Extras:
100-seitiges Booklet
Ennio: Die Demokratie der Töne
Ennio laut Tornatore
Backstage
Kinotrailer
Trailer
Konzert-Blu-ray "Morricone dirigiert Morricone"
Soundtrack auf CD
Extras:
Ennio: Die Demokratie der Töne
Ennio laut Tornatore
Backstage
Kinotrailer
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Quelle: OFDb-Shop
Re: Ennio Morricone - Der Maestro [Doku] - Giuseppe Tornatore (2021)
Verfasst: Mo 10. Jul 2023, 21:16
von fritzcarraldo
"Ennio wird bleiben. Für immer." Ennio Morricone - Der Maestro
IMG_20230710_211305.jpg (5.57 MiB) 1459 mal betrachtet
Diese wundervolle zweieinhalbstündige Doku über den wohl besten und einzigartigsten Filmkomponisten aller Zeiten Ennio Morricone versucht zunächst seine Liebe zu Bach, Stravinsky und Cage zu erkunden. Morricone versuchte sich immer sowohl in experimenteller aber auch in klassischer Musik. Dabei geht es auch immer um seine Unzufriedenheit mit einigen Werken, die aber trotz alledem genial sind. Dies zieht sich durch den kompletten Film. Dabei geht es auch um Kunst und Kommerz und um Anerkennung. Anerkennung, nicht Ruhm. "Ich wollte mich mit der Musik rächen!" An denen, die ihn früher verkannten. Vielleicht.
Er war jemand, der Szenen bzw. ganze Filme lesen konnte und wusste, was dann für Musik nicht nur passen könnte, sondern eben genau dahin gehörte.
Sein Vorgehen war eine Mischung aus Erklären, sich zurück nehmen bzw. untermalen, aber auch losgelöst sein vom Film. Dabei überlagern sich schon mal zwei Stücke. Ist mir früher nie aufgefallen.
Aber irgendwann im Laufe des Films geht es nicht mehr um Analyse, sondern um das sich Hingeben. Hingabe zu dieser einzigartigen Musik des Maestros.
Er wird bleiben für immer. Auch mit diesem tollen Film.
Unbedingt ansehen.
Re: Ennio Morricone - Der Maestro [Doku] - Giuseppe Tornatore (2021)
Verfasst: Mi 15. Jan 2025, 23:32
von Arkadin
Wunderschöne Doku über den Maestro. Vieles weiß man, einiges aber auch nicht. Ich habe in den 2,5 Stunden den Namen Bruno Nicolai vermisst und ich fand man hätte Eddas Bedeutung etwas betonen können. Aber es ging ja in erster Linie um Ennio und da merkte man zu jeder Sekunde den Respekt und die Liebe des Filmemachers zu seinem Thema. Bei den Filmausschnitten hat man wieder gemerkt, wie brillant Morricones Musik doch ist. Das macht gleich Lust auf mehr. Der Maestro gibt sich bescheiden und wirkt sympathisch. Auch wenn er seine tollsten Sachen selber gar nicht so toll findet. Alles sehr schön und die Zeit vergeht wie im Fluge. Aber den Bruno hätten sie trotzdem zumindest einmal erwähnen können...