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Night Caller - Chad Ferrin (2021)

Verfasst: So 27. Apr 2025, 08:08
von jogiwan
Night Caller

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Originaltitel: Night Caller

Herstellungsland: USA / 2021

Regie: Chad Ferrin

Darsteller:innen: Susan Priver, Bai Ling, Ronert Miano, Slivia Spross, Steve Railsback

Story:

Clementine Carter hat das zweite Gesicht und arbeitet bei einer Wahrsager-Telefonhotline, wo sie der zahlenden Kundschaft die Zukunft voraussagt. Eines Nachts erhält sie den Anruf eines Mannes und sieht, dass dieser einen grausamen Mord begehen möchte. Obwohl sie ihn dringend davon abhalten möchte, schafft Clementine jedoch nicht, den Anrufer von der seiner Tat abzuhalten. Wenige Tage später wiederholt sich die Sache und während Clementine versucht, mit ihrer Gabe den Mörder das Handwerk zu legen, ist sie und ihr Umfeld längst selbst ins Visier des grausamen Killers geraten…

Re: Night Caller - Chad Ferrin (2021)

Verfasst: So 27. Apr 2025, 08:08
von jogiwan
Chad Ferrin hat zwar eine große Leidenschaft zum Film, insbesondere dem italienischen Genre-Film, aber seine eigenen Werke sind leider nicht annähernd gut, sondern kostengünstige Low-Budget-Produktionen, die eher bemüht versuchen, große Genre-Vorbilder zu imitieren. „Night Caller“ soll ja eigentlich Giallo- und Slasher-Vibes versprühen und ist nur eine völlig unoriginelle Geschichte über eine übernatürlich begabte Person, die mit Hilfe von toten Seelen und sonstigen Hinweisen eine lahme Krimigeschichte löst. Dabei wirkt hier alles etwas aufgesetzt und statt einer ansprechenden Geschichte, konzentriert sich Chad Ferrin lieber auf herbere Effekte, die aber auch größtenteils sehr kostengünstig inszeniert wurden. Statt Begeisterung macht sich hier eher Langeweile breit und auch die unterschiedlichen Darsteller inklusive einer hyperaktiven Bai Ling, wollen nicht so wirklich miteinander harmonieren. Herausgekommen ist ein arg unterdurchschnittlicher Film ohne nennenswerte Höhepunkte, der aber mit seinem Nachfolger „Scalper“ beweist, dass es auch immer noch einen Ticken schlechter geht. Schön, wenn man als ambitionierter Genre-Regisseur jährlich einen Film dreht – schlecht, wenn einfach kein guter Streifen dabei ist.