Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Moderator: jogiwan
- karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
HITHCER - DER HIGHWAY KILLER
Das original mit Rutger Hauer, Jennifer Jason Leigh, usw.
Sehr reduzierter Thriller mit guten Darstellern und toller Kamera.
Auf der ab18 DVD, lange nicht gesehen. Sehr gut. Und läßt einem nachdenken, ich bin immer an dem Punkt, dass John tatsächlich die Verkörperung von einigem Verdrängten von Jim ist, von seiner Todessehnsucht oder seinem Animalischem (siehe Hyde). Dann hat auch das Ende seine Berechtigung.
Im Thread mehr und später.
Das original mit Rutger Hauer, Jennifer Jason Leigh, usw.
Sehr reduzierter Thriller mit guten Darstellern und toller Kamera.
Auf der ab18 DVD, lange nicht gesehen. Sehr gut. Und läßt einem nachdenken, ich bin immer an dem Punkt, dass John tatsächlich die Verkörperung von einigem Verdrängten von Jim ist, von seiner Todessehnsucht oder seinem Animalischem (siehe Hyde). Dann hat auch das Ende seine Berechtigung.
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- buxtebrawler
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Mein Osterprogramm:
Sons of Norway (8/10)
Franklyn - Die Wahrheit trägt viele Masken (5 bis 5,5/10)
Der Zimmerspringbrunnen (7,5/10)
Er ist wieder da (8/10)
Lautlos im Weltraum (8/10)
Night of the Lepus (7/10)
Sons of Norway (8/10)
Franklyn - Die Wahrheit trägt viele Masken (5 bis 5,5/10)
Der Zimmerspringbrunnen (7,5/10)
Er ist wieder da (8/10)
Lautlos im Weltraum (8/10)
Night of the Lepus (7/10)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Marketa Lavarova - Anstrengende (da hier Raum und Zeit konsequent in der Erzählung aufgehoben wird), aber sehr lohnenswerte Angelegenheit. Was da an Kameratechnik (POV-Shots, Fahrten, Plan Sequenzen, Handkamera) aufgeboten wird, ist seiner Zeit wirklich Jahre, wenn nicht Jahrzehnte voraus. Wundervoll poetische, wie provozierende Bilder, eine Authenzität die man beinahe Riechen und Schmecken kann und die trotzdem auch so artifiziell ist, dass man es durchaus "magisch" nennen kann. Die Geschichte ist eher simpel, aber was Frantisek Vlácil daraus macht ist ganz große, umwerfende Kunst.
Der Dämon und die Jungfrau - Der ist augenblicklich hoch auf meinen persönlichen Bava-Olymp geschossen. Den hatte ich vor vielen Jahren als US-DVD gesehen und die Erinnerung war nur schwach - aber die Wiederentdeckung hat mich förmlich umgehauen. Wundervoller Film.
Der Dämon und die Jungfrau - Der ist augenblicklich hoch auf meinen persönlichen Bava-Olymp geschossen. Den hatte ich vor vielen Jahren als US-DVD gesehen und die Erinnerung war nur schwach - aber die Wiederentdeckung hat mich förmlich umgehauen. Wundervoller Film.
Früher war mehr Lametta
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
buxtebrawler hat geschrieben:Mein Osterprogramm:
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My conscience is clear
(Fred Olen Ray)
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Punk Vacation (4/10)
Die Schlange im Regenbogen (7,5/10)
Die Schlange im Regenbogen (7,5/10)
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- karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
JONATHAN (1970) Arthouse DVD
Bisher unverzeihbare Lücke in meiner Sichtungen von Dracula - Filmen.
Geissendörffers Frühwerk ist natürlich keine literaturgetreue Verfilmung, doch welche ist das schon. Es ist eine Beschreibung des Zeitgeistes seines Umfeldes. Politisierte Stundenten müssen Arbeiter befreien, um zum Aufstand gegen die faschistischen Kapitalisten loszumarschieren. So ganz ernst nimmt er diesen Topos nicht, bzw. nicht propagandistisch sondern eben als Zeitbeschreibung. Und trotz vieler guter Zutaten (Kamera, Musik, Bilder, Ausstattung, z.T. Darsteller) hat er Längen und ist nicht ganz so gut gealtert.
Mehr zu allem im entsprechenden Thread.
Aber eine Frage: Im sehr schlechten wiki-Artikel ist von einem Ende die Rede, dass ich hier so nicht vorfinde, auch ein Abspann fehlt. Ist da die DVD gekürzt worden?
Bisher unverzeihbare Lücke in meiner Sichtungen von Dracula - Filmen.
Geissendörffers Frühwerk ist natürlich keine literaturgetreue Verfilmung, doch welche ist das schon. Es ist eine Beschreibung des Zeitgeistes seines Umfeldes. Politisierte Stundenten müssen Arbeiter befreien, um zum Aufstand gegen die faschistischen Kapitalisten loszumarschieren. So ganz ernst nimmt er diesen Topos nicht, bzw. nicht propagandistisch sondern eben als Zeitbeschreibung. Und trotz vieler guter Zutaten (Kamera, Musik, Bilder, Ausstattung, z.T. Darsteller) hat er Längen und ist nicht ganz so gut gealtert.
Mehr zu allem im entsprechenden Thread.
Aber eine Frage: Im sehr schlechten wiki-Artikel ist von einem Ende die Rede, dass ich hier so nicht vorfinde, auch ein Abspann fehlt. Ist da die DVD gekürzt worden?
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- Tomaso Montanaro
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- Wohnort: Am Abgrund!!!
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
The Walk (USA 2015; Regie: Robert Zemeckis) 8/10 Punkten
Die Geschichte von Philippe Petit, der auf einem Drahtseil ungesichert gleich mehrmals von einem zum anderen WTC-Turm spazierte, kommt etwas langsam in die Gänge, entschädigt aber mit einem halbstündigen, wahrhaft schwindelerregenden Finale.
Black Fire - Schwarzer Aufruhr (I/MEX 1975; Regie: Paul Fernandez) 6/10 Punkten
Solider, leider völlig in Vergessenheit geratener Blaxploitation-Streifen. Auf Youtube gefunden.
Die Geschichte von Philippe Petit, der auf einem Drahtseil ungesichert gleich mehrmals von einem zum anderen WTC-Turm spazierte, kommt etwas langsam in die Gänge, entschädigt aber mit einem halbstündigen, wahrhaft schwindelerregenden Finale.
Black Fire - Schwarzer Aufruhr (I/MEX 1975; Regie: Paul Fernandez) 6/10 Punkten
Solider, leider völlig in Vergessenheit geratener Blaxploitation-Streifen. Auf Youtube gefunden.
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Da kann ich dir auch die Doku "Man on Wire" ans Herz legen:Tomaso Montanaro hat geschrieben:The Walk (USA 2015; Regie: Robert Zemeckis) 8/10 Punkten
Die Geschichte von Philippe Petit, der auf einem Drahtseil ungesichert gleich mehrmals von einem zum anderen WTC-Turm spazierte, kommt etwas langsam in die Gänge, entschädigt aber mit einem halbstündigen, wahrhaft schwindelerregenden Finale.
post108859.html#p108859
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
San Babila, 20 Uhr: Ein sinnloses Verbrechen - Eigentlich wollte ich was Gruseliges gucken, konnte mich aber dann nicht entscheiden was - und dann landete eben "San Babila" im Player. Und der war sehr viel gruseliger als jeder Horrorfilm sein könnte. Diese permantente Stimmung der Aggression und Gewalt, diese ekligen Mechanismen des Faschismus, das ganze menschenverachtende und machtgeile. Das ist mir wirklich in die Glieder gefahren. Dieses Gefühl, jemand könne einem großes Leid zufügen- nur weil man zur falschen Zeit am falschen Ort ist und die Nase gerade mal nicht passt. Und man kann nichts dagegen tun. Das hat ganz gewaltig an difussen Ängsten bei mir gerüttelt. Nach dem Film war ich erstmal ziemlich "durch". Was aber nicht heißt, dass der Film nun spekulativ wäre. Man merkt deutlich, dass Carlo Lizzani aus der Dokumentarfilm-Szene kommt. Seine Laien-Darsteller sind fantastisch besetzt (von den vier Hauptdarstellern hat nur Pietro Brambilla - der aussieht wie eine Mischung aus jungem Matt Dillion und Simon Goosejohann - später noch einiges gemacht), die Kamera immer nah dran und die Aufnahmen an Originalschauplätzen beängstigend authentisch. In den letzten 15 Minuten pumpte mein Herz ganz ordentlich - obwohl ich aufgrund des Titels mir ja denken konnte, wie es ausgeht. Großartiger Film und fette Empfehlung (Danke an dieser Stelle an den wunderbaren McBrewer, der mir den Film zugesteckt hat). Sollte man gesehen haben.
Nächstes mal gibt es dann wieder einen fiesen Horrorfilm - nach denen kann ich irgendwie besser schlafen.
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- sergio petroni
- Beiträge: 8457
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- Wohnort: im Schwarzen Wald
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Exhibit A (GB 2007, Dom Rotheroe, 4/10)
Wir erfahren nicht viel über die Kings. Vater Andy lebt mit seiner Frau Sheila und den
Teenagern Joe und Judith in einer englischen Vorstadtsiedlung. Eigentlich wollen sie
umziehen, doch der Hausverkauf verzögert sich. Tochter Judith filmt alles und jeden
mit ihrer Handkamera. Sie dreht sozusagen einen Film über ein Leben, wie es normaler
(oder langweiliger) nicht sein könnte. Erst nach und nach wird offenbar, daß Vater Andy
den Job verloren hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ja, daß sogar die
Existenz der Familie mehr oder weniger auf dem Spiel steht.
"Exhibit A" bedeutet übersetzt soviel wie Paradebeispiel. Ein solches soll wohl der filmisch
festgehaltene Niedergang der Familie King sein. Ein Paradebeispiel für eine durch
sozialen Niedergang (selbstverschuldet oder nicht) sich entzweiende Familie.
Aber wir wären ja nicht im Genre des Found-Footage, wenn das schon alles wäre.
Dem sozialen Drama, das sich vor den Augen des Zusehers entfaltet, folgt
eine Tragödie; schon zu Beginn des Films angekündigt.
Die letzten zehn Minuten sind in einer Einstellung gefilmt und sind sehr unangenehm
(im Sinne von bedrückend) anzuschauen.
"Exhibit A" möchte viel, scheitert meiner Ansicht jedoch daran, daß das
Interesse des Zuschauers über lange Strecken nicht geweckt und nicht gehalten wird.
Vieles ist zu geschwätzig oder auch von Familienvater Andy überperformt.
Das doch recht beeindruckende Ende macht leider die zähen achtzig Minuten davor nicht wieder wett,
deshalb nur 4/10.
Wir erfahren nicht viel über die Kings. Vater Andy lebt mit seiner Frau Sheila und den
Teenagern Joe und Judith in einer englischen Vorstadtsiedlung. Eigentlich wollen sie
umziehen, doch der Hausverkauf verzögert sich. Tochter Judith filmt alles und jeden
mit ihrer Handkamera. Sie dreht sozusagen einen Film über ein Leben, wie es normaler
(oder langweiliger) nicht sein könnte. Erst nach und nach wird offenbar, daß Vater Andy
den Job verloren hat und in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Ja, daß sogar die
Existenz der Familie mehr oder weniger auf dem Spiel steht.
"Exhibit A" bedeutet übersetzt soviel wie Paradebeispiel. Ein solches soll wohl der filmisch
festgehaltene Niedergang der Familie King sein. Ein Paradebeispiel für eine durch
sozialen Niedergang (selbstverschuldet oder nicht) sich entzweiende Familie.
Aber wir wären ja nicht im Genre des Found-Footage, wenn das schon alles wäre.
Dem sozialen Drama, das sich vor den Augen des Zusehers entfaltet, folgt
eine Tragödie; schon zu Beginn des Films angekündigt.
Die letzten zehn Minuten sind in einer Einstellung gefilmt und sind sehr unangenehm
(im Sinne von bedrückend) anzuschauen.
"Exhibit A" möchte viel, scheitert meiner Ansicht jedoch daran, daß das
Interesse des Zuschauers über lange Strecken nicht geweckt und nicht gehalten wird.
Vieles ist zu geschwätzig oder auch von Familienvater Andy überperformt.
► Text zeigen
deshalb nur 4/10.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“