Springsteen: Deliver Me From Nowhere - Scott Cooper (2025)
Moderator: jogiwan
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Springsteen: Deliver Me From Nowhere - Scott Cooper (2025)
Springsteen: Deliver Me From Nowhere
USA 2025
Regie: Scott Cooper
Mit
Jeremy Allen White, Jeremy Strong.
Anfang der 1980er Jahre ist Bruce Springsteen 32 Jahre alt und hat gerade mit seiner Begleitband E Street Band seine zwölfmonatige Tour „The River“ beendet. Er zieht sich in ein Haus in Colts Neck in New Jersey zurück und beginnt an Songs zu arbeiten, die er später auf seinem Album Nebraska veröffentlicht.[2][3]
Quelle Wikipedia
Regie: Scott Cooper
Mit
Jeremy Allen White, Jeremy Strong.
Anfang der 1980er Jahre ist Bruce Springsteen 32 Jahre alt und hat gerade mit seiner Begleitband E Street Band seine zwölfmonatige Tour „The River“ beendet. Er zieht sich in ein Haus in Colts Neck in New Jersey zurück und beginnt an Songs zu arbeiten, die er später auf seinem Album Nebraska veröffentlicht.[2][3]
Quelle Wikipedia
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
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- fritzcarraldo
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Re: Springsteen: Deliver Me From Nowhere - Scott Cooper (2025)
Auf dem Weg nach Nirgendwo
Springsteen: Deliver me from Nowhere
Kino. Cinemaxx. OV.
Bruce Springsteen Anfang der 80er. Der Druck im Prinzip etwas massentaugliches aufzulegen ist da. Doch zunächst verarbeitet er seine eigenen Dämonen nicht nur im Song "Nebraska", sondern schafft im Alleingang noch das dazugehörige Album. Dabei springt der Film immer wieder in die Vergangenheit, wenn es um seinen Vater geht und thematisiert Springsteens Depressionen.
Gespielt wird Springsteen dabei von Jeremy Allen White, der ja schon in THE BEAR und THE IRON CLAW Erfahrung mit depressiven Rollen sammelte.
Ich hatte vor dem Film die Befürchtung, ich würde immer nur seinen genialen Charakter aus eben THE BEAR sehen, aber dies verflüchtigte sich (fast) schon nach kurzer Zeit. White ist aber White und so spielt er Springsteen auf seine ganz eigene Art und Weise. Schon als "Boss", aber mit seinem ganzen Können, wenn es um die Tiefen der Seele geht. DELIVER ME FROM NOWHERE hat im Prinzip drei Hauptthemen. Da ist natürlich die Kreation des Nebraska Albums und seine Tücken, aber eben auch die Vergangenheitsbewältigung, wenn es um seinen Vater geht. Und es geht um seine Depressionen, die zum Schluss hin vollends durchkommen. Wenn White/Springsteen dann irgendwann sein komplettes Seelenleben nur in einer kurzen Szene offenlegt, konnte ich eine Träne auch aus persönlichen Verwicklungen nicht zurückhalten. Und das macht den Film aus. Nichts ist zu lang. Alles ist auf den Punkt gebracht. Damit punktet DELIVER ME FROM NOWHERE auch gegenüber des Dylan Films. Aus meiner Sicht ganz klar sogar. Und die ruhigen Sequenzen sind dann auch sogar das Pfund, mit dem der Film wuchert. Da benötige ich schon gar keine Story mehr. Wirklich wunderschön.
Neben White sind meines Erachtens noch Jeremy Strong als Springsteens Manager und Stephen Graham als der Vater vom "Boss" hervorzuheben. Beide spielen ebenfalls wirklich brillant. Regisseur Scott Cooper hat schon einiges an guten Filmen vorzuweisen und schafft es nach CRAZY HEART nochmal, einen tollen Musikfilm abzuliefern. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich DELIVER ME FROM NOWHERE wahrscheinlich nochmal schauen. Und das ist ja schon mal was.
Springsteen: Deliver me from Nowhere
Kino. Cinemaxx. OV.
Bruce Springsteen Anfang der 80er. Der Druck im Prinzip etwas massentaugliches aufzulegen ist da. Doch zunächst verarbeitet er seine eigenen Dämonen nicht nur im Song "Nebraska", sondern schafft im Alleingang noch das dazugehörige Album. Dabei springt der Film immer wieder in die Vergangenheit, wenn es um seinen Vater geht und thematisiert Springsteens Depressionen.
Gespielt wird Springsteen dabei von Jeremy Allen White, der ja schon in THE BEAR und THE IRON CLAW Erfahrung mit depressiven Rollen sammelte.
Ich hatte vor dem Film die Befürchtung, ich würde immer nur seinen genialen Charakter aus eben THE BEAR sehen, aber dies verflüchtigte sich (fast) schon nach kurzer Zeit. White ist aber White und so spielt er Springsteen auf seine ganz eigene Art und Weise. Schon als "Boss", aber mit seinem ganzen Können, wenn es um die Tiefen der Seele geht. DELIVER ME FROM NOWHERE hat im Prinzip drei Hauptthemen. Da ist natürlich die Kreation des Nebraska Albums und seine Tücken, aber eben auch die Vergangenheitsbewältigung, wenn es um seinen Vater geht. Und es geht um seine Depressionen, die zum Schluss hin vollends durchkommen. Wenn White/Springsteen dann irgendwann sein komplettes Seelenleben nur in einer kurzen Szene offenlegt, konnte ich eine Träne auch aus persönlichen Verwicklungen nicht zurückhalten. Und das macht den Film aus. Nichts ist zu lang. Alles ist auf den Punkt gebracht. Damit punktet DELIVER ME FROM NOWHERE auch gegenüber des Dylan Films. Aus meiner Sicht ganz klar sogar. Und die ruhigen Sequenzen sind dann auch sogar das Pfund, mit dem der Film wuchert. Da benötige ich schon gar keine Story mehr. Wirklich wunderschön.
Neben White sind meines Erachtens noch Jeremy Strong als Springsteens Manager und Stephen Graham als der Vater vom "Boss" hervorzuheben. Beide spielen ebenfalls wirklich brillant. Regisseur Scott Cooper hat schon einiges an guten Filmen vorzuweisen und schafft es nach CRAZY HEART nochmal, einen tollen Musikfilm abzuliefern. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich DELIVER ME FROM NOWHERE wahrscheinlich nochmal schauen. Und das ist ja schon mal was.
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- buxtebrawler
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Re: Springsteen: Deliver Me From Nowhere - Scott Cooper (2025)
Den würde ich auch unheimlich gerne sehen, vielleicht schaffe ich's ja noch ins Kino.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!