Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Moderator: jogiwan
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Black Christmas (2019)
Nachdem die Studentin Riley einen älteren Mitstudenten vor einiger Zeit der Vergewaltigung bezichtigt hat, gerät sie und ihre Freundinnen aus der Studentenverbindung immer wieder in die Schusslinie von männlichen Studenten und Professoren, die den Ruf der Uni bedroht sehen. Als die Weihnachtsferien vor der Türe stehen eskalieren die Vorwürfe während einer Talentshow und Riley und ihre Freundinnen bekommen seltsame Nachrichten, in denen die jungen Frauen indirekt bedroht werden. Als aber eine nach der anderen scheinbar spurlos verschwindet, keimt in den anderen der Verdacht, dass etwas nicht stimmen könnte und tatsächlich hat es eine finstere Gestalt auf die Studentinnen abgesehen, die sich jedoch ebenfalls nicht als leichte Beute abqualifizieren lassen.
Ach du liebe Göttin: nun schon das zweite Remake des wunderbaren „Black Christmas“ aus dem Jahr 1974 – dieses Mal aus vordergründig feministischer Sicht und als Beitrag zur #metoo-Debatte als völlig verfahrenes und haarsträubendes Dingens von einem Film. Ich bin ja mittlerweile auch alt und weiß, aber Begriffe wie Diversität, Gendern und Feminismus sind trotzdem keine Fremdwörter für mich auch durchaus berechtigte Anliegen die Gesellschaft offener und bunter zu gestalten. Man kann es aber mit allem übertreiben und die Geschichte von „Black Christmas“ ist hier auch ein sehr gutes Beispiel von gut gemeint, aber schlecht ausgeführt. Die Botschaft kommt hier mit dem Holzhammer und ist auch sehr bemüht in die übrige Handlung eingebaut, die auch nicht gerade von einem offenen und optimistischen Weltbild zeugen. Gesellschaftliche Probleme werden sehr einfach in schwarz und weiß eingeteilt und Frauen sind hier die Opfer und Männer die ganz bösen Täter mit unversöhnlichen Positionen. Dazu kommt im Verlauf von „Black Christmas“ auch noch eine übernatürliche Komponente, die völlig daneben wirkt und die ganze Sache recht schnell in einem lächerlichen Eck landen lässt. Das viele männliche Zuschauer den Film ganz übel bewerten ist auch kein Wunder, auch wenn ich mit dem Streifen nicht so hart ins Gericht gehen würde. Mich stört ja weniger die sehr aufgesetzte Botschaft weiblicher Selbstbestimmtheit, als die Tatsache, dass mir das krude Finale in dem eigentlich viel zu harmlosen Film auch überhaupt nicht zugesagt hat.
Nachdem die Studentin Riley einen älteren Mitstudenten vor einiger Zeit der Vergewaltigung bezichtigt hat, gerät sie und ihre Freundinnen aus der Studentenverbindung immer wieder in die Schusslinie von männlichen Studenten und Professoren, die den Ruf der Uni bedroht sehen. Als die Weihnachtsferien vor der Türe stehen eskalieren die Vorwürfe während einer Talentshow und Riley und ihre Freundinnen bekommen seltsame Nachrichten, in denen die jungen Frauen indirekt bedroht werden. Als aber eine nach der anderen scheinbar spurlos verschwindet, keimt in den anderen der Verdacht, dass etwas nicht stimmen könnte und tatsächlich hat es eine finstere Gestalt auf die Studentinnen abgesehen, die sich jedoch ebenfalls nicht als leichte Beute abqualifizieren lassen.
Ach du liebe Göttin: nun schon das zweite Remake des wunderbaren „Black Christmas“ aus dem Jahr 1974 – dieses Mal aus vordergründig feministischer Sicht und als Beitrag zur #metoo-Debatte als völlig verfahrenes und haarsträubendes Dingens von einem Film. Ich bin ja mittlerweile auch alt und weiß, aber Begriffe wie Diversität, Gendern und Feminismus sind trotzdem keine Fremdwörter für mich auch durchaus berechtigte Anliegen die Gesellschaft offener und bunter zu gestalten. Man kann es aber mit allem übertreiben und die Geschichte von „Black Christmas“ ist hier auch ein sehr gutes Beispiel von gut gemeint, aber schlecht ausgeführt. Die Botschaft kommt hier mit dem Holzhammer und ist auch sehr bemüht in die übrige Handlung eingebaut, die auch nicht gerade von einem offenen und optimistischen Weltbild zeugen. Gesellschaftliche Probleme werden sehr einfach in schwarz und weiß eingeteilt und Frauen sind hier die Opfer und Männer die ganz bösen Täter mit unversöhnlichen Positionen. Dazu kommt im Verlauf von „Black Christmas“ auch noch eine übernatürliche Komponente, die völlig daneben wirkt und die ganze Sache recht schnell in einem lächerlichen Eck landen lässt. Das viele männliche Zuschauer den Film ganz übel bewerten ist auch kein Wunder, auch wenn ich mit dem Streifen nicht so hart ins Gericht gehen würde. Mich stört ja weniger die sehr aufgesetzte Botschaft weiblicher Selbstbestimmtheit, als die Tatsache, dass mir das krude Finale in dem eigentlich viel zu harmlosen Film auch überhaupt nicht zugesagt hat.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Black Christmas (1974)
Gestern wieder geguckt und die positiven Eindrücke bestätigt. Kein Vergleich zum unsäglichen 2019er-Remake, der mit Bob Clarks Streifen ohnehin nur am Rande noch was zu tun hat. Toller Weihnachtsslasher Horrorfilmjogiwan hat geschrieben: ↑Mi 18. Dez 2013, 07:24 Eigentlich erstklassiker Slasher, der aber 1974 für sein Genre etwas zu früh entstanden ist und daher gemeinhin auch eher als Horrorfilm geführt wird. Bob Clark macht aber in "Black Christmas" alles richtig und bringt eine Mischung aus netten Kills, düsterem Bedrohungsszenario, schwarzen Humor und sympathischen Figuren auf die Leinwand, die trotzdem weit genug von zweifelhaften Moralvorstellungen positioniert sind. Die Idee, die Geschichte teils aus der Perspektive des Killers zu zeigen hat wohl auch John Carpenter gefallen und das Finale toppt dann nochmals alles. Ganz groß auch der Cast, der mit Olivia Hussey, Margot Kidder und John Saxon zu gefallen weiß und der sperrige Soundtrack unterstützt die ganze, gruselige Sause dann ebenfalls noch zusätzlich. Eigentlich der ideale Weihnachtsfilm und ein toller Streifen, der sicher noch öfters im Player landen wird.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Critters - Sie sind da!
Die Critters waren ja durch ihren TV-Einsatz einer meiner ersten Berührungspunkte mit Genre-Filmen und der Streifen von Stephen Herek fasst Achtziger-Jahre-B-Movies ja meines Erachtens auch ganz gut zusammen. Etwas Action, etwas Horror, possierliche Monster aus dem All, etwas Spielberg und eine Prise Humor, der allerdings nie zu aufgesetzt wirkt oder störend. Natürlich sind die Ereignisse in dem Streifen eher harmlos und die sympathischen Hauptdarsteller sind nie wirklich in Gefahr und abnippeln müssen nur die Nebendarsteller - aber irgendwie macht „Critters“ einfach gute Laune und ist stets so augenzwinkernd inszeniert, dass man glatt vergisst, dass der Streifen ja eigentlich nur Ideen von anderen Filmen verbrät. Etwas Gremlins, etwas E.T., außerirdischen Kopfgeldjäger und noch vieles mehr kommen hier zusammen und ergeben ein sympathisches kleines und vor allem kurzweiliges Filmchen, dass ja nicht umsonst auf zahlreiche Nachfolger gekommen ist.
Die Critters waren ja durch ihren TV-Einsatz einer meiner ersten Berührungspunkte mit Genre-Filmen und der Streifen von Stephen Herek fasst Achtziger-Jahre-B-Movies ja meines Erachtens auch ganz gut zusammen. Etwas Action, etwas Horror, possierliche Monster aus dem All, etwas Spielberg und eine Prise Humor, der allerdings nie zu aufgesetzt wirkt oder störend. Natürlich sind die Ereignisse in dem Streifen eher harmlos und die sympathischen Hauptdarsteller sind nie wirklich in Gefahr und abnippeln müssen nur die Nebendarsteller - aber irgendwie macht „Critters“ einfach gute Laune und ist stets so augenzwinkernd inszeniert, dass man glatt vergisst, dass der Streifen ja eigentlich nur Ideen von anderen Filmen verbrät. Etwas Gremlins, etwas E.T., außerirdischen Kopfgeldjäger und noch vieles mehr kommen hier zusammen und ergeben ein sympathisches kleines und vor allem kurzweiliges Filmchen, dass ja nicht umsonst auf zahlreiche Nachfolger gekommen ist.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Critters 2
Der erste Teil der Critters ist ja ein durchaus solider und sympathischer Streifen, in dem die Monster-Action aber irgendwie doch etwas zu kurz kommt. Diesen Missstand hat man in Teil 2 zwar beseitigt und die Viecher machen nun ganz ordentlich Party, allerdings ist die Geschichte und die Figuren darum nicht sonderlich gelungen. Aus dem ersten Teil kennt man zwar ein paar Figuren, aber den Handlungsort hat man um eine biedere Kleinstadt erweitert, die sich zu Ostern auf einmal mit einer Critters-Invasion konfrontiert sehen. Die Story ist dabei eher überzeichnet und die Critters, die im ersten Teil noch eher stumm waren, dürfen hier auf einmal ziemlichen Laber-Nonsens und ein paar Kalauer von sich geben. Auch die Monster-Action ist hübsch übertrieben und die Effektmacher zeigen sind in bester Laune, aber so richtig zündet die ganze Sache nicht und wirkt auch immer etwas albern und bewusst auf trashig gemacht. Etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte zur allgemeinen Ausgewogenheit jedenfalls meines Erachtens nicht geschadet. Mag sein, dass an bestimmten Abenden, in der richtigen Stimmung und mit den richtigen Getränken der Film auch so richtig Spaß macht, aber gestern empfand ich das eher als etwas mühsam und wenig gehaltvoll. Ein paar gute Momente und viel Monster-Action machen alleine eben noch keinen guten Film und beim Rest müssen im Vergleich zum kurzweiligen Erstling doch deutliche Abstriche gemacht werden. Eher mau als wow.
Der erste Teil der Critters ist ja ein durchaus solider und sympathischer Streifen, in dem die Monster-Action aber irgendwie doch etwas zu kurz kommt. Diesen Missstand hat man in Teil 2 zwar beseitigt und die Viecher machen nun ganz ordentlich Party, allerdings ist die Geschichte und die Figuren darum nicht sonderlich gelungen. Aus dem ersten Teil kennt man zwar ein paar Figuren, aber den Handlungsort hat man um eine biedere Kleinstadt erweitert, die sich zu Ostern auf einmal mit einer Critters-Invasion konfrontiert sehen. Die Story ist dabei eher überzeichnet und die Critters, die im ersten Teil noch eher stumm waren, dürfen hier auf einmal ziemlichen Laber-Nonsens und ein paar Kalauer von sich geben. Auch die Monster-Action ist hübsch übertrieben und die Effektmacher zeigen sind in bester Laune, aber so richtig zündet die ganze Sache nicht und wirkt auch immer etwas albern und bewusst auf trashig gemacht. Etwas mehr Ernsthaftigkeit hätte zur allgemeinen Ausgewogenheit jedenfalls meines Erachtens nicht geschadet. Mag sein, dass an bestimmten Abenden, in der richtigen Stimmung und mit den richtigen Getränken der Film auch so richtig Spaß macht, aber gestern empfand ich das eher als etwas mühsam und wenig gehaltvoll. Ein paar gute Momente und viel Monster-Action machen alleine eben noch keinen guten Film und beim Rest müssen im Vergleich zum kurzweiligen Erstling doch deutliche Abstriche gemacht werden. Eher mau als wow.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Critters 3
Nach einem Ausflug im Death Valley kehrt eine Familie mit ihrem Camping-Bus nach Los Angeles zurück, nicht wissend, dass sich am Wagen ein paar Critters-Eier befinden, aus dem schon bald die berüchtigten Pelzviecher schlüpfen. Diese machen es sich auch sogleich in dem dreistöckigen Haus gemütlich, aus dem die Mieter von dem gewissenlosen Eigentümer vertrieben werden sollen. Zuerst ist es der schmierige und zwielichtige Hausmeister, der Bekanntschaft mit den Critters macht, doch schon bald sind auch die restlichen verbliebenen Mieter in großer Gefahr.
Nach dem eher albernen zweiten Teil ist der dritte wieder ein Schritt in die bessere Richtung. Die Critters labern nicht, sondern sorgen für ein ziemliches Chaos in einem Mehrparteienhaus in Los Angeles. Dabei hat Teil 3 wieder den eher augenzwinkernden Spielberg-Grundton des ersten Teils, in dem auch wieder Kinder und sonstige Sympathieträger von den Attacken der Critters größtenteils verschont werden. Die eigentlichen Stars sind ja ohnehin die pelzigen Viecher, die hier auch entsprechend Screentime bekommen und die Lacher stets auf ihrer Seite haben. Lustig natürlich auch der sehr junge Leonardo DiCaprio in einer Nebenrolle, der über die Jahre seine Frisur wohl nie geändert hat. Humor und Horror halten sich die Waage, die Machart ist eher kostengünstig, die Handlungsorte überschaubar und auch sonst ist „Critters 3“ ein solide gemachtes, kleines B-Movie, dass den zweiten Teil auch wieder vergessen macht.
Nach einem Ausflug im Death Valley kehrt eine Familie mit ihrem Camping-Bus nach Los Angeles zurück, nicht wissend, dass sich am Wagen ein paar Critters-Eier befinden, aus dem schon bald die berüchtigten Pelzviecher schlüpfen. Diese machen es sich auch sogleich in dem dreistöckigen Haus gemütlich, aus dem die Mieter von dem gewissenlosen Eigentümer vertrieben werden sollen. Zuerst ist es der schmierige und zwielichtige Hausmeister, der Bekanntschaft mit den Critters macht, doch schon bald sind auch die restlichen verbliebenen Mieter in großer Gefahr.
Nach dem eher albernen zweiten Teil ist der dritte wieder ein Schritt in die bessere Richtung. Die Critters labern nicht, sondern sorgen für ein ziemliches Chaos in einem Mehrparteienhaus in Los Angeles. Dabei hat Teil 3 wieder den eher augenzwinkernden Spielberg-Grundton des ersten Teils, in dem auch wieder Kinder und sonstige Sympathieträger von den Attacken der Critters größtenteils verschont werden. Die eigentlichen Stars sind ja ohnehin die pelzigen Viecher, die hier auch entsprechend Screentime bekommen und die Lacher stets auf ihrer Seite haben. Lustig natürlich auch der sehr junge Leonardo DiCaprio in einer Nebenrolle, der über die Jahre seine Frisur wohl nie geändert hat. Humor und Horror halten sich die Waage, die Machart ist eher kostengünstig, die Handlungsorte überschaubar und auch sonst ist „Critters 3“ ein solide gemachtes, kleines B-Movie, dass den zweiten Teil auch wieder vergessen macht.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Critters 4
Kurz vor ihrer Ausrottung werden die letzten beiden Critters-Eier im Jahr 1992 vom intergalaktischen Rat für Forschungszwecke gerettet und gemeinsam mit dem Bountyhunter Charlie in eine Kapsel gesteckt. Diese taucht 50 Jahre später in der Galaxis wieder auf und wird von der Crew eines Bergungsschiffes gefunden. Diese bekommen zwar prompt die Weisung die Kapsel auf eine stillgelegte Forschungsstation zu bringen und ja nicht zu öffnen, aber Gier, Unvernunft und persönliche Querelen sorgen dafür, dass die Critters schon bald auf der Raumstation wieder ganz ordentlich ihr Unwesen treiben können…
Entgegen der weitläufigen Meinung halte ich bei den Critters den dritten Teil durchaus für solide, während mir Teil 2 und 4 leider weniger gefallen. Der Abschluss macht ja wieder einen großen Schritt zurück und verändert nicht nur das Creature-Design, sondern nimmt auch den Humor-Anteil zurück und verlegt seine Geschichte ins All, wo zum gefühlt hundertsten Mal, dieselbe Geschichte über eine Crew in einer Raumstation erzählt wird, die von außerirdischen Wesen bedroht wird. Dieses Mal sind es eben zwei Critters, die aber mittlerweile nicht mehr liebenswert augenzwinkernd agieren, sondern durchaus blutig zu Werke gehen. Daneben gibt es die üblichen Klischee-triefenden Figuren, eher kostengünstige Settings und eine erwartbare Handlung, die bis zum Ende auch keine nennenswerten Überraschungen bietet. Irgendwie wirkt auch alles sehr lieblos, sodass ich auch nicht böse bin, dass es mit den Filmen nun auch vorbei ist. Von der Kleinstadt, in die Großstadt ins All hat es ja bislang meines Wissens nur Jason geschafft, aber die Critters waren ihm ja dicht auf den Fersen – nur in die Hölle haben es die pelzigen Beißer bislang nicht geschafft… da sitzt aber leider schon der Zuschauer, der sich diese Grütze die Zeit vertreiben muss.
Kurz vor ihrer Ausrottung werden die letzten beiden Critters-Eier im Jahr 1992 vom intergalaktischen Rat für Forschungszwecke gerettet und gemeinsam mit dem Bountyhunter Charlie in eine Kapsel gesteckt. Diese taucht 50 Jahre später in der Galaxis wieder auf und wird von der Crew eines Bergungsschiffes gefunden. Diese bekommen zwar prompt die Weisung die Kapsel auf eine stillgelegte Forschungsstation zu bringen und ja nicht zu öffnen, aber Gier, Unvernunft und persönliche Querelen sorgen dafür, dass die Critters schon bald auf der Raumstation wieder ganz ordentlich ihr Unwesen treiben können…
Entgegen der weitläufigen Meinung halte ich bei den Critters den dritten Teil durchaus für solide, während mir Teil 2 und 4 leider weniger gefallen. Der Abschluss macht ja wieder einen großen Schritt zurück und verändert nicht nur das Creature-Design, sondern nimmt auch den Humor-Anteil zurück und verlegt seine Geschichte ins All, wo zum gefühlt hundertsten Mal, dieselbe Geschichte über eine Crew in einer Raumstation erzählt wird, die von außerirdischen Wesen bedroht wird. Dieses Mal sind es eben zwei Critters, die aber mittlerweile nicht mehr liebenswert augenzwinkernd agieren, sondern durchaus blutig zu Werke gehen. Daneben gibt es die üblichen Klischee-triefenden Figuren, eher kostengünstige Settings und eine erwartbare Handlung, die bis zum Ende auch keine nennenswerten Überraschungen bietet. Irgendwie wirkt auch alles sehr lieblos, sodass ich auch nicht böse bin, dass es mit den Filmen nun auch vorbei ist. Von der Kleinstadt, in die Großstadt ins All hat es ja bislang meines Wissens nur Jason geschafft, aber die Critters waren ihm ja dicht auf den Fersen – nur in die Hölle haben es die pelzigen Beißer bislang nicht geschafft… da sitzt aber leider schon der Zuschauer, der sich diese Grütze die Zeit vertreiben muss.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Norvigia
In einer regnerischen Nacht das Jahres 1984 erreicht der lichtscheue Yanos Athen und landet dort rasch in einer Disco namens Zardoz, dass als Zufluchtsort für allerlei gestrandete Menschen dient. Dort fällt der alternde Vampir auf der Suche nach einer Freundin aus Fleisch und vor allem mit Blut auch gar nicht weiter auf und tanzt sich den Frust seiner unsterblichen Existenz vom Leibe. Als er auf die hübsche wie mysteriöse Alice trifft, ist es um ihn geschehen und gemeinsam mit dem jungen Peter begibt man sich auf eine Reise durch die Nacht, die für Yanos ein überraschendes Ende nehmen wird…
Doch recht ungewöhnlicher Vampir-Streifen des griechischen Multi-Talents Yannis Veslemes, der neben Regie und Drehbuch unter seinem Pseudonym Felizol auch den Elektronik-Soundtrack zu „Norvigia“ beigesteuert hat. Der Film selbst ist eine Mischung aus existenziellem Außenseiter-Drama, Road-Movie durch die Neon-durchflutete Nacht und Vampir-Komödie, die sich selber nie sonderlich ernst nimmt. Wenn man den augenzwinkernden Charme des Filmes akzeptiert ist der Streifen auch recht lustig und erinnert mit seiner verspielten Kreativität etwas an Michel Gondry. Doch Veslemes Vampir-Streifen ist weit weniger lieblich und märchenhaft, sondern immer etwas schräg und entrückt und kümmert sich auch nicht sonderlich um allseits bekannte Vampir-Regeln. Herausgekommen ist ein kleiner, bunter Mitternachts-Film für aufgeschlossene Menschen und Fans von ungewöhnlichen Filmen, der wie so viele griechische Filme der letzten Zeit ein ganz eigenes Szenario entwickelt, dass sich auch nicht groß um herkömmliche Sehgewohnheiten oder Zuschauererwartungen kümmert. Ganz begeistern konnte mich „Norvigia“ mit seiner etwas gewöhnungsbedürftigen Hauptfigur zwar nicht, aber der Begleiter im Trachten-Outfit und der tolle Soundtrack machen ja doch wieder einiges wett, sodass ich mit „Norvigia“ doch gut, kurzweilig und originell in Neuen Jahr gelandet bin.
In einer regnerischen Nacht das Jahres 1984 erreicht der lichtscheue Yanos Athen und landet dort rasch in einer Disco namens Zardoz, dass als Zufluchtsort für allerlei gestrandete Menschen dient. Dort fällt der alternde Vampir auf der Suche nach einer Freundin aus Fleisch und vor allem mit Blut auch gar nicht weiter auf und tanzt sich den Frust seiner unsterblichen Existenz vom Leibe. Als er auf die hübsche wie mysteriöse Alice trifft, ist es um ihn geschehen und gemeinsam mit dem jungen Peter begibt man sich auf eine Reise durch die Nacht, die für Yanos ein überraschendes Ende nehmen wird…
Doch recht ungewöhnlicher Vampir-Streifen des griechischen Multi-Talents Yannis Veslemes, der neben Regie und Drehbuch unter seinem Pseudonym Felizol auch den Elektronik-Soundtrack zu „Norvigia“ beigesteuert hat. Der Film selbst ist eine Mischung aus existenziellem Außenseiter-Drama, Road-Movie durch die Neon-durchflutete Nacht und Vampir-Komödie, die sich selber nie sonderlich ernst nimmt. Wenn man den augenzwinkernden Charme des Filmes akzeptiert ist der Streifen auch recht lustig und erinnert mit seiner verspielten Kreativität etwas an Michel Gondry. Doch Veslemes Vampir-Streifen ist weit weniger lieblich und märchenhaft, sondern immer etwas schräg und entrückt und kümmert sich auch nicht sonderlich um allseits bekannte Vampir-Regeln. Herausgekommen ist ein kleiner, bunter Mitternachts-Film für aufgeschlossene Menschen und Fans von ungewöhnlichen Filmen, der wie so viele griechische Filme der letzten Zeit ein ganz eigenes Szenario entwickelt, dass sich auch nicht groß um herkömmliche Sehgewohnheiten oder Zuschauererwartungen kümmert. Ganz begeistern konnte mich „Norvigia“ mit seiner etwas gewöhnungsbedürftigen Hauptfigur zwar nicht, aber der Begleiter im Trachten-Outfit und der tolle Soundtrack machen ja doch wieder einiges wett, sodass ich mit „Norvigia“ doch gut, kurzweilig und originell in Neuen Jahr gelandet bin.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Don't Look Up
Eines Tages entdeckt die Doktorandin Kate Dibiasky einer kleinen Universität in Michigan einen Kometen, der nach Berechnungen von Dr. Randall Mindy geradewegs auf die Erde zusteuert und diese in knapp sechs Monaten treffen wird. Doch als die Beiden versuchen sich mit dieser schrecklichen Nachricht Gehör zu verschaffen, stoßen sie überall auf taube Ohren. Die Präsidentin der USA ist zu sehr mit Vorwahlen und anderen Skandalen beschäftigt und auch der Rest der Menschheit ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie sich mit dem drohenden Ende der Welt beschäftigen möchte…
Der neue Netflix-Hype, der zwar einerseits genau zu Pandemie-Zeiten passt, aber auch das Problem hat, von der Realität mehr oder minder bereits eingeholt worden zu sein. Die Welt ist ja auch schon seit nun mehr fast zwei Jahren im Ausnahmezustand und dass die Menschheit samt Politik angesichts schlechter Nachrichten nicht unbedingt rational handelt ist etwas, dass wir mittlerweile jeden Tag am eigenen Leibe erfahren dürfen. Insofern wirken die Ereignisse in „Don’t look up“ nur mehr leicht überspitzt, aber ansonsten leider durchaus nachvollziehbar. Die Ähnlichkeit mit lebenden Persönlichkeiten ist natürlich bewusst gehalten und vor allem Meryl Streep als korrupte Politikerin mit eigener Kampagne erinnert nicht ungefähr an die Trump-Ära. Dennoch macht es sich der Film auch sehr leicht und schickt die Menschheit mit einem verschmitzten Lächeln geradewegs ins Verderben, während er der menschlichen Gier, Ignoranz, Dumm- und Sturheit ein hübsches Denkmal setzt. Aber wenn in Zeiten wie diesen immer wieder mal der Eindruck entsteht, dass alle verrückt geworden sind und die Krawallbrüder das Ruder übernehmen möchten, so gibt es immer noch einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Gesellschaft der sich mit lauten Äußerungen zurückhält und auch vernünftig denkt und handelt. Doch damit schafft man keine Kohle und bekommt auch nur wenig Aufmerksamkeit für Klicks und Zugriffszahlen. Umso bezeichnender, dass diesem Teil der Gesellschaft auch in dem sehr plakativen „Don’t look up“ nur ein sehr kleiner Platz eingeräumt wird.
Eines Tages entdeckt die Doktorandin Kate Dibiasky einer kleinen Universität in Michigan einen Kometen, der nach Berechnungen von Dr. Randall Mindy geradewegs auf die Erde zusteuert und diese in knapp sechs Monaten treffen wird. Doch als die Beiden versuchen sich mit dieser schrecklichen Nachricht Gehör zu verschaffen, stoßen sie überall auf taube Ohren. Die Präsidentin der USA ist zu sehr mit Vorwahlen und anderen Skandalen beschäftigt und auch der Rest der Menschheit ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie sich mit dem drohenden Ende der Welt beschäftigen möchte…
Der neue Netflix-Hype, der zwar einerseits genau zu Pandemie-Zeiten passt, aber auch das Problem hat, von der Realität mehr oder minder bereits eingeholt worden zu sein. Die Welt ist ja auch schon seit nun mehr fast zwei Jahren im Ausnahmezustand und dass die Menschheit samt Politik angesichts schlechter Nachrichten nicht unbedingt rational handelt ist etwas, dass wir mittlerweile jeden Tag am eigenen Leibe erfahren dürfen. Insofern wirken die Ereignisse in „Don’t look up“ nur mehr leicht überspitzt, aber ansonsten leider durchaus nachvollziehbar. Die Ähnlichkeit mit lebenden Persönlichkeiten ist natürlich bewusst gehalten und vor allem Meryl Streep als korrupte Politikerin mit eigener Kampagne erinnert nicht ungefähr an die Trump-Ära. Dennoch macht es sich der Film auch sehr leicht und schickt die Menschheit mit einem verschmitzten Lächeln geradewegs ins Verderben, während er der menschlichen Gier, Ignoranz, Dumm- und Sturheit ein hübsches Denkmal setzt. Aber wenn in Zeiten wie diesen immer wieder mal der Eindruck entsteht, dass alle verrückt geworden sind und die Krawallbrüder das Ruder übernehmen möchten, so gibt es immer noch einen nicht zu unterschätzenden Anteil der Gesellschaft der sich mit lauten Äußerungen zurückhält und auch vernünftig denkt und handelt. Doch damit schafft man keine Kohle und bekommt auch nur wenig Aufmerksamkeit für Klicks und Zugriffszahlen. Umso bezeichnender, dass diesem Teil der Gesellschaft auch in dem sehr plakativen „Don’t look up“ nur ein sehr kleiner Platz eingeräumt wird.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Infection - Evil is Contagious
In einem japanischen Krankenhaus kämpft das Personal mit Hitze, Versorgungsnotständen und chronischer Überlastung. Als ein Patient in der allgemeinen Hektik durch einen Behandlungsfehler stirbt, beschließt das reduzierte Personal entgegen jeglicher Vernunft den Fall zu vertuschen und nicht den Behörden zu melden. Doch in derselben Nacht wird ein weiterer Patient mit einer hoch-ansteckenden Krankheit eingeliefert und schon bald überschlagen sich die Ereignisse in einer schicksalhaften Nacht, in der das dezimierte Personal mit den eigenen Verfehlungen auf drastische Weise konfrontiert wird…
Einen etwas seltsam anmutender Film, den uns Herr Ochiai hier mit dem 2004 entstandenen „Kansen“ präsentiert und Leutchen denen Spritzen und Krankenhaus-Atmo generell einen Schauer auf den Rücken zaubert, sollten sich wohl zweimal überlegen, ob sie sich „Infection – Evil is Contagious“ anschauen möchten. Hier geht es um ein heruntergekommenes Krankenhaus, in dem sich Ärzte und Schwestern nur auf den ersten Blick um die Patienten bemühen. Dabei behandelt der Streifen nicht nur die menschliche Urangst vor medizinischen Dingen, sondern greift auf Body-Horror, Geistererscheinungen und andere Dinge auf um diese in einem sehr atmosphärischen Streifen zu verbraten. Die Geschichte und Figuren bleiben jedoch zweitrangig, was ich leider etwas schade fand und zeitweise wirkt das Ganze auch etwas kostengünstig und fast schon soapig. Dennoch ist „Kansen“ ein Streifen, der nicht dem üblichen J-Horror-Eintopf entspricht und schon deswegen aus der Masse herausragt. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir Krankenhäuser keine Angst einjagen und ich der Medizin vertraue und der Streifen schon deswegen nicht sein gesamtes Potential bei mir ausspielen kann. Ich fand den durchaus okay, auch wenn bei dem verwirrenden Genre-Beitrag doch auch Luft nach oben vorhanden gewesen wäre.
In einem japanischen Krankenhaus kämpft das Personal mit Hitze, Versorgungsnotständen und chronischer Überlastung. Als ein Patient in der allgemeinen Hektik durch einen Behandlungsfehler stirbt, beschließt das reduzierte Personal entgegen jeglicher Vernunft den Fall zu vertuschen und nicht den Behörden zu melden. Doch in derselben Nacht wird ein weiterer Patient mit einer hoch-ansteckenden Krankheit eingeliefert und schon bald überschlagen sich die Ereignisse in einer schicksalhaften Nacht, in der das dezimierte Personal mit den eigenen Verfehlungen auf drastische Weise konfrontiert wird…
Einen etwas seltsam anmutender Film, den uns Herr Ochiai hier mit dem 2004 entstandenen „Kansen“ präsentiert und Leutchen denen Spritzen und Krankenhaus-Atmo generell einen Schauer auf den Rücken zaubert, sollten sich wohl zweimal überlegen, ob sie sich „Infection – Evil is Contagious“ anschauen möchten. Hier geht es um ein heruntergekommenes Krankenhaus, in dem sich Ärzte und Schwestern nur auf den ersten Blick um die Patienten bemühen. Dabei behandelt der Streifen nicht nur die menschliche Urangst vor medizinischen Dingen, sondern greift auf Body-Horror, Geistererscheinungen und andere Dinge auf um diese in einem sehr atmosphärischen Streifen zu verbraten. Die Geschichte und Figuren bleiben jedoch zweitrangig, was ich leider etwas schade fand und zeitweise wirkt das Ganze auch etwas kostengünstig und fast schon soapig. Dennoch ist „Kansen“ ein Streifen, der nicht dem üblichen J-Horror-Eintopf entspricht und schon deswegen aus der Masse herausragt. Ich muss auch ehrlich gestehen, dass mir Krankenhäuser keine Angst einjagen und ich der Medizin vertraue und der Streifen schon deswegen nicht sein gesamtes Potential bei mir ausspielen kann. Ich fand den durchaus okay, auch wenn bei dem verwirrenden Genre-Beitrag doch auch Luft nach oben vorhanden gewesen wäre.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Unholy - Dämon der Finsternis
Kurz nachdem der Priester Michael einen Sturz aus hoher Höhe unversehrt übersteht wird er vom Erzbischof Mosley in eine kleine Pfarre in New Orleans versetzt, in der in den letzten Jahren zwei seiner Vorgänger auf grauenvolle Weise ums Leben kamen. Als er von dem Polizisten Stern den Tipp erhält, dass sein Vorgänger kurz vor seinem Tod versuchte sich um eine junge Kellnerin namens Millie zu kümmern, landet auch Michael rasch in einem okkulten Nachtclubs, in dem vom zwielichtigen Luke plakative Satansrituale veranstaltet werden. Schon wenig später drängt sich aber eine weit bösere Macht in das Leben des jungen Priesters, der sich schon bald auf mehreren Seiten der Versuchung ausgesetzt sieht, der seinen Glauben an Gott ganz ordentlich auf die Prüfung stellt.
Schön gemachter und stets auch etwas entrückt und artifiziell wirkender Okkult-Horror über einen sportlichen Priester mit markanter Kinn-Partie, der in einer kleinen Kirche in New Orleans auf einen teuflischen Dämon trifft. Das Lustige an „The Unholy“ ist neben dem völligen 80er-Look ja die Tatsache, dass Priester Michael ja sehr weltlich und aufgeschlossen wirkt und der Film dann irgendwie doch wieder in diese biedere Religions-Ecke abdriftet und dabei stets an „The Sentinel“ erinnert. Hier ist aber auch alles etwas cheesy, überzeichnet und sprunghaft erzählt, sodass dem Zuschauer auch nicht langweilig wird. Da ein kleines Wunder, da ein Menschenopfer und zwischendurch ein verführerischer Dämon, Titten und ein paar herbere Effekte. Alles hübsch ausgewogen und mit bekannten Gesichtern präsentiert fühlte ich mich auch gut unterhalten, selbst wenn die religiöse Botschaft ja nicht so unbedingt meine Baustelle und das Ende ebenfalls vorhersehbar ist.
Kurz nachdem der Priester Michael einen Sturz aus hoher Höhe unversehrt übersteht wird er vom Erzbischof Mosley in eine kleine Pfarre in New Orleans versetzt, in der in den letzten Jahren zwei seiner Vorgänger auf grauenvolle Weise ums Leben kamen. Als er von dem Polizisten Stern den Tipp erhält, dass sein Vorgänger kurz vor seinem Tod versuchte sich um eine junge Kellnerin namens Millie zu kümmern, landet auch Michael rasch in einem okkulten Nachtclubs, in dem vom zwielichtigen Luke plakative Satansrituale veranstaltet werden. Schon wenig später drängt sich aber eine weit bösere Macht in das Leben des jungen Priesters, der sich schon bald auf mehreren Seiten der Versuchung ausgesetzt sieht, der seinen Glauben an Gott ganz ordentlich auf die Prüfung stellt.
Schön gemachter und stets auch etwas entrückt und artifiziell wirkender Okkult-Horror über einen sportlichen Priester mit markanter Kinn-Partie, der in einer kleinen Kirche in New Orleans auf einen teuflischen Dämon trifft. Das Lustige an „The Unholy“ ist neben dem völligen 80er-Look ja die Tatsache, dass Priester Michael ja sehr weltlich und aufgeschlossen wirkt und der Film dann irgendwie doch wieder in diese biedere Religions-Ecke abdriftet und dabei stets an „The Sentinel“ erinnert. Hier ist aber auch alles etwas cheesy, überzeichnet und sprunghaft erzählt, sodass dem Zuschauer auch nicht langweilig wird. Da ein kleines Wunder, da ein Menschenopfer und zwischendurch ein verführerischer Dämon, Titten und ein paar herbere Effekte. Alles hübsch ausgewogen und mit bekannten Gesichtern präsentiert fühlte ich mich auch gut unterhalten, selbst wenn die religiöse Botschaft ja nicht so unbedingt meine Baustelle und das Ende ebenfalls vorhersehbar ist.
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