Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Moderator: jogiwan

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jogiwan
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Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Beitrag von jogiwan »

Madness

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Originaltitel: Madness

Herstellungsland: Schweden / 2010

Regie: Sonny Laguna, David Liljeblad, Tommy Wiklund

Darsteller: Anna Adolfsson, Victoria Bloom, Yohanna Idha, Sonny Laguna, David Liljeblad, u.a.

Story:

Die Freunde Chad und Oliver treffen an einer Tankstelle auf die zwei blonden, sehr attraktiven Cheerleader Jenna und Tara. Sie reisen durch die USA. Ihr Ziel ist Minnesota, doch wie heißt es doch so schön? Der Weg ist das Ziel.
Aber dieser Weg wird unterbrochen, denn auf ihrer Tour geraten die Touristen in die Fänge von sadistischen Rednecks, die sie in der Mitte von Nirgendwo verschleppen. Was folgt, ist ein perverses Spiel der Hinterwäldler, die mit Folter und Terror ihre Opfer gefügig machen wollen. Die jungen Leute sind nicht bereit, sich einfach aufzugeben. Aber was sind sie bereit zu tun, um das eigene Überleben zu sichern?
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jogiwan
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Re: Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Beitrag von jogiwan »

Es gibt sie ja doch noch: die Überraschungen am neuzeitlichen Trash-Himmel. "Madness" ist so herrlich abgeschmackt und neben der Spur, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommt. Warum zur Hölle verlegt man die Handlung eines Backwood-Slashers nach Minneapolis, wenn dann die gezeigte Gegend schwedischer gar nicht sein könnte? Da gibt es die typischen roten Häuschen, schwedisches TV und "Bensin" an der Tanke und auch die Darsteller lassen mit ihrer verbissenen Ernsthaftigkeit kein Fettnäpfchen aus und sorgen dafür, dass sämtliche Terror-Atmosphäre gleich gar nicht aufkommen kann. Nebenher wird auch noch ordentlich geschreddert, die deutsche Synchro und Stimmen sind absolut daneben und sowieso und überhaupt bekommt der aufgeschlossene Trashologe hier wirklich alles was das Herz begehrt. Ich hab mich schon lange nicht mehr derart gut unterhalten gefühlt. Eine absolute Party-Granate und dann noch dieses herrlich überzogene Finale! Autsch.
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untot
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Re: Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Beitrag von untot »

Klingt als wenns mich neugierig macht, auf die Leihliste gesetzt das Teil! :popcorn:
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untot
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Re: Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Beitrag von untot »

Ich hatte eine nette Nacht, auch wenn bei dem Film vermutlich die meisten, die Hände nicht über dem Kopf, sondern vor den Augen zusammenschlagen werden! :kicher:
Die Synchro ist wieder mal zum niederknien grottig, die Story auch, ich frag mich jetzt noch was diese Hinterwäldler denn nun eigentlich genau im Schilde führten, Frauen vergewaltigen ja wohl nicht!! :mrgreen:
Wer noch nie in Minneapolis war, der kommt sich fast vor wie in Schweden und schon wieder wurde eine Bildungslücke geschlossen, jawoll Fernsehen bildet!! :ugeek:
Hier wird alles geboten, was man in einem guten Backwood-Slasher auf keinen Fall sehen will, aber mit der Trashbrille auf der Nase macht der Film jedenfalls nen Heidenspaß!! :lol:

7/10
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jogiwan
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Re: Madness - S. Laguna, D. Liljeblad, T. Wiklund (2010)

Beitrag von jogiwan »

jogiwan hat geschrieben: Mo 26. Dez 2011, 10:14 Es gibt sie ja doch noch: die Überraschungen am neuzeitlichen Trash-Himmel. "Madness" ist so herrlich abgeschmackt und neben der Spur, dass man aus dem Lachen gar nicht mehr rauskommt. Warum zur Hölle verlegt man die Handlung eines Backwood-Slashers nach Minneapolis, wenn dann die gezeigte Gegend schwedischer gar nicht sein könnte? Da gibt es die typischen roten Häuschen, schwedisches TV und "Bensin" an der Tanke und auch die Darsteller lassen mit ihrer verbissenen Ernsthaftigkeit kein Fettnäpfchen aus und sorgen dafür, dass sämtliche Terror-Atmosphäre gleich gar nicht aufkommen kann. Nebenher wird auch noch ordentlich geschreddert, die deutsche Synchro und Stimmen sind absolut daneben und sowieso und überhaupt bekommt der aufgeschlossene Trashologe hier wirklich alles was das Herz begehrt. Ich hab mich schon lange nicht mehr derart gut unterhalten gefühlt. Eine absolute Party-Granate und dann noch dieses herrlich überzogene Finale! Autsch.
Mit 10 Jahren Abstand ist "Madness" nicht mehr lustig-doof, sondern nur noch doof. Nein, immer noch gefällt der Streifen durch seine bemühte Ernsthaftigkeit und den verbissenen Versuch alles auf amerikanisch zu trimmen. Auch sonst wird kaum etwas ausgelassen und irgendwie hat man doch das Gefühl, es handelt sich hier um ein Fun-Projekt, dass einfach alle mitnehmen möchte und dabei scheitert. Ebenfalls verwunderlich, dass danach so etwas wie "Cabin of the Dead" gekommen ist, der ja durchaus solide daherkommt und kaum etwas mit dem billigen Charme dieses Werkes gemein hat. "Madness" hingegen ist völlig neben der Spur und der mehr schlecht als rechte Versuch einen harten Backwood-Horrorslasher zu zaubern, der sich in allen Belangen ständig selber ein Bein stellt. Schon unterhaltsam, aber eher aus den falschen Gründen.
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