Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: So 11. Dez 2022, 18:46
Taxi Girl
Die hübsche Marcella besitzt ein Taxi samt Konzession, was im Italien der Siebzigerjahre jedoch nicht selbstverständlich ist. Ihre Eltern würden sie lieber in einem biederen Beruf oder verheiratet hinter dem Herd sehen, wobei sich die selbstbewusste Frau weder von gängigen Moralvorstellungen, männlichen Kollegen, noch von dubiosen Fahrgästen aus der Ruhe bringen lässt, die sie immer wieder mit der Polizei in Berührung bringen. Als sich der Polizist Walter in die junge Frau verliebt und um ihre Hand anhält, lässt sich die dralle Marcella aber auf Geheiß des Polizeipräsidenten lieber auf ein gefährliches Spiel als Lockvogel ein, der einen berüchtigten Mafiosi endlich zur Strecke bringen soll.
Was sich nicht so alles auf Netflix findet… eine „Commedia sexy all'italiana“ mit Edwige Fenech, George Hilton und noch weiteren bekannten Gesichtern wie Alvaro Vitali, der hier jedoch eher zurückhaltend agiert. Der Film ist auch voll und ganz auf Frau Fenech und ihre Reize zugeschnitten und konzentriert sich auf die turbulenten Abenteuer der selbstbewussten Frau, die durch ihre Arbeit auf allerlei seltsame Menschen trifft und einen berüchtigten Paten zur Strecke bringen soll. Dabei nimmt sich der Film nie sonderlich ernst und wirkt in seiner emanzipierten Botschaft auch sympathisch. Ich muss ja ehrlich gestehen, dass italienische Komödien ja normalerweise nicht mein Fall sind, aber „Taxi Girl“ ist unterhaltsam, witzig und hat das Herz am richtigen Fleck. Und wenn es am Ende durch das Gelände eines Filmstudios geht und dabei auch noch das suspirianische „Haus zum Walfisch“ mit seiner blutroten Fassade als Kulisse kurz zu bestaunen gilt, geht einem auch das Genre-Fan das Herz auf. Wenn dann am Ende alle Handlungsstränge und Figuren zusammenlaufen passiert ja auch noch etwas seltsam Versöhnliches, was in Zeiten wie diesen auch Herz und Seele gut tut. „Taxi Girl“ ist ein Feelgood-Movie für altgediente Genre-Haudegen, das gute Laune verbreitet. Zu bestaunen auf Netflix im italienischen Original mit deutschen Untertiteln.
Die hübsche Marcella besitzt ein Taxi samt Konzession, was im Italien der Siebzigerjahre jedoch nicht selbstverständlich ist. Ihre Eltern würden sie lieber in einem biederen Beruf oder verheiratet hinter dem Herd sehen, wobei sich die selbstbewusste Frau weder von gängigen Moralvorstellungen, männlichen Kollegen, noch von dubiosen Fahrgästen aus der Ruhe bringen lässt, die sie immer wieder mit der Polizei in Berührung bringen. Als sich der Polizist Walter in die junge Frau verliebt und um ihre Hand anhält, lässt sich die dralle Marcella aber auf Geheiß des Polizeipräsidenten lieber auf ein gefährliches Spiel als Lockvogel ein, der einen berüchtigten Mafiosi endlich zur Strecke bringen soll.
Was sich nicht so alles auf Netflix findet… eine „Commedia sexy all'italiana“ mit Edwige Fenech, George Hilton und noch weiteren bekannten Gesichtern wie Alvaro Vitali, der hier jedoch eher zurückhaltend agiert. Der Film ist auch voll und ganz auf Frau Fenech und ihre Reize zugeschnitten und konzentriert sich auf die turbulenten Abenteuer der selbstbewussten Frau, die durch ihre Arbeit auf allerlei seltsame Menschen trifft und einen berüchtigten Paten zur Strecke bringen soll. Dabei nimmt sich der Film nie sonderlich ernst und wirkt in seiner emanzipierten Botschaft auch sympathisch. Ich muss ja ehrlich gestehen, dass italienische Komödien ja normalerweise nicht mein Fall sind, aber „Taxi Girl“ ist unterhaltsam, witzig und hat das Herz am richtigen Fleck. Und wenn es am Ende durch das Gelände eines Filmstudios geht und dabei auch noch das suspirianische „Haus zum Walfisch“ mit seiner blutroten Fassade als Kulisse kurz zu bestaunen gilt, geht einem auch das Genre-Fan das Herz auf. Wenn dann am Ende alle Handlungsstränge und Figuren zusammenlaufen passiert ja auch noch etwas seltsam Versöhnliches, was in Zeiten wie diesen auch Herz und Seele gut tut. „Taxi Girl“ ist ein Feelgood-Movie für altgediente Genre-Haudegen, das gute Laune verbreitet. Zu bestaunen auf Netflix im italienischen Original mit deutschen Untertiteln.