Scotland Yard erhält in gewissen Zeitabständen immer wieder Briefe eines Bienenzüchters,
der damit droht, seine hochgezüchteten Bienen gegen Menschen einzusetzen. Die Spur der Briefe
läßt sich zur Möweninsel zurückverfolgen, kann dort aber keinem Bewohner zugeordnet werden.
Währenddessen erleidet die erfolgreiche Sängerin Vicki einen Zusammenbruch und wird von
ihrem Arzt kurzerhand auf Erholungsurlaub geschickt. Dieser soll stattfinden bei einem Freund
des Arztes, nämlich Ralph Hargrove, seines Zeichens Seelenklempner im Ruhestand,
Bauer und Bienenzüchter auf der Möweninsel!
Schnell merkt Vicki, daß auf der Insel etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Sie versucht der Sache
auf eigene Faust nachzugehen und bringt sich damit in große Gefahr.
Freddie Francis' Beitrag zum Tierhorrorgenre ist ein gediegener Whodunit, der eigentlich keiner ist.
Wie der Hase läuft, ist eigentlich jedem Zuseher über 12 von vornherein klar. "Gediegen" kann
in diesem Fall ruhig mit langatmig übersetzt werden. Hinzu kommen allzu offensichtliche Studiokulissen
und ziemlich mies getrickste Bienenattacken. Da hätte man lieber weniger von den "Tierchen" zeigen
sollen, das hätte eventuell bedrohlicher gewirkt. Ganz anders verhält es sich mit dem gemütlichen
Landleben; erfüllende körperliche Arbeit auf dem Hof samt nachmittäglicher Einkehr in das
örtliche Pub. Dies übt durchaus eine gewisse Anziehungskraft aus!

5/10
P.S. an der VÖ von Wicked Vision gibt's mal wieder nichts zu bemängeln.