Schau dich mal nach seinem ersten Album "Fun in Space" (1981) um.sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 4. Sep 2024, 23:07Roger Taylor hat tatsächlich eine sehr kräftige Stimme.
Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Moderator: jogiwan
Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Der Mix gefällt mir nicht so sehr. Das Piano tönt zu laut und Ronnie Woods Gitarre zu leise. Die Songauswahl ist okay. Es gibt ein LENNON sowie ein TEMPTATIONS-Cover. Songs die man bis dato nicht auf den Alben ergattern konnte. Highlights sind freilich ein „It's All Over Now“-Cover (erschienen auf dem zweiten Album, das unter dem Namen Rod Stewart firmiert) als auch „Stay with me“ vom dritten FACES-Album. Und selbstverständlich Ronnie Woods Gitarrenspiel, welches vornehmlich dem Blues verpflichtet ist. Das er später Rod Stewarts Begleitband verließ und zu den STONES wechselte, hatte er sich redlich verdient
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Peter Gabriels erstes Solo-Album klingt für mich sehr gut. "Moribund the Burgermeister" und "Solsbury Hill" muss ich in diesem Kontext besonders hervorheben. Doch auch die anderen Songs sind nicht zu verachten. Getragen von Gabriels individuellem und prägenden Gesang, wird hier ein Gesamtwerk geboten, das sich nicht hinter den GENESIS-Werken (bis 1976, der Rest ist eh Dreck) verstecken muss. PINK FLOYD kam zwar ohne Syd klar, aber GENESIS konnte Peters Abgang nie und nimmer kompensieren.
Das auch als "Car" firmierende Erst-Solo-Werk von Peter Gabriel tendiert in die Richtung von "The Lamb lies down on Broadway". Den Titelsong hat Gabriel bei seinem 78er Rockpalast-Auftritt als Zugabe - zelebriert. Zelebriert? Ja, denn die Interpretation ist ein wahres Fest und neben Patti Smith´s "Gloria"-Interpretation das (!) Rockpalast-Highlight! Der Gig lässt sich übrigens in der Tube finden und ist IMHO ein Pflichtprogramm.
Peter Gabriel - Cars = Sehr empfehlenswert.
Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Tatsächlich mein Lieblingsalbum von Meister Gabriel. Offenbar wusste er damals nicht genau, wohin die Reise gehen sollte. Dabei kam ein herrlicher Stilmix heraus, der die Scheibe letztlich so faszinierend macht.sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16 PETER GABRIEL - Peter Gabriel (1).JPG
Ohne Peter Gabriel ist GENESIS nicht mehr meine Tasse Tee. Als Steve Hackett auch noch weg war, konnte man GENISIS getrost in die Tonne schmeißen.
Peter Gabriels erstes Solo-Album klingt für mich sehr gut. "Moribund the Burgermeister" und "Solsbury Hill" muss ich in diesem Kontext besonders hervorheben. Doch auch die anderen Songs sind nicht zu verachten. Getragen von Gabriels individuellem und prägenden Gesang, wird hier ein Gesamtwerk geboten, das sich nicht hinter den GENESIS-Werken (bis 1976, der Rest ist eh Dreck) verstecken muss. PINK FLOYD kam zwar ohne Syd klar, aber GENESIS konnte Peters Abgang nie und nimmer kompensieren.
Das auch als "Car" firmierende Erst-Solo-Werk von Peter Gabriel tendiert in die Richtung von "The Lamb lies down on Broadway". Den Titelsong hat Gabriel bei seinem 78er Rockpalast-Auftritt als Zugabe - zelebriert. Zelebriert? Ja, denn die Interpretation ist ein wahres Fest und neben Patti Smith´s "Gloria"-Interpretation das (!) Rockpalast-Highlight! Der Gig lässt sich übrigens in der Tube finden und ist IMHO ein Pflichtprogramm.
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Genesis -das Thema hatten wir schon- haben auch nach 1976 noch einige schöne Stücke am Start. Sorry, Pink Floyd natürlich ohne Syd Barrett besser. Ohne das Frühwerk der Band zu unterschätzen, auf dem ersten Album sind sicher Bomben enthalten, allerdings auch ein paar Stücke, die IMHO lediglich als nette Knallfrösche durchgehen.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
And Then There Were Three, Duke und zum Teil Abacab sind noch richtig ordentliche Alben (Down and Out, Man of Our Times oder Dodo mag ich z. B. sehr gerne). Danach wird es mir dann leider auch langsam zu poppig.sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16 PETER GABRIEL - Peter Gabriel (1).JPG
Ohne Peter Gabriel ist GENESIS nicht mehr meine Tasse Tee. Als Steve Hackett auch noch weg war, konnte man GENISIS getrost in die Tonne schmeißen.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Alles gut!Blap hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:43Tatsächlich mein Lieblingsalbum von Meister Gabriel. Offenbar wusste er damals nicht genau, wohin die Reise gehen sollte. Dabei kam ein herrlicher Stilmix heraus, der die Scheibe letztlich so faszinierend macht.
Genesis -das Thema hatten wir schon- haben auch nach 1976 noch einige schöne Stücke am Start. Sorry, Pink Floyd natürlich ohne Syd Barrett besser. Ohne das Frühwerk der Band zu unterschätzen, auf dem ersten Album sind sicher Bomben enthalten, allerdings auch ein paar Stücke, die IMHO lediglich als nette Knallfrösche durchgehen. [/spoil]
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Die PINK FLOYD-Phase zwischen 1973 und 1979 finde ich - auch als großer Syd-Anhänger - mittlerweile gigantisch gut. Eigentlich klar: Dark Side, Wish, Wall... ja, aber Animals hatte ich bisher nicht auf der Rechnung. Und das Album hat mich vor einigen Wochen enorm begeistert.
Zuletzt geändert von sid.vicious am Fr 13. Sep 2024, 11:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Die fünfte Scheibe von SOFT MACHINE.
Robert Wyatt ist nicht mehr dabei, dafür werken Hugh Hopper and Mike Ratledge ganz fleißig am fünften SOFT MACHINE-Album. Die drei Musikanten haben übrigens auch mit Syd Barrett zusammengearbeitet und sind Teil von Syd´s „The Madcap laughs“.
„The Madcap laughs“ ist im Vergleich zu „Fith“ ein entspannter Ausflug ins Grün von Cambridge. „Fith“ ist hingegen die erwartet schwierige Nummer. Es bleibt nach dem Hören eigentlich nichts hängen, aber trotzdem ist das Rezipierte irgendwie geil.
Gesang gibt es keinen, dafür viel Saxophon und ein spannendes Bassspiel. Stets spielen sich Freejazz-Elemente in den Vordergrund. Otto Normalverbraucher gebe ich maximal 50 Sekunden und er ist raus aus der Nummer. Gut so, soll er bei den Kastelruther Spatzen oder den Kaulitz-Spacken oder sonstigen Vollidioten bleiben und die Canterbury-Scene bitte nicht belästigen.
Wie ich bereits schrieb, es bleibt nach dem ersten Hören nichts hängen, aber der Trip, den die Truppe um Mike Ratledge liefert, hat es in sich und bleibt was ganz Besonderes. Dieserhalb und desterwegen werde ich auch weiterhin die SOFT MACHINE-Scheiben sammeln.
Robert Wyatt ist nicht mehr dabei, dafür werken Hugh Hopper and Mike Ratledge ganz fleißig am fünften SOFT MACHINE-Album. Die drei Musikanten haben übrigens auch mit Syd Barrett zusammengearbeitet und sind Teil von Syd´s „The Madcap laughs“.
„The Madcap laughs“ ist im Vergleich zu „Fith“ ein entspannter Ausflug ins Grün von Cambridge. „Fith“ ist hingegen die erwartet schwierige Nummer. Es bleibt nach dem Hören eigentlich nichts hängen, aber trotzdem ist das Rezipierte irgendwie geil.
Gesang gibt es keinen, dafür viel Saxophon und ein spannendes Bassspiel. Stets spielen sich Freejazz-Elemente in den Vordergrund. Otto Normalverbraucher gebe ich maximal 50 Sekunden und er ist raus aus der Nummer. Gut so, soll er bei den Kastelruther Spatzen oder den Kaulitz-Spacken oder sonstigen Vollidioten bleiben und die Canterbury-Scene bitte nicht belästigen.
Wie ich bereits schrieb, es bleibt nach dem ersten Hören nichts hängen, aber der Trip, den die Truppe um Mike Ratledge liefert, hat es in sich und bleibt was ganz Besonderes. Dieserhalb und desterwegen werde ich auch weiterhin die SOFT MACHINE-Scheiben sammeln.
Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Den ersten Satz finde ich so vollkommen okay und legitim. Satz Zwei würde ich so nicht unterschreiben. Das war dann spätestens Mitte der 80er eine ganz andere, nämlich eine immens erfolgreiche Pop-Band. Ja. Aber eine, die wie ich finde immer noch besseren Stoff als recht viele der Zeitgenossen abgeliefert hat. Als "Invisible Touch" rauskam, kannte ich die alten Sachen noch gar nicht und fand die Scheibe hübsch eingängig und nicht "von der Stange". Zumindest besser als anderen, zeitgleich rausgekommenen Pop. Also Pop-Band machten die echt einen guten Job. Kann man mögen oder auch nicht, aber "in die Tonne schmeißen"? Finde ich jetzt etwas übertrieben.sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16 Ohne Peter Gabriel ist GENESIS nicht mehr meine Tasse Tee. Als Steve Hackett auch noch weg war, konnte man GENISIS getrost in die Tonne schmeißen.
sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16das sich nicht hinter den GENESIS-Werken (bis 1976, der Rest ist eh Dreck)
Wo kommt dieser Hass her? Gabriel ist weg, der Rest macht weiter und ändert sich über die Zeit. Ja, wahrscheinlich war Peter Gabriel derjenige, der das Schiff weg vom Mainstream gehalten hat. Aber die Entwicklung danach ist schon nachvollziehbar und konsequent. Gerade, wenn man sich die Solo-Sachen der dann noch Beteiligten ansieht. Also Phil Collins und Mike & the Mechanics (die ich nie wirklich mochte). Ich finde aber, zusammen waren sie immer besser als allein. Und "Mama" mag ich noch immer sehr, sehr gerne und "I can't dance" ist ein hübsch lustiger Pop-Rock-Song. vielleicht hätten sie sich umbenennen sollen in "Genesis II" oder so. Darüber kann man diskutieren.
sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16Otto Normalverbraucher gebe ich maximal 50 Sekunden und er ist raus aus der Nummer. Gut so, soll er bei den Kastelruther Spatzen oder den Kaulitz-Spacken oder sonstigen Vollidioten bleiben und die Canterbury-Scene bitte nicht belästigen.
Wie oben angedeutet habe ich da so ein wenig Probleme mit dem Hass und der Aggressivität, die aus solchen Sätzen strömt. Aber da das hier gerade ganz gut passt: Was würdest Du denken, wenn da jemand schreiben würde "Dem Sid Vicious gebe ich maximal 50 Sekunden und er ist raus aus der Nummer. Gut so, soll er bei den frühem Genesis und The Nice-Spacken oder sonstigen Vollidioten bleiben und die Kastelruther Spatzen oder den Kaulitz-Brüder bitte nicht belästigen." Klingt auch nicht so toll, oder? Wobei zugeben die Spatzen- und Kaulitz-Fans wahrscheinlich keine Ahnung haben, wer das andere überhaupt sein soll. Will nur sagen: Leben und leben lassen. Einfach sich freuen an dem was man mag und liebt. Negatives und Pöbler gibt es leider schon genug auf der Welt. Und ich schätze dich auch überhaupt nicht so ein, dass Du dazugehören möchtest oder es tust. Im Gegenteil.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Eigentlich keine schlechte Idee, denn es wäre gar nicht mal so verkehrt gewesen, wenn sich GENESIS nach Peter Gabriel in THE NEW GENESIS umbenannt hätten.Arkadin hat geschrieben: ↑Fr 13. Sep 2024, 12:45sid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 11. Sep 2024, 11:16 Ohne Peter Gabriel ist GENESIS nicht mehr meine Tasse Tee. Als Steve Hackett auch noch weg war, konnte man GENISIS getrost in die Tonne schmeißen.► Text zeigen
Auch ungeachtet dessen ein definitiv konstruktives Posting.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Mehr als zwei Jahre nach „Wild at heart“ (1985) sollte Stevie Nicks drittes Solo-Album folgen. „Rock a little“. Neben Jimmy Iovine liefen noch 4 weitere Produzenten auf. Viele Köche, die noch mehr Kosten verursachten, um schlussendlich leider den Brei zu verderben.
Der Sound klingt viel zu fett. E-Gitarren wurden mit zu viel Hall abgemischt und noch und nöcher gedoppelt. Das klingt nicht nach einer passenden Begleitung für Stevie Nicks, die sich allerdings dem Begleitsound anpasst und längst nicht mehr die stimmliche Frische aus vergangenen Tagen versprüht.
Der Vorgänger „The wild Heart“ inkludierte noch einige angenehme Ohrwürmer wie das sehr schöne „Stand back“. Von solchen Erlebnissen ist „Rock a little“ befreit. Ich kann nur ganz wenige Momente nennen, die mir an dem Album gefallen.
Der Sound ist jener überladene 1980er Pop-Rock-Bombast. Aber das Schlimmste ist, das Stevie Nicks auf dem Album einfach nicht mehr so klingt, wie ich es von ihren vorangegangenen Arbeiten kenne. Irgendwie mag das nach einem Empfinden hinten und vorne nicht zusammenpassen. Stevie hatte gesangstechnisch doch nichts verlernt, denn wenn ich mir das 1990er FLEETWOOD MAC Album „Behind the Mask“ anhöre – da klingt sie (wie das gesamte Album) doch super.
Der Sound klingt viel zu fett. E-Gitarren wurden mit zu viel Hall abgemischt und noch und nöcher gedoppelt. Das klingt nicht nach einer passenden Begleitung für Stevie Nicks, die sich allerdings dem Begleitsound anpasst und längst nicht mehr die stimmliche Frische aus vergangenen Tagen versprüht.
Der Vorgänger „The wild Heart“ inkludierte noch einige angenehme Ohrwürmer wie das sehr schöne „Stand back“. Von solchen Erlebnissen ist „Rock a little“ befreit. Ich kann nur ganz wenige Momente nennen, die mir an dem Album gefallen.
Der Sound ist jener überladene 1980er Pop-Rock-Bombast. Aber das Schlimmste ist, das Stevie Nicks auf dem Album einfach nicht mehr so klingt, wie ich es von ihren vorangegangenen Arbeiten kenne. Irgendwie mag das nach einem Empfinden hinten und vorne nicht zusammenpassen. Stevie hatte gesangstechnisch doch nichts verlernt, denn wenn ich mir das 1990er FLEETWOOD MAC Album „Behind the Mask“ anhöre – da klingt sie (wie das gesamte Album) doch super.