Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 2. Mai 2016, 19:24
Shortbus

Halbwegs anspruchsvolle Filme mit authentischen Sex-Szenen gibt es ja mittlerweile gar nicht so wenig und das europäische Arthouse-Publikum gibt sich in diesem Punkt ja ohnehin offen und frei von falschen Vorurteilen. Das es aber einen amerikanischer Streifen benötigt um Sex unbefangen, leidenschaftlich und positiv einzufangen, hätte ich persönlich ja nicht gedacht, aber im Gegensatz zu Ulrich Seidl & Konsorten ist John Cameron Mitchell ein sehr optimistischer Film mit traurigen und lustigen Momenten gelungen, der doch sehr explizit daherkommt und sich dennoch nicht nur auf seine sexuellen Momente verlässt. Schon der Auftakt lässt nichts offen und ehe man sich versieht, sieht man die vorerst noch unbekannten Figuren in sehr eindeutigen Momenten, ehe sich die Personen als interessant, lebhaft, menschlich und durchaus problembehaftet offenbaren. In einem Club namens „Shortbus“ für sexuelle Offenheit und gesellschaftliche Außenseiter treffen sie alles aufeinander und haben eine gute Zeit und bekämpfen so ihre ganz persönlichen Dämonen. Zwar löst Sex sicher nicht alle Probleme der Welt, aber ein bisschen knattern hat ja noch nie geschadet und miteinander zu schlafen heißt ja auch sich näher zu kommen und das hat gerade in Zeiten, in der die Gesellschaft immer mehr auseinander zu driften scheint, ja auch noch nie geschadet.

Halbwegs anspruchsvolle Filme mit authentischen Sex-Szenen gibt es ja mittlerweile gar nicht so wenig und das europäische Arthouse-Publikum gibt sich in diesem Punkt ja ohnehin offen und frei von falschen Vorurteilen. Das es aber einen amerikanischer Streifen benötigt um Sex unbefangen, leidenschaftlich und positiv einzufangen, hätte ich persönlich ja nicht gedacht, aber im Gegensatz zu Ulrich Seidl & Konsorten ist John Cameron Mitchell ein sehr optimistischer Film mit traurigen und lustigen Momenten gelungen, der doch sehr explizit daherkommt und sich dennoch nicht nur auf seine sexuellen Momente verlässt. Schon der Auftakt lässt nichts offen und ehe man sich versieht, sieht man die vorerst noch unbekannten Figuren in sehr eindeutigen Momenten, ehe sich die Personen als interessant, lebhaft, menschlich und durchaus problembehaftet offenbaren. In einem Club namens „Shortbus“ für sexuelle Offenheit und gesellschaftliche Außenseiter treffen sie alles aufeinander und haben eine gute Zeit und bekämpfen so ihre ganz persönlichen Dämonen. Zwar löst Sex sicher nicht alle Probleme der Welt, aber ein bisschen knattern hat ja noch nie geschadet und miteinander zu schlafen heißt ja auch sich näher zu kommen und das hat gerade in Zeiten, in der die Gesellschaft immer mehr auseinander zu driften scheint, ja auch noch nie geschadet.











