Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Moderator: jogiwan

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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

Nach dem Liederabend und noch vor den nächsten Konzerten. Ich bin gespannt, wie die sein werden, draussen, auseinandersitzen, feste aufhaltezonen, ist das noch Konzert? Ich bin gespannt.
Aber vorher was, was es auch fast so sonst gab: Nachmittags, draussen, eine Stunde Beat-Musik. Es gab einen abgesperrten, registrierungspflichtigen Teil, der schon gut gefüllt war, aber noch genug Platz drumherum, bei denen sich die meisten an Abstand hielten. Mitten in der Bremer City, Domshof genannt, rockten im Open Space die Cool Jerks.
Diesmal mit einer Mischung von den deutschsprachigen Beat-60s Zeug und Surf-Nummern. Dazu ein paar Punk-Kracher und schnellere Beat Nummern. Die Jungs zu dritt und gut drauf, das Publikum ungewöhnlich und dankbar.
Kurz, aber gut.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

Wie so vieles wurde auch das von uns so geliebte Überseefestival abgesagt.
Und dann eben doch nicht. Anstatt wie sonst das ganze an einem Wochenende vor und in der Zollkantine zu machen, Eintritt frei und frei zugänglich, gab es natürlich ein anderes Konzept.Vom 19. bis zum 30. August wurde für kleines Eintrittsgeld ein kleines Areal bereitgestellt. Mit Abstand, Maskenpflicht bei Platz verlassen, so halbhohe Abgrenzungen, hochgelegene Sitzliegen, Zwei Hollywoodschaukeln. Dazu bargeldloses Bezahlen mit so Holztoken.
Theoretisch hätte ich auf alle 10 Abende Lust gehabt, aber man ist ja keine 21 mehr. So sah ich mir den einzigen Dreierpack auf yt.Livestream an: Deutsche Postpunk, sehr schräg. Nebenwirkung, hiesige Punkurgesteine. Und die Mimmi's, Fabsis Tausensassaband mit stetig wechselnden Mitgliedern (ich glaube mit Jörgi an der zweiten Gitarre sind es jetzt 26 MItglieder), ansonsten gerade Elf und Nici an den anderen Seiten (beide auch Slime) und Alex Schwers am Schlagzeug, ach ja, auch Slime. Es gab ein Ritt durch die ganze Mimmi's Geschichte und Gastauftritte von Anette (Hans-a-Plast), die wohl ziemlich aufgeregt war und beide Texte ihrer Songs verwechselte ("Die fangen ja auch beide auf A an ;) ). Und Ur-Mimmi Elli T Sex (inzwischen mit Jörgi bei Echoschleife, Jörgi ja ansonsten auch bei The Bernie und The Jörgi) kam für ein paar Songs, u. a. den HIt "Sag nicht Nein, wenn ich Dich küssen will".

Das machte Laune und die Kapelle hatte Spaß. Und ich bekam einen Eindruck von der ganzen Choose. Sah ganz gut aus so am Bildschirm.
Dann war es so weit, wir hatten Karten für Freitag und Samstag 29. und 30.
Zum Konzept gehört beim Überseefestival, dass nur Bremer Kapellen spielen, entstanden ist das Ding aus der Musikinitiative Bremen e.V. und den Bands, die eben in der Zollkantine proben. Dazu den Nachbarn geschuldet und den 10 Tagen, dass die Bands bis 22 Uhr durch sein mussten, die spielten also so 60 bis 75 Minuten.
Und es war alles gut organisiert: Am Eingang wurde man in Empfang genommen, alles wurde freundlich erklärt und dann wurde man zu seinem Platz gebracht. Ansonsten Tokens besorgt, Bier besorgt, Merch angeschaut. Trotz Ausverkauft-Status, war es luftig gefüllt, sehr angenehm.
Und dann ging es los: TERRA FLOP, mit ihren selbst genannten Floprock. Oder wie der Sänger/Gitarrist ansagt: Ein Riff - Ein Song! Was so nicht ganz stimmt, aber es gab schon langezogene Riffs, die ausdauernd gehalten wurden. Dazu gab es kurze Gesangsparts. Das alles im Postpunk-Mood: Wire, Gang of Four aber auch Noise und Hardcore und Helmet sind so Eckdaten. Mich saugen die ja immer ein , finde ich toll. Bekannte Gesichter ja auch: Kommen alle drei doch aus der alten Wehrschloß-Szene: Party Diktator, Saprize usw...
Kurze Pause, es wurde langsam dunkel, es gab noch eine kurze Aktion wegen VA-Unterstützer-Bilder. Und für manche Essenspause. Imbisse waren auch da.
Dann The Hirsch Effekt. Gut, keine Bremer, sondern Hannoveraner. Aber Gitarrist und Sänger Nils ist ja Bemer, kommt aus der Zollkantinenszene und hat das Festival mitgegründet.
Obwohl ja recht erfolgreich, sind die bisher an mir vorbeigegangen.
Die drei Musiker mögen Licht und Nebelspiele, find ich gut, die stellten sich immer wieder in anders beleuchtete Nebelstrahlen, effektvoll.
Und bei der Musik: Was für ein Brett. Grundton ist Metal in seiner progressiven Form, aber es wird in allen Richtugnen ausgebrochen, rumgegrunzt, zart auf deutsch gesungen (was tatsächlich an die späten Blumfelds zT erinnerte), dann wieder hardcorig rumgeballert. Sehr laut, sehr gut, hat mich wirklich mitgerissen. Obwohl ich nicht sicher bin, ob das was für meine Ehimstunden voller Musik sind. Aber an den Abend in der Situation: GROß!

Am nächsten Abend machte ich mich allein auf den Weg, waren aber viele Leute da, die ich kannte, ein paar zufallt es sogar an meinen Stehtisch (apropos: Für alte Leute wie mich mit leichten Rückenproblemen sind diese Tischplätze mit Anlehn- und sogar Draufsetzmöglichkeit Gold wert, und dann noch so in Bühnennähe).
Hier gab es zu erst Waran. Hier haben wir wieder den Bassisten, der immer so diebisch grinst, von Terra Flop, und diesmal am Schlagzeug einen ehemaligen Party Diktator. Waran bummeln so zwischen Deutschpunk mit leichtem Rachut-Anflug (der ja später auftrat), Alternativ Metal, Hardcore. Der Gitarrist klang des öfteren mal nach DKs East Bay Ray. DIe TExte hat der Sänger zu einem großen Teil von den Hinterlassenschaften eines Obdachlosen, dessen Nptizbuch ihm in die Hände fiel. So ist das alles auch: Wütend, verzweifelt, gefühlvoll, und sehr wahr. Mitreissend. Ich hatte irgendwie was anderes erwartet und war begeistert.
Dann Maulgruppe, eine von den vielen Projekten Jens Rachuts. Der ja da immer ähnlich klingt, die Musik ist jedoch anders. Hier eher noisig, mit Samples, irrem Schlagzeug, Keyboards. Also eher Elektro-Indie-Punk. Oder halt Noise, beinahe Indstrial. Das war gut, Rachut gut drauf, sehr kopflastig und wellenförmig. Ungewöhnlich. Gut, hat mich aber nicht so tief erreicht wie zuletzt Alte Sau / Kommando Sonnenmilch / Dackelblut.

Insgesamt ein gelungesnes Fest mit verbünftigem Publikum und toller Organisation!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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buxtebrawler
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

14.08.2020, Monkeys Music Club, Hamburg:
ARRESTED DENIAL


Bild

Mein erster Eintrag hier seit Langem – Covid-19 sei Dank. Aber irgendwie muss es ja weitergehen. Das dachten sich auch die Organisatorinnen und Organisatoren der „Solidary Punk Rock Days“, die vom 6 bis 9. August ein Programm unter Berücksichtigung der Corona-Auflagen auf die Beine gestellt hatten. Ich hatte keine Karten und eigentlich auch keine Teilnahme geplant, auf Kai Motherfuckers Anruf hin verschlug es mich am frühen Samstagabend dann aber doch auf den Lattenplatz vorm Knust, wo man auch außerhalb des eingezäunten Gebiets, in dem kleine Grüppchen an Bierzeltgarnituren platzgenommen hatten, Blicke auf die kleine Bühne bzw. den Bildschirm, auf dem das Spektakel übertragen wurde, erhaschen und sich den Sound als Hintergrundbeschallung zu ein, zwei Wochenendbierchen geben konnte. Die Bremer Funpunks DIE MIMMIS machten den Anfang und coverten u.a. SLIMEs „A.C.A.B.“ mit deutschem Text, gefolgt von Hamburgs dienstältester Punkband: Die RAZORS zockten ihren ersten Gig mit ihrem neuen Gitarristen Stoffel von YACØPSÆ, der den ausgestiegenen Witte ersetzt. Stoffel schrubbte sich absolut souverän durchs gewohnt hitgespickte Set und die ganze Band freute sich ebenso sichtlich über den Gig wie das Publikum, soweit ich das von außen beobachten konnte. Das abschließende WONK-UNIT-Akustikset schenkten wir uns aber.

„Nicht links, nicht rechts, nur Gestell“

Das erste Konzert, an dem ich wieder als zahlender Gast teilnahm, wurde schließlich der ARRESTED-DENIAL-Freiluftauftritt auf dem Parkplatz des Monkeys Music Clubs, für den Madame und ich uns rechtzeitig Karten des auf 80 Exemplare begrenzten Kontingents sichern hatten können – bei anderen Monkeys-Veranstaltungen dieser Art waren wir bisher leer ausgegangen, mit Spontaneität kommt man in diesen Zeiten nicht mehr weit. Das Spektakel war Teil der „SOS - SAVE OUR SOUNDS“-Solidaritätskampagne, die Gäste nahmen an weit genug auseinandergestellten Tischen platz und Getränke konnten von dort aus direkt beim Personal geordert werden. Pogo, Circle Pit und Wall of Death entfielen, leider auch die avisierte Vorgruppe LAST LINE OF DEFENSE, da ansonsten die Veranstaltung so lange gedauert hätte, dass sich irgendwelche Nachbarinnen und Nachbarn in ihrer Abendruhe gestört gefühlt hätten…

Doch erfreulicherweise bedeutete dieser Gig nicht nur endlich mal wieder Livemucke, sondern auch ein Wiedersehen mit vielen Bekannten, die man aufgrund der ansonsten brachliegenden Konzertsituation schon länger nicht mehr gesehen hatte. Die Zeit bis zum Beginn verging also wie im Fluge. Da die Bassposition bei ARRESTED DENIAL nach wie vor vakant ist, war kurzerhand Martin Shitler am Viersaiter eingesprungen, der seinen Job sehr ordentlich verrichtete und zum heiteren Sidekick Valentins avancierte. Letzterer begrüßte den Gaußplatz, zählte 22.000 Leute und konstatierte: „Bei uns tanzt eh nie jemand, wir sind viel zu langsam!“. Für die Band war’s also wie immer. Sie bekam einen schön knackigen, dreckigen Sound gemischt, der lediglich bei Martins Background-Gesang etwas schwächelte – welcher aber ohnehin eher schräg klang. Mit viel Humor spielte man sich durch ein kurzweiliges Set und kommunizierte anekdotenreich mit den sich zwischenzeitlich auf einem angrenzenden Dach eingefundenen Gaußplatzbewohner(inne)n und -freund(inn)en. Neben dem TOCOTRONIC-Cover „Die Welt kann mich nicht mehr verstehen“ schmetterte man auch die Hardcore-Nummer „Welcome“ von HATECLUB, für welche Eloi von LAST LINE OF DEFENSE, der trotz der Absage erschienen war, das Mikro übernahm – und davon überrascht wurde, dass das Stück plötzlich in den Klassiker „Hate The State“ seiner eigenen Band überging. „Wir sind die SMEGMA des Hardcore!“, gab Valentin anschließend zu verstehen, sodass in diesem Zuge gewissermaßen auch einer dritten Band Tribut gezollt wurde. Martin wirkte im Konzertverlauf zunehmend derangiert, kam aber auch immer mehr aus sich heraus und machte sich u.a. über Valentins Mundharmonikagestell lustig, das für einen Song des Sets zum Einsatz kam. Und als Valentin sah, dass sich Ex-Bassist Timo zwischenzeitlich unters Publikum gemischt hatte, bat er ihn spontan zum ROXETTE-Medley aus „Dressed For Success“ und „Sleeping In My Car“ auf die Bühne. Klasse Schlusspunkt eines Gigs mit hohem Unterhaltungsfaktor, der bei idealen Wetterbedingungen, Musik von DJ Fozzy und Monkeys Red vom Fass noch angenehm ausklang. Danach ging’s erst mal zwei Wochen in den Urlaub, weshalb ich erst jetzt dazu kam, meiner selbstauferlegten Chronistenpflicht nachzukommen.

Bleibt zu hoffen, dass wir uns in nicht allzu ferner Zukunft mit einem Lächeln an den Ausnahmezustand, der zu dieser Art der Konzertimprovisation zwang, erinnern werden, weil er längst wieder der Vergangenheit angehören wird – wenngleich ich diesbezüglich doch arge Zweifel habe…

Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/14-08-20 ... ed-denial/
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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FarfallaInsanguinata
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Es freut mich sehr, hier immer wieder Berichte über Konzerte aus Bremen und Hamburg zu lesen, die ich dann mit Erzählungen aus anderen Quellen, außerhalb des Forums, abgleichen kann.
Ich selbst spare mir das ja bereits seit einigen Jahren, da ich mich schlicht zu alt für Veranstaltungen fühle, die ursprünglich jugendlichen Subkulturen entsprangen. Von daher hat das Bier-Virus bei mir kaum was geändert...
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

Hellseatic Postponed Fest:
5.9.2020
Headgear, Rising Insane, Long Distance Calling
Vor der Zollkantine.
Das Hellseatic Festival an der BWK ist ja auch verschoben wurden, aber da noch die Bühne vom Überseefestival stand, und es eh personelle Überschneidungen bei der Orga gibt, liess man es einfach noch zwei Tage stehen und machte ein Mini-Hellseatic.
Los ging es mit HEADGEAR in klassischer Fünfer (2g,b,d,s)-Besetzung. Wechseltem im Song zwischen Gegrawle und NWOBH-Gesang und Musik. Also leicht komplexe Songs, gerne Mal in Metallica und Groove Metal Nähe. Und sehr sympatische Gruppe. Da ich mich ja nicht so mit der aktuellen Unterscheidung dieser Musikrichtungen innerhalb des Genres auskenne, frug ich meinen Nachbarn, der meinte, es wäre Metal Core. Nun, da hätte ich mir etwas anderes drunter vorgestellt. Aber egal, mir gefiel es ganz gut, live konnte man gut mitgehen, prima das Zusammenspiel der beiden Gitarristen. Der Sänger war gut, aber auchmal am Rande seines Könnens. Gesangliche Unterstützung gab es von seinem Mitmusikanten keine, so dass ab und an die zweite Stimme vom Band kam, wohl auch von ihm eingesungen. Die sind noch ziemlich jung und da ist einiges an Potential da. Auf Beobachtung sozusagen. Und da es Bremer sind, wird sich die Gelegenheit zm Wiedersehen bieten.
Dann RISING INSANE. So stelle ich mir Metal Core vor. Brutalere Riffs, Rumgegrohle bis zum Anschlag, schnell und hart. Aber die Songs nicht so wirklich überzeugend für eure Forumsanwesenden. Daher verliefen auch für uns die diversen Mitmachaktionen im Sand. Aber sie hatten ihre Fans, schön zum Beispiel, das das geliebte im Kreis laufen hier ab und an um die kleinen Stehtische gemacht wurde!
Insgesamt klangen die bei der Vorherrecherche ein wenig melodiöser. Der Frontgrohler hier wurde im Gröhlen und Singen dann auch gerne mal von den Gitarristen unterstützt. Nichts für mich irgendwie.
Die Sonne war weg, LONG DISTACE CALLING kamen.
Und wie.
Instrumentaler Rock, mit allen drei Beinen hier eher im Kraut, im Pinkfloydschen, im 70er Soundtrack stehend. Mit gelegentlichen Metallriffs-Ausfällen. Also eher Post-Rock als Metall.
Das war mächtig. Und auch mal zart, still. Dann wieder herausbrechend, oder einfach mal Flächen produzierend. Sehr eindringlich. Und die Leute gingen mit. Und es verging wie im FLug, war viel zu schnell vorbei. Brillant, schaut euch das an.
Dann wie immer: Akschi schnappte mir die letzte VInyl-Version der neuen Platte weg, nein, Witz, ich hatte mein Augenmerk auf die Trips geworfen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

karlAbundzu hat geschrieben: So 6. Sep 2020, 13:52 Dann wie immer: Akschi schnappte mir die letzte VInyl-Version der neuen Platte weg, nein, Witz, ich hatte mein Augenmerk auf die Trips geworfen.
...und anschließend eingeworfen? :-?
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

buxtebrawler hat geschrieben: Mo 7. Sep 2020, 09:57
karlAbundzu hat geschrieben: So 6. Sep 2020, 13:52 Dann wie immer: Akschi schnappte mir die letzte VInyl-Version der neuen Platte weg, nein, Witz, ich hatte mein Augenmerk auf die Trips geworfen.
...und anschließend eingeworfen? :-?
Mach ich gerade :mrgreen:
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

12.09.2020, Cruise Inn, Hamburg:
LOIKAEMIE + HARBOUR REBELS


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Eigentlich sollten beide Bands an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Monkeys Music Club zusammenspielen. Pandemiebedingt stemmte die Monkeys-Crew dann den Kraftakt, daraus eine Open-Air-Veranstaltung unter Einhaltung der Anti-Corona-Regeln auf dem abgelegen Cruise-Inn-Gelände in Steinwerder am Hafen zu machen. Das bedeutete wohl ‘ne Menge Abgekaspere mit den Behörden, bis es endlich das Ok gab, die Nummer für 800 Besucher(innen) durchzuziehen. Es sollte nach meinem Besuch des ARRESTED-DENIAL-Gigs vorm Monkeys mein zweites Konzert in Corona-Zeiten werden, wobei die Neugier, wie das gelöst wurde, wie es funktionieren und sich anfühlen würde, fast die Vorfreude auf die Musik überwog. Die wiedervereinten LOIKAEMIE hatte ich früher gefühlt etliche Male live gesehen, war dem irgendwann aber etwas entwachsen und fand andere Musik spannender. Nichtsdestotrotz habe ich die Band immer geschätzt und ziehe meinen Hut davor, was sie für die antifaschistische Skinhead-Szene geleistet hat. Und mit den HARBOUR REBELS hatte ich mit einer meiner Kapellen auf meinem letzten Konzert vor dem Shutdown noch zusammengespielt und dabei noch dumme Witze über die Corona-Panik gerissen. Nur eine Woche später sah die Situation schon ganz anders aus…

Nun sah man sich also unter völlig veränderten Umständen wieder. Zu dritt machten wir uns per Bus und Bahn auf den Weg von Altona nach Steinwerder, was problemlos funktionierte und mich wohlig an alte abenteuerliche Zeiten erinnerte, in denen ich ebenfalls mit ‘nem Wegbier in der Kralle abseitige, unbekannte Konzertorte aufsuchte. Gegen 18:00 Uhr am Cruise Inn angekommen, das mit dem Containerschiff hinter der Bühne ein imposantes, atmosphärisches Panorama bot, wurde ich jedoch schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als ein Security-Chef sich eilig versichern ließ, dass wir auch alle richtige Mundnasenschutzmasken dabeihaben, denn irgendwelche Tücher u.ä. seien nicht gestattet. Kaum hatten wir das Gelände betreten, zog der Himmel zu und ein Wolkenbruch ergoss sich über uns. Doch ein Sicherheitsbediensteter reagierte prompt und verkaufte uns Regenponchos für Stück zwei Euro, unter denen wir fortan ausharrten und am Fassbier (0,5 l für 5,- EUR) nippten. Pünktlich zu den um kurz vor 19:00 Uhr zockenden HARBOUR REBELS zeigte sich das Wetter jedoch von seiner angenehm spätsommerlichen Seite. Zuvor hatte man als Besucher(in) bereits zähneknirschend manch absurd anmutende Auflage befolgen müssen, auf deren Einhaltung das bisweilen etwas überambitioniert wirkende Sicherheitspersonal penibel Acht gab: An die Merch-, Fress- und Saufstände sowie zum Klowagen durfte man auf den dafür vorgesehenen Wegen, unterwegs stehenbleiben war jedoch nicht gestattet, schon gar nicht, sich mit jemandem außerhalb seines fest zugewiesenen Sitzplatzes zu unterhalten – auch nicht bei beständig wehender Hamburger Elbhafenbrise mit Maske auf der Schnauze unter Einhaltung des Mindestabstands. Das ist schon etwas befremdlich. Andere wurden aufgefordert, sich innerhalb ihrer Sitzreihe nicht gegenüber-, sondern nebeneinander zu stellen, wenn sie sich unterhielten. Ständig wurden Menschen auseinandergetrieben oder über Umwege geleitet. Was man sich unter normalen Umständen niemals hätte gefallen lassen, wurde hier akzeptiert und notgedrungen hingenommen. Der Treffen-und-Klönschnack-mit-Gleichgesinnten-Charakter, den solche Konzerte normalerweise haben, litt natürlich darunter.

Zurück zur Musik: HARBOUR REBELS hatten einen klasse Sound und durch die großen Videobildschirme links und rechts an der Bühne wirkte es, als befände man sich auf einem wer weiß wie großen Festival – nur eben mit dem Unterschied, dass vor der Bühne keinerlei Action abging. Wenigstens hielt es kaum jemanden auf den Sitzen und bestand der Sicherheitsdienst nicht darauf, dass man sich auf seine vier Buchstaben zu pflanzen habe. Sängerin Jule und ihre Bandkollegen zockten überaus souverän ihr Set aus deutsch- und englischsprachigen Streetpunk-Songs, von denen erfreulich viele weit mehr als gewohnte Klischeeaussagen transportieren: Textlich ist man am Puls der Zeit und teilt gut begründet gegen Politiker, Autoritäten und mieses Gesindel aus, hat aber auch das obligatorische Sauflied am Start und als letzte Nummer das THE-OPPRESSED-Cover „Skinhead Times“, das mir mit Jules Stimme sogar besser als das Original gefällt. Generell passt ihr kräftiger, melodischer Gesang bestens zum Sound der Band. Lediglich die eine oder andere Ansage war etwas leise und dadurch schwer zu vernehmen. Ansonsten ein klasse Auftritt, Chapeau!

Zwischenzeitlich war auch der vierte im Bunde unserer Konzertdelegation eingetroffen, mit dem ich mir ganz gut einen reingoss und Revue passieren ließ, was eigentlich die letzten Monate so alles passiert ist – wir hatten uns lange nicht mehr gesehen und so ein Austausch tat verdammt gut. Den Soundtrack dazu boten nach der einmal mehr mit geschmackvoller Musik vom DJ unterlegten Umbaupause also die Plauener LOIKAEMIE in Quartettgröße, die ein ordentliches Best-of-Set bei leider etwas widrigen Soundbedingungen hinlegten. Das Snare-Mikro war entweder zu leise oder defekt, jedenfalls war die Snare kaum vernehmbar, wodurch gerade den schrammeligeren Songs der Kick, die Durchschlagskraft, abging. Zudem fiel uns nun auf, wie leise die P.A. eigentlich war, gefühlt konnte man sich fast in Zimmerlautstärke miteinander unterhalten. Aber ich bin taub, ich will Krach! Zumal sich dort nun auch wirklich keine Nachbar(inne)n befanden, die an erhöhter Lautstärke Anstoß hätten nehmen können. Sei’s drum, die Songauswahl war gut und gerade gitarrenmelodiebetontere Songs wie „Unsere Szene“ oder „Alles was er will“ gehen mir nach wie vor genau wie diverse schöne Singalongs bestens in Ohr, „Rock'n'Roller Johnny“, „Wir sind geil, wir sind schön...“ und „Uns're Freunde“ sind großartige Hits vom starken „III“-Album, das mit einem Bein im Hardcore stehende „Good Night White Pride“ gilt seit seiner Veröffentlichung zurecht als Hymne einer subszenenübergreifenden Haltung und wurde mit geschwenkten Fahnen präsentiert – und das Lied von der Trinkfestigkeit dürfte auch nach wie vor jeder im Ohr haben. Die Band machte einen gut eingespielten Eindruck, Sänger/Gitarrist Thomas hielt seine Ansagen meist knapp und erlaubte sich nur einen unfreiwillig komischen Versprecher. Die meisten dürften ihren Spaß gehabt haben, die Stimmung wirkte gelöst. Zugaben allerdings gab’s keine und sofort nach Verklingen des letzten Akkords wurde das Areal geleert.

Ein, zwei Besucher sind im Laufe des Abends wohl kräftig mit der Security aneinandergeraten und wurde rausgeschmissen, und gegen Ende gab’s anscheinend noch ‘ne kurze Hauerei im Publikum. Ansonsten ging das für mein Empfinden aber alles überraschend reibungslos und diszipliniert über die Bühne. Das Open-Air-Festival-Gefühl überwog während des Gigs die meiste Zeit, erst wenn ich mich vom Platz wegbewegte und mir die Maske überziehen musste, wurde mir wieder so richtig bewusst, wie wenig hier eigentlich so war, wie man es bis vor ‘nem halben Jahr noch kannte. Gut funktioniert hat der Bierausschank, der auch bei höherem Andrang angenehm flott ging und für den ordentliche Mehrweg-Festivalbecher zum Einsatz kamen, die sich an ihren Henkeln so zusammenstecken ließen, dass man auch ohne Monsterpranken vier auf einmal transportieren konnte, ohne die Hälfte zu verschütten. Mein Dank gilt Sam und Ralf vom Monkeys sowie ihrem Team, die allen Widerständen zum Trotz dieses Konzert durchgezogen haben und damit ein, wie ich finde, bei allen einzugehenden Kompromissen wichtiges Zeichen gesetzt haben. All diese Kompromisse in Kauf zu nehmen ist aber auch ein nicht zu verachtender Akt der Solidarität des Publikums, denn unbeschwerte Party sieht natürlich anders aus.

Das Monkeys & Co. gehören nun jedenfalls zu denen, die gezeigt haben, dass etwas geht und auch, wie es geht. Nun dürften die damit verbundenen Auflagen gern auf den Prüfstand und auf ihre Sinnhaftigkeit abgeklopft werden. Andererseits ist die Open-Air-Saison hierzulande nun auch vorbei. Ich bin gespannt, wie’s weitergeht und hoffe weiterhin das Beste...

Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/12-09-20 ... ur-rebels/
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Sehr interessant, lieber bux!
Hatte gar nicht mitbekommen, dass es Loikaemie wieder gibt; ich selbst sah sie nur einmal live, in den Nullern im JUZ Verden. Ich gehe ja sowieso bereits seit einigen Jahren nicht mehr auf Konzerte, aber die Begleitumstände hätten mir hier den Spaß gründlich verdorben. :troest:
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

26.09.2020, Hafenstraße um und bei, Hamburg:
Diverse Bands, u.a. NOTGEMEINSCHAFT PETER PAN + KACKSCHLACHT + SCOOTER KIDS MUST DIE + LOSER YOUTH + MILEY SILENCE


Mein drittes Konzert/Festival in Pandemiezeiten. Diesmal war zwischen Balduintreppe und Park Fiction ein Gratis-D.I.Y.-Festival mit vornehmlich Hamburger Bands konspirativ aufgezogen und darauf geachtet worden, dass die frohe Kunde nicht viral geht, damit’s übersichtlich und sicher bleibt. Das scheint auch gut geklappt zu haben, die Mund-zu-Mund-Propaganda hatte die richtigen Leute angezogen. Meist war zu beobachten, dass, wer sich in gebührendem Abstand oder in Kleingruppen am Rand aufhielt, auf seine Maske verzichtete, und wer sich den Bühnen näherte, setzte sie auf. Getanzt wurde nicht, mitgesungen auch eher weniger. Im Vordergrund stand der Solidaritätsgedanke, andere zu gefährden oder das Konzept zu sabotieren, hatte niemand Bock drauf. Das ist löblich und spricht für die Szene, führt aber auch dazu, dass es – so neugierig ich auf die Sause und ihren Ablauf auch war – gar nicht so viel zu berichten gibt, außer natürlich zur Musik:

MILEY SILENCE bestehen aus drei Damen und einem Herrn, die an der Balduintreppe um 15:00 Uhr den Anfang machten. Rustikaler, roher Hardcore-Punk mit wütender weiblicher Stimme bei leider erschwerten Soundbedingungen: Die Gitarre war so gut wie gar nicht zu hören, der Bass dafür umso lauter – und hat irgendwann dann auch noch dermaßen viel Crunch bekommen, dass er alles weggeknarzte. Hingeknarzt zur Balduintreppe hatten sich während des maximal halbstündigen Gigs die Mitglieder unserer Beergroup, der allgemeine Umtrunk war schnell im Gange.

Um eine Umbaupause zu vermeiden, spielten LOSER YOUTH auf der Pavillon-Bühne in der Kehre bei glücklicherweise weitaus besserem Sound. Das Trio trat sogar mit (irgendwann rutschenden) Masken auf und Thommy läutete, passend zu den Lebkuchen in den Supermärkten, mit seinem geschmackvollen Pulli die Weihnachtssaison ein. Kurze deutschsprachige Songs mit überdrehtem Gesang, SHOCKS-und-Konsorten-inspirierter Mucke und unorthodoxen Enden, inhaltlich gegen dieses und jenes, u.a. Bullen und Abwasch, aber immer für Punk und mit reichlich Spass inne Backen. Hat wie immer Laune gemacht.

SCOOTER KIDS MUST DIE spielten anschließend auf der dritten provisorischen Bühne nahe des Park Fiction ihren Skate-Hardcore-Stiefel, mussten jedoch mit der von der Balduintreppe herübergeschleppten Anlage Vorlieb nehmen, sprich: leise Gitarre, lauter Knarzbass. Dieser Art von Musik bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit zu lauschen fühlt sich noch mal komischer an als ohnehin schon; nichtsdestotrotz waren reichlich Besucherinnen und Besucher zusammengekommen und sahen ‘nen astreinen Straßengig mit sympathischen Ansagen und gegen Ende dem Hit „Ihr seit [sic] schlau“. Oldschool-HC mit guten Songs und viel Attitüde.

An der Balduintreppe gab’s dann irgendeine Performance, aber wir zogen’s vor, im Park Fiction zu pausieren und uns weiter einen reinzuorgeln. Damit begann der durchwachsenere Teil des Festivals, denn es begann zu regnen – zunächst schwach, aber beständig, und irgendwann hatte es sich halt so richtig eingeregnet (nicht zu verwechseln mit eingenässt) –, was zu HH-Punk wie Arsch auf Eimer passt, so ganz ohne Unterstellmöglichkeit aber irgendwann doch zu nerven beginnt, außerdem konnte ich mit der nächsten Band, deren Name mir entfallen ist, auch so gar nichts anfangen. Dies änderte sich bei den Braunschweigern KACKSCHLACHT, das Brüder-Duo tischte gut einen auf und wusste mit betont einfach gehaltenem, aber dadurch ohne Umschweife zur Sachen kommendem (nennen wir es ruhig) Deutschpunk zu gefallen. Ich weiß, die halbe Welt hat die schon mal live gesehen, für mich aber war’s tatsächlich das erste Mal und ich habe auch etwas gebraucht, um das zu schnallen, denn auf dem Amp stand „Raketenhund“.

Mit zunehmendem Pegel verlor ich zunehmend den Überblick, sodass ich mich glücklich schätzte, dass alle Bands nun auf der Pavillonbühne zockten, aber die NOTGEMEINSCHAFT PETER PAN erkannte ich dann doch schon noch. Sie dürfte in jedem Falle mitverantwortlich dafür gewesen sein, dass sich bei diesem mittlerweile echt miesen Wetter noch derart viele Menschen fröhlich unter freiem Himmel versammelten, um den Spagat zwischen Feierlaune und Hygienekonzept zu wagen. Die Anti-Ager spielten ein knackiges Set mit Fokus auf aggressiveren, flotteren Stücken, was für uns der krönende Abschluss des Festivals wurde. Ich glaube, irgendjemand spielte im Anschluss noch, aber die Grenzen meiner Aufmerksamkeitsspanne waren ausgereizt, außerdem war ich klitschnass und voll.

Fazit: Geile Sache; großes Dankeschön an alle Mitverantwortlichen, die sich hierfür den Arsch aufgerissen haben. Zugleich aber, auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Punk- und HC-Konzerte fühlen sich unter diesen Auflagen gewöhnungsbedürftig bis schräg an und ein ganz entscheidender Faktor fehlt nun mal: Das unberechenbare, enthemmte Publikum. Nun kannste halt echt nur noch doof davorstehen und dich besaufen. Nee, ganz so isses natürlich nicht: Mal wieder unter Leute kommen, Freunde und Bekannte treffen und von Angesicht zu Angesicht (aus 1,5 m Abstand) sprechen usw. – das ist schon viel wert und Veranstaltungen wie diese fungieren diesbezüglich als Anziehungspunkt. Nicht zu unterschätzen ist zudem der Statement-Faktor, der mit solchen Konzerten einhergeht. D.I.Y.-Punk’s not dead!

Reich bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/26-09-20 ... y-silence/
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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