"Vier Fäuste für geilsten Kino-Trash" - TELE 5 macht Ernst!

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10 Jahre „SchleFaZ“: Neue Staffel mit Village People und „Yeti“-Kino-Event
Kalkofe und Rütten präsentieren wieder ausgewählte cineastische Schundwerke

Mittlerweile ist es unglaubliche zehn Jahre her, seitdem Oliver Kalkofe und Peter Rütten zum ersten Mal schlechte Filme zelebrierten. Am 26. Juli 2013 war bei Tele 5 die allererste Folge der Reihe „SchleFaZ“ zu sehen, die sich – natürlich – mit „Supershark“ um einen bedrohlichen Riesenhai drehte. Inzwischen sind 152 reguläre Ausgaben der Reihe gelaufen, um die sich ein Kult entwickelt und eine treue Fangemeinde aufgebaut hat. In Kürze fällt der Startschuss für die nächste Runde: Am 8. September beginnt die spätsommerliche „SchleFaZ“-Staffel, wie gewohnt am späten Freitagabend um 22:05 Uhr.



Quelle und weitere Informationen:
https://www.fernsehserien.de/news/10-ja ... kino-event

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10 Jahre „SchleFaZ“: Alle Filme der Jubiläumsstaffel verkündet
Tödliche Spielzeugpuppen, Village People und leicht bekleidete Amazonen

Vergangene Woche wurde der Starttermin für die neue Staffel von „SchleFaZ“ alias „Die schlechtesten Filme aller Zeiten“ verkündet. Oliver Kalkofe und Peter Rütten melden sich am 8. September zurück und präsentieren dann wieder am späten Freitagabend bei Tele 5 um 22:05 Uhr handverlesene „Scheißfilme“. Mit der kommenden Staffel wird das zehnjährige Jubiläum des Formats gefeiert. Nachdem vorab drei Filme verraten wurden, stehen nun auch die restlichen cineastischen Schundwerke fest, die diesmal behandelt werden.

Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/10-ja ... verkuendet

Das sind die acht SchleFaZe der Herbststaffel 2023:
Freitag, 8. September: #SchleFaZ: CAN’T STOP THE MUSIC
Freitag, 15. September: #SchleFaZ: MUTANT - DAS GRAUEN IM ALL
Freitag, 22. September: #SchleFaZ: WIZARDS OF THE LOST KINGDOM
Freitag, 29. September: #SchleFaZ: IM REICH DER AMAZONEN
Freitag, 6. Oktober: #SchleFaZ: DOLLMAN VS DEMONIC TOYS
Freitag, 13. Oktober: #SchleFaZ:: DEATHSPORT
Freitag, 20. Oktober: #SchleFaZ: BEAST YOU!
Freitag, 27. Oktober: #SchleFaZ: YETI

Quelle und weitere Infos:
https://tele5.de/mediathek/schlefaz

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Der US-Tierhorror-Heuler „Angriff der Riesenspinne“ aus dem Jahre 1975 ist ein wahres Fest für Freundinnen und Freunde des unfreiwilligen Trashs (sowie des VW Käfers) und daher prädestiniert für diese Reihe. Am 04.09.2020 hatten Kalkofe und Rütten ihn mit der Verschlefazung geadelt und waren, wie üblich, zunächst auf den Regisseur, ein bisschen auf die Schauspielerinnen und Schauspieler sowie natürlich auf den VW Käfer, um den herum die Riesenspinne konstruiert wurde, eingegangen, hatten aber auch weitergehende Produktionsnotizen parat: Bei 300.000 Dollar Herstellungskosten habe der Film bis heute sage und schreibe 100 Millionen Dollar eingespielt, wobei Regisseur Bill Rebane jedoch leer ausgegangen sei.

In der ersten Unterbrechung machen sie sich, als Dan und Eve verkleidet, über Dans Outfit und die sich darauf befindenden Flecken lustig. Kalkofe misst den debilen Dialogen gespielt viel Bedeutung bei, Rütten steigt mit ein. Weitere belanglose Szenen werden wortgewaltig und ironisch auseinandergenommen, man geht auf Nebenrollen ein, die Oneliner des Films säßen „wie ein Böhmermann’scher Maßanzug“ und dem Humoranteil wird gehuldigt – bevor Rütten jedoch umschwenkt und den Film zunehmend kritisch sieht.

In der zweiten Filmpause sehen wir die beiden als Dr. Peter und den Sheriff. Kalkofe haut, diese Rolle parodierend, einen Flachwitz nach dem anderen heraus, bevor er mit Rütten über die Filminhalte streitet. Außerdem vermisse man Spinnenattacken und die Riesenspinne generell. Man macht auf Anschlussfehler und Logiklücken aufmerksam und…

…meldet sich in der letzten Pause ohne Verkleidung zurück, um das pseudowissenschaftliche Gequatsche auseinanderzunehmen, sich über den unfreiwilligen Slapstick kaputtlachen und eine Filmszene beschleunigt und mit Benny-Hill-Musik unterlegt zu wiederholen (köstlich!). Die Dan-Verzehrszene wird hingegen gelobt, im Gegensatz zu fragwürdigen Nebenrollen. Nach Filmende lässt man das Finale Revue passieren und erlebt noch eine böse Überraschung im Studio, wozu kurz „Spider-Man“ von den Ramones erklingt.

Eine klassische SchleFaZ-Ausgabe, die diesem Film mehr als gerecht wird und seinen Spaßfaktor tatsächlich erhöht.

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https://www.dwdl.de/nachrichten/94824/t ... esem_jahr/

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Interessantes Interview zum Aus:

https://m.dwdl.de/a/94830

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Update:

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„SchleFaZ“: Das sind die letzten vier Trashfilme der Tele-5-Reihe
Adventsstaffel, Abschlussparty und „Good-Bye #SchleFaZ“

Bereits im vergangenen Monat war bekannt geworden, dass für „SchleFaZ“ bei Tele 5 die Lichter ausgehen werden. Davor werden aber noch einmal die Adventskerzen angezündet und auch ein Feuerwerk gibt es zum Abschluss der Schlechtesten Filme aller Zeiten in Form eines Silversterspecials.

Während Oliver Kalkofe und Peter Rütten darauf hoffen, dass nach dem Ende ihrer Reihe bei Tele 5 der Ofen noch nicht ganz aus ist, wurde nun bestätigt, was die Reihe auf der Zielgeraden beim bisherigen Heimatsender noch zeigen wird.

Quelle und weitere Infos:
https://www.fernsehserien.de/news/schle ... le-5-reihe

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Habe mir dann auch mal die Verschlefazung des Full-Moon-Teeniehorrors "Beast You!" gegönnt. Kalkofe ist zunächst voller Vorfreude, Rütten hingegen eher konsterniert ob der zu erwartenden (ich zitiere) "Teen-Trash-Horror-Sex-Kegelkomödie". Regisseur David DeCoteau stellen sie als Fließband-C-Filmer vor und erwähnen einige seiner Full-Moon-Produktionen, aber auch seinen Bezug zu Roger Corman. Man weist auf die im Film versammelten Scream Queens hin, allen voran Linnea Quigley, ferner auf die männlichen Darsteller und die Drehorte. So weit, so wunderbar.

In der ersten Pause parodieren sie, verkleidet als die Filmfiguren Keith und Jimmy, vergnüglich den Auftakt. Etwaige Gelüste nach weiteren Informationen werden mit ein paar Worten zum Drehbuchschreiber befriedigt. Nachvollziehbare Kritik erfolgt an der Figurenzeichnung und dem Verhalten der Figuren.

In der zweiten Unterbrechung begrüßt man das Publikum als Spider und Taffy verkleidet und diese Rollen parodierend, dabei sprechend wie der Imp (das Filmmonster). Über diesen machen sie sich lustig, loben aber seltsamerweise im selben Atemzug sein (eigentlich gar nicht so tolles) Creature Design und stellen den Spezialeffektkünstler vor, der sonst anscheinend für A-Filme gebucht wird. Kalki und Rütten stellen das Kuriosum heraus, dass beide Drehorte über 800 km voneinander entfernt liegen, rekapitulieren die Handlung, weisen auf Fehler in der deutschen Synchro hin und kritisieren die statische Kamera in der Imp-Initiationssequenz. Hier erfreut der Blick fürs Detail.

Am Ende wird noch einmal lautstark das dämliche Verhalten der Protagonisten, die zudem allesamt unsympathische Flitzpiepen seien, bemängelt, weshalb der Film wenig spannend und nicht sonderlich lustig sei - eine ebenfalls nachvollziehbare Kritik. Alle Kills noch einmal süffisant kommentierend durchzugehen, halte ich jedoch für ebenso verzichtbar wie den Abgesang auf diese Art von Filmen generell, die mir grundsätzlich nicht unsympathisch sind. Dennoch weist man auf die späte Fortsetzung dieses Streifens hin und greift die Handlung für die Schlusspointe insofern auf, als Kalkofe abschließend seinen geheimen Wunsch äußert, den Rütten ihm - analog zum Imp aus dem Film - erfüllt.