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Riddle of Fire - Weston Razooli (2023)

Verfasst: Fr 30. Mai 2025, 07:06
von jogiwan
Riddle of Fire

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Originaltitel: Riddle of Fire

Herstellungsland: USA / 2023

Regie: Weston Razooli

Darsteller:innen: Lio Tipton, Charles Halford, Danielle Hoetmer, Austin Archer, Weston Razooli

Story:

Die beiden jungen Brüder Hazel und Jodie und ihre Freundin Alice klauen eines Tages eine Spielkonsole aus einem Lager, doch als diese in Betrieb genommen werden soll, ist das TV-Gerät durch ein Passwort geschützt. Dieses weiß jedoch nur die Mutter der Beiden, die mit Grippe im Bett liegt und dieses auch nicht herausgeben möchte, damit nicht die ganze Zeit mit Zocken verbracht wird. Als wird beschlossen die kränkliche Mutter mit ihrem Lieblingskuchen zu bestechen, der jedoch ausverkauft ist. Das jugendliche Trio beschließt den Kuchen selbst zu backen, doch beim Versuch die wichtigste Zutat zu kaufen, werden die drei von dem grobschlächtigen John überrumpelt, der ihnen die Zutat vor der Nase wegschnappt. Doch die drei lassen sich nicht so einfach beirren und bei dem Versuch doch noch zu der wichtigen Zutat zu kommen, landen die drei unvermittelt in einem waghalsigen Abenteuer aus Action, Magie, Wilderei und echter Freundschaft…

Re: Riddle of Fire - Weston Razooli (2023)

Verfasst: Fr 30. Mai 2025, 07:06
von jogiwan
Auf den ersten Blick ist „Riddle of Fire“ ein einziger Nerd-Traum mit schönen Bildern, drei Kindern auf einer abenteuerlichen Reise und jeder Menge schräger Einfälle, die hier in einem knapp zweistündigen Film zusammenkommen. Im bester „Stranger Things“-Tradition kommen hier allerlei Genre-Versatzstücke und Einflüsse zusammen und von „Goonies“ bis hin zu „Chihiros Reise ins Zauberland“ wird hier für die „Coming-of-Age“- und Retro-Nostalgie-Ecke ganz große Dinge aufgefahren. Doch leider funzt „Riddle of Fire“ so gar nicht und ich würde nichts lieber schreiben, als dass der Film liebevoll, herzlich und originell ausgefallen ist. Leider ist er so ziemlich das Gegenteil davon und das fängt schon damit an, dass die Kinder, wie auch die Erwachsenen nervig sind, andauernd Waffen, Alkohol und Drogen ins Spiel kommen, darstellerisch doch einiges im Argen liegt und auch die ständig bemühte Magie wie ein einziger Fremdkörper wirkt. Die episodenhaften Ereignisse finden nicht zueinander und Herr Razooli beweist kaum Gespür für Tempo, Witz, Charme oder wie man ein ambitioniertes Debüt kurz, knackig und unterhaltsam machen kann und da hilft auch die musikalische Unterstützung von Riz Ortolani wenig. Vielleicht ist es auch nur die Western-artige Atmosphäre, die mir so gar nicht zusagt, aber die Geschichte, Ereignisse und Figuren wirken mit zunehmender Laufzeit eher befremdlich, künstlich gestreckt, pseudo-cool und irgendwie ist der ganze Film bei aller Liebe zu Nerd-Kram, schrulligen Charakteren und schrägen Ereignissen doch völlig verkackt.