Deliria-Italiano

Phoenix Wright, Ace Attorney - Videospielverfilmung von Takashi Miike. Knallbunt und zum Glück nicht so albern, wie ich befürchtet hatte. Mit über 2 Stunden etwas lang, aber es kommt trotzdem keine Langeweile auf, weil Miike das Tempo hoch hält und die Geschichte zwar durchgeknallt, aber nicht ganz so belanglos ist, wie man das erwartet. Das Spiel kenne ich nicht, kann darum keine Vergleiche ziehen. Kostüme und Ausstattung scheint aber recht authentisch zu sein.

Confessions of a Dangerous Mind - Wir haben gerade Besuch und da sollte ich gestern mal ein paar Filme vorschlagen. Bedingung: Nichts Hartes und englischsprachig. Am Ende ist es dann dieser Charlie Kaufman (Drehbuch)/George Clooney (Regie)-Film geworden. Hat bei der zweiten Sichtung einige Längen, ist aber immer noch sehr unterhaltsam und doppelbödig. Und Clooneys visuelle Einfälle sind auch nett anzuschauen. Und dass er den Rutger Hauer noch eine größere Rolle gegeben hat (neben 1000 anderen Stars) macht das ganze auch sympathisch. Basiert auf der Autobiographie von Chuck Barris, der so tolle Sache wie "Herzblatt" oder "Die Gong-Show" erfunden und nach eigenem Bekunden, nebenbei als Killer für die CIA gearbeitet hat. Sam Rockwell spielt mal wieder großartig.

"Gone Baby gone" - überraschend gut... Ich werde den Verdacht nicht los dass Ben Affleck als Regisseur deutlich besser ist, als wenn er schauspielert... 08/10.

THE ECHO
Ex-Knacki zieht in das Apartment seiner verstorbenen Mutter und sieht sich alsbald mit fiesen Geräuschen, unerklärlichen Erscheinungen und allerlei seltsamen Nachbarn konfrontiert. Schon gesellt sich die Erkenntnis hinzu, dass Mutti daheim Todesängste ausgestanden haben muss und nicht unter natürlichen Umständen ums Leben kam ... Routinierter Geisterhorror asiatischer Prägung. Der eigentliche Hauptdarsteller ist hier abermals die perfekt gewählte Location, ansonsten bietet der Streifen solide Unterhaltung für Genrefans, die angenehm an den Nerven zerrt. Wer Innovation erwartet, ist hier fehl am Platze. Horrorjunkies mit einem unstillbaren Appetit auf Kriechfilme werden angemessen bedient. 6,5/10

BARE BEHIND BARS – Mädchen schutzlos hinter Gittern (A PRISÃO, Brasilien 1980, Regie: Oswaldo De Oliveira)

Ein Film wie ein Verkehrsunfall – man will nichts sehen, man sträubt sich regelrecht dagegen, denn es gehört sich nicht – am Ende guckt man aber trotzdem hin… Schade jedoch, dass ein Film mit der bemerkenswerten Tagline „2000 Women trapped in a lesbian hell!“ final so zäh und langatmig daherkommt. Für den Durchschnittsschmutzfinken ist der Film aber trotzdem mal eine Sichtung wert! 4/10

purgatorio hat geschrieben:BARE BEHIND BARS – Mädchen schutzlos hinter Gittern (A PRISÃO, Brasilien 1980, Regie: Oswaldo De Oliveira)

Ein Film wie ein Verkehrsunfall – man will nichts sehen, man sträubt sich regelrecht dagegen, denn es gehört sich nicht – am Ende guckt man aber trotzdem hin… Schade jedoch, dass ein Film mit der bemerkenswerten Tagline „2000 Women trapped in a lesbian hell!“ final so zäh und langatmig daherkommt. Für den Durchschnittsschmutzfinken ist der Film aber trotzdem mal eine Sichtung wert! 4/10

Unterrichtsmaterial?

warum guckst du nicht "Hard Rain", "Waterworld" oder "Ey Mann, wo ist mein Sakko?"

Nur um Jogi zu ärgern: Mal wieder "DREDD" genossen.

jogiwan hat geschrieben: warum guckst du nicht "Hard Rain", "Waterworld" oder "Ey Mann, wo ist mein Sakko?"

Reinifilm hat geschrieben:Nur um Jogi zu ärgern: Mal wieder "DREDD" genossen.

waren dir die ganzen Zeitlupensequenzen beim ersten Mal zu flott?

jogiwan hat geschrieben:

Reinifilm hat geschrieben:Nur um Jogi zu ärgern: Mal wieder "DREDD" genossen.

waren dir die ganzen Zeitlupensequenzen beim ersten Mal zu flott?

Genau, ich habe die Hälfte der großartigen Handlung gar nicht mitbekommen.