Bazzoni, Storare, Morricone, Nero: Italoherz, was willst Du mehr.
Fantastisch fotografierter Thriller, von Morricone wie fast immer kongenial musikalisch untermalt
und mit einer verschachtelten Story ausgestattet.
Zu meiner Schande muß ich gestehen (ja, ich sag's, auch wenn die Gefahr besteht, daß ich hier
ausgeschlossen werde), daß ich in meinen Jugendjahren mit Franco Nero und seinen
Westernrollen nicht viel anfangen konnte. Wo Nero draufstand, habe ich einen großen
Bogen drum herum gemacht.
Nun, nach Jahren der Läuterung, ist Nero einer meiner liebsten Darsteller. Jetzt sage ich:
Wo Nero draufsteht, kann nichts Schlechtes drin sein!
Wenn es um Westernkomödien geht mögen in Sachen Inszenierung vielleicht einige Spencer/Hill-Werke des guten Barbonis eleganter und treffender sein, aber in meinem Herzen ruht Mario Caianos Meisterleistung "Der letzte Zug nach Durango". Von Anfang an Vermittelt der Film einfach eine fröhlich-abenteuerliche Atmosphäre, besonders unterstützt von der Musik und den beiden Hauptfiguren bei denen es sich um glücklose Herumtreiber handelt, die sich durch eine sympathische Verschlagenheit hervortun.
aber Western scheiden somit ja nicht aus 
