
Die hübsche Arzttochter Mary ist psychisch etwas aus dem Gleichgewicht, seit sie in jungen Jahren mitansehen musste, wie ihre große Schwester und deren Liebhaber an Halloween von einem Rasenmähermörder in einem Kürbiskostüm grausam gemeuchelt wurden. Dreizehn Jahre später ist Mary selbst so alt um gemeinsam mit ihrem etwas seltsamen Freund Norman an alljährlichen Halloween-Ball ihrer Schule teilzunehmen. Doch die Vorzeichen für einen gelungenen Abend stehen schlecht und auch der abgehalfterte Polizist Dick Harbinger, ahnt dass dieses Jahr am Ball etwas Schreckliches passieren wird. Tatsächlich erscheint es, als wäre der ominöse Rasenmähermörder zurückgekommen um auch Mary zu meucheln und schon wenig später gibt es unter den fröhlichen Ballbesuchern auch die ersten Leichen…
„Wacko“ ist wie auch schon der ungefähr zeitgleich entstandene „Was macht der Tote auf der Wäscheleine“ der Versuch, sich über das Slasher- und Horrorgenre lustig zu machen. Im Falle von Regisseur Greydon Clark, der immerhin auch Filme wie „Hi-Riders“ und „Das Geheimnis der fliegenden Teufel“ inszeniert hat, geht die ganze Sache aber etwas nach hinten los und das Ergebnis ist leider wenig spaßig und auch nur mäßig unterhaltsam. Das arg episodenhafte Drehbuch über einen Rasenmähermörder, der zu Halloween zuschlägt ist leider ziemlicher Mist und auf jeden halbwegs lustigen Gag wird so lange herumgeritten, bis auch dem letzten und völlig schmerzbefreiten Zuschauer das Lachen vergeht. Zwar gibt es immer wieder Ideen, die wirklich witzig sind, wie z.B. der Besuch von Normans Mutter und der Kurzauftritt vom Elefantenmensch, aber der Rest ist leider karlauernder Stumpfsinn der untersten Schublade mit sehr nervigen Figuren, der weder auf der Humor- noch auf der Horrorebene funktioniert. Statt eine halbwegs passable Geschichte zu erzählen oder sich auf etwas durchdachte Weise auf die filmischen Vorbilder einzugehen, wird hier einfach ohne Sinn und Verstand und eher niedrigen Humorniveau alles durch den Kakao gezogen, was nicht bei zehn auf den Bäumen ist. Herausgekommen ist dann auch eine ziemlich maue Spoof-Komödie, die man als Slasher-Fan zwar schon noch gucken kann, bei der man sich aber tunlichst sehr wenig erwarten sollte.










