buxtebrawler hat geschrieben: ↑Mo 7. Jul 2025, 08:54
Ich brauche die Misfits im Regal, Danzig solo - trotz des einen oder anderen Hits auf den frühen Alben - eher nicht. Aber da spricht wohl der Punk aus mir.
Bei mir ist es grad andersherum
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Verfasst: Mo 7. Jul 2025, 21:43
von karlAbundzu
Eher Team Buxtehude.
Misfits geliebt.
Aber Danzig nahm das auf einmal alles so ernst, und vor allem sich selbst, das war eher langweilig und zT Lachhaft. Auch ein ganz schlechtes Konzert gesehen. Ich war zu den Bad brains da, spielten als Vorband, waren aber auch in einer schlechten Phase....
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Verfasst: Di 8. Jul 2025, 21:26
von Maulwurf
Danzig Danzig III - How the gods kill
Cassette – 1992
Ein Gedanke, den ich bei Lucifuge schon hatte, und der mir jetzt beim dritten DANZIG-Album wieder durch den Kopf ging: Die zu dieser Zeit besseren BLACK SABBATH-Alben. Im Ernst, die Musik ist düster, ist heavy, ist sehr druckvoll und reißt alles gnadenlos mit sich. Mal klingt Glenn Danzig wirklich wie Jim Morrison (und auf den lasse ich ja gar nichts kommen), dann dröhnt plötzlich bester Doom durch die Boxen (und Doom liebe ich ja nun auch sehr), dann wird es wieder sehr heavy, und das einzige was ich gar nicht verstehe ist die Ballade Sistinas, die irgendwie ... kitschig klingt. Der Blues von Lucifuge ist ziemlich in den Hintergrund geraten, was schade ist, dafür ist der Metal moderner (für das Jahr 1992) geworden und macht richtig was her. Ich freu mich schon, wenn ich das Haus mal für mich habe, und das Zeugs nochmal LAUT hören kann.
Bis dahin freue ich mich riesig über diese Wiedentdeckung, die ich so geil nicht mehr in Erinnerung hatte
Danzig - Left hand black
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Verfasst: Di 8. Jul 2025, 22:57
von Arkadin
Maulwurf hat geschrieben: ↑Mo 7. Jul 2025, 17:35
Stichwort SAMHAIN: Die sind völlig an mir vorbei gegangen, grad dass ich den Namen kenne. Welches Album könntest Du als Einstieg empfehlen?
Müsste ich echt mal wieder reinhören. Ich meine das erste Album ist noch sehr Misfits-mäßig und dann geht das langsam Richtung Danzig. Sind ja auch nur drei Alben und eine EP. Ich glaube, die EP mochte ich am Meisten, aber wie gesagt... müsste ich nochmal reinhören.
Maulwurf hat geschrieben: ↑Mo 7. Jul 2025, 17:35
Stichwort SAMHAIN: Die sind völlig an mir vorbei gegangen, grad dass ich den Namen kenne. Welches Album könntest Du als Einstieg empfehlen?
Müsste ich echt mal wieder reinhören. Ich meine das erste Album ist noch sehr Misfits-mäßig und dann geht das langsam Richtung Danzig. Sind ja auch nur drei Alben und eine EP. Ich glaube, die EP mochte ich am Meisten, aber wie gesagt... müsste ich nochmal reinhören.
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Verfasst: Fr 11. Jul 2025, 17:10
von Maulwurf
Dargaard Eternity rites
CD – 1998
Wie ich diese CD bei einem wochenendlichen Frühstück vor über 25 Jahren laufen ließ, sagte meine damalige Frau hinterher, dass man sich vorkommt wie in einer anderen Welt. Und genauso ist es auch heute noch - Der Künstler hinter dem Projekt, der österreichische Musiker Tharen, entführt den Hörer mit seiner Musik in eine düstere Fantasywelt, in der Dunkelheit und Tod das beherrschende Prinzip sind, und doch die Natur und die Schönheit ihre wesentlichen und bestimmenden Plätze haben. Neo-Klassik, vermischt mit Ambient und viel Romantik, und darüber immer wieder die Stimme der Sängerin Elisabeth Toriser, die so rein und unschuldig klingt, wie es nur ein wahrer Todesengel vermag. Das erste Stück ist noch ein langer Industrial-Ritt hinein in diese Welt, und alles, was anschließend kommt, atmet den betörenden Duft der Blumen des Bösen. So schön ...
Dargaard - Demon eyes
Re: Maulwurfs Hör-Bar
Verfasst: So 13. Jul 2025, 06:32
von Maulwurf
Dargaard In Nomine Aeternitatis
CD – 2000
Bei dieser zweiten CD des österrichischen Projektes DARGAARD ist die Euphorie nicht mehr so hoch wie noch bei der ersten. In nomine Aeteritatis bewegt sich von der Neo-Klassik durchaus weg, eher hin zum Ambient. Was bedeutet, das viele der Stücke sehr ruhig sind, fast möchte man sagen einförmig. Es passiert kaum etwas, die CD läuft problemlos im Hintergrund und erzeugt eine dunkle und entspannte Atmosphäre. Aber irgendwann ist die ewig gleiche Instrumentierung ein wenig, nun ja, sagen wir nervend, und ausgerechnet der Rauschmeisser hat dann mit einer einsamen und sehr traurigen Fanfare wieder einen Hinhöreffekt.
Vielleicht fehlen auch nur die guten Melodien, die Eternity rites ausgezeichnet haben, ich weiß es nicht. Aber zu Begeisterungstürmen reißt In nomine Aeteritatis nicht wirklich hin.