Quiet Comes the Dawn - Pavel Sidorov (2019)

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jogiwan
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Quiet Comes the Dawn - Pavel Sidorov (2019)

Beitrag von jogiwan »

Quiet Comes the Dawn

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Originaltitel: Rassvet

Herstellungsland: Russland / 2019

Regie: Pavel Sidorov

DarstellerInnen: Alexandra Drozdova, Aleksandr Molochnikov, Anna Slyu, Oksana Akinshina, Kuzma Kotrelev

Story:

Der Bruder von Sveta leidet seit Jahren unter Alpträumen und interessiert sich deswegen auch sehr für Schlafforschung und alles was damit zusammenhängt. Als er ausgerechnet am Geburtstag seiner Schwester Selbstmord begeht, beginnen die seltsamen Alpträume auch bei Sveta. Als die junge Frau daraufhin in den Unterlagen ihres Bruders den Hinweis auf ein Schlaflabor findet, knüpft Sveta den Kontakt zu einem renommierten Forscher, der ihr anbietet, an einem Versuch mit einem kollektiven Traum teilzunehmen. Mit drei anderen Patienten wird sie in einem Traum versetzt, der jedoch alle Beteiligten bald mit den jeweils tiefsten Ängsten konfrontiert. Während sich die Teilnehmer nicht einmal bewusst sind, dass sie träumen, beginnt eine Nacht voller Angst und Schrecken, während die Versuchspersonen verzweifelt versuchen, diesem Alptraum zu entkommen…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Quiet Comes the Dawn - Pavel Sidorov (2019)

Beitrag von jogiwan »

Eins vorweg: der Look und die Ausstattung des russischen Horrorstreifens „Quiet comes the Dawn“ sieht einfach wahnsinnig gut aus und überrascht mit schweren Dekors und architektonischen Brutalismus. Auch technisch und darstellerisch gibt es im Grunde nichts zu meckern und auch hier wurde alles richtig gemacht. Und dann gibt es noch ein Drehbuch und eine Geschichte, die beide nicht annähernd mit dem Rest mithalten können. Die Geschichte über Träume und Ängste, die hier verbraten wurde, wirkt ja schon irgendwie altbekannt und die unterschiedlichen Elemente kommen hier auch nicht so wirklich harmonisch zueinander. Während sich der Beginn des Streifens auf die junge Sveta konzentriert, kommen irgendwann drei andere Personen dazu und dramaturgisch flacht das alles ziemlich ab. Es vermischen sich Traum mit Realität, softe Gruselatmosphäre mit ein paar Jump-Scares und irgendwann weiß man dann auch als Zuschauer nicht mehr, was der Film einem eigentlich sagen möchte und warum keine Handlungsstränge der Probanten aufgelöst werden möchten. Dennoch hab ich die Sichtung nicht bereut, aber es ist irgendwie schade, weil „Quiet comes the Dawn“ so gut aussieht und dann inhaltlich wie ein halbfertiger Fleckerlteppich daher kommt.
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