Seite 2 von 2

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero

Verfasst: Fr 29. Mär 2013, 19:07
von jogiwan
und hier nun das Beste am ganzen Streifen:

http://soundcloud.com/jogiwan/creep-sho ... go/s-sAt1N

Ed, move your hips! :thup:

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero

Verfasst: Mo 20. Okt 2014, 09:10
von purgatorio
DIE UNHEIMLICH VERRÜCKTE GEISTERSTUNDE (CREEPSHOW, USA 1982, Regie: George A. Romero)

Hahaha – toller und sehr schräger Film im Stil klassischer Horrorcomics. Bereits die einleitende Frage des kleinen Jungen spiegelt den amerikanischen Geist: (sinngemäß) „Was soll an diesen Heften schlimmer sein, als an deinen Büchern im Nachtschrank – den Sexbüchern?“

Ja, mit Horrorcomics hatte die amerikanische Vergangenheit so ihre Probleme – mit Sex hat man die wohl noch heute. Jedenfalls: Romero fängt Geist und Stil dieser schrägen Comics sowohl in Struktur als auch in Farbe und Erzählform großartig ein! Sehr unterhaltsam! Hier und dort wäre vielleicht etwas Straffung sinnvoll gewesen, insgesamt weiß dieser kleine Episodentrip aber wirklich zu unterhalten! 8/10

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero

Verfasst: Mi 25. Mär 2015, 15:07
von Tomaso Montanaro
Schon x-mal gesehen und aufgrund seiner liebevollen Machart (Hommage an die EC-Comics!) auch immer wieder sehenswert.
Allerdings können nicht alle Episoden inhaltlich überzeugen; die Geschichte mit der geheimnisvollen Box fand ich noch nie so besonders und bin inzwischen dazu übergegangen, an dieser Stelle die Vorspultaste zu tätigen.
Und auch die vierte Episode mit Leslie Nielsen muss ich inzwischen nicht mehr unbedingt haben.
Aber Stephen King als trotteliger Farmer reißt alles raus! :thup:
Auch Episode 1 (Vatertag) und das Kakerlakenfinale kann ich mir wieder und wieder ansehen.

7/10 Punkten

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero

Verfasst: So 29. Mär 2015, 00:58
von dr. freudstein
kein :offtopic: bitte :nixda: ich krieg wieder die Schuld :(

das britische Tape ist übrigens uncut im Gegensatz zu meinem deutschem Kaufhaustape

38wo8gme.jpg
38wo8gme.jpg (30.99 KiB) 126 mal betrachtet

das deutsche

354412_f.jpg
354412_f.jpg (28.31 KiB) 126 mal betrachtet

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero

Verfasst: Sa 21. Jan 2023, 07:53
von jogiwan
„Creepshow“ ist zwar schön gemacht und auch beim Cast kann man durchaus mit den Ohren etwas schlackern, aber was sind die Geschichten doch lahm ausgefallen. Jede Episode ohne Höhepunkte, ohne Pointe, ohne irgendwas… das hätte man selbst in den Achtzigern eigentlich besser hinbekommen sollen. Einzige Höhepunkte sind da noch Ed Harris im Disco-Fieber oder Adrienne Barbeau als derbe Professorengattin. Der Rest ist leider mit zwei Stunden Laufzeit viel zu lange ausgefallen und abseits ein paar netter Effekten und Bava-esker Bildgestaltung passiert hier nun einmal viel zu wenig um den Zuschauer dauerhaft bei Laune zu halten. Bezeichnend auch die Episode in der sich Stephen King höchstpersönlich als Darsteller versucht und bei der dann auch noch ein wenig ansprechender Humor zum Vorschein kommt. Keine Ahnung woran es sonst noch liegen könnte, aber keine der Episoden hat mich wirklich angesprochen, oder irgendwie begeistern können. Das ich den vor zehn Jahren gesehen haben soll, hatte ich auch bereits völlig verdrängt. Nein, lieber Herr Romero und werter Herr King, diese „unglaublich verrückte Geisterstunde“ wird ihrem Namen leider nicht mal ansatzweise gerecht.

Re: Die unheimlich verrückte Geisterstunde - George A. Romero (1982)

Verfasst: Di 6. Mai 2025, 18:38
von buxtebrawler
Bild
Berni Wrightson / Stephen King – Creepshow

„Swamp Thing“-Zeichner Berni Wrightson setzte für diese im US-Original im gleichen Jahr wie die Filmvorlage, nämlich 1982, erschienene Comic-Adaption des von Stephen King geschriebenen Episoden-Horrorfilms „Creepshow“ alle fünf Storys in einem tollen realistischen Zeichenstil um. Seine Frau Michelle übernahm die Kolorierung. Die deutsche Ausgabe erschien im Jahre 1989 als 64-seitiges Softcover-Album im Bastei-Verlag, und zwar vollfarbig und handgelettert.

Der eine oder andere Rechtschreibfehler und der Verzicht auf Seitenzahlen sind die einzigen Mängel dieser Literatur- bzw. Spielfilm-Adaption, durch die der moderige „Schocker“ als Erzähler führt und die kurzweilige Horrorcomic-Unterhaltung auf hohem Niveau bietet – meines Erachtens durchaus auch für diejenigen, die mit Kings Kurzgeschichten in Prosaform bzw. mit dem Spielfilm bereits vertraut sind. Ein wunderbares Fundstück.