Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 13. Jun 2016, 20:28
Die Leiche der Anna Fritz

Von „Die Leiche der Anna Fritz“ habe ich mir als spanischer Genre-Beitrag ja schon einiges erwartet, doch leider krankt der als „klaustrophobische Thriller“ angekündigte Streifen aus dem Jahr 2015 ja schon ganz gehörig an seiner Ausgangsposition, sodass auch der Rest nicht mehr so richtig funzen mag. Das zwei der männlichen Figuren ja nichts dabei finden, mal kurz eine Leiche zu vögeln, mutet ja gleich zu Beginn schon etwas seltsam an und als die vermeintliche Leiche dann auch noch die Augen aufmacht, wird von den Männern jegliches rationales Verhalten untereinander verhindert oder gleich komplett über Bord geworfen. Für einen Thriller war mir die ganze Sache dann auch zu konstruiert und „Die Leiche der Anna Fritz“ funktioniert meines Erachtens weder aus der Perspektive der Männer, noch aus der zur Regungslosigkeit verdammten Anna. Aus der Ausgangsposition hätte man vermutlich auch einen richtig guten und spannenden Streifen machen können, aber in den Händen von Hèctor Hernández Vicens verkommt das alles zu einem hochgradig spekulativen Ereignis, dass ständig von unlogischen wirkenden Momenten und fragwürdigen Reaktionen am laufenden Band am Leben erhalten wird und imho auch weit hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurückbleibt.

Von „Die Leiche der Anna Fritz“ habe ich mir als spanischer Genre-Beitrag ja schon einiges erwartet, doch leider krankt der als „klaustrophobische Thriller“ angekündigte Streifen aus dem Jahr 2015 ja schon ganz gehörig an seiner Ausgangsposition, sodass auch der Rest nicht mehr so richtig funzen mag. Das zwei der männlichen Figuren ja nichts dabei finden, mal kurz eine Leiche zu vögeln, mutet ja gleich zu Beginn schon etwas seltsam an und als die vermeintliche Leiche dann auch noch die Augen aufmacht, wird von den Männern jegliches rationales Verhalten untereinander verhindert oder gleich komplett über Bord geworfen. Für einen Thriller war mir die ganze Sache dann auch zu konstruiert und „Die Leiche der Anna Fritz“ funktioniert meines Erachtens weder aus der Perspektive der Männer, noch aus der zur Regungslosigkeit verdammten Anna. Aus der Ausgangsposition hätte man vermutlich auch einen richtig guten und spannenden Streifen machen können, aber in den Händen von Hèctor Hernández Vicens verkommt das alles zu einem hochgradig spekulativen Ereignis, dass ständig von unlogischen wirkenden Momenten und fragwürdigen Reaktionen am laufenden Band am Leben erhalten wird und imho auch weit hinter seinen eigentlichen Möglichkeiten zurückbleibt.










