Re: Möpse, Mettgut, Mainstream! Die Verfehlungen des Herrn Blap.
Verfasst: Do 14. Feb 2013, 22:51
In den vergangenen Nächten glühte -wie es sich gehört- der Player, daher fasse ich mich extrem kurz.
• Okami – Das Schwert der Rache (Japan 1972)
• Okami – Am Totenfluss (Japan 1972)
• Okami – Der Wind des Todes (Japan 1972)
• Okami – Die tätowierte Killerin (Japan 1972)
• Okami – Der weiße Pfad der Hölle (Japan 1973)
• Okami – Blutiger Schnee (Japan 1974)
Durch eine Intrige verliert Itto Ogami (Tomisaburô Wakayama) nicht nur den Posten im Dienste des Shōgun, auch seine geliebte Frau fällt den hinterlistigen Umtrieben des Yagyū-Clans zum Opfer. Nun wird der Meister des Schwertkampfs zum Auftragsmörder, zieht mit seinem kleinen Sohn Daigorô (Akihiro Tomikawa) durch Japan ...
In Japan war Kozure Ōkami ein sehr erfolgreicher Manga, in den Jahren 1972-74 wurden sechs Filme nach dieser Vorlage produziert (später folgten weitere Verfilmungen, darunter auch eine TV-Serie). Tomisaburô Wakayama ist wie geschaffen für die Rolle des unbeugsamen Rebellen, Akihiro Tomikawa gehört zu den sympathischsten Kinderdarstellern aller Zeiten. Packende Geschichten, prachtvolle Kämpfe, faszinierende Charaktere, wunderschöne Kameraarbeit. Kein Film fällt ab, der Stoff bleibt von der ersten bis zur letzten Sekunde in Bestform!
Mir liegt das ansprechende Set von Rapid Eye Movies vor. Eine schicke Box gewährt sechs Digipaks Unterkunft, ferner liegen Postkarten und ein Poster bei. Für Freunde japanischer Filme Pflicht, aber auch Einsteiger sollten einen Blick riskieren.
Dicke 9/10 (überragend)
---
Schlitzer aus Nordamerika sorgten für durchwachsene Unterhaltung.
Zunächst Blutiges Inferno (USA 1983), in dem Personen zur Zwangsabgabe des Löffels genötigt werden, die einem Mädchen namens Melissa nahekommen. Teenies, Indianer und Bo Hopkins als freundlicher Sheriff. Weiterhin sind Susan Strasberg, Patrick Macnee und Don Stroud am Start, Melissa wird von Aleisa Shirley brauchbar dargeboten. Für einen kleinen Slasher ist die Besetzung durchaus eindrucksvoll, leider gelingt Jim Sotos keine ansprechende Inszenierung, es mangelt an Gespür für Atmosphäre, Spannung und generell zupackende Momente. So ist der Flick zwar kein Ausfall, vorhandenes Potential wird immerhin ansatzweise genutzt. In meiner Sammlung befindet sich die DVD von Eyecatcher, der Film ist in zwei Fassungen enthalten, die Scheibe kommt in einer kleinen Hartbox. Geht für den gierigen Fanboy Blap in Ordnung, mehr als freundliche 5/10 (Mittelklasse) sind allerdings nicht drin.
In den vergangenen Wochen begeisterten mich Filme aus der DVD-Reihe "Katarina's Nightmare Theater" von Scorpion Releasing (USA), folglich sorgte ich schnellstmöglich für Nachschub. In Humongous (Kanada 1982) verschlägt es eine Gruppe junger Leute auf eine kleine Insel, nachdem sich das Boot der Damen und Herren explodierend verabschiedete. Vermutlich wird das Eiland lediglich von einer verschrobenen Alten und deren Hunden bewohnt, zumindest gehen die Gestrandeten zunächst davon aus. Ihr ahnt es bereits, es handelt sich um eine lebensgefährliche Fehleinschätzung. Humongous kommt mit einem sehr stimmungsvollen Setting aus der Kiste, vertrödelt aber zu viel Zeit mit Belanglosigkeiten, weicht die Atmosphäre dadurch immer wieder auf. Schade, mit ein wenig mehr Geschick seitens Regie und Drehbuch, hätte der Streifen ein kleiner Klassiker des Genres werden können. Vor allem der ruppig-räudige Auftakt verspricht sehr viel, unglücklicherweise wird diese Qualität später nicht mehr erreicht. Auch in diesem Fall gilt, für Süchtlinge sehenswert, Einsteiger werden weniger gut bedient. Solide 5,5/10 (Mittelklasse+) sind drin, vielleicht bleibt Luft nach oben.
---
Edgar Wallace geht immer, in meinem Player fühlte sich Das Verrätertor wohl, ebenso wie der alte Sack vor der Glotze. Zu dieser schönen Arbeit des geschätzten Freddie Francis habe ich bereits einen Kurzkommentar verzapft, daher lediglich in Zahlen: 7/10 (gut)
• Okami – Das Schwert der Rache (Japan 1972)
• Okami – Am Totenfluss (Japan 1972)
• Okami – Der Wind des Todes (Japan 1972)
• Okami – Die tätowierte Killerin (Japan 1972)
• Okami – Der weiße Pfad der Hölle (Japan 1973)
• Okami – Blutiger Schnee (Japan 1974)
Durch eine Intrige verliert Itto Ogami (Tomisaburô Wakayama) nicht nur den Posten im Dienste des Shōgun, auch seine geliebte Frau fällt den hinterlistigen Umtrieben des Yagyū-Clans zum Opfer. Nun wird der Meister des Schwertkampfs zum Auftragsmörder, zieht mit seinem kleinen Sohn Daigorô (Akihiro Tomikawa) durch Japan ...
In Japan war Kozure Ōkami ein sehr erfolgreicher Manga, in den Jahren 1972-74 wurden sechs Filme nach dieser Vorlage produziert (später folgten weitere Verfilmungen, darunter auch eine TV-Serie). Tomisaburô Wakayama ist wie geschaffen für die Rolle des unbeugsamen Rebellen, Akihiro Tomikawa gehört zu den sympathischsten Kinderdarstellern aller Zeiten. Packende Geschichten, prachtvolle Kämpfe, faszinierende Charaktere, wunderschöne Kameraarbeit. Kein Film fällt ab, der Stoff bleibt von der ersten bis zur letzten Sekunde in Bestform!
Mir liegt das ansprechende Set von Rapid Eye Movies vor. Eine schicke Box gewährt sechs Digipaks Unterkunft, ferner liegen Postkarten und ein Poster bei. Für Freunde japanischer Filme Pflicht, aber auch Einsteiger sollten einen Blick riskieren.
Dicke 9/10 (überragend)
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Schlitzer aus Nordamerika sorgten für durchwachsene Unterhaltung.
Zunächst Blutiges Inferno (USA 1983), in dem Personen zur Zwangsabgabe des Löffels genötigt werden, die einem Mädchen namens Melissa nahekommen. Teenies, Indianer und Bo Hopkins als freundlicher Sheriff. Weiterhin sind Susan Strasberg, Patrick Macnee und Don Stroud am Start, Melissa wird von Aleisa Shirley brauchbar dargeboten. Für einen kleinen Slasher ist die Besetzung durchaus eindrucksvoll, leider gelingt Jim Sotos keine ansprechende Inszenierung, es mangelt an Gespür für Atmosphäre, Spannung und generell zupackende Momente. So ist der Flick zwar kein Ausfall, vorhandenes Potential wird immerhin ansatzweise genutzt. In meiner Sammlung befindet sich die DVD von Eyecatcher, der Film ist in zwei Fassungen enthalten, die Scheibe kommt in einer kleinen Hartbox. Geht für den gierigen Fanboy Blap in Ordnung, mehr als freundliche 5/10 (Mittelklasse) sind allerdings nicht drin.
In den vergangenen Wochen begeisterten mich Filme aus der DVD-Reihe "Katarina's Nightmare Theater" von Scorpion Releasing (USA), folglich sorgte ich schnellstmöglich für Nachschub. In Humongous (Kanada 1982) verschlägt es eine Gruppe junger Leute auf eine kleine Insel, nachdem sich das Boot der Damen und Herren explodierend verabschiedete. Vermutlich wird das Eiland lediglich von einer verschrobenen Alten und deren Hunden bewohnt, zumindest gehen die Gestrandeten zunächst davon aus. Ihr ahnt es bereits, es handelt sich um eine lebensgefährliche Fehleinschätzung. Humongous kommt mit einem sehr stimmungsvollen Setting aus der Kiste, vertrödelt aber zu viel Zeit mit Belanglosigkeiten, weicht die Atmosphäre dadurch immer wieder auf. Schade, mit ein wenig mehr Geschick seitens Regie und Drehbuch, hätte der Streifen ein kleiner Klassiker des Genres werden können. Vor allem der ruppig-räudige Auftakt verspricht sehr viel, unglücklicherweise wird diese Qualität später nicht mehr erreicht. Auch in diesem Fall gilt, für Süchtlinge sehenswert, Einsteiger werden weniger gut bedient. Solide 5,5/10 (Mittelklasse+) sind drin, vielleicht bleibt Luft nach oben.
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Edgar Wallace geht immer, in meinem Player fühlte sich Das Verrätertor wohl, ebenso wie der alte Sack vor der Glotze. Zu dieser schönen Arbeit des geschätzten Freddie Francis habe ich bereits einen Kurzkommentar verzapft, daher lediglich in Zahlen: 7/10 (gut)