Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

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Moderator: jogiwan

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karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von karlAbundzu »

The Queen
auf Arte
Ein Duett Film von Frears, allerdings mit der leading woman Helen Mirren als Königin.
Die letzte große Monarchie-Krise Großbritanniens wird hier als Dialog zwischen Queen Elizabeth II und Labour-Premier Tony Blair erzählt. Die Königsfamilie dabei in ihren festgefahrenen Rollen mit Kommunikationsschwierigkeiten wie viele andere Familien in sozialen realistischen Darstellungen. Die Psyche der Queen wird hier erzählt, klar wunderbar von Hellen, aber auch Tony Blair kommt nicht zu kurz. Auch toll Martin Sheen. Und im Grunde passiert das allen in den paar Wochen nach Dianas Tod.
Klasse erzählt mit schönem zurück haltendem Soundtrack von Desplat.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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fritzcarraldo
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von fritzcarraldo »

Das Kanu des Manitu
Fundstück. Netto. Feuerwurst des Manitu
Fundstück. Netto. Feuerwurst des Manitu
IMG_20250821_164747526_HDR.jpg (1.55 MiB) 219 mal betrachtet
Kino.
Cinemaxx Bremen.
5/10
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Blap
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von Blap »

• Nightbeast ( Don Dohler, Dave Geatty, 1982)

Ein Monster aus dem All verschlägt es ins Hinterland der USA. Dort verfickt der Unhold alles ...

Knuffiger Quatsch mit recht hohem Spaßfaktor.

Warnung vor der deutschen Blu-ray: Leider wurde das Bild von 1,37:1 auf 1,78:1 gezoomt! :palm: :basi: :kotz:


:thdown: :thdown: :thdown:
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen
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Reinifilm
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von Reinifilm »

The Thursday Murder Club - das war nicht cozy, das war einfach nur lahm. 04/10
_______________________________________________________
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Dick Cockboner
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von Dick Cockboner »

The Klimperclown

Helge Schneider feierte seinen 70sten Geburtstag und durfte aus diesem Grund so eine Art Autobiografie zusammenschustern.
Das Ergebnis ist etwas uneinheitlich ausgefallen. Geniales, wie zB. Ausschnitte aus frühesten Werken ("Le Privatier"), aber auch Überflüssiges, wie zB. die in Spanien gedrehten Szenen wechseln sich ab, unterbrochen durch manchmal absurd gespielte Sachen. Naja. Irgendwie aber schon typisch Schneider. :kicher:
Zeitzeugen- Interviews mit Kunze, Schlingensief & Nekes wären ein Träumchen gewesen (leider alle schon tot), dafür gibt es aber was ganz kurzes mit Alexander Kluge. :pfeif:
Peter Thoms, der Mann an der Schießbude bei Helges kleiner Band "Hardcore", is auch mit dabei. Beide so nebeneinander zu sehen ist fast rührend, der Eine alt, der Andere schon immer sehr, sehr alt. :wink:
Für Schneider- Ultras natürlich unabdingbar! Tipp!
Bild
“It’s hard to see things when you’re too close. Take a step back and look.”
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karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von karlAbundzu »

Blumen des Schreckens (1962)
DVD
Englischer Monsterfilm mit pflanzlichen Ungeheuern.
Mit Howard Keel relativ prominent besetzt. Und für so einen Film relativ viele Schauplätze. Es geht von England über Frankreich nach Spanien. Das ist ein wenig Episodenhaft. Ein wenig wie bei Walking Dead. Wir ziehen weiter, haben etwas gehört, und treffen Leute, die unterschiedlich mit der Situation umgehen. Ach so, die Situation ist die, dass die meisten Leute durch einen Meteoritenschwarm blind geworden sind und überall Killerpflanzen sind. Und das erinnert oft an einen Zombiefilm: die Blinden gehen langsam und mit ausgestreckten Armen durch die Welt. Gerade der Anfang, bei dem der Held nach der Katastrophe im Krankenhaus aufwacht, da hat sich 28 days later deutlich bedient.
Die Pflanzenmonster sind erschreckend, außer sie bewegen sich, das ist ein wenig sehr ungeschickt gemacht.
Da der Film zu kurz war, wurde (wohl von Freddie Francis) noch eine Nebenhandlung gedreht: ein Wissenschaftlerpaar mit Problemen in einem Leuchtturm. Die Katastrophe passiert, sie sind abgeschnitten und irgendwann von Pflanzen umzingelt. Klassische Horrorfilm - Situation, gut inszeniert.
Dazu kommt ein vorzüglicher Soundtrack vom Miss Marple Veteran Ron Goodwin.
Mir hat der sehr gut gefallen, leider ist die DVD was Ton und Bild angeht unzureichend.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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fritzcarraldo
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von fritzcarraldo »

Mein wahrscheinlich (aller-)letzter Marvel-Versuch.
Thunderbolts-actionfreunde.jpg
Thunderbolts-actionfreunde.jpg (88.16 KiB) 108 mal betrachtet
2/10
Captain_America_Brave_New_World_poster.jpg
Captain_America_Brave_New_World_poster.jpg (37.99 KiB) 108 mal betrachtet
6/10
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Il Grande Silenzio
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von Il Grande Silenzio »

Bild

Ice Road: Vengeance

2/10


PS: Bin auch kein großer Marvel-Fan, aber Thunderbolts ist sicherlich einer der besseren Marvelfilme und weit weg von 2/10.
"You can´t love animals and eat them too."

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Dick Cockboner
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von Dick Cockboner »

fritzcarraldo hat geschrieben: Sa 6. Sep 2025, 12:52 Mein wahrscheinlich (aller-)letzter Marvel-Versuch.
...
:D .......................................................... :pfeif:

Hier:

Gamera gegen Barugon
Monströs gut!

The Riffs II – Flucht aus der Bronx
Musste mal wieder ran, denn ich hatte Sehnsucht nach gediegener Wohlfühl - Unterhaltung! Floyd Wrangler sorgt für Ordnung und dabei wird die Bronx gewaltig durchgebumst. Enzo G. macht alles richtig! Einfach ein toller Film!

Sartana - Noch warm und schon Sand drauf
Entspannt auf der Couch liegen + Sartana = Bestes Leben!
Ein total überfälliges Wiedersehen! Hach, so schön. :knutsch:
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Bob Ross
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karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Beitrag von karlAbundzu »

Vollmond Double Feature im Nischen-TV
Der Fluch von Siniestro (1961)
Der Hammerversuch eines Werwolffilmes.
Es wird sich Zeit genommen, so sind wir lange bei der Entstehungsgeschichte im Spanien des 18. Jahrhunderts. Ein sadistischer Graf lässt einen Bettler quälen, und dann lebenslang einsperren. Seine Frau hält das nicht aus. Und eine Generation später wiederholt sich die Geschichte.
Hier wird der Werwolffluch nicht von einem Biss übertragen, sondern eine ruheloser Geist tritt in eine geschundene Seele zum Zeitpunkt seiner Geburt ein, so jedenfalls erklärt es hier ein Kirchenmann. Und so ist es auch weniger Horrorfilm (obwohl es einige horrible Szenen gibt, wenn auch eher durch fiese Typen als durch den Werwolf), als romantische Tragödie.
Es dauert einige Zeit bis wir den Hauptdarsteller Oliver Reed sehen und noch länger, bis wir das Monster zu Gesicht bekommen. So ähnelt es mehr dem Glöckner (inklusive Glockenszene) als einem Hammer-Horror.
Von anderen Zutaten ist es jedoch sehr Hammer-artig: Wir haben eine tolle Kamera mit intensiven Farben, eine prächtige Ausstattung, einen starken orchestralen Soundtrack.
Regisseur Terence Fisher nimmt sich viel Zeit für die Figurenzeichnung, und auch wenn ich bei manchem unangenehm schlucken musste, ergibt es doch hinten heraus ein sehr stimmiges Bild.
Sehr schöner Film, wohl einer von Fishers Lieblingen.

The Terror – Schloss des Schreckens (1963)
Eine irgendwie typische Corman-Produktion: Wir haben noch drei Tage Drehzeit, die Kulissen stehen noch und Karloff ist auch schon bezahlt: dreht irgendwas. Später werden weitere Szenen von insgesamt vier Regisseuren (Coppola, Hill, Hellmann, Nicholson selbst) in wenigen Wochen dazu gedreht, wer gerade Zeit hat und irgendwann irgendwie zusammengefügt. Ein Drehbuch gab es wohl nicht.
Und was kommt dabei heraus: tatsächlich ein prächtiger Film. Klar, in Sachen Handlung und Abwegen in der Story ist das ein fiebriger Traum. Im Grunde eine Geistergeschichte, eine Frau in Weiß taucht auf. Jack Nicholson ist ein reitender Soldat, der die ganze Zeit mitgenommen aussieht und komisch guckt. Karloff irrt durch sein Schloss (wirklich tolle Kulisse), weiß wohl selber nicht ob er der Graf oder der Sohn der Hexe ist. Ja, es gibt eine Hexe, die wohl einen sehr verschwurbelten Racheplan hat, es geht Richtung Schloss unter Wasser setzen und Selbstmord.
Ich saß fasziniert vor dem Gerät, hatte den ganz anders in Erinnerung (und bin mir nicht einmal mehr sicher, dass ich ihn einst sah) und konnte vieles nicht glauben. Neben interessantem Cast, toller Kulisse auch eine schöne Kameraarbeit (die immerhin durchweg vom selben geführt wurde und so alles zusammenhält). Leicht störend ist einzig die 90er Synchro, bzw. eigentlich nur, das Justus Jonas im Justus Jonas Duktus Nicholson spricht.
Auf der Story wirkt es improvisiert, gestückelt, ansonsten passt alles aber gut zusammen, auf einer transdimensionalen Ebene. Die ich gerne besuche, aber nicht für immer verweilen möchte.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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