Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 18. Aug 2022, 20:20
Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein
Erwartungsgemäß ist „Eine Jungfrau in den Krallen von Frankestein“ eine wirre, wie krude Mischung unterschiedlichster Versatzstücke aus der Rumpelkammer abgestandener Genre-Ideen und von Mad-Scientist im Triple-Pack, einer Vogelfrau, einem silberschimmernden und grunzenden Frankenstein, ein Zigeunermädchen und allerlei sonstigen Dingen ist Francos Streifen vollgepackt mit Dingen, die wieder einmal nicht zueinander finden möchten. Das kann man natürlich lustig und originell finden und eine traumhafte Logik bemühen, aber genauso gut könnte man hier dem Macher auch mangelndes Talent, Interesse und Koordinationsgabe unterstellen. Franco hat mit seinen Komparsen einfach munter drauf losgedreht und am Ende ist etwas dabei herausgekommen, dass 80 Minuten dauert und ein findiger Produzent als Film vermarktet hat. Als einmaliger „Betriebsunfall“ eines fähigen Regisseurs wäre so etwas wie „Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein“ sicher ein spaßiges Kuriosum, aber bei Franco hat das ganze vermeidbare Chaos ja leider System. Zum Glück zählt der Streifen aber noch zu den unterhaltsameren Werken des Spaniers, selbst wenn man auch diese Aussage zu diesem inhaltlichen Desaster im Zusammenhang mit dem restlichen Output Francos relativieren muss.
Erwartungsgemäß ist „Eine Jungfrau in den Krallen von Frankestein“ eine wirre, wie krude Mischung unterschiedlichster Versatzstücke aus der Rumpelkammer abgestandener Genre-Ideen und von Mad-Scientist im Triple-Pack, einer Vogelfrau, einem silberschimmernden und grunzenden Frankenstein, ein Zigeunermädchen und allerlei sonstigen Dingen ist Francos Streifen vollgepackt mit Dingen, die wieder einmal nicht zueinander finden möchten. Das kann man natürlich lustig und originell finden und eine traumhafte Logik bemühen, aber genauso gut könnte man hier dem Macher auch mangelndes Talent, Interesse und Koordinationsgabe unterstellen. Franco hat mit seinen Komparsen einfach munter drauf losgedreht und am Ende ist etwas dabei herausgekommen, dass 80 Minuten dauert und ein findiger Produzent als Film vermarktet hat. Als einmaliger „Betriebsunfall“ eines fähigen Regisseurs wäre so etwas wie „Eine Jungfrau in den Krallen von Frankenstein“ sicher ein spaßiges Kuriosum, aber bei Franco hat das ganze vermeidbare Chaos ja leider System. Zum Glück zählt der Streifen aber noch zu den unterhaltsameren Werken des Spaniers, selbst wenn man auch diese Aussage zu diesem inhaltlichen Desaster im Zusammenhang mit dem restlichen Output Francos relativieren muss.