Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: So 3. Apr 2016, 19:54
von jogiwan
Tough to Kill / Die Aasgeier kommen
Durchaus solides kleines Filmchen von Joe D’Amato, der aus einem sehr kleinen Budget doch recht viel heraus holt und dem Zuschauer kurzweilige Kriegsaction ganz ohne Schmodder und Sleaze präsentiert. Die Geschichte über einen Söldner, der bei einer afrikanischen Kriegstruppe anheuert und aber ganz andere Pläne verfolgt ist recht zügig erzählt und bietet im Verlauf auch ein paar Überraschungen, die den Zuschauer mit Testosteron-geschwängerter Männeraction ganz ohne plakative Schauwerte bei Laune halten. Zwar wird es manchmal bei der deutschen Synchro doch etwas zu viel mit rassistischen Äußerungen, aber das scheint wohl der damaligen Zeit geschuldet, wo Ausdrücke wie „Drecksnigger“ und „Bananenfresser“ noch geduldet wurden und so etwas wie Sympathieträger sucht man in „Die Aasgeier kommen“ ja ebenfalls vergeblich, sodass derartige Äußerungen auch wieder irgendwie relativiert werden. Skandalös ist hingegen die deutsche DVD, die ganz offensichtlich 1:1 von einem abgenudelten VHS-Tape genommen wurde neben mieser Bildqualität auch Videostreifen, Bildausfälle, Tonsprünge und dergleichen ohne Ende bietet. So ein VHS-Rip mit Menü und drei Trailer regulär auf den Markt zu schmeißen und auch noch Kohle dafür zu verlangen ist leider mehr als dreist.
Race to Danger / Entscheidung in Cartagena
Dreistes Rip-Off von Robert Zemekis „Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten“ in der italo-deutschen Spar- und humorbefreiten Variante über einen Seemann, der wider Willen einer jungen Diamantenminen-Erbin in Kolumbien mit seinem sauer verdienten Geld aus der Patsche helfen darf. Franco Nero spielt einen brummbärigen Zausel und Barbara de Rossi eine temperamentvolle Erbin und die gemeinsame Liebesgeschichte ist mindestens so glaubwürdig wie die ach so bösen Gangster, die in der vermeintlichen Actionkomödie natürlich einen auf den Latz bekommen. Die Geschichte ist frei von Witz, Charme und Höhepunkten und die Darsteller agieren sich ebenfalls recht lustlos durch die vorhersehbare Handlung. Auffällig neben der langweilig erzählten Geschichte mit seinem entbehrlichen Mystery-Momenten auch die hässlich wirkenden Locations und spartanische Ausstattung, die ebenfalls eher an Slums, als Abenteuerurlaub erinnern und so recht gut zum Gesamtcharakter des Streifens passen. Insgesamt betrachtet ist „Race to Danger“ die Sorte von Film, die selbst dem geeichten Italo-Fan keinen großen Spaß bereiten.
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 4. Apr 2016, 20:25
von jogiwan
Paddington
Mit der liebenswerten Original Stop-Motion/Zeichentrick-Serie bin ich ja aufgewachsen und auch der erste Spielfilm ist ganz großes Kino für die ganze Familie, der kaum Wünsche offenlässt und trotz technischer Perfektion auch die alten Fans begeistern sollte. Der tapsige Bär aus dem finstersten Peru mit Hang zu Orangenmarmelade und guten Manieren, der alles richtig machen möchte und wörtlich nimmt und dennoch von einem Schlamassel ins nächste gerät ist ja nicht nur sehr schön animiert, sondern auch die Geschichte über das Anderssein ist nett und flockig erzählt und enthält auch noch eine wunderbare Botschaft. Klar ist der Film bis zum geht nicht mehr niedlich, vorhersehbar und liebenswert und bietet bis zum Happy End auch alles was man sich in einem derartigen Streifen erwartet – auf der anderen Seite ist das Ganze so temporeich, knallbunt und lustig erzählt, dass man dem Streifen auch zu keiner Sekunde böse sein kann. Ein sympathischer und bäriger Spaß für kleine und große Kinder und ein Streifen, den man eigentlich auch gar nicht besser machen kann, als er letzten Endes geworden ist.
Dogs must be carried...
[BBvideo][/BBvideo]
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 5. Apr 2016, 21:01
von jogiwan
Der Mörder mit dem Rosenkranz
Dröger Krimi im Priestermilieu, mit einem tiefenentspannten Donald Sutherland, der sich als moderner und allseits beliebter Priester nicht nur mit veralteten Moralvorstellungen und weiblichen Groupies, sondern auch noch mit einem Serienmörder auseinandersetzen muss, der reihenweise Geistliche und Nonnen ins Jenseits befördert und ihnen einen Rosenkranz ums Handgelenk wickelt. Als der Mörder eines Nachts bei ihm die Beichte ablegt verbietet ihm das Beichtgeheimnis zur Polizei zu gehen und während weitere Morde geschehen und auch die Polizei Druck macht, beginnt der weltliche Priester auf eigene Faust zu ermitteln um den Mörder von seinem Treiben abzuhalten Dabei ist alles so furchtbar lahm wie nur möglich erzählt und zeichnet ein eher seltsames Bild der Kirche und ihren veralteten Vorstellungen, die hier durch einen psychopathischen Serienkiller ordentlich vorgeführt werden. „Der Mörder mit dem Rosenkranz“ wirkt dann aber trotzdem wie eine Mischung aus TV-Serienkrimi und „Dornenvögel“ und bietet furchtbar gezeichnete Charaktere, inklusive den von mir ansonsten sehr geschätzten Donald Sutherland mit katastrophaler Darstellung seiner Figur, bei der man sich ständig fragen muss, wer Fred „Das Grauen kommt um 10“ Walton seinen langweiligen Mist von einem Thriller mit seinen ach so tragischen und vom Leben gequälten Figuren eigentlich abkaufen soll. Nicht meine Welt und da bin ich dann auch gerne raus!
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mi 6. Apr 2016, 21:03
von jogiwan
The Mutilator
Eher durchschnittlicher Slasher über eine Handvoll gelangweiligter Jugendlicher, die beim Ausräumen eines Feriendomizils ins Visier eines gewaltbereiten Mörders kommen, der auch im Umgang mit groben Werkzeug und nautischen Artikeln sehr geübt scheint. Dabei ist „The Mutilator“ in seiner Erzählweise weder sonderlich spannend oder sonst irgendwie außergewöhnlich geraten und bietet außer herben Gore-Effekten auch keinerlei nennenswerten Höhepunkte. Die paar Darsteller gehen klar, die Geschichte inklusive Flashback und Humor-Einlage sind eher schmalbrüstiger Natur und trotz bewährter Zutaten und systemerhaltender Inszenierung wollte auch der Funke nicht so richtig überspringen. Etwas mehr Handlung und sympathischere Figuren, die sich weniger doof verhalten, hätten jedenfalls nicht geschadet und auch der beschränkte Handlungsort mit dem kleinen Häuschen am Meer wirkt einer klaustrophobischen Stimmung nicht gerade zuträglich. Alles in allem dann eher ein Slasher für Zwischendurch, der vom englischen Label Arrow dennoch eine Premium-VÖ spendiert bekommen hat, die man sich als Slasher-Fan auch gerne ins Regal stellt.
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 7. Apr 2016, 20:05
von jogiwan
Verwünscht
Nette Mischung aus Trick- und Realfilm bzw. romantische Komödie mit Musik und New-York-Werbefilm mit einer wunderbar naiven Prinzessin, die durch eine Verschwörung im neuzeitlichen New York landet und einem überarbeiteten Scheidungsanwalt den Glauben an die wahre Liebe zurückgibt. Der Film ist dabei mindestens so kitschig und romantisch wie die Inhaltsangabe vermuten lässt und die Marschrichtung des zuckerlbunten Abenteuers für Kinder, Verliebte und andere Unzurechnungsfähige ist auch von Anfang an klar. Dennoch macht „Verwünscht“ in den richtigen Momenten großen Spaß und will auch gar nicht mehr sein als nette Unterhaltung. Etwas unglücklich ist aber die Tatsache, dass der Streifen mit seinem „Cleaning Song“ seinen absoluten Höhepunkt schon im ersten Dritten hat und das CGI-Finale da nicht mehr ganz so mithalten kann. Aber auch das verzeiht dem Streifen gerne und süß, niedlich und unterhaltsam ist die ganze Sause allemal.
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Fr 8. Apr 2016, 19:41
von jogiwan
Hatchet for the Honeymoon
jogiwan hat geschrieben:Wird auch mit jeder Sichtung sympathischer...
Oder auch mal eben nicht... und gestern hat mich der Film d wohl irgendwie am falschen Fuß erwischt. Zwar bietet "Hatchet for the Honeymoon" zweifelsfrei eine gute Ausgangslage, ein paar witzige Momente und eine schöne Optik, aber irgendwie wollte die Mischung aus "Psycho" und "Blutige Seide" gestern so gar nicht funzen. Zwar gibt es auch an der neuen Blu-Ray-Disc aus dem Hause "Wicked Vision" wirklich nichts zu meckern, aber "Hatchet" rangiert auf meiner persönlichen Bava-Liste einfach nun einmal in den hinteren Rängen und im Vergleich zu den anderen Streifen, die ich mir immer wieder gerne ansehen, wirkt "Hatchet" irgendwie doch etwas lahm, unausgegoren und kann sich nicht zwischen schwarzer Komödie, Hochglanz-Psychodrama und Giallo entscheiden. Herausgekommen ist ein FIlm mit extravaganter Optik, der zwar ansatzweise das manikürte Füßchen in allen vorangegangenen Genres hat auch und wunderschöne Frauen in blütenweißen Brautkeidern bietet, aber gestern dennoch keine Begeisterung ausgelöst hat. Beim nächsten Mal ist dann vermutlich aber wieder alles anders...
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Sa 9. Apr 2016, 20:11
von jogiwan
Rififi
Der alternde Gauner Toni ist frisch aus dem Zuchthaus entlassen, blank, gesundheitlich angeschlagen und muss auch noch erfahren, dass seine große Liebe nun mit einem anderen Mann zusammen ist. Gemeinsam mit Jo, dem er einst durch sein Schweigen eine Gefängnisstrafe ersparte und der sich eine friedvolle Existenz aufbauen konnte und zwei weiteren Einbrechern plant er nun das große Ding, der seinem Leben den großen Wandel bringen soll. Ein Juwelenhändler soll ausgeraubt werden, was mit Perfektion und Genauigkeit vorerst auch bestens funktioniert und als großer Raub große Schlagzeilen macht. Während Suche nach einem Hehler beginnt, begeht einer der Männer jedoch einen kleinen Fehler und bald ist nicht nur die Polizei, sondern auch eine gegnerische Verbrecherbande hinter der Beute her.
Der große Klassiker des „Heist“-Films und ein ganz grandioser Streifen, der neben seiner legendären Einbruchsszene vor allem durch seine nüchterne Schilderung des Kleinkriminellen-Alltags im Nachkriegsparis punkten kann. Die Motivation des perfekt geplanten Einbruchs ist hier auch nicht unbedingt eine kriminelle Energie, sondern die simple Sehnsucht nach einem besseren Leben, welches für die vier beteiligten Männer aber gründlich schief geht. Dabei ist „Rififi“ nicht nur Gangster-Drama, sondern auch ein sehr spannend inszenierter und hervorragend gemachter Streifen, der vor allem wegen seiner Dialog- und Musik-losen Einbruchsszene Filmgeschichte geschrieben hat. Doch auch danach bleibt dem Zuschauer keine Zeit zum Durchatmen und ein kleiner, menschlicher Fehler mit ungeahnten Folgen lässt die Gauner auffliegen und es kommt zum unweigerlich vorbestimmten Fiasko. Dabei sind hier auch bereits im Vorfeld die Sympathien klar verteilt und egal ob der vom Leben gestrafte Toni, der liebevolle Familienvater oder auch die beiden anderen Gentlemen-Gauner – man hätte ihnen allen als Zuschauer eigentlich ein anderes Schicksal gewünscht. Ein wunderbarer Film, der auch mühelos die Höchstpunktezahl verdient hat.
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: So 10. Apr 2016, 19:45
von jogiwan
Ein 0*-Abend:
The Stranger Returns
Man kann sich ja bekanntlich alles schön reden – auch Western! Anders kann ich mir die positiven Worte zu diesem lähmend langweiligen und entbehrlichen Machwerk nicht erklären und ich kann all die Dinge, die ich an „The Stranger returns“ furchtbar gefunden hab, wohl gar nicht aufzählen. Man wollte wohl einen geradlinigen Western mit satirischen Elementen und einer ironischen Hauptfigur machen, aber wie soll das bei einem Publikum, das bei solchen Dingen keinen Humor versteht überhaupt funktionieren? Man nimmt einfach ein rosa Schirmchen und eine obskure Hasenjagd um die Figur des „Strangers“ gleich von Anfang an in ein seltsames Ecke zu rücken, der dann wider Erwarten mit schlitzohrigen Charme und beispielloser Gelassenheit einer tyrannischen Verbrecherbande im Kampf um verstecktes Gold das Handwerk legt. Dabei stellt „Western Jack“ in Punkto unsympathischer und habgieriger Figuren wohl neue Rekorde auf und auch die Handlung bietet wieder einmal nichts anderes als den üblichen Kampf zwischen Gut und Böse, wobei hier zugunsten der Simplizität auch noch das obligatorische Rache-Motiv entsorgt wurde. Herausgekommen ist ein absolut witzloser und langweiliger Film, der sich inklusive seiner lahmen Schlusspointe endlos hinzieht und vollkommen frei von jeglichen Überraschungen alles repräsentiert, was ich an diesem Genre nicht mag.
Wolfcop
Auch hier kann ich etwaige, lobenden Worte zu dem Teil nicht im Ansatz verstehen, genauso wenig wie die Tatsache, dass Regisseur Lowell Dean nach dem eigentlich ganz lustigen Trailer und der sympathischen Grundidee die ganze Sache so derart gegen die Wand fahren konnte. Unter dem Etikett „ „trashiger Grindhouse“ kann man anscheinend einem dankbaren Publikum mittlerweile ja fast jeden Mist verkaufen, aber „Wolfcop“ ist derart witzlos und zahnlos zusammengeschustert, dass man sich fragen muss, wer unter 2 Promille im Blut die ganze Sache überhaupt unterhaltsam finden soll. Statt spaßigem Partyfilm ist der Streifen ein absolutes Ärgernis mit kostengünstiger Machart und abgesehen von den passablen und blutigen Effekten taugt „Wolfcop“ leider zu gar nichts und zeugt eher vom absoluten Unvermögen eine halbwegs passable Geschichte zu erzählen, die auf augenzwinkernde Weise das Werwolf-Genre persifliert. Stattdessen gibt es eine umständlich erzählte, hoffnungslos unoriginelle und haarsträubende doofe Geschichte voll mit prolligen Figuren und stumpfsinnigen Humor, die auch zu keiner Sekunde zündet. Im Trailerpark, Tuning-Club und Schießverein vielleicht ein Hit – aber anderswo ist das Teil in der Tonne wesentlich besser aufgehoben. Das einzige Mal das ich an diesem Abend schmunzeln musste war die treffsichere Antwort der schlechten Hälfte auf die obligatorische Frage nach dem „Behalten“ oder „Verkaufen“ der Blu-Ray – diese lautete „Zerstören!“.
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mo 11. Apr 2016, 20:08
von jogiwan
Shaun das Schaf - Der Film
Nach „Moebius – Die Lust, das Messer“ bereits der zweite Spielfilm ohne Dialoge innerhalb kurzer Zeit, doch im Gegensatz zu Kim Ki-duks lahmen Kastrationsangst-Drama ist der Stop-Motion-Film der „Wallace & Gromit“-Macher und Spielfilm-Adaption ein großer Spaß. Ich mag ja diese Stop-Motion-Filme ja generell und auch Shauns Ausflug in die große Stadt ist natürlich ein durch und durch sympathisches Abenteuer im Stil von Stummfilm-Klamaukfilmen für ein kleines und großes Publikum. Zwar ist der Großteil des Streifens schon auf ein junges Publikum zugschnitten, aber die nette Geschichte über Freundschaft bietet auch immer wieder Platz für nette Gags, die wohl eher beim erwachsenen Publikum zünden und auch gut funktionieren, wenn man - so wie ich - die Serie nicht kennt und/oder auch nicht im Fokus hat. Bei den liebenswerten Figuren und den Settings gibt es ja auch nichts zu meckern und auch der Soundtrack mit Songs von „Primal Scream“ und „M-People“ beweist den guten Geschmack der Macher. Ich hab mich jedenfalls köstlich amüsiert und wer „Wallace & Gromit“ oder auch bei „Chicken Run“ seinen Spaß hatte, wird auch bei „Shaun“ voll auf seine Kosten kommen
Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 12. Apr 2016, 21:22
von jogiwan
Chicken Run
Humorvoller Stop-Motion-Animationsfilm mit Knetfiguren aus dem Hause Aardman über ein paar Hühner, die nicht gewillt sind, ihr Schicksal als Ei-Lieferaten und/oder Pasteten-Zutat so einfach hinzunehmen. Die zahlreichen Fluchtversuche aus ihrem Hühnergefängnis gehen zwar allesamt in die Hose, bekommen aber durch die überraschende Ankunft eines vom Zirkus geflüchteten Hahns neue Antriebe bis letzten Endes doch noch die spektakuläre Flucht Richtung friedlicher Zukunft gelingt. „Chicken Run“ ist trotz des eigentlich sehr ernsten Themas und einiger düsterer Momente aber eine unterhaltsame Sache, die auch bis zum Ende unterhaltsam bleibt und zahlreiche Momenten aus anderen Filmen auf humorvolle Weise mit Hühnern persifliert. Optisch gibt es in dem liebevoll gemachten Werk jedenfalls nicht viel zu bemängeln und auch inhaltlich bietet „Chicken Run“ eine Geschichte, die man sich wünscht mit tiefgründigen, traurigen und natürlich jeder Menge lustigen Momenten. Nette Sache, die man auch immer wieder gerne guckt.