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Vicious - Bryan Bertino (2025)

Verfasst: Mi 29. Okt 2025, 07:50
von jogiwan
Vicious

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Originaltitel: Vicious

Alterntativtitel: Vicious - Ein teuflisches Geschenk

Herstellungsland: USA / 2025

Regie: Bryan Bertino

Darsteller:innen: Dakota Fanning, Rachel Blanchard, Kathryn Hunter, Mary McCormack

Story:

Polly ist an die Dreißig, steckt in der Krise und weiß nicht so recht, was sie mit ihrem Leben machen soll. Eines Abends klopft es an ihre Türe und eine ältere Frau steht etwas verwirrt davor. Polly bittet sie herein und das eigentlich nette Gespräch kippt relativ schnell, als die ältere Dame eine Holzkiste mit einer Sanduhr als zweifelhaftes Geschenk präsentiert und Polly mitteilt, dass sie in dieser Nacht sterben wird. Wenig später ist die Dame hinauskomplimentiert, aber die Kiste taucht wieder auf und scheint ein dämonisches Eigenleben zu besitzen. Polly soll drei Dinge in die Kiste legen, etwas das sie hasst, dass sie braucht und dass sie liebt. Zuerst ist Polly noch skeptisch, doch nach der ersten Erscheinung wird der jungen Frau klar, wie ernst die Lage ist, in der sie sich unvermittelt befindet…

Re: Vicious - Bryan Bertino (2025)

Verfasst: Mi 29. Okt 2025, 07:50
von jogiwan
Stark unausgegorener Horror von Bryan „The Strangers“ Bertino über eine Holzkiste mit Eigenleben, die die Besitzerin wechselt und der hauptsächlich von der Darstellung Dakota Fannings lebt. Die Geschichte selber erinnert etwas an J-Horror-Kettenbrief-Gedingens der Nuller-Jahre und wer sich da eine nähere Erklärung erwartet, wird wohl zwangsläufig enttäuscht werden. „Vicious“ ist eher eine Momentaufnahme ohne viel „warum und wieso“ und als Zuschauer hat man die Ereignisse mehr oder minder zu akzeptieren, auch wenn die nicht wirklich logisch erscheinen oder immer wieder über den Haufen geworfen werden. Dazu gibt es jede Menge Jump-Scares und unerklärliche Ereignisse und alles ist stets so vage, dass man genug hineininterpretieren kann, wenn man möchte. Mir persönlich war es aber alles etwas wenig und abgesehen von Jump-Scares am laufenden Band, hat „Vicious“ auch nicht viel zu bieten. Atmosphärisch und gruselig geht meines Erachtens anders und letzten Endes findet der Streifen nicht nur kein Ende, sondern bleibt insgesamt sehr unbefriedigend.