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Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: Mi 17. Okt 2012, 20:17
von untot
Hmpft!! :| :kicher:
Danke für den Tipp Bonpensiero! :D :D

Nöööö, der lief wirklich vor kurzem erst in der ARD, da hab ich den verpasst. :opa:

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: Mi 17. Okt 2012, 22:13
von dr. freudstein
Habs im Terminkalender eingetragen, vielleicht kann man sich ja darüber benachrichtigen lassen? Sonst über
e-mail programm dran erinnern lassen, das geht übern Terminkalender dort ;)

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: Sa 20. Okt 2012, 21:06
von reggie
Diesen Film hier empfand ich dagegen gar nicht als Giallo, zudem ist es ja ein Franzacken Film ;)
Hab ich mir schon beim vorletzten Mal aufgenommen und fand ihn auch sehr toll ;)
Ein Thriller ist es ja, aber so ein Scharfschützengewehr lässt irgendwie bei mir keine Giallo Athmo aufkommen.
Zudem ermittelt ja auch ein Cop und kein aussenstehender wie sonst bei einem Giallo üblich ...

Noch erwähnen will ich den Genialen Morricone Score! Nicht entgehen lassen ;)

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: So 30. Mai 2021, 12:45
von sergio petroni
Im sonnigen Nizza geschehen eine Reihe Morde, verübt von einem Scharfschützen.
Die Opfer scheinen nichts miteinander zu tun zu haben. Inspektor Carella (Jean-Louis Trintignant)
ermittelt und sucht hartnäckig den Zusammenhang zwischen den Erschossenen.
Seine Ex Jocelyne (Carla Gravina) spielt dabei offenbar auch eine Rolle.
Als Carella ein verbindendes Element zwischen den Morden aufspürt,
beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn die Liste der potentiellen Opfer ist lang.....

Regisseur Philippe Labro verfilmte eine Story von Ed McBain (aka Ed Hunter aka Salvatore Lombino !)
in typisch französisch-unterkühlten Stil. Es fließt kaum Blut, auch hier ist eher Zurückhaltung angesagt.
Nicht zu viel erklären, der Zuschauer muß selber zurecht kommen. Allerdings ist die Story im Endeffekt auch überschaubar.
Trintignant ist mal wieder eine Bank, der Schluß gehört ihm alleine!
Nizza ist wunderschön eingefangen mit seinen steilen Küsten, dem engen Hafen, dem ungewöhnlichen
Friedhof etc.....
Veredelt wird das Ganze durch einen traumhaften Soundtrack von Morricone,
dessen Hauptthema bestimmt jeder schon mal gehört hat.
Weitere Rollen spielen Stephane Audran, Laura Antonelli, Dominique Sanda und Sacha Distel.
Ganz spitzbübisch verpackt Labro gleich zu Beginn einen Hinweis auf den Mörder,
der beim Zuschauer eher einen Aha-Effekt bezüglich der eigenen Sehgewohnheiten hervorruft.
7,5/10

"Können Sie mir nicht EINMAL eine Frage beantworten?!"

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: So 30. Mai 2021, 22:45
von CamperVan.Helsing
Irgendwann im Corona-Jahr habe ich den auch gesehen, und würde hier in typisch norddeutscher Manier auf viele Worte verzichten und auf Sergios Eindrücke verweisen. :wink:

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: Mo 31. Mai 2021, 08:41
von Blap
Pflichtprogramm. Von meiner Seite ebenfalls 7,5/10, vielleicht sogar 8/10. Die DVD von Pidax ist recht ordentlich, bei einem Kurs von knapp 10€ kann man nicht meckern ...

... aber was hat der Film im Giallo-Forum zu suchen?

Re: Neun im Fadenkreuz - Philippe Labro (1972)

Verfasst: Di 2. Jan 2024, 18:06
von karlAbundzu
DVD
Ein französischer Krimi in italienischer Co-Produktion.
Jean-Louis Tritignant spielt einen konzentrierten, eher harten Kommissar.
In Nizza werden auf offener Straße Menschen durch einen Heckenschützen umgebracht, kurz hintereinander. A
Schon nach kurzem ist der Kommissar persönlich involviert. Doch wie hängen die Morde zusammen?
Das Heimkino - Jahr fängt gut an. Ein wirklich spannender Krimi, sehr gut erzählt und inszeniert. Ansonsten kenne ich vom Regisseur Philipp Labro nur den Greifer, ein Belmondo Actioner, den ich auch positiv in Erinnerung habe. Da muss ich wohl noch was nachholen.
Insgesamt folgen wir hauptsächlich JLT beim ermitteln, natürlich hervorragend gespielt, unterstützt von seinen Assistenten und Sandra Forest, dargestellt von Dominique Sanda, die der Rolle etwas melancholisches und geheimnisvolles gibt.
Rasante Kamera auch und einen wunderbaren Morricone Soundtrack.
Empfehlung.

PS: Giallo tatsächlich nicht, auch wenn ein Künstler eine wichtige Rolle spielt. Eigentlich zu der Zeit recht ungewöhnlich straighter Whodunit Krimi.