Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Moderator: jogiwan
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Lake Bodom
Herrlich missglückter Streifen, irgendwo zwischen Slasher, Thriller, Teenager-Drama und Horror, der die urbane Legende eines Dreifachmordes an einem abgelegenen See zum Anlass nimmt, um den Zuschauer einen wendungsreichen und kontroversen Film zu präsentieren, der eigentlich dabei auch ganz gut aussieht. Leider ist die Geschichte irgendwie völlig verhunzt und ich hatte ständig das Gefühl, dass einem doch recht wesentliche Handlungselemente vorenthalten werden. Die Story ist aber wirklich sehr unglücklich erzählt und bringt dann mehrere Wendungen, die zwar unerwartet, aber auch völlig haarsträubend sind. In der Mitte folgt dann das erste Mal Kopfschütteln, aber zu diesem Zeitpunkt ist der Streifen ja auch noch lange nicht zu Ende und es folgen noch weitere WTF-Momente. Der Trailer zu „Lake Bodom“ sieht ja ganz spannend aus, aber der fertige Film ist eine unausgegorene Mischung aus seltsamen Dialogen, Verhaltensweisen und vier Jugendlichen, bei denen man sich ernsthaft fragen muss, wieso sie eigentlich gemeinsam an einen See fahren. Zwar retten Darsteller und Optik noch ein bissl was, aber man fragt sich schon ernsthaft, wer Regisseur Raneli Mustonen diese völlig haarsträubende Geschichte eigentlich abnehmen soll.
Herrlich missglückter Streifen, irgendwo zwischen Slasher, Thriller, Teenager-Drama und Horror, der die urbane Legende eines Dreifachmordes an einem abgelegenen See zum Anlass nimmt, um den Zuschauer einen wendungsreichen und kontroversen Film zu präsentieren, der eigentlich dabei auch ganz gut aussieht. Leider ist die Geschichte irgendwie völlig verhunzt und ich hatte ständig das Gefühl, dass einem doch recht wesentliche Handlungselemente vorenthalten werden. Die Story ist aber wirklich sehr unglücklich erzählt und bringt dann mehrere Wendungen, die zwar unerwartet, aber auch völlig haarsträubend sind. In der Mitte folgt dann das erste Mal Kopfschütteln, aber zu diesem Zeitpunkt ist der Streifen ja auch noch lange nicht zu Ende und es folgen noch weitere WTF-Momente. Der Trailer zu „Lake Bodom“ sieht ja ganz spannend aus, aber der fertige Film ist eine unausgegorene Mischung aus seltsamen Dialogen, Verhaltensweisen und vier Jugendlichen, bei denen man sich ernsthaft fragen muss, wieso sie eigentlich gemeinsam an einen See fahren. Zwar retten Darsteller und Optik noch ein bissl was, aber man fragt sich schon ernsthaft, wer Regisseur Raneli Mustonen diese völlig haarsträubende Geschichte eigentlich abnehmen soll.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Companion - Die perfekte Begleitung
„Companion“ ist wirklich eine positive Genre-Überraschung und wirkt wie eine längere Episode, die auch im „Black Mirror“-Universum gut aufgehoben wäre. Sprich, es geht wieder einmal um die Gefahren moderner Technik, die Auswirkungen auf die Menschheit und was dabei so alles schieflaufen kann. Im Falle von Drew Hancock ist das aber weniger düster und bedrückend, sondern viel mehr spaßig und unterhaltsam, wenn an einem Wochenende langsam so alles aus dem Ruder läuft. Die Geschichte ist originell erzählt, die Figuren spannend und irgendwie kommt immer alles etwas anders, als wie man es sich erwarten würde. Je weniger man im Vorfeld weiß, desto überraschender wird es, aber selbst wenn man den ersten Twist bereits kennt, macht das der guten Stimmung eigentlich keinen Abbruch. Mehr wird hier auch nicht geschrieben, außer meiner Empfehlung, den Film zu schauen.
„Companion“ ist wirklich eine positive Genre-Überraschung und wirkt wie eine längere Episode, die auch im „Black Mirror“-Universum gut aufgehoben wäre. Sprich, es geht wieder einmal um die Gefahren moderner Technik, die Auswirkungen auf die Menschheit und was dabei so alles schieflaufen kann. Im Falle von Drew Hancock ist das aber weniger düster und bedrückend, sondern viel mehr spaßig und unterhaltsam, wenn an einem Wochenende langsam so alles aus dem Ruder läuft. Die Geschichte ist originell erzählt, die Figuren spannend und irgendwie kommt immer alles etwas anders, als wie man es sich erwarten würde. Je weniger man im Vorfeld weiß, desto überraschender wird es, aber selbst wenn man den ersten Twist bereits kennt, macht das der guten Stimmung eigentlich keinen Abbruch. Mehr wird hier auch nicht geschrieben, außer meiner Empfehlung, den Film zu schauen.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Get Away
Eine britische, völlig unbedarfte und dabei etwas tollpatschige Familie landet zum Urlaub auf einer abgelegenen, schwedischen Insel, auf der ein jährliches Brauchtumsfestival begangen werden soll, dass die dunkle Vergangenheit des Ortes beleuchten soll. Die Einheimischen wirken jedoch völlig verschroben und sind über die britischen Besucher auch wenig erfreut. Trotz der offensichtlichen Ablehnung der Inselbewohner, beschließen Richard und Susan, sowie ihre beiden Kinder Sam und Jessie aber das Beste aus ihrer Situation zu machen und genießen die Zeit mit Waldspaziergängen und Baden, ohne zu ahnen, dass sie schon längst ins Visier der Dorfgemeinde geraten sind und diese auch wenig Gutes im Schilde führen…
„Get Away“ ist der meines Erachtens eher etwas missglückte Versuch einer Horrorkomödie mit ein paar kleineren Überraschungen und Elementen, die einem irgendwie immer ein bisschen zu bekannt vorkommen. Etwas Folk-Horror, etwas Culture-Clash und Backwood-Slasher, sowie das Bestreben alles dann irgendwie gegen den Strich zu bürsten. Unter der Regie von Steffen „New Kids Turbo“ Haars und dem Drehbuch von Nick Frost zündet „Get Away“ aber nur bedingt und erinnert immer etwas zu sehr an seine Genre-Vorbilder, deren Qualitäten nicht erreicht werden. Die Gags sind lahm, die Figuren bemüht verschroben und auch wenn es am Ende etwas ruppiger wird, kommt der Streifen nie richtig in Fahr und wirkt wie ein Sammelsurium an Ideen, die nicht wirklich zueinander passen und zu allem Überfluss auch noch mit ganz schrecklichen Dialogen und seltsamen Schnitten etwas unglücklich erzählt werden. Zwar kann man den Streifen schon gucken und Horror-Freunde werden kaum enttäuscht sein, aber irgendwie hat man auch das ständige Gefühl, dass alles schon anderswo und vor allem besser gesehen zu haben.
Eine britische, völlig unbedarfte und dabei etwas tollpatschige Familie landet zum Urlaub auf einer abgelegenen, schwedischen Insel, auf der ein jährliches Brauchtumsfestival begangen werden soll, dass die dunkle Vergangenheit des Ortes beleuchten soll. Die Einheimischen wirken jedoch völlig verschroben und sind über die britischen Besucher auch wenig erfreut. Trotz der offensichtlichen Ablehnung der Inselbewohner, beschließen Richard und Susan, sowie ihre beiden Kinder Sam und Jessie aber das Beste aus ihrer Situation zu machen und genießen die Zeit mit Waldspaziergängen und Baden, ohne zu ahnen, dass sie schon längst ins Visier der Dorfgemeinde geraten sind und diese auch wenig Gutes im Schilde führen…
„Get Away“ ist der meines Erachtens eher etwas missglückte Versuch einer Horrorkomödie mit ein paar kleineren Überraschungen und Elementen, die einem irgendwie immer ein bisschen zu bekannt vorkommen. Etwas Folk-Horror, etwas Culture-Clash und Backwood-Slasher, sowie das Bestreben alles dann irgendwie gegen den Strich zu bürsten. Unter der Regie von Steffen „New Kids Turbo“ Haars und dem Drehbuch von Nick Frost zündet „Get Away“ aber nur bedingt und erinnert immer etwas zu sehr an seine Genre-Vorbilder, deren Qualitäten nicht erreicht werden. Die Gags sind lahm, die Figuren bemüht verschroben und auch wenn es am Ende etwas ruppiger wird, kommt der Streifen nie richtig in Fahr und wirkt wie ein Sammelsurium an Ideen, die nicht wirklich zueinander passen und zu allem Überfluss auch noch mit ganz schrecklichen Dialogen und seltsamen Schnitten etwas unglücklich erzählt werden. Zwar kann man den Streifen schon gucken und Horror-Freunde werden kaum enttäuscht sein, aber irgendwie hat man auch das ständige Gefühl, dass alles schon anderswo und vor allem besser gesehen zu haben.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Smile / Destination Death
Mittlerweile heißt der Streifen bei Streaming-Anbietern "Smile: Destination Death" und schielt dabei wohl in Richtung der beiden "Smile"-Hits, ohne nur annähernd deren Klasse zu erreichen. Gasperonis Mischung aus Mystery und Horror ist noch immer nicht sonderlich gut und präsentiert dem Zuschauer seltsame Figuren, noch seltsame DIaloge und eine Story, deren Auflösung auch herrlich haarsträubend ist. Der Auftakt wurde in Marokko gedreht, der Rest dann im italienischen Wald und bei den Effekten hat man ebenfalls gespart. Alles eher arg unterdurchschnittlich kann der Streifen weder unter seinem alten, noch seinem neuen Titel so wirklich überzeugen.jogiwan hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2013, 09:26 Italienischer Horrorstreifen mit sehr unterdurchschnittlicher Geschichte irgendwo zwischen "Final Destination" und uninspirierten Slasher, über eine verfluchte Polaroid-Sofortbildkamera (!), die neben seinen bisweilen sehr, sehr nervigen Charakteren auch etwas an der schludrigen Umsetzung krankt. Ein Teil des Streifens wurde wohl in Marokko gedreht, der Rest des Streifens dann irgendwo in einem (vermutlich) italienischen Waldstück, dass dem Zuschauer aber als Atlas-Gebirge verkauft werden soll und bei dem dann ordentlich improvisiert wurde. Die haarsträubende Geschichte selbst entbehrt nicht einer unfreiwilligen Komik, hat neben unlogischen Momenten ein wirklich doofes Ende und dass Gasperonis Werk nicht vollkommen untergeht, verdankt er seinem trashigen Charme, hölzernen und für die Rolle viel zu alten Darsteller und ein paar blutigen Effekten, die "Destination Death" zu einem trotzdem eher mittelprächtigen Vergnügen machen, dem man sich aus Interesse an aktuellen, italienischen Genre-Produktionen aber durchaus aussetzen kann.
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