Mondo Weirdo - Carl Andersen (1990)

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Mondo Weirdo - Carl Andersen (1990)

Beitrag von jogiwan »

Mondo Weirdo

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Originaltitel: Mondo Weirdo

Alterntativtitel: Jungfrau am Abgrund / Mondo Weirdo - A Trip to Paranoia Paradise

Herstellungsland: Österreich, Deutschland / 1990

Regie: Carl Andersen

Darsteller: Soledad Marceignac, Frank Khunne, David Hollman, Jessica F. Manera, Modell D'Oo

Story:

Die junge Odile bekommt während dem Duschen ihre erste Periode und dieses scheinbar traumatisierende Erlebnis führt das fünfzehnjährige Mädchen in eine Welt voller Blut, Sex und Schmerz Sie streift durch die Stadt und sieht in ihren surrealen Visionen und Tagträumen Vampire und Menschen, die ihre Sexualität und Begierden hemmungslos ausleben, während auch der Tod eine große Rolle spielt. Immer tiefer versinkt die zuerst zurückhaltende, später immer aufgeschlossenere Odile in einer Welt voller düsterer Obsessionen und hemmungsloser Kopulation, welches rasch in einem beispiellosen Finale gipfelt…
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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jogiwan
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Re: Mondo Weirdo - Carl Andersen (1990)

Beitrag von jogiwan »

Zugegeben, der Name Carl Andersen war mit bislang kein Begriff und als ich die Scheibe von Cult Epics eingeworfen hab, wusste ich auch nicht, dass es sich dabei um einen wüsten Underground-Film eines österreichischen Regisseurs handelt, der später nach Berlin ging. Zwar habe ich Titel wie „I was a Teenage Zappadoing“ schon mal irgendwo gelesen, aber dann auch nicht weiter verfolgt. „Mondo Weirdo“ erinnert mit seiner Machart und Themen stark an die frühen Filme von Buttgereit und ist ein Mix aus Low-Budget, Underground und transgressivem Experimentalfilm mit Hardcore-Szenen und einem wilden Finale, in dem dann alle Hemmungen und Tabus fallen. Der mittlerweile verstorbene Carl Andersen setzt in seinem Werk auf wilde Themen, erigierte Pimmel und drastische grobkörnige Bilder in Schwarzweiß, während die alptraumartige Geschichte und die der Industrial-Soundtrack der Wiener Band Modell D’Oo zusätzlich für Verstörung sorgt. Alles größtmöglich auf Krawall gebürstet ist „Mondo Weirdo“ a.k.a. „Jungfrau am Abgrund“ auch kein Film für die breite Masse, sondern eher etwas, das wohl auch nur cineastisch aufgeschlossene Menschen mit Hang zum Underground, die sich auch nicht so leicht provozieren lassen und das sich auch nicht mehr in ein herkömmliches Punkteraster quetschen lässt.
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