neinOnkel Joe hat geschrieben:Du trägst doch bestimmt die Uhr die da drin gewesen ist, oder??
Dr. Freudsteins Tage im Keller
Moderator: jogiwan
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
Warum??dr. freudstein hat geschrieben:neinOnkel Joe hat geschrieben:Du trägst doch bestimmt die Uhr die da drin gewesen ist, oder??
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
VOICES FROM BEYOND

VHS ASTRO, großer Einleger. Die Szene, in der der Junge erstochen wird, ist geschnitten, zudem fehlen etliche Handlungsszenen! Kommt davon,wenn man sich als Master die italienische Fassung nimmt!
Sicherlich nicht Fulcis bester Film, aber sein vorletzter (sein letzter wurde ja in Deutschland bisher nicht veröffentlicht) stimmt einen doch noch mal milde. Mehr ein Erbschaftskrimi, aber das Jenseits lässt den Fulci auch hier nicht los. Der Geist ruht nicht, ehe er nicht sein Schicksal erfahren durfte. Die Zeit rennt, der Verfall nimmt seinen Lauf, der Zug fährt ab (sehr gelungene Thematik, wie man seinen Weg ins Jenseits nimmt).
Trotz der Jähzornigkeit des Vaters nimmt man Anteil und man begreift seine Abwöhnigkeit den Familienmitgliedern gegenüber. Wie er so langsam verwest in seinem Sarg und dennoch bestrebend, die Wahrheit über sein unerwartetem Ableben zu erfahren, sind eines der Highlights in diesem Film.
Wiederum ist ein Kind die Schlüsselrolle, begleitend durch den Soundtrack, der Kindergesang beinhaltet. Fulci ist hier kurz als Arzt in der Autopsie zu sehen. Die Nebenrollen sind ja zu seinem Markenzeichen geworden. Manches mutet als albern an, aber die deutsche Synchro wurde wohl nicht perfektioniert. Wir sehen hier auch eine alte Bekannte aus DIE UHR DES GRAUENS in einer Hauptnebenrolle. In einem Alptraum gibts dann ein Zombie Spektakel zu sehen, welches an vergangene Tage erinnert. Auch eine Augapfelsuppe ist als eines der Höhepunkte zu verzeichnen.
Die Seele erlischt erst, wenn man die Wahrheit über sein Ableben erfahren hat. Die Tochter diente als Medium. Als TV Produktion (ital. Fernsehen) erdacht, fand der Film seinen Weg durch das ASTRO Imperium auf VHS mit deutscher Synchro, die nicht von bester Qualität ist. Aber immerhin eine Möglichkeit, diesen Film auch hierzulande zu sehen. Trotz Längen und schlechter Umsetzung für den deutschsprachigen Raum hält der Film auch einige spannende Szenen parat. Von der Idee her nicht schlecht, von der Umsetzung mit Schwächen, aber insgesamt doch noch gut unterhaltend. Fulcis letzter deutschsprachiger Film, der deutlich näher an seinem Talent der Horror-Ära ist, als so manch anderer Erguß seiner Spätphase.
7/10

VHS ASTRO, großer Einleger. Die Szene, in der der Junge erstochen wird, ist geschnitten, zudem fehlen etliche Handlungsszenen! Kommt davon,wenn man sich als Master die italienische Fassung nimmt!
Sicherlich nicht Fulcis bester Film, aber sein vorletzter (sein letzter wurde ja in Deutschland bisher nicht veröffentlicht) stimmt einen doch noch mal milde. Mehr ein Erbschaftskrimi, aber das Jenseits lässt den Fulci auch hier nicht los. Der Geist ruht nicht, ehe er nicht sein Schicksal erfahren durfte. Die Zeit rennt, der Verfall nimmt seinen Lauf, der Zug fährt ab (sehr gelungene Thematik, wie man seinen Weg ins Jenseits nimmt).
Trotz der Jähzornigkeit des Vaters nimmt man Anteil und man begreift seine Abwöhnigkeit den Familienmitgliedern gegenüber. Wie er so langsam verwest in seinem Sarg und dennoch bestrebend, die Wahrheit über sein unerwartetem Ableben zu erfahren, sind eines der Highlights in diesem Film.
Wiederum ist ein Kind die Schlüsselrolle, begleitend durch den Soundtrack, der Kindergesang beinhaltet. Fulci ist hier kurz als Arzt in der Autopsie zu sehen. Die Nebenrollen sind ja zu seinem Markenzeichen geworden. Manches mutet als albern an, aber die deutsche Synchro wurde wohl nicht perfektioniert. Wir sehen hier auch eine alte Bekannte aus DIE UHR DES GRAUENS in einer Hauptnebenrolle. In einem Alptraum gibts dann ein Zombie Spektakel zu sehen, welches an vergangene Tage erinnert. Auch eine Augapfelsuppe ist als eines der Höhepunkte zu verzeichnen.
Die Seele erlischt erst, wenn man die Wahrheit über sein Ableben erfahren hat. Die Tochter diente als Medium. Als TV Produktion (ital. Fernsehen) erdacht, fand der Film seinen Weg durch das ASTRO Imperium auf VHS mit deutscher Synchro, die nicht von bester Qualität ist. Aber immerhin eine Möglichkeit, diesen Film auch hierzulande zu sehen. Trotz Längen und schlechter Umsetzung für den deutschsprachigen Raum hält der Film auch einige spannende Szenen parat. Von der Idee her nicht schlecht, von der Umsetzung mit Schwächen, aber insgesamt doch noch gut unterhaltend. Fulcis letzter deutschsprachiger Film, der deutlich näher an seinem Talent der Horror-Ära ist, als so manch anderer Erguß seiner Spätphase.
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
DER UNSICHTBARE AUFSTAND

Ein sehr intelligenter und authentischer Politthriller, der die politischen Unruhen der 60er und 70er Jahre widerspiegelt (die Angst vor einem 3. WK mit Atomschlag war damals nicht unbegründet). Totalitäre Regime gab es auch nach dem III. Reich, die Menschheit hat nicht dazugelernt. Doch die Frage, inwiefern demokratische Regierungen soziale und gesellschaftliche Konflikte löst oder gar auslöst, wird hier von politischen Untergrundbewegungen hinterfragt, im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie entführen wichtige Staatsmänner und unterziehen sie einem Verhör. Allerdings ohne Folter, denn genau diese Methoden prangern sie an. Doch angeblich wissen die Gefangenen nichts von menschenunwürdigen Methoden, doch die Widerstandsgruppe ist bis ins Detail vorbereitet und drängt ihre Gefangenen in die Ecke, sanft aber bestimmt. Allerdings nur soweit wie ihre Forderungen zur Freilassung erfüllt werden. Sehr ruhig, aber packend erzählt, erleben wir hier einen abendfüllenden Spielfilm, der eigentlich kein Spielfilm ist, sondern die Bühne der Welt, in der wir leben (nach wie vor). Lediglich abendfüllend trifft darauf zu, denn diesen Film muss man auf sich wirken lassen, am besten noch in einer anschließenden Runde diskutieren (nüchtern versteht sich). Natürlich begründen die "Demokraten" ihre Politik damit, dass man in ihrer Welt Freiheit und Zivilisation erleben tut. Alle Totschlagargumente der Gegenseite wie existierende Folter, soziale Ungerechtigkeiten, Polizeiwillkür etc. werden nur als reine Verteidigungsmaßnahmen gegen die Feinde der Demokratie begründet. Kaum ein Unterschied zu totalitären Regimen erkennbar. Ähnliches sah man ja schon bei "Z" oder Sacco und Vanzetti, ebenfalls geschichtsträchtige Meisterwerke auf Leinwand gebannt. Schade nur, dass solch wirklich wichtigen, fesselnden Werke die Verbreitung auf Medien für den Heimgebrauch nur mäßig (allenfalls VHS) erfuhren. Dank engagierter Fangemeinden bekamen Filme wie diese zumindest mehr verdiente Aufmerksamkeit, als von Labels.
9/10

Ein sehr intelligenter und authentischer Politthriller, der die politischen Unruhen der 60er und 70er Jahre widerspiegelt (die Angst vor einem 3. WK mit Atomschlag war damals nicht unbegründet). Totalitäre Regime gab es auch nach dem III. Reich, die Menschheit hat nicht dazugelernt. Doch die Frage, inwiefern demokratische Regierungen soziale und gesellschaftliche Konflikte löst oder gar auslöst, wird hier von politischen Untergrundbewegungen hinterfragt, im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie entführen wichtige Staatsmänner und unterziehen sie einem Verhör. Allerdings ohne Folter, denn genau diese Methoden prangern sie an. Doch angeblich wissen die Gefangenen nichts von menschenunwürdigen Methoden, doch die Widerstandsgruppe ist bis ins Detail vorbereitet und drängt ihre Gefangenen in die Ecke, sanft aber bestimmt. Allerdings nur soweit wie ihre Forderungen zur Freilassung erfüllt werden. Sehr ruhig, aber packend erzählt, erleben wir hier einen abendfüllenden Spielfilm, der eigentlich kein Spielfilm ist, sondern die Bühne der Welt, in der wir leben (nach wie vor). Lediglich abendfüllend trifft darauf zu, denn diesen Film muss man auf sich wirken lassen, am besten noch in einer anschließenden Runde diskutieren (nüchtern versteht sich). Natürlich begründen die "Demokraten" ihre Politik damit, dass man in ihrer Welt Freiheit und Zivilisation erleben tut. Alle Totschlagargumente der Gegenseite wie existierende Folter, soziale Ungerechtigkeiten, Polizeiwillkür etc. werden nur als reine Verteidigungsmaßnahmen gegen die Feinde der Demokratie begründet. Kaum ein Unterschied zu totalitären Regimen erkennbar. Ähnliches sah man ja schon bei "Z" oder Sacco und Vanzetti, ebenfalls geschichtsträchtige Meisterwerke auf Leinwand gebannt. Schade nur, dass solch wirklich wichtigen, fesselnden Werke die Verbreitung auf Medien für den Heimgebrauch nur mäßig (allenfalls VHS) erfuhren. Dank engagierter Fangemeinden bekamen Filme wie diese zumindest mehr verdiente Aufmerksamkeit, als von Labels.
9/10
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
THE FILTH & THE FURY

Leihgabe vom Bux
Die SEX PISTOLS im Rückblick mit einer interessanten Dokumentation über ihre Anfangstage bis zum Ende.
Eine umfangreiche Playlist haben sie nicht erschaffen in ihrer kurzen Phase, dennoch für einen beherzten Sammler eine Lebensaufgabe (je nach Geldbeutel) eine möglichst komplette Sammlung aufzubauen. Ich besitze incl. Bootlegs 38 Platten im 12" Format (alleine NEVER MIND THE BOLLOCKS in 6 verschieden Pressungen incl. einer russischen in kyrill) sowie 18 7".
Bei diesem Film bekommt man viele interessante Bilder zu sehen, die mir völlig unbekannt waren. Namhafte Musiker kamen zu Wort oder standen sonstwie in Zusammenhang mit den SEX PISTOLS wie Marc Bolan, Sting, Alice Cooper, Billy Idol usw.
Die Bandmitglieder (komischerweise verdunkelt) plaudern aus dem Nähkästchen sowie diverse Wegbegleiter und Gegner. Die Medien sowie Plattenfirmen rissen sich um diese Skandalband, die alleine schon durch die Verwendung des Wortes "Fuck" für Aufregung sorgten, mit der "Liebes"hymne an ihre Königin sogar bis auf Platz 1 der britischen Charts landeten (jedoch zensiert, es gab plötzlich kein Platz 1 mehr). Schimpfworte führten damals im prüden England zum Aufruhr, was die Band mehr als begrüßte. Denn genau das wollten sie, angreifen und nicht einfach unterhalten. Auch die Komzertbesucher wurden nicht verschont und Sid Vicious, zunächst nur Fan erfand den Pogo. Nicht um zu tanzen, sondern um anderen seine Aggression beizubringen.
Selbstzerstörung wurde gepredigt, der Mut zur Hässlichkeit. Nicht der "normale" Bürger von der Stange sollte die Bühnen der Welt erobern, keine Klons sollten die Welt beherrschen, sondern das Invidium sollte gefeiert werden, um aus der grauen Masse hervorzustechen. Man sollte lernen, das man auch ohne volle Brieftaschen etwas zu sagen hat. Da werden halt die Haare selbst geschnitten, anstatt für viel Geld sein Geld beim Friseur zu lassen. Ist ein Kleidungsstück mal kaputt, wird es amateurhaft geflickt, anstatt es auf überfüllende Müllhalden zu werfen. Man färbt es ein, beschmücktz es mit Sicherheitsnadeln und schon wird aus einem altem Kleidungsstück ein neues, welches ein Unikum ist.
SEX PISTOLS waren sicher nicht die erste Punkband, es gab schon vorher welche wie die RAMONES, THE DAMNED, GORILLAS usw. sowie dem Punk nahestehende Bands wie IGGY POP/THE STOOGES, MC5 oder THE NEW YORK DOLLS, aber man nannte es damals eben nicht Punk.Durch die Medienpräsenz und bis dato nie vorher Dagewesene (heute jedoch harmlos) schafften es die SEX PISTOLS besonders hervorzustechen und damit die größte Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Musik alleine reichte nicht für eine Revolution, denn die alleine wurde gerne ignoriert.
Es folgten auf die SEX PISTOLS nur wenige Bands, die deren Status erreichten. GG ALLIN war einer derjenigen, der es immer wieder in die Medien schaffte. Auch hier war die Musik nur Mittel zum Zweck, in erster Linie ging es ihm auch nur ums Provozieren und das über Längen den SEX PISTOLS gegenüber hinaus. Sein Meisterwerk, angekündigter Selbstmord auf der Bühne, konnte er nicht schaffen, denn ihn ereilte ein ähnliches Schicksal wie Sid Vicious.
Man könnte unzählige Zeilen schreiben, aber nur der Bux (siehe ofdb) schaffte es.
http://www.ofdb.de/review/13998,514936, ... d-the-Fury
Für mich würde es nur unnötig ausarten, zu umfangreich ist das Thema. Aber das ist eine ordentliche, interessante Doku. Viele andere SEX PISTOLS DVD's langweilen da eher, doch diese hier ist recht flüssig erzählt, enthält nette Anekdoten und vor allem klasse Bilder und Hintergründe.
Der jogschi sollte sich diese unbedingt auf den Wunschzettel schreiben, der olle PUNK
Verfickte scheiß verfluchte 8 von 10 Arschlöchern
PUNK, Aller das ist Punk, you Fucker (komme ich jetzt ins Fernsehen?)

Leihgabe vom Bux
Die SEX PISTOLS im Rückblick mit einer interessanten Dokumentation über ihre Anfangstage bis zum Ende.
Eine umfangreiche Playlist haben sie nicht erschaffen in ihrer kurzen Phase, dennoch für einen beherzten Sammler eine Lebensaufgabe (je nach Geldbeutel) eine möglichst komplette Sammlung aufzubauen. Ich besitze incl. Bootlegs 38 Platten im 12" Format (alleine NEVER MIND THE BOLLOCKS in 6 verschieden Pressungen incl. einer russischen in kyrill) sowie 18 7".
Bei diesem Film bekommt man viele interessante Bilder zu sehen, die mir völlig unbekannt waren. Namhafte Musiker kamen zu Wort oder standen sonstwie in Zusammenhang mit den SEX PISTOLS wie Marc Bolan, Sting, Alice Cooper, Billy Idol usw.
Die Bandmitglieder (komischerweise verdunkelt) plaudern aus dem Nähkästchen sowie diverse Wegbegleiter und Gegner. Die Medien sowie Plattenfirmen rissen sich um diese Skandalband, die alleine schon durch die Verwendung des Wortes "Fuck" für Aufregung sorgten, mit der "Liebes"hymne an ihre Königin sogar bis auf Platz 1 der britischen Charts landeten (jedoch zensiert, es gab plötzlich kein Platz 1 mehr). Schimpfworte führten damals im prüden England zum Aufruhr, was die Band mehr als begrüßte. Denn genau das wollten sie, angreifen und nicht einfach unterhalten. Auch die Komzertbesucher wurden nicht verschont und Sid Vicious, zunächst nur Fan erfand den Pogo. Nicht um zu tanzen, sondern um anderen seine Aggression beizubringen.
Selbstzerstörung wurde gepredigt, der Mut zur Hässlichkeit. Nicht der "normale" Bürger von der Stange sollte die Bühnen der Welt erobern, keine Klons sollten die Welt beherrschen, sondern das Invidium sollte gefeiert werden, um aus der grauen Masse hervorzustechen. Man sollte lernen, das man auch ohne volle Brieftaschen etwas zu sagen hat. Da werden halt die Haare selbst geschnitten, anstatt für viel Geld sein Geld beim Friseur zu lassen. Ist ein Kleidungsstück mal kaputt, wird es amateurhaft geflickt, anstatt es auf überfüllende Müllhalden zu werfen. Man färbt es ein, beschmücktz es mit Sicherheitsnadeln und schon wird aus einem altem Kleidungsstück ein neues, welches ein Unikum ist.
SEX PISTOLS waren sicher nicht die erste Punkband, es gab schon vorher welche wie die RAMONES, THE DAMNED, GORILLAS usw. sowie dem Punk nahestehende Bands wie IGGY POP/THE STOOGES, MC5 oder THE NEW YORK DOLLS, aber man nannte es damals eben nicht Punk.Durch die Medienpräsenz und bis dato nie vorher Dagewesene (heute jedoch harmlos) schafften es die SEX PISTOLS besonders hervorzustechen und damit die größte Aufmerksamkeit zu erlangen. Die Musik alleine reichte nicht für eine Revolution, denn die alleine wurde gerne ignoriert.
Es folgten auf die SEX PISTOLS nur wenige Bands, die deren Status erreichten. GG ALLIN war einer derjenigen, der es immer wieder in die Medien schaffte. Auch hier war die Musik nur Mittel zum Zweck, in erster Linie ging es ihm auch nur ums Provozieren und das über Längen den SEX PISTOLS gegenüber hinaus. Sein Meisterwerk, angekündigter Selbstmord auf der Bühne, konnte er nicht schaffen, denn ihn ereilte ein ähnliches Schicksal wie Sid Vicious.
Man könnte unzählige Zeilen schreiben, aber nur der Bux (siehe ofdb) schaffte es.
http://www.ofdb.de/review/13998,514936, ... d-the-Fury
Für mich würde es nur unnötig ausarten, zu umfangreich ist das Thema. Aber das ist eine ordentliche, interessante Doku. Viele andere SEX PISTOLS DVD's langweilen da eher, doch diese hier ist recht flüssig erzählt, enthält nette Anekdoten und vor allem klasse Bilder und Hintergründe.
Der jogschi sollte sich diese unbedingt auf den Wunschzettel schreiben, der olle PUNK
Verfickte scheiß verfluchte 8 von 10 Arschlöchern
PUNK, Aller das ist Punk, you Fucker (komme ich jetzt ins Fernsehen?)
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
HÖLLE DER LEBENDEN TOTEN

V. Directori, kleiner Einleger. Angeblich kein Bootleg laut Verantwortlichem. Ja ja
Der Film wurde durch und durch von DAWN OF THE DEAD geklaut und hat viele unsinnige Filmeinlagen, die das Ganze nur aufpeppen, aber nicht wirklich zum Gesamtgeschehen beitragen. Es scheint wirklich etwas zusammengeschustert, um eine Spielfilmlänge zu erreichen.Ich weiß trotzdem nicht, warum ich den Film in die Reihe der "Kultfilme" einreihe.
Es scheint mir wie ne Mischung aus "Dawn of the dead" und "Großangriff der Zombies".
Ist wohl so, dass der Film mich halt auch seit meiner Jugend begleitet und halt irgendwie "dazugehört".
7/10
Der Film hat so einige Mankos und trotzdem ist er so liebenswert.
Jegliche Logikfehler, wie z. B. das pausenlose Schießen in den Bauch, obwohl längst bekannt ist, daß nur ein Schuß in den Kopf (=Gehirn) das gewünschte Ergebnis erreicht wird oder auch das doch ziemlich dilletantische Schauspiel der Akteure muß man einfach überspielen (damit ist nicht vorspulen gemeint). Genauso den skrupellosen Diebstahl zuvor veröffentlichten Filme dieser Art oder dem offentsichtlichem Klauen von Naturaufnahmen und billig eingefügten Szenen sind ein Paradebeispiel für billiges Trash-Kino, aber genau dieses macht diesen Film inklusive eigener Stärken so liebenswert.
Ein Potpourrie (???) , Meltpot auch ok, bis dato erschieneren Kultklassiker quasi und daher durchaus liebenswert.
Der muß auf jeden Fall mal in Hamburg laufen und bei dem sonstigem Programm mache ich mir da auch keine Sorgen.
Eins ist klar, woanders Wohnende werden diesem Vergnügen ewig hinterherhecheln (
) und wenns soweit ist, sollte genügend Bier parat stehen (auch ohne Santini), denn dieser Tag würde einem Nationalfeiertag gleichen, jedenfalls für Cineaisten unserer Art (entartet ja, aber stolz darauf)
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
und jetzt neuestes gequirltes Gelaber von mir:
Ah ja, endlich mal wieder gesichtet und anstatt nur aus der Erinnerung her zu werten, gehe ich doch tatsächlich von meinen 7 auf 8 Punkte hoch. An Worten muss ich ja nicht mehr viel verlieren, die wesentlichen Aspekte haben die Vorredner schon erläutert.
Trotz einiger Hänger zwischendrin hat der Film schon viel Potential zur Unterhaltung. Einerseits natürlich wegen dem blöden Klau von DAWN, Mondos und Kannibalenfilmen und schlecht eingefügten unnötigen Szenen, dem OST von GOBLIN (Dawn) und ASTARON, der aber dennoch sehr gut passt. Alles sehr dilettantisch und dennoch macht gerade das hier viel Spaß. Stellenweise kommt auch mal Atmosphäre auf.
Habe mir das Bootleg von V. DIRECTORI angeschaut, welches ebenfalls die fehlenden Szenen deutsch untertitelt hat, mit grauem Balken hinterlegt. Die geklauten Szenen blieben im Vollbild, wurden aber schwarze Balken drüber gelegt. Hier ist auch das originale Ende mit dem Kino und Park drauf.
Herrlicher Unfug, den man einfach nicht ernst nehmen darf. Wer Freude an blau und grün angemalten Zombies hat (was für eine billige Scheiße und nicht mit Fulcis oder Bianchis Zombies vergleichbar) kommt hier auf seine Kosten. Was natürlich schon sehr politisch unkorrekt daher kommt, aber wohl ein krasser Verweis auf die herrschende Politik im Bezug auf die sogenannte Dritte Welt, ist die "Lösung" des Nahrungsproblem von angeblich überbevölkerten Entwicklungsländern. Anstatt ihnen von der Nahrung abzugeben, die wir hier im Überfluss herstellen und im Überfluss wegwerfen, züchtet man einfach einen Virus, der die Menschen zu fleischfressenden Infizierten macht. Happs und weg ist das "Problem". Vielmehr sollte da wohl der christliche Einfluss diskutiert werden, der den Gläubigen in Afrika verbietet ( natürlich auch eigene Religionen), geschützten Geschlechtsverkehr zu praktizieren.......olalaa ich drifte ab. Natürlich war Matteis Idee nicht wirklich ernst gemeint, sondern eher aller derbste Ironie und Sarkasmus, denn mich würde es nicht wundern, wenn die planetvernichtenden Industrienationen nicht doch einmal einen Gedanken in diese Richtung verschwendet hätten. Die Wüstenländer kann man nunmehr nicht mehr ausbeuten, die dort lebenden Menschen auch nicht ewig als lukrative Kreditsklaven halten, also warum nicht mit dieser Methode. Die Hände der Verantwortlichen aus dem Labor wären nahezu sauber, denn sie bringen die Menschen ja nicht selbst um.- Gut ist fehlgeschlagen, die Quittung spürte man schmerzhaft am eigenen Leib.
Vorherige Wertung (aus Gedächtnis heraus) streiche ich
aktuell gibt es
8/10

V. Directori, kleiner Einleger. Angeblich kein Bootleg laut Verantwortlichem. Ja ja
Der Film wurde durch und durch von DAWN OF THE DEAD geklaut und hat viele unsinnige Filmeinlagen, die das Ganze nur aufpeppen, aber nicht wirklich zum Gesamtgeschehen beitragen. Es scheint wirklich etwas zusammengeschustert, um eine Spielfilmlänge zu erreichen.Ich weiß trotzdem nicht, warum ich den Film in die Reihe der "Kultfilme" einreihe.
Es scheint mir wie ne Mischung aus "Dawn of the dead" und "Großangriff der Zombies".
Ist wohl so, dass der Film mich halt auch seit meiner Jugend begleitet und halt irgendwie "dazugehört".
7/10
Der Film hat so einige Mankos und trotzdem ist er so liebenswert.
Jegliche Logikfehler, wie z. B. das pausenlose Schießen in den Bauch, obwohl längst bekannt ist, daß nur ein Schuß in den Kopf (=Gehirn) das gewünschte Ergebnis erreicht wird oder auch das doch ziemlich dilletantische Schauspiel der Akteure muß man einfach überspielen (damit ist nicht vorspulen gemeint). Genauso den skrupellosen Diebstahl zuvor veröffentlichten Filme dieser Art oder dem offentsichtlichem Klauen von Naturaufnahmen und billig eingefügten Szenen sind ein Paradebeispiel für billiges Trash-Kino, aber genau dieses macht diesen Film inklusive eigener Stärken so liebenswert.
Ein Potpourrie (???) , Meltpot auch ok, bis dato erschieneren Kultklassiker quasi und daher durchaus liebenswert.
Der muß auf jeden Fall mal in Hamburg laufen und bei dem sonstigem Programm mache ich mir da auch keine Sorgen.
Eins ist klar, woanders Wohnende werden diesem Vergnügen ewig hinterherhecheln (

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und jetzt neuestes gequirltes Gelaber von mir:
Ah ja, endlich mal wieder gesichtet und anstatt nur aus der Erinnerung her zu werten, gehe ich doch tatsächlich von meinen 7 auf 8 Punkte hoch. An Worten muss ich ja nicht mehr viel verlieren, die wesentlichen Aspekte haben die Vorredner schon erläutert.
Trotz einiger Hänger zwischendrin hat der Film schon viel Potential zur Unterhaltung. Einerseits natürlich wegen dem blöden Klau von DAWN, Mondos und Kannibalenfilmen und schlecht eingefügten unnötigen Szenen, dem OST von GOBLIN (Dawn) und ASTARON, der aber dennoch sehr gut passt. Alles sehr dilettantisch und dennoch macht gerade das hier viel Spaß. Stellenweise kommt auch mal Atmosphäre auf.
Habe mir das Bootleg von V. DIRECTORI angeschaut, welches ebenfalls die fehlenden Szenen deutsch untertitelt hat, mit grauem Balken hinterlegt. Die geklauten Szenen blieben im Vollbild, wurden aber schwarze Balken drüber gelegt. Hier ist auch das originale Ende mit dem Kino und Park drauf.
Herrlicher Unfug, den man einfach nicht ernst nehmen darf. Wer Freude an blau und grün angemalten Zombies hat (was für eine billige Scheiße und nicht mit Fulcis oder Bianchis Zombies vergleichbar) kommt hier auf seine Kosten. Was natürlich schon sehr politisch unkorrekt daher kommt, aber wohl ein krasser Verweis auf die herrschende Politik im Bezug auf die sogenannte Dritte Welt, ist die "Lösung" des Nahrungsproblem von angeblich überbevölkerten Entwicklungsländern. Anstatt ihnen von der Nahrung abzugeben, die wir hier im Überfluss herstellen und im Überfluss wegwerfen, züchtet man einfach einen Virus, der die Menschen zu fleischfressenden Infizierten macht. Happs und weg ist das "Problem". Vielmehr sollte da wohl der christliche Einfluss diskutiert werden, der den Gläubigen in Afrika verbietet ( natürlich auch eigene Religionen), geschützten Geschlechtsverkehr zu praktizieren.......olalaa ich drifte ab. Natürlich war Matteis Idee nicht wirklich ernst gemeint, sondern eher aller derbste Ironie und Sarkasmus, denn mich würde es nicht wundern, wenn die planetvernichtenden Industrienationen nicht doch einmal einen Gedanken in diese Richtung verschwendet hätten. Die Wüstenländer kann man nunmehr nicht mehr ausbeuten, die dort lebenden Menschen auch nicht ewig als lukrative Kreditsklaven halten, also warum nicht mit dieser Methode. Die Hände der Verantwortlichen aus dem Labor wären nahezu sauber, denn sie bringen die Menschen ja nicht selbst um.- Gut ist fehlgeschlagen, die Quittung spürte man schmerzhaft am eigenen Leib.
Vorherige Wertung (aus Gedächtnis heraus) streiche ich
aktuell gibt es
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
Zimmer 13

Leihgabe DVD
Jetzt endlich auch mal den Film gesehen anstatt nur Aushangbilder zu betrachten. Fand ich schon recht spannend und bei der Darstellerriege mag ja nicht viel schief zu gehen. Naja den Eddie Arent fand ich hier nicht so toll, ansonsten alles wie gewohnt. Insgesamt kein Maximalbrüller, aber gute Gewohnheitskost mit einigen Höhepunkten. Diesmal tut ein Rasiermesser sein Unwesen, dessen Arbeit man erst verfolgen muss, um den damit Hantierenden zu entlarven (die Anwendung war zweckentfremdet und somit verboten). Gerne mal wieder (hab den Film zurückgeben müssen, da Leihgabe
)
7,5/1]0[/b

Leihgabe DVD
Jetzt endlich auch mal den Film gesehen anstatt nur Aushangbilder zu betrachten. Fand ich schon recht spannend und bei der Darstellerriege mag ja nicht viel schief zu gehen. Naja den Eddie Arent fand ich hier nicht so toll, ansonsten alles wie gewohnt. Insgesamt kein Maximalbrüller, aber gute Gewohnheitskost mit einigen Höhepunkten. Diesmal tut ein Rasiermesser sein Unwesen, dessen Arbeit man erst verfolgen muss, um den damit Hantierenden zu entlarven (die Anwendung war zweckentfremdet und somit verboten). Gerne mal wieder (hab den Film zurückgeben müssen, da Leihgabe

7,5/1]0[/b
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
BLACK PAST

signiert, großer Einleger, Director's Cut
Die Story ist doch recht dünn. Ein Spiegel, der auf dem Dachboden gefunden wurde, entwickelt plötzlich seine lange Zeit verborgenen Zauberkünste und nimmt Besitz von Thommy, zuvor mußte aber seine Freundin dran glauben.
Das wars eigentlich auch schon. Immerhin ist Ittenbach hier auch in die Öffentlichkeit gegangen und hat einen Malteser Dienst mit eingebunden. Da gab es schon deutlich schwächere Home Made Produktionen, die sich meist auf private Bereiche oder Abrisshäuser beschränkten Kameraarbeit ist natürlich auch noch nicht vom Feinsten und die Darsteller natürlich absolut amateurhaft, ebenso die Dialoge (Isch scho recht, nur untot kommt das nicht befremdlich vor). Viele Szenen hätte man sich schenken können, aber vordergründig ging es ja auch um die Splattereffekte und die sind mehr als gelungen und einfallsreich. Auch das Blut kommt sehr realistisch rüber. Es handelt sich um das Erstlingswerk und da darf man schon mal Abstriche verzeichnen und entschuldigen, war es doch mehr ein Hobby.
Dennoch kommt keine richtige Spannung auf, man ist eher amüsiert und die Splattereffekte sind das einzige, worauf man wirklich wartet. Aber aus dem Alter bin ich inzwischen auch raus. Eine Gruppensichtung würde ich am ehesten empfehlen bei lecker Bier und Pizza. Alleine wie bei mir geschehen, stellt sich schon sowas wie Langeweile ein und beschäftigt sich nebenher mit anderem Kram. Dennoch meine Verneigung vor dem Olaf
5/10

signiert, großer Einleger, Director's Cut
Die Story ist doch recht dünn. Ein Spiegel, der auf dem Dachboden gefunden wurde, entwickelt plötzlich seine lange Zeit verborgenen Zauberkünste und nimmt Besitz von Thommy, zuvor mußte aber seine Freundin dran glauben.
Das wars eigentlich auch schon. Immerhin ist Ittenbach hier auch in die Öffentlichkeit gegangen und hat einen Malteser Dienst mit eingebunden. Da gab es schon deutlich schwächere Home Made Produktionen, die sich meist auf private Bereiche oder Abrisshäuser beschränkten Kameraarbeit ist natürlich auch noch nicht vom Feinsten und die Darsteller natürlich absolut amateurhaft, ebenso die Dialoge (Isch scho recht, nur untot kommt das nicht befremdlich vor). Viele Szenen hätte man sich schenken können, aber vordergründig ging es ja auch um die Splattereffekte und die sind mehr als gelungen und einfallsreich. Auch das Blut kommt sehr realistisch rüber. Es handelt sich um das Erstlingswerk und da darf man schon mal Abstriche verzeichnen und entschuldigen, war es doch mehr ein Hobby.
Dennoch kommt keine richtige Spannung auf, man ist eher amüsiert und die Splattereffekte sind das einzige, worauf man wirklich wartet. Aber aus dem Alter bin ich inzwischen auch raus. Eine Gruppensichtung würde ich am ehesten empfehlen bei lecker Bier und Pizza. Alleine wie bei mir geschehen, stellt sich schon sowas wie Langeweile ein und beschäftigt sich nebenher mit anderem Kram. Dennoch meine Verneigung vor dem Olaf

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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
GROSSANGRIFF DER ZOMBIES

Zum Start erst Mal eine düstere Großstadtkulisse, so das man gleich ahnt, man bekommt hier keinen Heimatfilm vorgesetzt. Adalmar ist also raus. Auch das Fernsehen zeigt, das es keinen Schmusefilm geben wird.
Hugo, der vermeintliche Superstar lässt verklingen, das er sowas wie Ehre im Blut hat und keine Nachrichten manipuliert. Damit steht er natürlich alleine da, denn die Medien regieren die Welt. Schwupp und schon ist er am Flughafen, wo er auf seinen Interviewpartner wartet. Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) steuert den Flughafen an, ein Militärflugzeug Marke Herkules. Alle sind in heller Aufregung, nur Hugo zeigt sich, zumindest körperlich, unbekümmert. Scheint ein Bewegungslegastheniker zu sein.
Die Polizei rückt ein, denn das Flugzeug war nicht auf dem Radar und hatte Landeerlaubnis.
Zunächst reagiert keiner und dann wünschten sich alle, es hätte niemand reagiert. Action. Heraus stürmen mutierte Männer, die wohl vergessen haben, sich nach einem Moorbad abzuduschen und ballern drauf los, murksen ab und knabbern die Überraschten an.Unser Hugo steht wie angewurzelt da.
Nun wird dem Jogschi etwas Abwechslung garantiert, denn es wird wieder ins Fernsehstudio zurückgeschaltet und dort läuft gerade eine Danceshow. Nicht die Mädels haben es ihm angetan, sondern die Musik, die jeden Normalsterblichen einschläfern würde. Doch nicht unser Jogschi, der nimmt die Hand aus Hose und hüpft wie verrückt durchs Zimmer. Hugo Superstar unterbricht die Sendung, denn er möchte von den Vorkommnissen auf dem Flugplatz berichten (Danke Hugo) Doch es hat wohl jemand was dagegen und die Danceshow läuft zur Freude Jogschis weiter.Auf einmal stürmen die Mutanten in das Studio und knabbern die Mädels an. Warum auch immer sie das Fernsehstudio aufsuchten und wie sie ungesehen hereinkamen. Hauptsache, es geht rund. Meine Theorie ist ja, das sie ebenso wie ich angenervt waren von den Hüpfhasen und der schrecklichen Mucke. Ich jedenfalls bin dankbar. Hugo bekommt währenddessen eine Standpauke von einem General und dem Intendanten. Nicht ein einzelner Mitarbeiter bestimmt, was die Bevölkerung erfahren darf, sondern die herrschenden Institutionen. Also quittiert er den Dienst, er wäre eh suspendiert worden.
Zwischenzeitlich muss ein Major seine privaten Angriffe abbrechen und wird ins Hauptquartier befohlen. Noch schnell ein Gespräch über die Kunst seiner Freundin und Abmarsch. Im Krankenhaus trifft man auf einen Philosophen und einen Hellsehr, nur Hugos Frau ist nicht erreichbar, weil sie streng ihren Dienst ableistet.
Das Militär verdingt sich ihre Zeit mit viel Palaver und Schlachtplänen, denn die Mutanten haben sich weiter ausgebreitet und sind quasi unsterblich. Nur ein Kopfschuss (also dem Abtöten des Gehirns) lässt diese Hungermäuler stoppen. Alsbald wird der Ausnahmezustand verhängt. 1980 wurde beherrscht von Ängsten wie Umweltzerstörung und Atomkrieg, das lässt man hier immer wieder durchblicken.
Dann gibt es erst Mal längere Zeit das Treiben und Tun unser Mutanten zu besichtigen. Die Effekte sind doch recht harmlos, Gorebauern dürften nicht befriedigt werden, obwohl unzählige Menschen angegriffen werden. Die Tochter des Generals möchte mit ihrem Mann einen Campingurlaub machen übers Wochenende und sie fhalten auf einen Feldweg, der einen Campingplatz darstellen soll. Überall Hundegekläff, aber kein Hund zu sehen und kein Mensch. Anhand dessen sind diese beunruhigt, doch dann kommen die Freunde vorgefahren, die diese aber angreifen anstatt formal zu begrüßen. Warum diese schon mutiert sind und ausgerechnet sich diese beiden aussuchen, anstatt woanders nach größerer Ausbeute zu suchen, bleibt ein Rätsel.
Die Frau des Majors wird ebenfalls aufgesucht. Auch sie spürt, da kann etwas nicht stimmen und nicht nur aufgrund der Anweisung des Majors, das Haus zu verrammeln. Ein Rasenmäher tut alleine seinen Dienst und alles ist so merkwürdig still. Sie wird von einer Freundin besucht, doch die Freude ist nur kurz.
Währenddessen landen Hugo und seine Frau auf einer Tankstelle und die Frau philosophiert über die derzeitigen Erfindungen wie gefriergetrockneter Kaffee, Cola und Atomenergie, als wäre das alles gleichzusetzen mit dem Unglück, welches die Mutanten zeugte. Hugo muss ihr erstmal eine klatschen, damit sie wieder zu sich kommt und mit ihm gemeinsam die Flucht vor den überall auftauchenden Mutanten antreten kann. Diese haben sich mittlerweile, wie auch immer,bis an jeden gottverlassenen Ort ausgebreitet. Ihr Körper regeneriert sich unglaublich schnell dank Atomkraft, nur deren Haut leider nicht. Flink nehmen sie ihre Fährte auf, um ihren Durst nach frischem Menschenblut aufzunehmen, doch Hugo Superstar ist bestens ausgerüstet mit Waffen und Granaten und hält sich damit seine Verfolger auf Distanz.
Zum Glück war alles nur ein Alptraum und Hugo erwacht neben seiner Ehefrau, aber.....
Vor einiger Zeit ja auch mal im Kino gesehen und da kam er natürlich am besten und ein Teil meiner Aushangfotos wurden dort präsentiert, was mir einen Gratis Eintritt bescherte. Unzählige Male gesehen, zu Hause auch auf diversen VHS oder DVD's und er macht immer wieder Spaß. So blöd das Ende auch sein mag oder viele Dialoge und Leistungen der Schauspieler und natürlich auch die Story, der Film unterhält trotzdem bestens und wird eigentlich nie langweilig. Der Soundtrack erinnert auch stark an einen der Kannibalenfilme, passt aber gut rein. Logiklöcher gibt es wie in jedem gutem phantastischen Film zuhauf, doch das stört niemanden. Insgesamt ein gutes Tempo und auch Schnarchnase Hugo begeistert einen. Ich liebe diesen Film doch benoten kann ich ihn nur mit
7,5/10
obwohl ich auch gerne auf 8 Punkte erhöhen kann, wenn da nicht soviel Konkurrenz wäre.

Zum Start erst Mal eine düstere Großstadtkulisse, so das man gleich ahnt, man bekommt hier keinen Heimatfilm vorgesetzt. Adalmar ist also raus. Auch das Fernsehen zeigt, das es keinen Schmusefilm geben wird.
Hugo, der vermeintliche Superstar lässt verklingen, das er sowas wie Ehre im Blut hat und keine Nachrichten manipuliert. Damit steht er natürlich alleine da, denn die Medien regieren die Welt. Schwupp und schon ist er am Flughafen, wo er auf seinen Interviewpartner wartet. Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) steuert den Flughafen an, ein Militärflugzeug Marke Herkules. Alle sind in heller Aufregung, nur Hugo zeigt sich, zumindest körperlich, unbekümmert. Scheint ein Bewegungslegastheniker zu sein.
Die Polizei rückt ein, denn das Flugzeug war nicht auf dem Radar und hatte Landeerlaubnis.
Zunächst reagiert keiner und dann wünschten sich alle, es hätte niemand reagiert. Action. Heraus stürmen mutierte Männer, die wohl vergessen haben, sich nach einem Moorbad abzuduschen und ballern drauf los, murksen ab und knabbern die Überraschten an.Unser Hugo steht wie angewurzelt da.
Nun wird dem Jogschi etwas Abwechslung garantiert, denn es wird wieder ins Fernsehstudio zurückgeschaltet und dort läuft gerade eine Danceshow. Nicht die Mädels haben es ihm angetan, sondern die Musik, die jeden Normalsterblichen einschläfern würde. Doch nicht unser Jogschi, der nimmt die Hand aus Hose und hüpft wie verrückt durchs Zimmer. Hugo Superstar unterbricht die Sendung, denn er möchte von den Vorkommnissen auf dem Flugplatz berichten (Danke Hugo) Doch es hat wohl jemand was dagegen und die Danceshow läuft zur Freude Jogschis weiter.Auf einmal stürmen die Mutanten in das Studio und knabbern die Mädels an. Warum auch immer sie das Fernsehstudio aufsuchten und wie sie ungesehen hereinkamen. Hauptsache, es geht rund. Meine Theorie ist ja, das sie ebenso wie ich angenervt waren von den Hüpfhasen und der schrecklichen Mucke. Ich jedenfalls bin dankbar. Hugo bekommt währenddessen eine Standpauke von einem General und dem Intendanten. Nicht ein einzelner Mitarbeiter bestimmt, was die Bevölkerung erfahren darf, sondern die herrschenden Institutionen. Also quittiert er den Dienst, er wäre eh suspendiert worden.
Zwischenzeitlich muss ein Major seine privaten Angriffe abbrechen und wird ins Hauptquartier befohlen. Noch schnell ein Gespräch über die Kunst seiner Freundin und Abmarsch. Im Krankenhaus trifft man auf einen Philosophen und einen Hellsehr, nur Hugos Frau ist nicht erreichbar, weil sie streng ihren Dienst ableistet.
Das Militär verdingt sich ihre Zeit mit viel Palaver und Schlachtplänen, denn die Mutanten haben sich weiter ausgebreitet und sind quasi unsterblich. Nur ein Kopfschuss (also dem Abtöten des Gehirns) lässt diese Hungermäuler stoppen. Alsbald wird der Ausnahmezustand verhängt. 1980 wurde beherrscht von Ängsten wie Umweltzerstörung und Atomkrieg, das lässt man hier immer wieder durchblicken.
Dann gibt es erst Mal längere Zeit das Treiben und Tun unser Mutanten zu besichtigen. Die Effekte sind doch recht harmlos, Gorebauern dürften nicht befriedigt werden, obwohl unzählige Menschen angegriffen werden. Die Tochter des Generals möchte mit ihrem Mann einen Campingurlaub machen übers Wochenende und sie fhalten auf einen Feldweg, der einen Campingplatz darstellen soll. Überall Hundegekläff, aber kein Hund zu sehen und kein Mensch. Anhand dessen sind diese beunruhigt, doch dann kommen die Freunde vorgefahren, die diese aber angreifen anstatt formal zu begrüßen. Warum diese schon mutiert sind und ausgerechnet sich diese beiden aussuchen, anstatt woanders nach größerer Ausbeute zu suchen, bleibt ein Rätsel.
Die Frau des Majors wird ebenfalls aufgesucht. Auch sie spürt, da kann etwas nicht stimmen und nicht nur aufgrund der Anweisung des Majors, das Haus zu verrammeln. Ein Rasenmäher tut alleine seinen Dienst und alles ist so merkwürdig still. Sie wird von einer Freundin besucht, doch die Freude ist nur kurz.
Währenddessen landen Hugo und seine Frau auf einer Tankstelle und die Frau philosophiert über die derzeitigen Erfindungen wie gefriergetrockneter Kaffee, Cola und Atomenergie, als wäre das alles gleichzusetzen mit dem Unglück, welches die Mutanten zeugte. Hugo muss ihr erstmal eine klatschen, damit sie wieder zu sich kommt und mit ihm gemeinsam die Flucht vor den überall auftauchenden Mutanten antreten kann. Diese haben sich mittlerweile, wie auch immer,bis an jeden gottverlassenen Ort ausgebreitet. Ihr Körper regeneriert sich unglaublich schnell dank Atomkraft, nur deren Haut leider nicht. Flink nehmen sie ihre Fährte auf, um ihren Durst nach frischem Menschenblut aufzunehmen, doch Hugo Superstar ist bestens ausgerüstet mit Waffen und Granaten und hält sich damit seine Verfolger auf Distanz.
Zum Glück war alles nur ein Alptraum und Hugo erwacht neben seiner Ehefrau, aber.....
Vor einiger Zeit ja auch mal im Kino gesehen und da kam er natürlich am besten und ein Teil meiner Aushangfotos wurden dort präsentiert, was mir einen Gratis Eintritt bescherte. Unzählige Male gesehen, zu Hause auch auf diversen VHS oder DVD's und er macht immer wieder Spaß. So blöd das Ende auch sein mag oder viele Dialoge und Leistungen der Schauspieler und natürlich auch die Story, der Film unterhält trotzdem bestens und wird eigentlich nie langweilig. Der Soundtrack erinnert auch stark an einen der Kannibalenfilme, passt aber gut rein. Logiklöcher gibt es wie in jedem gutem phantastischen Film zuhauf, doch das stört niemanden. Insgesamt ein gutes Tempo und auch Schnarchnase Hugo begeistert einen. Ich liebe diesen Film doch benoten kann ich ihn nur mit
7,5/10
obwohl ich auch gerne auf 8 Punkte erhöhen kann, wenn da nicht soviel Konkurrenz wäre.
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Re: Dr. Freudsteins Tage im Keller
INVASION DER ZOMBIES

Die Kernaussage unser schon damals verseuchten Umwelt kommt hier zu Tage. Schon bei der Fahrt durch die Stadt wird das sehr deutlich. Die Menschen tragen vereinzelt Atemschutzmasken, man sieht Atomkraftwerke, rauchende Schornsteine, protestierende Menschen (die Frau die nackt um mehr Frauenrechte wirbt) und die Ausfahrt ins Grüne vom George scheint ein Entrinnen dessen zu sein. Doch weit gefehlt, auch die scheinbar heile Natur bietet keinen Schutz, denn die Landwirtschaft muß effektiv und kostenbringend genutzt werden. Allen Warnungen zum Trotz.
Paralellen zu Night of the living dead zeigen sich vereinzelt schon, z.B. als der Landstreicher (R.I.P.) die Edna im Auto angreift und auch vorher, als dieser zunächst noch unscheinbar und nicht als Gefahr deutend das Auto anzielt und sich erst bei seinem Herannahen zeigt, daß etwas mit diesem Mann nicht stimmt. Einen Abklatsch ansich sehe ich hier aber nicht, aber einige Anregungen einzelner Szenen scheint der Regisseur aus NIGHT OF...erhalten zu haben.
Ansonsten ist der Film vor allem durch damals zeitgenössischen Denkweisen geprägt.
Langhaarige werden als Satansanhänger, Anarchisten, Kommunisten, Verbrecher, Haschbrüder usw. tituliert und natürlich sind sie auch schwerhörig. Wobei der George natürlich auch seine Vorbehalte gegenünber der Polizei hat.
Der ertrunkene Landtreicher erregt auch kein Mitleid, im Gegenteil, man zeigte sich erfreut über den Tod. Gehört nicht zur Norm, also weg damit.
Die Polizei hingegen erfüllt auch jedes Klischee in Sachen Korrektheit (Uniform zuknüpfen), dann natürlich die Vorbehalte gegenüber Menschen mit etwas längeren Haaren (zum Glück haben sie sein Motorrad nicht gesehen, da defekt in der Werkstatt dank Edna - Frau am Steuer, ein weiteres Vorurteil) und allem sonst ihnen Unbekannten. Zugleich gibt es unterschiedliche Auffassungen, wie man mit "Verbrechern" umzugehen hat. Der eine plädiert für Gegengewalt, der andere protestiert dagegen.
Was die Zombies angeht, so finden sich auch hier Paralellen zu Night of..., auch hier haben sie Angst vorm Feuer, bewegen sich langsam, vermögen aber noch über soviel Intelligenz (schließlich sind sie frisch verstorben und somit dürften nicht alle Hirnzellen abgestorben sein), um eine Tür aufzubrechen, hinter der sich lebendene Menschen verbergen.
Hier findet man den Umgang mit auferstandenen Toten auf engstem Raum (in einer Provinz) gepaart mit den ganzen Vorurteilen der dort lebenden Menschen, aber auch einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik an der gesamten Menschheit, die nach wie vor nichts an ihrer Aktualität verloren hat.
Klassiker
8,5/10
Tendenz aber je nach Tageslaune höher und nur durch die Konkurrenz leicht gebremst. Kann man immer wieder mal anschauen.

Die Kernaussage unser schon damals verseuchten Umwelt kommt hier zu Tage. Schon bei der Fahrt durch die Stadt wird das sehr deutlich. Die Menschen tragen vereinzelt Atemschutzmasken, man sieht Atomkraftwerke, rauchende Schornsteine, protestierende Menschen (die Frau die nackt um mehr Frauenrechte wirbt) und die Ausfahrt ins Grüne vom George scheint ein Entrinnen dessen zu sein. Doch weit gefehlt, auch die scheinbar heile Natur bietet keinen Schutz, denn die Landwirtschaft muß effektiv und kostenbringend genutzt werden. Allen Warnungen zum Trotz.
Paralellen zu Night of the living dead zeigen sich vereinzelt schon, z.B. als der Landstreicher (R.I.P.) die Edna im Auto angreift und auch vorher, als dieser zunächst noch unscheinbar und nicht als Gefahr deutend das Auto anzielt und sich erst bei seinem Herannahen zeigt, daß etwas mit diesem Mann nicht stimmt. Einen Abklatsch ansich sehe ich hier aber nicht, aber einige Anregungen einzelner Szenen scheint der Regisseur aus NIGHT OF...erhalten zu haben.
Ansonsten ist der Film vor allem durch damals zeitgenössischen Denkweisen geprägt.
Langhaarige werden als Satansanhänger, Anarchisten, Kommunisten, Verbrecher, Haschbrüder usw. tituliert und natürlich sind sie auch schwerhörig. Wobei der George natürlich auch seine Vorbehalte gegenünber der Polizei hat.
Der ertrunkene Landtreicher erregt auch kein Mitleid, im Gegenteil, man zeigte sich erfreut über den Tod. Gehört nicht zur Norm, also weg damit.
Die Polizei hingegen erfüllt auch jedes Klischee in Sachen Korrektheit (Uniform zuknüpfen), dann natürlich die Vorbehalte gegenüber Menschen mit etwas längeren Haaren (zum Glück haben sie sein Motorrad nicht gesehen, da defekt in der Werkstatt dank Edna - Frau am Steuer, ein weiteres Vorurteil) und allem sonst ihnen Unbekannten. Zugleich gibt es unterschiedliche Auffassungen, wie man mit "Verbrechern" umzugehen hat. Der eine plädiert für Gegengewalt, der andere protestiert dagegen.
Was die Zombies angeht, so finden sich auch hier Paralellen zu Night of..., auch hier haben sie Angst vorm Feuer, bewegen sich langsam, vermögen aber noch über soviel Intelligenz (schließlich sind sie frisch verstorben und somit dürften nicht alle Hirnzellen abgestorben sein), um eine Tür aufzubrechen, hinter der sich lebendene Menschen verbergen.
Hier findet man den Umgang mit auferstandenen Toten auf engstem Raum (in einer Provinz) gepaart mit den ganzen Vorurteilen der dort lebenden Menschen, aber auch einer gehörigen Portion Gesellschaftskritik an der gesamten Menschheit, die nach wie vor nichts an ihrer Aktualität verloren hat.
Klassiker
8,5/10
Tendenz aber je nach Tageslaune höher und nur durch die Konkurrenz leicht gebremst. Kann man immer wieder mal anschauen.