Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 1. Mär 2022, 19:33
Franklyn
Eine Zeit lang waren sie ja ganz populär, dieses überlagen Episodenfilm-Dramen aus der Arthouse-Ecke wie „Babel“, „Magnolia“ und wie die seinerzeit alle geheißen haben. Unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Ecken, die das Schicksal dann in mehr oder minder konstruierten Momenten zusammenschickt. Auch „Franklyn“ geht in diese Ecke, vermengt jedoch zu den üblichen Erzählsträngen über gebrochene Menschen auch eine aus der Fantasy-Ecke dazu, was zwar gut aussieht, aber irgendwie nicht so richtig zum Rest der im Hier und Jetzt angesiedelten Geschichte über eine todessehnsüchtige Künstlerin, einen verlassenen Mann und einem Vater auf der Suche nach seinem Sohn passen mag. Die Bilder aus „Meanwhile City“ wirken auch immer etwas überkandidelt und artifiziell, die Figuren fand ich zu sperrig und auch die Art und Weise wie man als Zuschauer kleine Hinweise hingeworfen wird, doch auf Dauer etwas mühsam. Das Konzept ist spannend, geht aber nicht so wirklich auf und so bleibt auch am Ende die Überraschung aus und wirkt mit seinem angedeuteten Happy Ende auch noch völlig unnötig verkitscht. Okay, aber leider meines Erachtens auch nicht mehr.
Eine Zeit lang waren sie ja ganz populär, dieses überlagen Episodenfilm-Dramen aus der Arthouse-Ecke wie „Babel“, „Magnolia“ und wie die seinerzeit alle geheißen haben. Unterschiedliche Menschen aus unterschiedlichen Ecken, die das Schicksal dann in mehr oder minder konstruierten Momenten zusammenschickt. Auch „Franklyn“ geht in diese Ecke, vermengt jedoch zu den üblichen Erzählsträngen über gebrochene Menschen auch eine aus der Fantasy-Ecke dazu, was zwar gut aussieht, aber irgendwie nicht so richtig zum Rest der im Hier und Jetzt angesiedelten Geschichte über eine todessehnsüchtige Künstlerin, einen verlassenen Mann und einem Vater auf der Suche nach seinem Sohn passen mag. Die Bilder aus „Meanwhile City“ wirken auch immer etwas überkandidelt und artifiziell, die Figuren fand ich zu sperrig und auch die Art und Weise wie man als Zuschauer kleine Hinweise hingeworfen wird, doch auf Dauer etwas mühsam. Das Konzept ist spannend, geht aber nicht so wirklich auf und so bleibt auch am Ende die Überraschung aus und wirkt mit seinem angedeuteten Happy Ende auch noch völlig unnötig verkitscht. Okay, aber leider meines Erachtens auch nicht mehr.