Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dark Star - Finsterer Stern

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jogiwan hat geschrieben: So 24. Jul 2016, 09:01 Jetzt auch endlich mal gesehen und „Dark Star“ ist nicht nur eine nette Fingerübung eines angehenden Genre-Regisseurs, sondern auch ein eigentlich recht gelungener, wenn auch reichlich episodenhafter Sci-Fi-Film über eine Art Männer-WG in „outer space“, die schon erahnen lässt, dass in weiterer Folge noch Großartiges folgen sollte. Die Probleme, mit denen die dezimierte Belegschaft der „Dark Star“ zu kämpfen haben, sind ja durchaus kurios und natürlich größtenteils selbstverschuldet, was aber den Spaß natürlich nicht mindert. Schön auch der bunte Look, die netten FX und die vollkommen lethargische und teilnahmslose, weibliche Stimme des Bordcomputers und am Ende gibt es dann auch noch den bekanntesten Handlungsstrang bzw. Überzeugungsarbeit zu leisten, damit eine überambitionierte Bombe mit eigenem Willen nicht gleich an Bord explodiert. Alles recht flockig inszeniert sieht „Dark Star“ wesentlich teurer und komplexer aus, als er eigentlich war und was an Budget fehlte, wird kurzerhand mit spaßigen und skurrilen Ideen kompensiert, die zwar Respekt vor dem Genre wiederspiegeln, aber auch gleichzeigt unter Beweis stellt, das hier die „jungen Wilden“ am Werk sind. Sehr schön!
Gestern wieder geguckt und für lustig empfunden. Sci-Fi mit Augenzwinkern und allerlei lustigen Einfällen. Nicht perfekt, aber unterhaltsam und „Danke für die Beachtung aller Sicherheitsmaßnahmen.“ :kicher:
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Maddalena

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maddalena.jpg (27.21 KiB) 266 mal betrachtet
Bei Silvester-Feierlichkeiten trifft die offenherzige und lebensfrohe Maddalena zufällig auf einen Priester, mit dem sich wenig später von der Party flüchtet. Die Begegnung der Beiden bleibt jedoch nicht ohne Folgen und während die umtriebige Frau zunehmend Gefallen an dem verschlossenen Priester findet, beginnt dieser zunehmend an seiner Berufung zu zweifeln. Der Priester lässt sich versetzen, wird jedoch von Maddalena verfolgt, die sich in schwierigen Zeiten Liebe und Vergebung erhofft. Während Maddalena aus ihren Gefühlen kein Geheimnis macht, beginnt auch der Priester sich mehr und mehr zu öffnen und es beginnt ein Spiel der Leidenschaften, dem jedoch kein gutes Ende vorausbestimmt ist.

Wunderbar sperriger und vielseitig interpretierbarer Streifen von Regisseur Jerzy Kawalerowicz, der in italienisch-jugoslawischer Koproduktion einen erotischen Arthouse-Streifen geschaffen hat, wie er wohl nur Ende der Sechziger bzw. Anfang der Siebziger entstehen konnte. Lisa Gastoni spielt die freigeistige Maddalena, die ihr Leben und ihre Erotik in vollen Zügen genießt und mit dunklen Haaren und blonder Perücke als Verführerin und Getriebene zwei Seiten einer unberechenbaren Frau portraitiert. Ihr gegenüber steht Eric Woolfe mit seinem wunderbar traurigen Gesicht, der sich als melancholischer Priester auf ein gefährliches Spiel der Gefühle einlässt und letzten Endes auch die Konsequenzen dafür trägt. Dazu etwas gesellschaftliche Kritik, viel schöne Bilder, eine in viele Richtungen tendierende Geschichte mit Religionsbezug und ein magisch-hypnotischer Soundtrack von Ennio Morricone, der mit „Comme Maddalena“ und „Chi Mai“ zwei seiner imho besten Werke zu dem Streifen beisteuert, wobei zweiteres ja auch für „Der Profi“ verwendet wurde. Alles ganz toll, alles anders, als man es sich vielleicht erwarten würde, ist „Maddalena“ ein Fest für Augen und Sinne und fern von üblichen Sehgewohnheiten oder Zuschauererwartungen. Eine schöne Entdeckung.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Mimi - Ein bürgerliches Drama

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01.png (160.03 KiB) 224 mal betrachtet

Der Journalist und Witwer Guido holt seine ihm entfremdete Tochter Mimmina aus dem Genfer Internat, um mit ihr Zeit zu verbringen und sich auch ein Stück weit wieder kennenzulernen. Weit kommen die Beiden jedoch nicht, da ein Rheuma-Schub den Vater und eine Viren-Infektion die Tochter in einem Hotel in Lugano ans Bett fesselt. So verbringt man die trüben und frühwinterlichen Tage im Hotelzimmer bei Gesprächen, wobei die frühreife Mimmina ihren Vater immer wieder mit provokanten Aussagen überrascht und ihm wenig später auch unverhohlen nachstellt. Guido ist jedoch wenig begeistert von den Avancen seiner fünfzehnjährigen Tochter und stürzt sich in eine kurze Affäre mit deren besten und etwas älteren Freundin Terese, die zu Besuch kommt.

Örks – schon wieder so ein italienischer Lolita-Film im Arthouse-Gewand und einer blutjungen Lara Wendel, die Franco Nero nachsteigt. Mag sein, dass die Pubertät generell ein schwieriges Alter ist und auch das Thema Sexualität und Inzest in Florestano Vancinis „Un Dramma borghese“ im Vergleich zu anderen Werken derselben Entstehungszeit zumindest nicht auf exploitative und jenseitige Weise ausgeschlachtet wird - die Figuren und ihr Verhalten bleiben trotzdem seltsam und für mich auch nicht wirklich nachvollziehbar. Keine Ahnung, warum die Tochter den Vater so anziehend findet, keine Ahnung, warum der Vater nur zaghaft die Annäherungsversuche seiner Tochter abwehrt und ob das Ganze nicht einfach nur ein verzweifelter Schrei der vereinsamten Tochter nach Aufmerksamkeit und familiärer Nähe ist. Noch dazu nach einem Drehbuch von einem Autor namens Guido Morselli, bei dem autobiografische Züge zur Titelfigur gegeben sind und sich selbst das Leben nahm. Und dann kommen einem doch wieder ein 53jähriger Regisseur, ein 38jähriger Hauptdarsteller und eine minderjährige Lara Wendel in den Sinn, die hier ständig halbnackt zu sehen ist und unanständige Dinge tut. Dann sind für mich wieder alle roten Linien überschritten und man mag den Streifen so oder so nicht mehr gut finden. Keine Ahnung, was Ende der Siebziger in den Köpfen aller Beteiligten abgegangen ist – gut, dass diese Zeiten vorbei sind.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Blue Angel Cafe

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01.jpg (36.93 KiB) 197 mal betrachtet
Der glücklich verheiratete und erfolgreiche Anwalt Derek ist aussichtsreicher Kandidat zur Wahl des Gouverneurs und steht auch ansonsten voll auf der Sonnenseite des Lebens. Als er eines Tages zur Eröffnung eines Nachtclubs eingeladen wird, verändert das sein Leben jedoch nachhaltig. Er verliebt sich in die Nachtclubsängerin Angie, stürzt sich Hals über Kopf in eine Affäre und verliert durch den dadurch verursachten Skandal in weiterer Folge alles. Die Liebe der beiden ungleichen Menschen überdauert sogar dessen Scheidung, den sozialen Abstieg und langfristige Arbeitslosigkeit und während Derek sich zunehmend dem Alkohol verschreibt, versucht die Sängerin aus eigener Kraft wieder auf die Füße zu kommen. Als Angel die Chance bekommt, neuerlich als Nachtclub-Sängerin groß durchzustarten, stellt das die Liebe der Beiden neuerlich auf eine große Probe.

Harmloser Erotik-Streifen von Joe Tomate, der wohl lose auf „Der Blaue Engel“ basiert. Auch hier geht es um eine Nachtclub-Sängerin, fatale Liebe, sozialen Abstieg und allerlei andere sensationslüsterne Themen, die hier auf Groschenroman-Niveau dargereicht werden. Die Story ist eher erheiternd als dramatisch und alles Protagonisten stürzen sich nur allzu bereitwillig ins Verderben. Dazu kommt noch die volle Achtziger-Keule ans Frisuren, Klamotten und Interieur, sowie eine Musiknummer, die im Verlauf des Films vier Mal zur Gänze dargebracht wird und den Inhalt des Films bereits zusammenfasst. Tara Buckman hat ja eher einen etwas herben Charme, während Richard Brown als Derek trotz auffälligem Streifenpulli eher ziemlich farblos bleibt. Die Geschichte ist irgendwo zwischen „Pretty Woman“, „Denver Clan“ und „Eine verhängnisvolle Affäre“ und inhaltlich kaum der Rede wert. Von aufstrebenden Politiker zum Sozialhilfeempfänger ist es im Falle von „Blue Angels Cafe“ ja nur ein sehr kurzer Weg und auch sonst passiert hier allerlei Reißerisches wie im Schnelldurchlauf, ohne auf etwaige andere Dinge Rücksicht zu nehmen. Zwar ist das alles irgendwie ziemlich doof, überzeichnet und oberflächlich, aber auf der anderen Seite auch wieder irgendwie charmant und wenn man diese amerikanisierten, italienischen Produktionen aus der Entstehungszeit nicht gänzlich abgeneigt ist, kann man schon einen Blick riskieren.

PS: fast vergessen: in einer kleinen Rolle als Erotik-Fotografin gibt es hier niemand geringeren als Laura Gemser zu bewundern :popcorn:
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Strange Darling

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01.jpg (26.26 KiB) 101 mal betrachtet
„Strange Darling“ sieht gut aus, ist gut gespielt und ist einer dieser Filme, bei deinen man sich nie sicher sein kann, was als nächstes passiert. Das liegt hier aber auch größtenteils an der Erzählweise bzw. der Tatsache, dass „dieser Thriller in sechs Kapiteln“ auch munter in diesen herumspringt und so wesentliche Details lange vorenthalten kann. So überraschend fand ich den Streifen aber leider nicht und auch nicht so aufgeschlossen und freizügig, wie er sich wohl gerne geben möchte. Manches wirkt etwas bemüht und konstruiert und dennoch will man mit diesem Film nicht so streng ins Gericht gehen. Er ist auf jeden Fall spaßig und je weniger man darüber weiß, umso unterhaltsamer wird er sein, aber der große Wurf ist „Strange Darling“ zumindest für mich als in die Jahre gekommener Genre-Veteran nicht geworden. Erwähnenswert noch der Soundtrack von Z Berg, die hier wie Cat Powers klingt und mit schönen ruhigen Songs, die teils etwas hektischen Ereignisse begleitet. Mittelprächtig, aber guckenswert.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Gina Wildkatze

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01.jpg (27.87 KiB) 89 mal betrachtet
Geschäftsmann Peter landet eines Nachts auf Geschäftsreise im Nachtclub von Gina und verliebt sich – wie so viele andere Männer auch - in die hübsche Besitzerin aus Freiburg. Diese ist jedoch etwas zurückhaltend und reserviert, da Peter verheiratet ist und Gina mit ihrer überraschend konservativen Einstellung niemanden den Mann ausspannen möchte. Die Beiden verbringen jedoch viel Zeit miteinander und während sich Gina auch rührend um die Tochter eines gemeinsamen Bekannten kümmert, der jedoch von zwielichtigen Leuten für einen kriminellen Deal angeheuert wird, in dem Ginas Nachtclub ebenfalls eine zentrale Rolle spielt. Wenig später scheint Peter endlich frei zu sein und dem gemeinsamen Glück nichts mehr im Wege zu stehen, als das Schicksal neuerlich erbarmungslos zuschlägt…

Eine Freiburger Nachtclub-Besitzerin produziert einen Film, führt Regie und übernimmt auch gleich die Hauptrolle, während sie die anderen Rollen mit Bekannten aus ihrem Umfeld besetzt. Das klingt nach „Sex and Crime“ und ist doch überraschend brav ausgefallen und tendiert eher in Richtung verkitschter und rührseliger Heimatfilme vergangener Jahrzehnte. Die von allen Männern begehrte Gina inszeniert sich in dem episodenhaften Werk überraschend konservativ, stets als liebevoller und verständnisvoller Mensch voller Herzensgüte und auch der Club wirkt eher wie ein gediegener Seniorenclub in dem man sich auf respektvolle Weise begegnet, als ein Ort, in dem es in den Siebzigern mit Sex, Drogen und Alkohol so richtig abgegangen ist. Dazu kommen partnerschaftliche Ausflüge und Ausritte in den Schwarzwald, ein bisschen Familien-Drama und ein Einbruch in eine Bank, die Ginas und Peters Glück aber nie wirklich zu bedrohen scheinen. Das Negative oder auch die Arbeit, die so ein nächtlicher Club aus dem Rotlicht-Milieu mit sich bringt, wird hingegen vollends ausgeblendet. Alles recht kurios, aber sympathisch charmant und im Grunde auch am Ziel vorbei ist „Gina Wildkatze“ auch ein völlig verklärt wirkendes und züchtiges Sittenbild einer starken Frau mit Vorliebe für Pelzprodukte und viel Zeit- und Lokalkolorit, dass trotzdem aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Im Grunde eine schöne Sache und daher danke an Fritzschi und Karlschi für die Vorstellung dieses sonderbaren deutschen Kulturguts.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Return of Eva Man

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01.png (88.6 KiB) 10 mal betrachtet
Der geniale Wissenschaftler Professor Pissinger entwickelt eine Pistole, mit der Liebesstrahlen abgeschossen werden können, bei der die Getroffenen ein unbändiges Bedürfnis zum gemeinsamen Geschlechtsakt verspüren und diesen auch sogleich vollziehen. Diese Erfindung soll zwar eigentlich Konflikte und Kriege beenden, erweckt aber rasch das Interesse eines korrupten General mit Allmachtsfantasien, der mit seinem kriminellen Gefolge die Erfindung in seinen Besitz bringen möchte. Als nach einigen turbulenten Ereignisse der Professor von den bösen Schergen entführt wird, sind dessen Assistentin Eva und deren Freundin Ajita mehr als gefordert um Geschlechtergrenzen zu sprengen und den Frieden wieder herzustellen.

Teil zwei der „Eva Man“ Reihe mit Eva Robins in der Hauptrolle ist abermals eine sehr obskure spanisch-italienische Produktion, die sich um die körperlichen Extras der Hauptdarstellerin dreht und ansonsten eher in Richtung Action-Komödie tendiert. Die Geschichte über die Liebespistole, die alle sofort in Wallungen verfallen lässt, ist natürlich totaler Blödsinn und auch nur der Aufhänger, um die Darsteller und Darstellerinnen bei sexuellen Handlungen zu zeigen. Die bleiben aber recht harmlos und natürlich sorgt Evas Extra zwischen den Beinen auch immer wieder für Verwunderung und Aufsehen. Ansonsten wirkt „The Return of Eva Man“ aber etwas lieblos und die Figuren aus dem ersten Teil kehren in anderen Rollen zurück und die Fähigkeiten von Eva haben sich nun ebenfalls in Richtung „Martial Arts“ verlagert. Schräg auch die Tatsache, dass man die beiden Mädels die ganze Zeit am Motorrad herumfahren lässt, wobei sich Ajita am Sozius die Perücke festhalten muss. Alles recht skurril und improvisiert und wohl mit recht wenig Budget gemacht ist der Streifen zwar nicht wirklich gut, aber ein unterhaltsames Kuriosum mit zwei transsexuellen Stars in der Hauptrolle, dass man abgesehen vom ersten Teil auch nicht alle Tage sieht.
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