Land of Smiles - Reise ohne Wiederkehr
Anstatt mit ihrer Freundin Penny nach Thailand zu fliegen, bleibt Abby lieber bei ihrem Freund in New York. Doch als sie diesen mit einer anderen im Bett erwischt, steigt sie in den nächsten Flieger, um ihrer Freundin zu folgen. Doch statt dem vereinbarten Treffen am Strand von Thailand erhält Abby eine Videobotschaft, in der es so aussieht, als wäre Penny in die Fänge eines Psychopathen geraten. Andere Rucksack-Touristen raten der jungen Frau die Bilder nicht zu ernst zu nehmen, da es in Südostasien durchaus üblich ist, solche Pranks zu veranstalten um Klicks zu generieren, oder Menschen zu verarschen. Vorerst glaubt Penny auch ihren neuen Freunden und Reisebegleitung, doch schon bald laufen die Ereignisse weiter aus dem Ruder.
Found-Footage bzw. Mockumentary die Drünfzigste, dieses Mal in Form eines Videotagesbuchs von Thailand-Urlauber, die in die Fänge eines Psychopathen geraten. Ganz so klar ist das leider nicht und auch die Erzählweise ist so gewählt, dass man sich ja gleich von Beginn an nicht so wirklich auskennt. Anstatt Spannung zu kreieren, zeigt Regisseur Bradley Stryker lieber Landschaftsaufnahmen von der Inselwelt Thailands und so sieht und wirkt „Land of Smiles“ auch eher so, als wäre es nebenher und improvisiert im Urlaub entstanden. Die Geschichte bleibt unglaubwürdig, die Figuren sind einem ziemlich egal und damit das ganze nicht völlig oberflächlich bleibt, werden ein paar Problemchen aus dem Ärmel geschüttelt, die aber für die Geschichte ebenfalls nicht wichtig sind. Die Idee zu dem Film wäre vielleicht nicht schlecht, aber die Ausführung geht eher in Richtung katastrophal. Über die krude Auflösung breite ich dann auch lieber den Mantel des Schweigens. Insgesamt betrachtet selbst für große Found-Footage-Fans wie meine Wenigkeit, eine sehr entbehrliche Sache. Das Lustigste an dem Werk ist da noch der österreichische Song der Gruppe "Schmetterlinge" aus den Siebzigern bzw. im Abspann und wie auch immer der es in den Streifen geschafft hat.