Deliria-Italiano

(176)

Bring Her Back OV Sneak.
Cinemaxx.
Wir wollten es. Und wir bekamen BRING HER BACK.
Neben TOGETHER und WEAPONS heiß erwartet.
Die beiden Regisseure Danny Philippou und Michael Philippou überzeugten ja schon mit TALK TO ME.
Ein Film, dessen Prämisse klar war, aber in dem sonst nichts erklärt wurde. Und es funktionierte.
Hier ist es ähnlich.
Warum und wieso? Egal. Ist halt so. Aber darüber hinaus wird auch die Vorgehensweise der Pflegemutter nicht wirklich erklärt. Dies hinterließ dann doch eine gewisse Unzufriedenheit bei mir.
Ansonsten ist BRING HER BACK Klasse gemacht.
Die Hauptdarsteller und Hauptdarstellerinnen überzeugen allesamt. Der Film sieht gut aus und liefert horrormäßig voll ab. So erschreckte ich mich mindestens 1x so sehr, als das mir das eingeschmuggelte Bier fast aus der Hand fiel.
Und ein bis zwei weitere Szenen waren dann doch etwas ekliger als gedacht, als ich gerade die leckeren Chili Chips in mich hineinstopfte.
Alles in allem ist BRING HER BACK ein toller Horrorfilm mit Tücken. Soll vorkommen.
TOGETHER fand ich einen Ticken besser.
Jetzt müsste noch WEAPONS folgen.

(177) (178) 35mm

Jagdzeit in Texas USA 1976
Timothy Bottoms und Bo Hopkins in einem wirren Texas Redneck Streifen mit wenig Spannung und ein paar coolen Autoverfolgungsjagden.
Mit etwas Knuffigkeit und Nostalgie gerade noch

Ein irrer Typ Frankreich 1977
Raquel Welch und Bebel als Stuntpärchen und Belmondo dabei in einer Doppelrolle.
Der ganze Plot macht überhaupt keinen Sinn und alles ist eine einzige Abfolge von Setpieces und Absurditäten mit unfassbarer Brandt Synchro! Und dies alles ist so unfassbar gut und lustig, dass es einen ab und an die Kinnlade bis auf die Sandalen rutschen lässt.
Dazu gibt es dann noch Gastauftritte von Jane Birkin, Jonny Halliday, Claude Chabrol oder Richard Bohringer.
Die Musik stammt von Vladimir Cosma und Regieassistent war Jean-Jaques Beineix.

(179)

Notting Hill 9/10

fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Sa 16. Aug 2025, 18:52
Der ganze Plot macht überhaupt keinen Sinn und alles ist eine einzige Abfolge von Setpieces und Absurditäten mit unfassbarer Brandt Synchro!

Sehr gut zusammengefasst!

Ich habe einige Zeit erfolglos nach dem Sinn gefahndet. Irgendwann akzeptierte ich aber, dass es keinen Sinn macht nach dem Sinn zu suchen.

sid.vicious hat geschrieben: ↑Di 19. Aug 2025, 10:40

fritzcarraldo hat geschrieben: ↑Sa 16. Aug 2025, 18:52
Der ganze Plot macht überhaupt keinen Sinn und alles ist eine einzige Abfolge von Setpieces und Absurditäten mit unfassbarer Brandt Synchro!

Sehr gut zusammengefasst!

Ich habe einige Zeit erfolglos nach dem Sinn gefahndet. Irgendwann akzeptierte ich aber, dass es keinen Sinn macht nach dem Sinn zu suchen.

(180)

Thursday Murder Club Netflix.
Regie: Chris Columbus
Dreiviertel der MobLand Besetzung schaltet mal 1 bis 2 Gänge zurück und löst als Rentner Gang gleich 2 Fälle. Einfach mal was für zwischendurch. Absolut okay.

Die Queen Frears Film ist sehr unterhaltsam und Helen Mirren natürlich wirklich brillant.
Dass sich aber nur auf die Zeit um den Tod von Diana konzentriert wird, fand ich aber relativ schade.

(181)

(182)

Definitiv kein Sneak Ersatz enthalten.

Gesamtsituationen und Wurst
Das Kanu des Manitu Kino. Cinemaxx Bremen.
Einbeinige Stepptänzer beim Tischtennis.
Der Optiker hilft dem Sheriff mit der Augenklappe.
Hornbach im Wilden Westen.
Die drei Musketiere machen einen auf Louis de Funes.
Und was macht der Lukas da mit seiner Lok?
Und ist Jim Knopf jetzt bei den 7 Geißlein?

LoL!

Diese "Gags" mal 153 (da muss man dann doch schon auch mal grinsen) plus sehr gutes Setting und Indiana Jones Einlage. Punkt.
Ich geh jetzt mal 'ne Wurst essen.

(183) (184)

Marvel Trash. Last Try.

Thunderbolts /
Captain America Brave New World Eigentlich wollte ich tatsächlich keinen Marvel Kram mehr schauen.
Ich dachte zumindest THUNDERBOLTS wäre was für zwischendurch. Action und etwas Comedy und dann mal schauen. Nach 30 Minuten wollte ich schon ausschalten, aber irgendwie hielt ich durch.
Action? Nun ja. Mit angezogener Handbremse. Comedy? Also komisch fand ich hier nicht viel. Da sollte wohl auch etwas mehr Tiefe in die Story (und Charaktere) eingebaut werden, die auch nicht funktioniert, sondern einfach nur langweilig ist. Und die besagten Charaktere sind allesamt entweder völlig nichtssagend, nervig und vor allem unsympathisch.
Wenn DAS die neuen Avengers sein sollen, dann gute Nacht! Wobei wer wer weiß. Denn im zweiten Film, dem neuen Captain America gibt es auch Hinweise, dass ....ach egal. Wenn ich mich noch mit dem üblichen Marvel Senf beschäftigen würde, bekäme ich nur Migräne.
BRAVE NEW WORLD ist insgesamt besser aufgestellt. Bei CAPTAIN AMERICA ist halt immer mal wieder Thriller Time mit Action angesagt. Auch das generier mal wieder Chaos, nervt aber nicht wirklich. Das alles ist nichts besonderes, aber solide Kost. Und wenn man guten Willen zeigt, dann könnte man auch aktuelle Bezüge konstruieren. Dazu hatte ich aber heute keine Lust.

(185)

HEXENKESSEL Schon in seinem Frühwerk haut Martin Scorsese voll auf die Kacke. Visuell ein echtes Brett, fährt er alles auf.
Ruhelos geht es durch das alte New York City der 70er.
Die atemlose Kamera gibt dabei alles. Zeitlupe und
-raffer, aber auch schon Kamerafahrten während einer Szene auf einen Protagonisten zu, Scorseses Markenzeichen. Dazu ein Soundtrack mit Songs, die zu jeder Szene passen.
Die Story um die beiden Kumpels Johnny Boy und Charlie ist recht dünn, aber intensiv und dramatisch.
Eine weitere Hauptrolle spielt aber eben auch New York selbst. Unfassbar von Scorsese in allen Facetten von Gut bis Böse in Szene gesetzt. Die Stadt, die niemals schläft pulsiert hier noch mehr und bringt entweder Sieger hervor oder verschluckt Dich gnadenlos.