Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

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Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Sommer der Angst

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Wes Cravens Ausflug in die Welt des TV-Films mit einer pausbäckigen und etwas burschikosen Linda Blair als Pferdefreundin Rachel, die ihren persönlichen Alptraum erlebt, als eine Cousine nach dem Unfalltod ihrer Eltern vorrübergehend in das Haus ihrer Eltern zieht. Das vermeintliche Mauerblümchen Julia aus den Bergen entpuppt sich ja als stolzer Schwan, der Rachel zuerst den Freund ausspannt und auch danach keine Gelegenheit auslässt, um alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und Rachel dumm dastehen zu lassen. Als auch noch weitere Merkwürdigkeiten geschehen ist Rachel fest davon überzeugt, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und begibt sich dadurch erst so richtig in Schwierigkeiten. Dabei ist der 1978 entstandene Streifen eine Mischung aus „Coming-of-Age-“, Mystery und Teenager-Drama und vor allem eines: sehr, sehr harmlos. Teilweise wirkt „Sommer der Angst“ wie ein verfilmter Roman aus der Pferdezeitschrift „Wendy“ oder der „Bravo“ und ein bisschen mehr Schmackes und Tempo hätte dem Streifen sicher nicht geschadet. Die Inszenierung wirkt zwar solide, aber etwas soapig und bei den Darstellern gibt es neben Linda Blair, die eine furchtbare Dauerwellen-Frisur nach der anderen zur Schau trägt, auch noch eine junge Fran „Die Nanny“ Drescher in einer ihrer ersten Rollen. Insgesamt kein Highlight, aber nicht so schlecht wie sein Ruf, auch wenn „Sommer der Angst“ weder besonders sommerlich wirkt und beim Zuschauer erst recht keine Angst verbreitet.

Wishing Stairs

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Auf dem Campus einer Mädchenschule für bildende Kunst befindet sich die sogenannte „Fuchstreppe“, die aus 28 Stufen besteht. Wenn sich jemand jedoch etwas von Herzen wünscht und die Stufen langsam hinauf schreitet, soll der Legende nach eine weitere Stufe zum Vorschein kommen und der Wunsch in Erfüllung gehen. Während der Schulalltag der Mädchen von Neid, strenger Disziplin und Ehrgeiz geprägt ist, sprechen im Verlauf einiger Wochen zwei Schülerinnen diesen Wunsch aus. Die dicke, schusselige und unbeliebte Eom wäre gerne rank und schlank, während Yun Jin bei einem Ballet-Wettbewerb besser sein möchte, als ihre hübsche Freundin Kim. Wenig später scheinen sich beide Wünsche aus zu bewahrheiten, jedoch mit Konsequenzen, die keine von ihnen bedacht hat…

Nach „Whispering Corridors“ und „Memento Mori“ bleibt auch der dritte Teil der Reihe dem bisherigen Konzept treu und bietet eine eher dramatische „Coming-of-Age“-Geschichte und den südkoreanischen Schulalltag mit einer Portion Mystery und Geistergrusel. „Wishing Stairs“ handelt dabei von einer Mädchenschule für bildende Künste und präsentiert neben dem strengen Tagesablauf im Internat eine Handvoll Mädchen, die mit den Problemen ihres Alters konfrontiert sind. Dabei spielt das Aussehen und die Beliebtheit genauso eine Rolle, wie der Wunsch etwas Besonderes zu sein und in der Masse an gleichartigen Bewerberinnen die Beste zu sein. Wenig später gehen für zwei Mädchen diese Wünsche in Erfüllung und die Beiden lernen auf die harte Tour, dass jeder Wunsch auch mit bestimmten Konsequenzen verbunden ist, die sich im Vorfeld nur schwer einschätzen lassen. Dabei bietet „Wishing Stairs“ gegen Ende zwar ein paar Geistererscheinungen und Schreckmomente, doch die Geschichte würde genauso gut ohne diese J-Horror-Elemente funktionieren. Uns soll es aber recht sein und so verschafft sich der eher ruhige „Wishing Stairs“ auf diese Weise Zugang zum Genre-Publikum, welches sich von einem herkömmlichen Drama aus der Ecke sonst wohl eher nicht so angesprochen fühlen würde. Obwohl der Streifen wie auch seine Vorgänger etwas sperrig erzählt ist, funzt das Konzept auch beim dritten Mal und wer sich darauf einlässt, bekommt ein interessantes Jugenddrama präsentiert, der abermals nicht in die Kiste der handelsüblichen J-Horrorwerke passt.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dschungelcamp 2017 - Einzug & Tag 1:

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Ein neues Jahr bedeutet ja auch unweigerlich eine neue Staffel des Dschungelcamps, in dem C-Promis, Trash-TV-Sternchen und Ex-Prominente vierzehn Tage die Möglichkeit bekommen, sich und ihre Befindlichkeiten ausreichend zur Schau zu stellen. Die Beweggründe sind unterschiedlich und der eine macht es aus Geldmangel, der andere um seinen Bekanntheitsgrad zu steigern und um anschließend in der TV-Resteverwertung noch ein paar Euros abzustauben. Mittlerweile ist das Format ja auch ausreichend bekannt und diesen Teil kann man daher auch überspringen und sich gleich den Kandidaten widmen. Diese sind heuer wieder einmal eine bewährt-bunte Mischung aus TV-erprobten Selbstdarstellern, die ja genau wissen, was beim Publikum ankommt und wie man immer im Mittelpunkt bleibt. Sei es die bewegte Vergangenheit, Suchtprobleme oder auch nur ein sehr seltsames und oft selbstüberschätzendes Verhalten, dass von den Machern des Formats auch ausreichend eingefangen und bloßgestellt wird.

Der Auftakt war ja die übliche Mischung aus „Bussi Bussi“ und gesteigerten Erwartungshaltungen der Teilnehmer, die dann vermeintlich sehr hart mit der Realität kollidieren, wenn der scheinbar so anstrengende Einzug erst einmal vollzogen ist. Statt Luxus und Service warten dann Lagerkoller, Feldbetten und Prüfungen und wo früher die sogenannten Ekelprüfungen noch als vermeintlich dramaturgischer Höhepunkt eingesetzt wurden, gibt es diese mittlerweile gleich mehrfach in der Auftaktsendung. Doch auch hier weiß der Teilnehmer mittlerweile, dass ein Hinunterwürgen gleich einmal große Punkte beim Publikum bringt und so wird auch jede noch so wilde Speisenkreation auch ohne Murren hinuntergewürgt und nur Personen mit fortgeschrittenen Alter und positiver Vor-Besetzung wie Fräulein Menke dürfen diese ohne Konsequenzen verweigern. Der Rest muss da durch und dieses wurde auch von allen mit der entsprechender Konsequenz und Konzentration erledigt.

Gestern gab es jedenfalls auch schon die ersten Psychospielchen und vom gegenseitigen Gruppen-Auswahlverfahren, dass das Selbstbewusstsein einiger Teilnehmer einen kleinen Dämpfer verpasste, gab es auch andere Begebenheiten, die wohl nur scheinbar zufällig auf die Teilnehmer zugeschnitten waren. Auffällig waren gestern jedenfalls Auswanderer-Jens, der keine Gelegenheit auslässt um sich dem Proll-Publikum anzubiedern, Hanka, deren größter Zwang es wohl ist mit ihren Zwängen hausieren zu gehen und Markus Majowski, der genau weiß, dass ambivalente Figuren zwischen „besonnen und 180“ gut beim Publikum ankommen. Außerdem legt es RTL neben nackter Haut wohl auch auf einen „Battle“ zwischen Florian und Honey an, wobei das so aufgesetzt wirkt, dass ich bezweifle, ob das vom Publikum auch entsprechend angenommen wird.

Der Rest ist bislang eher unauffällig und irgendwie wirkten die meisten Darsteller gestern auch halbwegs natürlich und sympathisch, selbst wenn mancher Teilnehmer optisch und geistig etwas neben der Spur erscheint und dennoch brav seine ihm zugedachte Rolle spielt. Die gewohnt bissigen Kommentare von Sonja und Markus waren auch schon mal witziger und vor allem Fr. Zietlow mit ihrem Highlighter-Make-Up sah und etwas starrer Stirn-Partie auch schon mal natürlicher aus. Auftakt-Prüfungen gab es für alle Kandidaten, die auch alle ertragen wurden und in die Einzelprüfung mussten Markus und Fräulein Menke und während Ersterer fast alle hinunter schlang und dabei theatralisch wurde, hatte die Menke wohl keine Lust auf futtern und verweigerte im Einvernehmen mit ihrem Team die Essenprüfung. Bislang ist jedenfalls alles gewohnt unterhaltsam inszeniert, auch wenn sich hie und da im elften Jahr schon einmal die Routine einschleicht und der Überraschungseffekt trotz ständiger Regeländerungen in Grenzen hält. Man bleibt dran.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Wax Mask

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In der Silvesternacht des Jahres 1900 wird die junge Sonia in einer Pariser Wohnung Zeugin, wie ihre Eltern von einem Unbekannten mit einer eisernen Hand auf grauenvolle Weise ermordet werden. Zwölf Jahre später lebt Sonia mittlerweile in Rom und versucht dort unter der Obhut ihrer blinden Tante als Modedesignerin Fuß zu fassen. Als sie sich eines Tages in dem Wachsfigurenkabinett von Boris Volkoff um eine Stelle als Kostümbildnerin bemüht, lassen dessen schaurige Darstellungen bekannter Mordszenen Sonias traumatische Erinnerungen zurückkehren, während die Stadt zeitgleich von einer Reihe mysteriöser Morde und Entführungen heimgesucht wird. Diese scheinen alle im Zusammenhang mit Volkoff und dessen Künste zu stehen, für den sich neben der Polizei auch bald ein forscher Journalist interessiert, während auch Sonia bald erkennen muss, dass der Ort ihrer Arbeit ein schreckliches Geheimnis verbirgt.

Der Lucio Fulci gewidmete und von Dario Argento präsentierte Streifen von Sergio Stivaletti entpuppt sich ja als netter Gothic-Horror-Streifen neuerem Produktionsdatums, der der bekannten und bereits vielfach verfilmten Geschichte des Wachsfigurenkabinetts mit grausigem Geheimnis eine nette Variation verpasst. Die Geschichte im Umfeld der hübschen Sonia ist ja recht passabel und bietet neben netten Settings und das Wiedersehen mit dem französischen Schauspieler Robert „Friedhof ohne Kreuze“ Hossein auch noch das ein oder andere bekannte italienische Gesicht. Ursprünglich hätte laut IMDB bei dem Streifen ja Fulci Regie führen sollen, der kurz davor verstarb und daher FX-Künstler Stivaletti am Regie-Sessel Platz nahm. Dieser macht seine Sache auch recht solide und auch wenn „Wax Mask“ in der zweiten Hälfte vielleicht manchmal etwas holprig erzählt und nicht jeder visuelle Effekt gänzlich gelungen ist, überwiegen bei diesem unterhaltsamen Streifen die positiven Dinge und neben hübschen Masken und „Melting-Effekten“ glänzt der Streifen auch mit einer gesunden Portion Härte und dementsprechend blutigen Momenten. Der durchaus gelungene „Wax Mask“ macht jedenfalls Laune und es ist doch verwunderlich, dass der offensichtlich eher unbekannte und somit unterschätzte Streifen nicht schon längst in einem Atemzug mit Dario Argentos „Phantom der Oper“ genannt wird, der meiner bescheidenen Meinung nach bei ähnlichen Voraussetzungen und Produktionsjahr ja trashiger und weit weniger atmosphärisch daherkommt. Hier hingegen erscheint trotz herrlich schrägem Finale alles etwas stimmiger und somit ist „Wax Mask“ mit seinen Ideen und Gothic-Einschlag auch eine sympathische und kurzweilige Angelegenheit für den Fan italienischer Horrorfilme.

Dschungelcamp 2017 - Tag 2:

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Die gestrige Zusammenfassung stand ja fest im Zeichen seltsamer Befindlichkeiten und Geständnisse und neben Markus seltsamer Wahrnehmung seiner Camp-Realität, dem inszeniert wirkenden „Beef“ zwischen Honey und Florian bei der Dschungelprüfung und Hankas zunehmend nervigen Zwangsneurosen-Dauerfeuer gab es auch noch allerlei Geständnisse über Drogensucht, Selbstmordversuche und Nahtod-Erlebnisse, die hier von RTL auf etwas zweifelhafte Weise dem sensationslüsternen Publikum vor die Füße geschmissen wurde. Zwar gehört das zur Dramaturgie der Sendung, aber irgendwie wirkte das gestern fast wie ein Wettbewerb der bemitleidenswerten Schicksale und wurde wie Hankas mal mehr oder weniger berechtigte Zwangsneurosen und der Versuch dieses vor laufender Kamera zu überdecken der Lächerlichkeit preisgegeben. Die Frage ist wohl nicht, wie lange es Hanka mit ihren Phobien aushält, sondern wie lange es ihre Mitcamper mit ihr aushalten. Der Essensentzug und die Hitze macht den Bewohnern teils jetzt schon zu schaffen und es ist wohl auch nur noch eine Frage der Zeit, bis es im gelben Camp ordentlich kracht. Der von den Medien bereits im Vorfeld die Rolle des egomanen Buhmanns zugesprochene Honey ist ebenfalls ständig präsent, verhält sich zumindest meines Erachtens aber nicht unfair und es würde mich nicht wundern, wenn dessen Image in der Gunst des Publikums noch einen Schwenk ereilt und er relativ weit kommt. Der Rest der Camper war hingegen nicht wirklich präsent und auch die bereits erwähnte Dschungelprüfung und Schatzsuche eher unspektakulärer Natur, sodass sich die Höhepunkte und Schauwerte der gestrigen Sendung insgesamt auch etwas in Grenzen hielten.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Burning

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jogiwan hat geschrieben:Etwas überdurchschnittlicher Slasher, der neben seiner innovationsfreien Geschichte im Fahrwasser von "Freitag der 13." vor allem durch seine härteren Effekte und ein paar gelungenen Schock-Momenten punkten kann, bei dem der Zuschauer mit etwas zu ausgedehnten Spannungsmomenten auch etwas an der Nase herumgeführt wird. Ansonsten gibt es nicht viel Neues in Slasherhausen und "Brennende Rache" krankt meiner Meinung nach auch etwas daran, dass man ja von Anfang an weiß, wer für die grausamen Morde verantwortlich ist und die als "Kinder" titulierten Personen in dem "Teenie-Slasher" mindestens genauso alt sind, wie ihre Aufseher, was auch immer wieder zum schmunzeln anregt. Aber ansonsten ist Tony Maylam dank etwas nackter Haut, einer kleinen Prise Humor und den bereits erwähnten und harten FX-Einlagen von Tom Savini ein gut zu guckender Streifen gelungen, der Fans von derartigen Werken inklusive meiner Wenigkeit auch nicht enttäuscht.
Die Sichtung des Filmes auf Blaustrahl bestätigt die obigen Eindrücke. Zwar fehlen Innovationen oder Überraschungen, aber ansonsten ist „The Burning“ ein durch und durch solider Slasher mit allen Zutaten, die man sich bei so etwas erwartet. Zwar hätte man alles eine Spur spannender erzählen können und man erwartet als Zuschauer bis zum Schluss irgendwie einen markanten Twist, der dann nicht kommt, aber ein paar nette Momente und die blutigen Effekte entschädigen ja für den ein oder anderen etwas lahmen Moment. In die persönliche Slasher Top-5 würde es Tony Maylams Streifen daher wohl nicht schaffen, aber ansonsten gibt es nicht viel zu meckern.

Dschungelcamp 2017 - Tag 3:

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Auch der dritte Tag stand ganz im Zeichen seltsamer Befindlichkeiten der Teilnehmer, die von RTL auf gewohnt süffisante Weise ausgekostet werden. Sei es Markus, der mit seiner gar so gütigen, ruhigen und besonnenen Art von den anderen nicht so wirklich verstanden wird, oder Kader Loth, die von Hunger und Selbstmitleid geplagt langsam Geduld, Lebensfreude und jede Menge Tränenflüssigkeit verliert. Die Dschungelprüfung wurde ja schon mit Spannung erwartet, weil man natürlich wissen wollte, wie Zwangsneurosen-Dschungelqueen Hanka sich verhalten wird, die jedoch Getier und Fixierung in einem sargähnlichen Kasten und wundersame Weise ganz beherrscht über sich ergehen ließ. Die große Freude über ihre ähm… Leistung wollte man ihr dennoch nicht abnehmen, während Frau Loth gleich im Vorfeld aufgab und Honey die Sterne für sein Team holte. Somit war auch klar, dass uns das selbsternannte Luxus-Luder und Screen-Time-Führende Kader mit der an ihr gestellten Erwartungshaltung und Image geschickt zu spielen vermag und uns auch für die nächsten Prüfungen erhalten bleibt. Ansonsten gab es bereits kleinere Zickereien, etwas Dramatik und eine überraschend unterhaltsame Sendung, bei der man auch ein paar Mal schmunzeln konnte.
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jogiwan
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dschungelcamp 2017 - Tag 4

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Die gestrige Sendung stand nicht nur im Zeichen einer überaus langen Dschungelprüfung, sondern auch in der überraschenden Zusammenführung der beiden Camps. Doch davor musste man erst wieder einmal Hanka und ihre zahlreichen Neurosen über sich ergehen lassen, die auch bei ihren Mitcampern mittlerweile seelische Spuren hinterlassen haben. Außerdem turtelten Honey und Gina-Lisa vor dem Lagerfeuer, was aber meines Erachtens etwas zu bemüht wirkte und eine routiniert-jammernde Kader, die sich mit ihrem Selbstmitleid gekonnt in den Vordergrund drängt. Tja liebe Kader, mit deiner Dauerpräsenz in der Sendung ist dir nicht nur die Teilnahme bei der nächsten Prüfung, sondern sicher auch der Neid deiner Kollegen gewiss. Danach gab es die Autofahr-Team-Challenge, die bereits im letzten Jahr für ordentlichen Stunk zwischen den Campern sorgte.

So ging es darum, blind ein Auto durch einen Parkour zu lenken, während ein zweiter Teilnehmer mit dem Rücken zur Strecke die Richtung in Worten vorgibt, der diese jedoch von einer dritten Person mittels Zeichensprache gedeutet bekommt, die jedoch als Einziger die Strecke auch tatsächlich sieht. Klingt nicht nur kompliziert, sondern bedarf hoher Konzentration, einem guten Zusammenspiel und führte so auch zu knapp 8 Minuten Ernüchterung in Kaders Team. Das andere Team mit Sarah-Joelle, Marc und Markus stellten sich wesentlich geschickter an, wobei letzter wohl zum Loser des Formats wird. Nicht nur, dass eine große Tageszeitung über die dunklen Seiten des Komikers berichtet, auch RTL lässt keine Gelegenheit aus, Herrn Majowski unausgeglichen, ambivalent und ganz anders darzustellen, wie sich der Teilnehmer selber sieht.

Danach ging es aber ganz schnell und in einer Hau-Ruck-Aktion wurden beide Teams zusammengelegt, was wieder für etwas Wirbel sorgte. Kaum haben sich die Camper an ihre Situation gewöhnt, ist schon wieder alles anders, wobei das bereits sichtlich entkräftete und demotivierte Team Gelb nach einen weiteren Tag mit Reis und Bohnen wohl ohnehin gemeutert hätten. So taten dies aber die anderen, die sich – etwas überraschend - zurückgesetzt fühlten, weil die Neu-Ankömmlinge mit neuen Klamotten ausgestattet wurden. So startet die Zusammenführung auch gleich mit etwas Stunk und die Macher des Formats wissen schon, wie man Harmonie mit kleinen Dingen so sabotiert, den Keim der Zwietracht säht und den Zuschauer bei Laune hält. In die nächste Prüfung muss wenig überraschend abermals Kader Loth und so dürfen wir uns auch heute wieder auf jede Menge Selbstmitleid und ihrer leidlichen Fragen nach dem „Warum“ freuen.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dschungelcamp 2017 - Tag 5

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Nicht viel Neues am fünften Tag und mittlerweile gibt es ja nur noch ein Team auf begrenzten Raum, was natürlich zu kleineren Reibereien führt. Hanka mit ihren zahlreichen Zwangsstörungen ist für sich selbst und alle anderen eine ziemliche Belastung und scheint mittlerweile auch von jeder Kleinigkeit aus der Bahn geworfen zu werden. Geheult und gejammert wird aber stets publikumswirksam vor der Kamera und selbst wenn das nicht übertrieben oder gespielt sein sollte, ist das Dschungelcamp wohl nicht der geeignete Ort um sein seelisches Gleichgewicht zu finden. Die Prüfung mit Kader war hingegen sehr unterhaltsam und das etwas schusselige Verhalten des Trash-TV-erprobten Sternchens in Kombination mit den Dialogen mit Daniel und Sonja waren schon sehr witzig. Zwischen Schlangen und anderen bös aussehenden Getier holte sie aber im unterirdischen Labyrinth neun von zwölf möglichen Sternen und war hinterher nach Schlangenbiss und Waran-Attacke selbst am meisten von sich begeistert. Auch der Zuschauer war scheinbar mit der Leistung zufrieden und wählte Hanka und Nicole in die nächste Prüfung. Weniger Sympathiepunkte sammelte hingegen Honey, der keine Lust hatte, sich bei der Schatzsuche vor der Kamera zum Affen zu machen und die von RTL verordnete Sporteinheit ohne Shirt mit Hinweise auf eine leichte Bronchitis verweigerte und Sarah-Joelle alleine hoppeln ließ. Das kommt natürlich gar nicht gut und neben Markus ist Honey mittlerweile auch das Lieblingsopfer der Macher, wenn es um Gehässigkeiten und das Zurschaustellen verzerrter Wahrnehmungen geht.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Absolute Giganten

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„Absolute Giganten“ ist ein gelungener, deutscher Streifen von Sebastian Schipper über Freundschaft, Veränderungen und das Suchen nach seinem Platz im Leben. Irgendwo zwischen „Coming of Age“ und „Slacker-Movie“ beschreibt der humorvolle, dann wieder eher traurige und melancholische Streifen die turbulente letzte Nacht der drei Freunde Floyd, Rico und Walter, die sich durch das nächtliche Hamburg treiben lassen, ehe Floyd am nächsten Tag einen Frachter beschreiten und nie mehr wiederkommen wird. Das für die beiden anderen unerwartete Ende einer langjährigen Freundschaft führt die drei Freunde in ihrer letzten gemeinsamen Nacht von einem unbedachten Abenteuer ins nächsten und ist auch für den Zuschauer eine unterhaltsame Sache, ohne zu sehr in depressive Gefilde abzudriften. Der Streifen ist dabei für deutsche Verhältnisse erfrischend unverkrampft und schnörkellos erzählt und neben dem gelungenen Soundtrack von The Notwist, Laurent Garnier und Egoexpress besticht der Streifen vor allem durch schöne Bilder eines nächtlichen Hamburg. Dass man ein Tischfußball-Match auch so spannend hinbekommt, hätte ich mir ja ebenfalls nicht erwartet und auch wenn „Absolute Giganten“ als Regie-Erstling ein paar Schwächen aufweist, schafft es Herr Schipper, dass man als Zuschauer dank sympathischer Figuren, schönen Momenten und kultigen Begebenheiten gerne darüber hinwegblickt. Toller Film!

Dschungelcamp 2017 - Tag 6

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Viel war ja gestern nicht los im Dschungel bzw. knapp einstündigen Sendung und das obwohl Sonja und Daniel gleich zu Beginn der Sendung den Eindruck vermitteln wollten, dass die kommende Sendung wieder einmal voller bahnbrechender Geständnisse und spektakulärer Ereignisse bestehen soll. Die blieben zwar weitgehend aus, dafür gab es eine Dschungelprüfung, in der Hanka und Nicole in einem Drehkreuz festgeschnallt ziemlich leichte Fragen beantworten mussten, während an ihnen durch die Schwerkraft allerlei Getier vorbei flog. Das sah wesentlich wilder aus, als es eigentlich war und Hanka durfte – welch Wunder - trotz ihrer vermeintlichen Neurosen und gemeinsam mit Nicole 12 Sterne mit ins Camp nehmen. Geschickt inszeniert, aber nicht sonderlich glaubhaft, genauso wie der anschließende Versuch Sarah-Joelle ins berechnende Zicken-Eck zu stellen, damit der Zuschauer – welch neuerliches Wunder - diese in die nächste Dschungelprüfung schickt. Beim heurigen Dschungelcamp ist die Dramaturgie doch recht einfach gestrickt und die Rollen noch klarer verteilt und trotzdem will das alles nicht so wirklich zünden und der gestrige Tag machte auch wieder einmal klar, dass man es mit medienerfahrenen Menschen zu tun hat, die genau wissen, wie sie sich inszenieren müssen um ständig präsent zu sein und einem sogar ein kleiner Schnitt in den Finger als große Sensation verkauft wird. Wenn das Leben nur immer so einfach wäre…
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dschungelcamp 2017 - Tag 7

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Krankheitsbedingt nur ein kurzes Update. Sarah Joelle musste zur Prüfung ins Schlachthaus und da haben sich die Macher grausiges Zeugs einfallen lassen, die wohl jeden zum Vegetarier gemacht hätte. Herumwühlen zwischen Schlachtabfällen und Fliegen in bestem TCM-Setting galt es Sterne zu holen, wobei sieben von zwölf Stück geholt wurden. Kader beklagte starke Migräne, die ihrer Meinung nach Zwiebel-bedingt seien, was aber den Rest nicht davon abhielt, ein Liedchen namens „La Familia grande“ zu schmetter, was den Zusammenhalt signalisieren sollte und nicht überall auf Zustimmung stieß. Danach ging es zum ersten Mal darum, dass jemand das Camp verlassen muss, wobei letzten Ende zwischen Fräulein Menke und Markus die Entscheidung fallen musste, was den ruhigen und bedachten Komiker mit Hang zur Psychoanalyse doch sehr überraschte. Gehen musste Fräulein Menke, die das jedoch sehr nüchtern sah und bemerkte, dass irgendjemand ja immer der erste sein müsse.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

Dschungelcamp 2017 - Tag 8

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Das diesjährige Dschungelcamp ist ja dank seiner Teilnehmer doch eher arg unterdurchschnittlicher Natur und nach den Aufregungen der ersten Tage hat man sich anscheinend an die Marotten der Selbstdarsteller gewöhnt bzw. ist nun bereits langweiliger Alltag eingekehrt. Der Auszug von Fräulein Menke war ohnehin nur kurz Thema, die Lücke die sie hinterlassen hat klein und die Tränen von Florian wohl eher aus Selbstmitleid, weil dieser eine seiner wenigen Verbündeten verloren hat. Als Höhepunkt der Sendung gab es eine ausgedehnte und furchtbar zähe Dschungelprüfung, bei der fünf Männer des Camps in bewährter „Ruck Zuck“-Manier Begriffe raten müssten, während jeweils ein ekliges Getränk gekippt werden musste. Thomas machte dabei dem Fußballer-Image große Ehre und wirkte besonders begriffsstutzig, während auch die anderen wahlweise mit gröberen Sprach- oder Auffassungsproblemen zu kämpfen hatten. Unterhaltsam war das Ganze leider aber so gar nicht und brachte letzen Endes auch nur drei von elf möglichen Sternen. Danach gab es noch eine „Über-Nacht-Schatzsuche“ mit Honey und Gina-Lisa, bei der selbst Blinde mit Krückstock erahnen konnten, worauf es RTL angelegt hatte. Leider wurde dieses Unterfangen durch ein heftiges Gewitter sabotiert, sodass die beiden kurzfristig sogar die Örtlichkeiten wechseln mussten und nach einer durchwachten Nacht ohne Auffälligkeiten gab es ein Straußenei als Belohnung. Auch eine weitere Rauswahl stand natürlich wieder an, wobei dieses Mal Sarah-Joelle und Honey zur Auswahl standen, was in weiterer Folge wohl ordentlich am Ego unseres Schmierlings kratzen wird. Das Publikum findet ihn wohl nicht annähernd so geil, wie er sich selbst, auch wenn Sarah-Joelle letzten Endes den Camp-Rucksack packen musste. Aber auch um sie muss man sich wohl keine Sorgen machen, da es ja noch genug Trash-Formate in der deutschen TV-Landschaft, die man mit wenig Talent und umso größeren Möpsen ausfüllen kann.
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Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch

Beitrag von jogiwan »

The Greasy Strangler

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Gemeinsam mit seinem erwachsenen Sohn, mit dem er in einem heruntergekommenen Haus lebt, führt der alternde Big Ronnie in einer Art „Disco Tour“ Touristen durch die Vororte von Los Angeles um ihnen vermeintlich wichtige Orte der Disco-Ära zu zeigen, während er nachts in Schmalz und gestockten Fett gehüllt Menschen erwürgt. Doch davon weiß sein ebenso ahnungsloser wie introvertierter Sohn Braydon nichts, der sich sein Leben lang um seinen extravaganten Vater gekümmert hat und sich eines Tages in die Touristin Janet verliebt. Auch Janet scheint trotz des gewöhnungsbedürftigen Looks und der nicht ganz geklärten Familienverhältnisse von Braydon angetan und beginnt eine Affäre mit ihm. Big Ronnie ist davon jedoch wenig begeistert, da er als Aufreißer und „Disco King“ der Familie, sowie als Besitzer eines imposanten Gemächts einen Ruf zu verlieren hat und schon kurze Zeit später hat Janets Auftauchen unvorhersehbare und ungeahnte Konsequenzen innerhalb des schrägen Familienverbandes.

Der mir von einem netten Menschen ans Herz gelegte „The Greasy Strangler“ ist von der Sorte Film, den man wohl mit eigenen Augen gesehen haben muss und so wirkt, als wenn Quentin Dupieux und Harmony Korine gemeinschaftlich den „Pink Flamingos“ der Neuzeit gedreht hätten, der auch prompt keine Gefangenen macht bzw. keine noch so kleine Chance verstreichen lässt, dem Zuschauer nachhaltig zu verstören. Dieser 2016 von Regisseur Jim Hosking gedrehte Streifen ist nicht nur durch und durch widerwärtig, ekelhaft und anstößig, sondern bietet auch noch eine vollkommen groteske Geschichte, comichafte Gewalt und haarsträubende Nonsens-Dialoge. Wer „Wrong“, „Trash Humpers“ und den schelmischen Humor von John Waters und Troma kennt, kann sich ungefähr vorstellen, was ihn erwartet und bekommt einen eigentlich vollkommen jenseitigen und unberechenbaren Streifen serviert, bei dem man sich dennoch nur verwundert die Augen reiben kann. Ich mag ja generell schräge Mitternachtsfilme und hab ein Herz für verquere Außenseiter, aber „The Greasy Strangler“ wirkte auf mich in dem Versuch, dem Zuschauer ständig eins vor den Latz knallen zu müssen, fast schon etwas zu bemüht und die Mörder-Geschichte und groteske Vater-Sohn-Beziehung, die mit dem Auftauchen von Janet aus dem Fugen gerät, gibt im Grunde ja auch nicht so viel her. So richtig unterhaltsam ist die ganze Sache ja nicht und irgendwie hat mich auch gestört, dass es Jim Hoskins bei seiner vollkommen absurden Geschichte mit arthousigem Aufbau scheinbar übersehen hat, dass einem die ungewöhnlichen Protagonisten und Außenseiter auch ans Herz wachsen sollten und irgendwo zwischen Schmalztonne, poppenden Augen und Penis-Prothese und scheinen Herrn Hosking dann auch etwas die Ideen, Charme und Witz ausgegangen zu sein. Eigentlich schade und auch wenn man diesen Streifen aufgeschlossenen Menschen schon ans Herz legen kann, darf man gespannt sein, ob „The Greasy Strangler“ nach dem jetzigen Hype auch neben anderen "Bullshit-Artists" seinen Platz in der Ewigen-Liste der „Midnight Movies“ finden wird.

Dschungelcamp 2017 - Tag 9

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Das diesjährige Dschungelcamp kommt ja weiter nicht in die Puschen und entwickelt sich auch langsam zur richtigen Tortur für den Zuschauer. Nicht nur, dass die Kandidaten farblos, langweilig bis total nervig erscheinen, auch die Prüfungen werden immer doofer. Einen Kandidaten wie Jens in eine derartige Prüfung zu schicken, mag ja für schadenfreudige Menschen lustig erscheinen aber in schwindelerregender Höhe eine körperlich fordernde Prüfung zu absolvieren und Sterne aufzufangen, die man sich gegenseitig zuwerfen musste, ist sicher alles andere als einfach. Natürlich gab es wenig Sterne und einen sichtlich ernüchternden Jens, der an seine Grenzen ging und dennoch nicht dafür belohnt wurde. Hanka und ihre Versuche sich ständig mit ihren Ticks in den Vordergrund zu spielen und Aufmerksamkeit zu erregen, gehen mir hingegen nur noch auf die Nerven und ihr Verhalten entspricht auch eher einer ganz eigenen Realität, die sie sich innerhalb des Camps für sich selbst zurechtgelegt hat. Die Schatzsuche mit Kader und Markus war ja nach der gemeinsamen Nacht von Gina-Lisa mit Honey, das nächste (haha) „dramaturgische Glücksgriff“ von RTL und der Versuch wurde auch belohnt, in dem Markus kurzfristig die Nerven wegschmiss und in Richtung Kamera pfauchte. Das der Majowski nun vor 7 Millionen Zuschauern zum „irren Markus“ erklärt wurde, dürfte wohl nicht seinem Plan entsprechen. Am Ende wurde natürlich auch wieder einer rausgewählt und Markus erhielt auch prompt die wenigsten Anrufe und musste das Camp verlassen. Wie man ihn einschätzt und kennenlernen durfte, muss sich RTL aber die nächsten Tage wohl noch auf so einiges gefasst machen. ;)
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