. Rustikaler deutschsprachiger HC-Punk der alten Schule aus Berlin, der gut Alarm machte und sich inhaltlich mit den Schattenseiten der Gesellschaft und der menschlichen Existenz auseinandersetzte. Wurde entsprechend gut aufgenommen und machte Lust auf mehr. Es war noch früh am Abend, das Wetter hatte sich bereits seit ein paar Stunden beruhigt und der Platz war neben den Bewohnerinnen und Bewohnern voller Gäste, die Bock auf Party hatten.
Nach relativ kurzer Umbau- und Soundcheck-Phase betrat mit THE SYSTEM eine uralte (1980 gegründete) UK-Anarchopunk-Combo die Bühne, die sich – im Gegensatz zu den alten Aufnahmen – mittlerweile mit weiblichem Gesang präsentiert. Hatte ich beim ersten Song noch die Befürchtung, dort würden ein paar alte Säcke gelangweilt ihr Set runterschrubben, änderte sich dies schon mit der zweiten Nummer: Die Stimme der Sängerin erweitert den Sound um eine reizvolle zusätzliche Klangfarbe, zudem zockte die Band derart tight, dass sich die Mischung aus ’77, Anarcho-Stakkato und UK ‘82 angenehmerweise eher zu letzterem verschob. Die meist mehrstimmigen Refrains blieben im Ohr und ließen sich rasch mitsingen, u.a. weil der von Wurzel gezauberte Sound so gut war, dass der Gesang mitsamt seinem charmanten britischen Akzent schön im Vordergrund stand. Auch wenn die Sängerin wie angewurzelt dastand und lediglich ein bisschen hin und her wippte: Vor der Bühne ging’s nun richtig rund und es wurde fröhlich durch den Matsch gesprungen. So schnell wollte THE SYSTEM dann auch niemand gehen lassen, sodass zwei, drei Songs noch mal als Zugaben über den Platz schallten. Sehr geiler Gig!
BARACKCA aus Budapest, Ungarn (oder wie es die Band sagt: „aus Scheißland“), existieren auch schon seit 1993 und sind sowas wie ‘ne lebende Ostblock-Punk-Legende – wie mir mein Kollege Holler verriet, denn ich hatte die nicht wirklich auf dem Schirm. Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen Punkrock und Melodic Hardcore, frei von etwaigen folkloristischen Elementen. Der Sänger machte sämtliche Ansagen auf Deutsch und bereits während des Soundchecks Werbung fürs auf dem Platz angebotene Speiseeis für Mensch und Hund. Während seiner langen, zum Teil ironie- und humorgespickten Einführungen ließ sich prima Punk-Bingo spielen: Gegen Religion: check, gegen Politik: check, gegen Geld, Polizei und Arbeit: check, gegen Grenzen, Krieg und Nationalismus: check, für Hausbesetzungen, Anarchismus, und die Arbeiterklasse: check, für Alkohol: check, für Atomkrieg, damit endlich Ruhe ist: Bingo! Gesungen wurde vornehmlich in Landessprache, zuweilen aber ebenfalls teutonisch, beispielsweise beim „Arbeit ist scheiße“-Song oder beim Alkohollied – inklusive „Jawohl, jawohl, ich liebe Alkohol“-Mitsingpart fürs Publikum. Dieses – und da nehme ich mich keinesfalls aus – hatte seinen Spaß, sodass noch ‘ne Zugabe und sogar ein bisschen mehr durchgepeitscht wurde.
Schöne Bandauswahl wieder, soweit ich es dieses Jahr mitbekommen habe, und bei den Getränkepreisen geht man irgendwann voll wie tausend Ungarn nach Hause und hat nächsten Mittag trotzdem noch ein paar Kröten für die Frühstücksbrötchen auf Tasch‘. Danke den Bewohnerinnen und Bewohnern des Gaußplatzes für die einmal mehr gelungene Sause! Und die Arschlöcher, die am Freitag Teile der sanitären Anlagen zerstört haben, soll der Blitz beim Scheißen treffen! Sind wir hier auf dem Gaußfest oder bei FCSP vs. HRO im Millerntorstadion?!
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