Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Moderator: jogiwan

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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

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09.07.2023, Monkeys Music Club, Hamburg:
SHEER TERROR


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Die NYHC-Legende SHEER TERROR im Monkeys? Hatte die da nicht gerade erst gespielt? Ja, im November, aber ohne mich, und tatsächlich lag mein letztes SHEER-TERROR-Konzert beinahe unentschuldbar schon wieder saulange zurück (2015 war’s). Offenbar hatte das Monkeys der Band auf ihrer Sommer-Tour kurzerhand mit diesem Slot ausgeholfen, entsprechend kurzfristig war das Konzert für diesen Sonntag anberaumt worden. Es war der Sonntag eines wunderschönen Wochenendes, das sich beinahe wie Sommerferien angefühlt hatte, wenngleich Hamburg unter einem Hitze-Hoch ächzte. Der krönende Abschluss dieses Wochenendes sollte dieser Gig werden, für den ich mir vornahm, es nicht zu übertreiben, da ich am nächsten Morgen wieder zur Maloche musste.

Um 20:00 Uhr sollte es eigentlich losgehen, doch als ich um kurz nach halb acht eintraf und die 18,- EUR an der Abendkasse latzte, war noch ziemlich tote Hose. So richtig voll sollte es auch bis 20:30 Uhr nicht mehr werden, als die Band um Wutbrocken Paul Bearer mit „Here To Stay“ loslegte, aber das war wohl auch nicht zu erwarten. Um die 30 Besucherinnen und Besucher dürften ob des wuchtigen P.A.-Sounds, des genialen, bandtypischen Gitarren-Tunings und Pauls brachialem, fiesen Gebrüll ebenso verzückt gewesen sein wie ich. Der Fokus des Sets lag auf den Klassikern wie „I, Spoiler“, „Twisting and Turning“, dem außergewöhnlichen „Roses“ mit Pauls cleanem Gesang, „3 Year Bitch“, „Ashes, Ashes“ usw., angereichert mit Material vom starken Comeback-Album „Standing Up For Falling Down“ oder auch dem (ebenfalls clean gesungenen, punkrockig-melancholischen) OLD-97‘S-Cover „Salome“.

Zwischendurch ließ sich Paul seine berüchtigten Spoken-Word-Beiträge natürlich nicht nehmen. Den ersten widmete er dem leider vor wenigen Tagen an den Folgen seiner langen Krankheit verstorbenen GROWING-MOVEMENT-Sänger und ehemaligen APPD-Sportminister Loll – ein schöner Nachruf auf einen alten Haudegen, den ich seinerzeit als Talkshow-Gast bei „Vera am Mittag“ über die Mattscheibe flimmern sah und den Auftritt abfeierte. Im zweiten machte er unmissverständlich klar, dass Homophobie in der Hardcore-Szene nichts verloren hat, schon gar nicht im Jahre 2023. Beim dritten war ich gerade Wasser abschlagen und bekam daher nicht alles mit, aber er übte wohl (Selbst-)Kritik an der New Yorker Hardcore-Szene, die er polemisch als so etwas wie eine internationale T-Shirt-Verkaufsindustrie bezeichnete. Damit nicht so ganz d’accord ging einer der Gäste, der Paul auf Deutsch ein paar Widerworte gab, die dieser nicht verstand, woraufhin der Besucher um Nachsicht bat („I cannot so good English“) und ein Kumpel von ihm insofern dolmetschte, als er Paul sagte, sein Kollege sei not angry at him, wovon Paul nämlich ausgegangen war. Shakehands, alles gut, weiter im Programm mit Original-Hatecore der alten Schule (lange bevor Neonazis diese Bezeichnung für sich adaptierten).

Einer der Höhepunkte war erwartungsgemäß „Just Can’t Hate Enough“, eine der SHEER-TERROR-„Hymnen“ schlechthin. Doch damit war dann leider auch schon Schluss; auf das eigentlich noch auf der Setlist verzeichnete, zum festen Live-Bestand der Band zählende THE-CURE-Cover „Boys Don’t Cry“ musste man leider verzichten – auch die „One More Song!“-Rufe lockten Paul nicht mehr aus dem Backstage zurück. Gut möglich, dass er seiner Kondition Tribut zollen musste; der Gute wird ja auch nicht jünger und bei seiner körperlichen Konstitution sind Temperaturen wie an diesem Wochenende sicherlich noch mal wesentlich kräftezehrender als für unsereins, die wir zudem keine Hardcore-Show abreißen müssen. Ich gönnte ihm seinen Feierabend und freute mich darüber, einen geilen Gig bei Spitzensound erlebt zu haben, der mich zu ein paar grobmotorischen Zuckungen und Tanzschritten verleitet, mir vor allem aber Songs um die Ohren gehauen hatte, die mir viel bedeuten und mich seinerzeit dazu inspiriert hatten, selbst ‘ne kleine Krawallcombo zu gründen. Ich wünsche SHEER TERROR noch viele geile Konzerte vor wesentlich mehr Publikum auf ihrer Tour!

Nach einem lütten Absacker ging’s flugs nach Hause, denn für den späten Abend waren Regen und Gewitter angesagt und ich war nur in T-Shirt und Kutte unterwegs. Zu Hause ließ ich das Wochenende mit Kopfhörern in den Ohren bei ein, zwei Bierchen auf dem Balkon ausklingen, wo ich aufs Gewitter wartete, das irgendwann eher zaghaft kam, aber die ersehnte leichte Abkühlung mit sich brachte…

Bebildert auch hier:
https://www.pissedandproud.org/09-07-20 ... er-terror/
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FarfallaInsanguinata
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Sheer Terror habe ich nur einmal live gesehen in Bremerhaven auf der ersten Tour. Müsste 1992 oder 1993 gewesen sein, damals noch im Blues Brothers-Outfit. Die mitreisenden Killing Time gefielen mir aber besser.
Diktatur der Toleranz

Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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buxtebrawler
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

21.07.2023, IsoVinyl, Buxtehude:
DEEP DYED


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Mehr oder weniger durch Zufall war ich darauf gestoßen, dass es nicht nur wieder einen Plattenladen in meiner alten Wahlheimat gibt, sondern dort an einem Freitagabend auch ein Gratis- bzw. Hutspenden-Konzert eines jungen, als „Psych-Pop“ bezeichneten Hamburger Quartetts namens DEEP DYED spielen sollte. Da ich Buxtehude ohnehin mal wieder einen Besuch abstatten wollte, bot es sich an, von der Maloche kommend statt nach Hause direkt in die andere Richtung zu gondeln. In der Este-Metropole angekommen, orderte ich erst mal ‘nen Burger (der teuerste, den ich jemals hatte – verdammte Inflation!) und ‘n Bierchen in der WaschBar, in deren Außenbereich kurioserweise die Band nur einen Tisch weiter von mir saß. Ich brauchte für mein Mahl etwas länger, sodass sie schon zu spielen begonnen hatte, als ich mich am Fleth in den gemütlichen Plattenladen mit Wohnzimmeratmosphäre drängelte und dem ersten Set beiwohnte, das fast ausschließlich auf die ruhigeren Stücke setzte, von denen ein Großteil vom just als LP, MC und CD veröffentlichten Debütalbum „Unmade Beds“ gestammt haben dürfte.

Die Instrumentierung war klassisch: Drums, Bass, zwei Gitarren, Gitarristin und Gitarrist teilten sich den englischsprachigen Gesang. Beide harmonierten gut miteinander; meist wechselten sie sich ab, manchmal ertönte der Gesang auch mehrstimmig. Eine musikalische Zuordnung fällt nicht leicht, Indie-Pop-Rock als Oberbegriff dürfte passen, in einer ein bisschen post-punkigen Ausrichtung, ohne allzu düster zu werden. Dieses erste Set klang sehr zurückgenommen, verträumt, melancholisch, dabei sehr musikalisch mit größtenteils unverzerrten Gitarren, denen zum genüsslichen Zuhören einladende Melodien und Harmonien entlockt wurden. Eine Coverversion befand sich wohl darunter, die ich aber zugegebenermaßen nicht erkannt habe. Kurz vor Ende des Sets ging der Hut rum, der vom spendierfreudigen Buxtehuder Publikum gut gefüllt wurde.

Anschließend war eine gute Stunde Pause angesagt, die prima genutzt werden konnte, um sich aus dem – mir bis dato auch vollkommen unbekannten – Laden nebenan, dem Flethensitzer, Buxtehuder Craft-Bier zu holen und sich damit an den mit einigen Tischen und Bänken ausgestatteten Fleth zu, äh, flethzen. Beinahe müßig zu erwähnen, dass mir auch dieses Buxtehude-eigene Bier vollkommen neu war. Der plötzlich eintretende Regen trübte die angenehm sommerliche Stimmung leider ein wenig, dafür traf ich aber erst jetzt eingetroffene alte Bekannte und konnte ein Pläuschchen mit Iso halten, der seinen Plattenladen als kulturellen Treffpunkt verstanden wissen will und ihn ohne kommerzielle Gewinnabsicht betreibt. Bei alldem wurde mir ein wenig warm ums Herz.

Dieser Zustand hielt auch beim zweiten, dem etwas „wilderen“ Set an. Ein Song, bei dem es etwas mehr zur Sache ging, hatte während des ersten Sets bereits einen Ausblick darauf geliefert. Die Klampfen wurden nun auch verzerrt gespielt, der Sound bekam mehr Nachdruck, die feinen Melodien und melancholische Ausrichtung blieben aber erhalten. Hin und wieder musste ich dabei an ursprünglichen Grunge denken, aber dieser Vergleich hinkt. Das machte nicht nur mir Laune, auch DEEP DYED hatten sichtlich Spaß und ließen sich zu gleich zwei Zugaben überreden. Ich bin nun wahrlich nicht alle Tage auf einem Konzert einer jungen, frischklingenden Indie-Band und kann mit vielem aus diesem Bereich auch so gar nichts anfangen, aber das hier war ‘ne wirklich coole Nummer in heimeligem, intimem Ambiente zwischen Platten von Hardrock bis Schlager und Alf-Hörspielen.

Am Donnerstag, 31.08.2023 spielen DEEP DYED ihre offizielle Record-Release-Show im Hafenklang.

DEEP DYED bei Bandcamp:
https://deepdyed.bandcamp.com/

Leicht bebildert auch hier:
:arrow: https://www.pissedandproud.org/21-07-20 ... deep-dyed/
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fritzcarraldo
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von fritzcarraldo »

19.08.23
Stadtpark Open Air Hamburg
Tocotronic
30 Jahre Tocotronic
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369254305_250672261217299_357559448227652629_n.jpg (89.71 KiB) 359 mal betrachtet
Nachdem wir im Mai in Bremen (Schlachthof) erst vor kurzem schon Tocotronic sahen und vor allem hörten, hatten wir kurz danach spontan entschieden, auch den 30. Geburtstag in Hamburg mitzunehmen. Zum ersten Mal entschied ich mich, die Reise in den noch höheren Norden mit dem Auto anzutreten. Gesagt getan. Gegen 14.30 Uhr die Karre nochmal vollgetankt, den sich schon ablösenden Scheibenwischer mit Superkleber geklebt und ein paar Getränke auf den Rücksitz gepackt. Da bei dem schwülen Wetter Regen drohte, war die Entscheidung, den Scheibenwischer zu reparieren wohl doch eher eine gute. Dass ich als Fahrer heute mal kein Bier trinken konnte, fand ich auch nicht so schlimm. Gegen 15.00 Uhr dann die Freundin abgeholt, mit der ich schon öfters beim Stadtpark Open Air war (The National). Als erstes stellten wir fest, dass es unter dem Handschufach vor sich hin tropfte. Das hing wohl mit einer verstopften Leitung der Klimaanlage zusammen, die aber noch funktionierte. Also Handtuch drunter. Egal. Die Fahrt war dann wirklich entspannt. Erst kurz vor der Abfahrt zum Stadtpark gab es wegen einer Baustelle einen kleinen Stau. Auch nicht weiter schlimm. Die Parkplatzsuche war dann auch nur kurzzeitig stressig. Letztendlich waren es dann nur 15 Minuten Gehweg vom Stadtparksee zum Open Air Gelände. Kurz vor dem Einlass war dann noch nicht sehr viel los. Eigentlich ist es dort immer sehr entspannt. Dann erstmal was zu Essen und zu trinken geholt und geklönt. Wie immer sehr teuer, aber so ist es wohl nun mal. Pünktlich 19.00 Uhr dann die Vorband. Wenn man das denn so sagen kann. Thees Uhlmann war schon vorher angekündigt und er spielte dann alleine. Nur er und seine Gitarre. Ein paar Tomte-Songs und ein paar Songs seiner Solo-Platten. Zwischendurch dann immer ein paar nostalgische Ansagen inklusive ein paar Huldigungen Richtung Tocotronic. Dann setzte der Regen ein. Nicht viel, aber die Ponchos wurden schon mal heraus geholt. Irgendwann waren wir das ewige aus- und einpacken aber leid. Egal. So schlimm war es auch wieder nicht. Pause.
Pünktlich um 20.00 Uhr ging es dann los. Neue und alte Songs. Alles dabei. Im Schlachthof damals fand ich, dass sie noch etwas rockiger daherkamen. Aber eventuell lag es auch daran, dass der Rahmen damals auch etwas kleiner und daher lauter war. Die Stimmung war gut bis euphorisch, am besten natürlich bei den alten und bekannten Gassenhauern wie LET THERE BE ROCK oder FREIBURG. Etwas nervig war eine Gruppe neben uns, die zwar alles abfeierten, aber auch manchmal sich ewig lang über alles mögliche Uninteressante unterhielten und dies so laut, dass es sogar bei einem Rockkonzert nervte. Pünktlich um 22.00 Uhr war der Spaß dann vorbei. Beseelt machten wir uns auf den Rückweg zum Auto. Ich dachte dabei, dass ich noch genau wüsste, wo ich das Gefährt abgestellt hatte, nur sieht im Dunkeln doch irgendwie alles anders aus. Nach längerem Suchen und aufkommender innere Unruhe war klar, dass wir zu weit gelatscht waren. Irgendwann stand es dann doch direkt vor uns. Noch schnell was getrunken, ein paar Cracker hinter die Kiemen geschmissen und ich musste dann doch noch eine Fluppe durchziehen. Dann wieder ab auf die Autobahn und festgestellt, dass nur Bremen 2
fest im Autoradio eingestellt ist. Dazu muss ich sagen, dass ich die Karre nicht so oft fahre. Also hörten wir daher nach Tocotronic die Bremen 2 Opernnacht. Auch gut. Die Klimaanlage, obwohl ausgestellt, tropfte fröhlich vor sich hin. Da muss wohl mal jemand vom Fach ran. Um Punkt 0.00 Uhr dann wieder zurück. Stadtpark in Hamburg! Gerne wieder.
"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!" (Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)

"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)

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buxtebrawler
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Beitrag von buxtebrawler »

17.08.2023, Monkeys Music Club, Hamburg:
ANTAGONIZERS ATL + RED BRICKS


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…und ANTI-HEROS. Die waren mein primärer Grund für den Konzertbesuch, sollte die US-Oi!-Band, die bereits seit den 1980ern besteht, doch erstmals seit über 20 Jahren drei Gigs in Deutschland absolvieren: in Essen, tags darauf in Hamburg, anschließend in Berlin. Dazu später mehr. Wäre nicht viel potenzielles Publikum bereits zum „Spirit of the Streets“-Festival aufgebrochen gewesen, wäre das Monkeys an diesem Donnerstag sicherlich noch um einiges besser besucht gewesen. Trotzdem bot sich eine ordentliche Kulisse, als ich mir endlich meinen zweiten RED-BRICKS-Gig anschauen konnte. Die machen sich ja eigentlich nicht gerade rar, aber seit sie ihren neuen Sänger haben, hat es irgendwie nie bei mir gepasst. Im Vorprogramm von THE OPPRESSED hatte ich sie zuletzt sogar nur knapp verpasst. Nun ging aber alles klar: Die Hamburger spielten sechs Song ihres im vergangenen Jahr erschienenen Debütalbums, dazu ein paar jüngere Songs, u.a. das brandneue, am Tag nach dem Gig online veröffentlichte Stück „They Shall Not Pass“. SHARP-Attitüde traf auf die hohe Musikalität erfahrener Bandmitglieder; zwei Gitarren zauberten unkitschige Streetpunk-Melodien, auf die der Sänger mit kräftigem Organ durchdachte Texte mit unwiderstehlichen, oft zum Fäusterecken einladenden Refrains legte. Abgerundet wurde der tolle Auftritt bei ziemlich gutem, differenziertem Sound vom „Ultra Violence“-Cover mit gesanglicher Unterstützung des Publikums. RED BRICKS, die kürzlich auch auf dem englischen Rebellion-Festival aufgetreten sind, sind definitiv eine der Bands der Stunde. Schade nur, dass Bassist Keith an diesem Abend unabkömmlich war. Ersetzt wurde er vom ANTAGONIZERS-Bassisten, der angesichts der kurzen Vorbereitungszeit seine Sache erstaunlich gut machte.

Die ANTAGONIZERS als Atlanta begleiten ihre Nachbarn ANTI-HEROS auf deren Europatour und traten ebenfalls als Quintett mit zwei Gitarren auf. Der Sänger der anscheinend seit den 2010ern existenten Band sorgte von der ersten Sekunde an für Stimmung; völlig entfesselt peitschte er vom Bühnenrand das Publikum an und haute mit kräftiger Background-Unterstützung einen feinen Singalong nach dem anderen heraus, dass es die reinste Freude war. Anfänglich wurde der Gesang noch stark von einer der Gitarren überlagert, aber der Tonmann besserte im Laufe der ersten Songs nach. Der Funke jedenfalls sprang über, einige Gäste (inkl. euer werter Chronist) schwangen fröhlich das Tanzbein und durften sich über das BLITZ-Cover „Warriors“ freuen, für dessen Refrain der Sänger sich ins Publikum begab und die Meute mitsingen ließ. Auf Ansagen verzichtete man größtenteils, als habe man keine Zeit zu verlieren und wolle dem europäischen Publikum so viele Songs wie möglich präsentieren. Einer davon war zudem brandneu. Ein begeisternder Gig, doch die gute Stimmung konnte leider nicht bis zum Ende des Abends gehalten werden…

…denn nachdem die ANTI-HEROS Backing-Band (zu der auch einer der beiden ANTAGONIZERS-Klampfer zählt) als Intro eine ziemlich geil aufgepimpte Version des 4-SKINS-Instrumentals „The Spy from Alaska“ gezockt hatten, betrat Sänger und Bandkopf Mark die Bühne mit einem T-Shirt, das seine Sympathien fürs Trump-Lager mehr als nur erahnen ließ. Das machte dann auch rasch im Publikum die Runde, woraufhin sich ein nicht unbeträchtlicher Teil der Anwesenden in den Pub-Bereich zurückzog und lieber miteinander trank, als die Band vor der Bühne zu unterstützen. Da auch ich dazuzählte, kann ich hier zum Gig nichts weiter schreiben. US-Oi!-Legende hin oder her, auf so etwas habe ich keinen Bock. Nach dem Gig habe Mark dann noch etwas von „Joe Biden ist schlimmer als Hitler und Stalin zusammen, man erzählt euch in Deutschland nicht die Wahrheit!“ gefaselt und auf Facebook hat er Videos von Alt-Right-MAGA-Deppen gepostet. Der dürfte sich aber mal ganz kräftig im Geflecht aus Verschwörungsideologien, Rechtspopulismus und Fehlinformationen verheddert haben. Das Monkeys-Team war davon genauso überrascht wie wir. Schade, denn diese Band bedeutete mir mal etwas und ich hatte mich wochenlang auf den Gig gefreut. Zeichen der Zeit…

Reich bebildert auch hier:
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

17.09.2023, Monkeys, Hamburg
Cran, Béton Armé, Nö Class

Cran - natë LP.jpg
Cran - natë LP.jpg (91.92 KiB) 305 mal betrachtet
Béton Armé - béton armé K7.jpg
Béton Armé - béton armé K7.jpg (63.87 KiB) 305 mal betrachtet
Wenn ich mich nach 6 1/2 Jahren Abstinenz für einen Konzertbesuch entscheide, sollte das wohl eine Nachschau wert sein!

-Cran aus Paris: Höre gerade wieder die LP, die ich heiß und innig liebe. Was soll ich sagen, das Konzert war tatsächlich noch besser, weil die Livepräsenz einen zusätzlichen Eindruck machte. Sound sehr gut und klar und energiegeladen, Instrumente und Stimme perfekt abgestimmt, die Sängerin, eine zierliche Person von etwa 1,60, hüpfte den gesamten Auftritt wie ein Flummi auf und ab. Gespielt wurden alle Songs, die ich von der Band je gehört hatte. Hammer!! Eine Steigerung war danach natürlich nicht mehr denkbar.

-Béton Armé aus Montreal: Hatten Power ohne Ende, vor allem der Sänger tobte unermüdlich über die und vor der Bühne, musikalisch aber deutlich unmelodiöser und rumpeliger, eher wie die einfacher gestrickten Bands aus den Achtzigern. Waren nicht schlecht, aber im Vergleich doch nur mittelmäßig.

-Nö Class aus Melbourne: Da war der Sound etwas anders, eine sehr melodiöse, eingängige, aber auch sehr rockige Mischung aus Pub-Rock, viel Cock Sparrer und deutlichen UK82-Anklängen. Gute Party- und Mitgrölmusik, jedoch auf Länge nicht so ganz mein Fall. Der Sänger sprach übrigens einen witzigen Akzent, obwohl ich eigentlich fließend Englisch kann, verstand ich kaum was!

Zu erwähnen sei noch, dass die Preise am Merch-Stand, den sich die Bands und ein Vertrieb teilten, sehr fair waren. Für die LPs von Cran und Squelette und ein Cran-Shirt habe ich je 15€ bezahlt, Aufkleber gab es für lau. Da kann man absolut nicht meckern!
Und schließlich ebenso, dass es erwartet leider recht leer blieb, das Sonntagabend-Syndrom.

P.S. Habe mich noch ausführlich mit einer Freundin über das Konzert der Anti-Heros unterhalten. Leider bestätigte sie sinngemäß voll die Ausführungen vom bux in seinem Bericht! Diesen typischen Stolz und Patriotismus kennen wir ja von ganz vielen US-Bands, und jeder, der länger im diesem Forum unterwegs ist, wird mitgekriegt haben, dass ich persönlich auch mit wirklich rechten Bands keine Berührungsängste habe, aber für die ernsthafte Unterstützung einer Kreatur wie Donald Trump, der ja gar keine Ideologie vertritt, sondern nur ein ehr- und gewissenloses Egoschwein ist, habe ich keinerlei Verständnis! Wie blöd kann man denn sein, da als Sänger auf seiner Europa-Tour das Sprachrohr für so ein Arschloch zu spielen? :bang:
Diktatur der Toleranz

Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

26.08.2023, Wohlwill-/Paulinen-/Brigittenstraßenfest, Hamburg

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Das Wohlwillstraßenfest heißt jetzt (oder schon länger?) Wohlwill-/Paulinen-/Brigittenstraßenfest und deckt damit auch im Namen all jene sympathischen Kiezseitenstraßen ab, in denen es seit jeher stattfindet. Lange war ich nicht mehr dagewesen, aus bekannten Gründen hatte es einige Jahre auch gar nicht stattgefunden. Diesmal war ich pünktlich am Start, um noch den recht großen und um Verzehr- und einige antifaschistische Infostände angereicherten Flohmarkt mitzunehmen, der wie üblich direkt zur Anhängerbühne auf dem Paulinenplatz führt, wo sich diverse Underground-Bands aus Hamburg und dem Umland umsonst und draußen ein Stelldichein geben. Als am Nachmittag THE GENTS den Reigen eröffneten, lieferten sie damit zunächst den Soundtrack zu den letzten Metern meines Flohmarktbummels, bis ich mich gegen Ende des Sets an der Bühne einfand. Garage- bzw., in Anlehnung an einen ihrer Songs, Carport-Punk war angesagt, was nicht unbedingt zu meinen favorisierten Subgenres zählt und mich auch nicht so ganz erreichte. ANNIE ANYWAY zockten anschließend melodischen Punkrock in Triogröße, wobei Gitarristin, Bassistin und Drummerin alle mal singen durften. Mit den flotteren, ruppigeren Stücken konnte ich mehr anfangen als mit dem langsameren, für meine tauben Ohren eher gen Emo tendierenden Songs. Zwischendurch riss eine Saite, doch dank HARBOUR-REBELS-Dennis‘ Hilfe konnte es alsbald weitergehen. Obwohl mittlerweile doch so einiges an interessiertem Publikum zusammengekommen war, war der Abstand zwischen eben jenem und der Bühne noch immer immens, was bei diesem Straßenfest nicht unüblich ist, aber irgendwie doof aussieht und ein Indiz dafür sein könnte, dass für die meisten die Musik eher Hintergrundbeschallung zum Freundetreffen, Sabbeln und Trinken ist, so ehrlich gesagt auch bei mir. Ach ja, leckeres preiswertes Essen vom Grill gab’s auch noch, das Sojaschnitzel im Brötchen war haute cuisine!

Das Duo SPARCLUB war als nächstes an der Reihe und hatte letztes Jahr auf dem Schanzenfest irgendwie mehr gebockt als hier und heute, wo es ein wenig verloren wirkte und nur zu zweit soundtechnisch nicht sonderlich viel Druck erzeugen konnte. Nach ein paar Songs war ich aufgrund eines Zwischenfalls eine Weile unabkömmlich (direkt am Spielplatz herumliegende Sprühdosen sind nur bedingt ‘ne gute Idee…) und bekam somit nicht mehr allzu viel von diesem Gig mit. Auf THE MUTTNICKS verzichtete ich dann zugunsten eines Tipps, der per Mundpropaganda die Runde machte: Man solle unbedingt in die unweit gelegene Jägerpassage kommen, dort spiele eine Hammerband. Wovon redeten wir? Eine geheime EIGHT-BALLS-Reunion? SLIME in Originalbesetzung? Nicht ganz, ging dann doch „nur“ um FAT FLAG, die sich nicht etwa als BLACK-FLAG-Coverband entpuppten, sondern als schön rotzig nach vorne gehender Punkrock mit deutschen Texten von ein paar Herrn im besten Alter und in Feinripp-Unterhemden. In der wohligen Hinterhof-Charme ausatmenden Passage zwischen zwei Wohnhäusern war eine Bühne aufgebaut worden, über die offenbar auch hier ein buntes Programm ging. Ein Getränkestand versorgte einen mit Cocktails und Bier, eine Gemeinschaftstoilette im Haus stand allen zur Verfügung. Geiler Scheiß, der sogar besser angenommen wurde als die Paulinenplatzbühne, wobei es durch die schlauchförmige Enge hier zudem wesentlich drängeliger und gemütlicher wurde und der Mob bis ganz vorn zur Bühne reichte. Der Bassist fiel nach ein oder zwei Songs von derselben und im Publikum wurde gegen Ende eine Pyramide à la SCORPIONS gebildet. Rockte like a Hurricane!

Dabei stand der eigentliche Höhepunkt noch bevor: ATOM ATOM! Das Hamburger Trio spielte als letzte Band Paulinenplatz und machte wieder richtig Laune. Im Prinzip ähnlich wie auf dem Affengeburtstag, mit dem Unterschied, dass ich diesmal das Tanzbein schwang. Da ich damit nicht ganz allein war, kam nun auch mehr Stimmung vor der Bühne auf. Durch die Dunkelheit kamen Bühnenlicht und -nebel gut zur Geltung und sorgten für ein Plus an Atmosphäre. Im Prinzip war das der krönende Abschluss eines ausnahmsweise mal wirklich schönwettrigen Hamburger Sommertags, auf den sogleich ein Regenschauer folgte, vor dem man im Jolly Schutz fand. Warum ich mich dort nun noch derart abfüllen musste, dass es beinahe auf allen Vieren nach Hause ging (inklusive mit irgendwo verlustig gegangenem schwarzem Zipper – jemand gefunden? Finderlohn: Bier!), weiß ich hingegen wirklich nicht, besiegelte aber endgültig meine Urlaubsreife, weshalb mein kleiner Tagebucheintrag erst jetzt, nach zwei erholsamen Wochen auf der Insel, nachgereicht wird…

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fritzcarraldo
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von fritzcarraldo »

Musik hören, sehen und fühlen.
Tangerine Dream
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393483168_317404200928387_8994263485226486259_n.jpg (160.56 KiB) 249 mal betrachtet
Live im Metropol Theater Bremen.
Das Ticket hatte ich mir schon vor ca. 6 Monaten zum Geburtstag gegönnt. Ich war daher schon lange in heller Vorfreude.
Als ich dann im Foyer des Metropols
wartete, musste ich feststellen, dass ich bei dieser Veranstaltung wahrscheinlich wohl zu den jüngsten gehören würde. Ich gönnte mir erstmal ein Bier und schaute mich am Merch-Stand um. Wobei mir schon vorher klar war, dass ich nichts kaufen würde. Meine Selbstbeschränkung in Hinsicht auf andauernden Platzmangel habe ich momentan noch ganz gut im Griff. Beim zweiten Bier traf ich dann auch sogar einen Bekannten (angekündigt) und sogar einen weiteren von meinem Inklusionsfussballteam, von dem ich gar nicht wusste, dass er überhaupt in Bremen auf Konzerten unterwegs ist. Ein netter Plausch wurde dann doch beendet, da es ja irgendwann mal losgehen sollte. Reihe 2 ganz vorne mittig erwies sich als die absolut richtige Wahl. Thorsten Quaeschning begann dann mit einer kurzen Einleitung. Es ging um das Schnoor Viertel in Bremen, welches er nachmittags besucht hatte ("Wie bei Harry Potter!"), darum dass sie ewig nicht im Bremen waren und um die Ankündigung, dass sie jedesmal vor jedem Konzert prüfen, welcher Ton den Boden in der jeweiligen Location zum vibrieren bringt. (hier: G-Moll) Dies wurde dann auch gleich angetestet und führte zu ungläubigem Staunen. Er wies dann auch noch auf ein Beleuchtungsschild hin, welches dadurch mittlerweile flackerte und dann sogar ganz den Geist aufgab. G-Moll sollte dann später in der abschließenden Session mit eingebaut werden. In dieser Session flackerte das besagte Schild dann wieder. Die Einführung beendete Quaeschning dann mit der Aussage, dass es jetzt ja reichen würde. ("Nicht so viel reden. Wir sind eine Instrumental-Gruppe!") Es gab dann aber noch die Ankündigung, dass es "alte, neue und SEHR alte Stücke" geben würde. Dann ging es los.
Zunächst gab es ein Intro. Im Hintergrund liefen dann immer verschiedene Videoinstallationen passend zum jeweiligen Stück. Störend empfand ich zunächst den andauernden Trockennebel (Asthma) und die weißen Überzüge über die Gerätschaften und Instrumente. Und warum eine Gitarre auf der Bühne stand, weiß ich nicht, da diese nicht benutzt wurde. Die Lightshow wurde zunächst nur spärlich eingesetzt, steigerte sich aber bis zum Schluss und wurde dann auch begeistert vom Publikum abgefeiert. Überhaupt gab es zum Schluss hin auch Standing Ovations. Insgesamt war das Metropol nicht ganz voll, aber gut gefüllt. Nach dem Intro gab es dann auch sofort "Betrayal" aus dem genialen Soundtrack zu Friedkins unfassbaren SORCERER.
Der Filmnerd in mir wurde dann noch mit "Love on a Real Train" aus "Risky Business" verwöhnt. Währenddessen konnte man sich immer wieder einfach in die Musik fallen lassen und das Drumherum genießen. Musik, Licht und Video gingen dabei immer sozusagen Hand in Hand. Die besagte Bodenvibration dabei war schon außergewöhnlich. Einmal traf mich dann auch eine Basswelle mit voller Wucht. Anders kann ich das nicht beschreiben. Oder man konnte auch mal genauer hinschauen und die drei Bandmitglieder bei der Interaktion untereinander beobachten. Wie sie live etwas einspielten, die Loops setzen und ständig an den Reglern drehten.
Das Konzert dauerte ca. 2 Stunden, war also länger als ebenfalls vorher angekündigt. Als eine Zugabe gefordert wurde, traten die drei (aktuell neben
Thorsten Quaeschning noch Hoshiko Yamane und Ulrich Schnauss) zu einer Session an, die dann sogar nochmal 30 Minuten dauerte. Hierbei wurde dann nochmal richtig abgeliefert. Ein letzter Applaus brandete auf. Dann war es vorbei. Draußen traf ich dann den einen Bekannten wieder, der sich dann noch am Merch-Stand mit einem Shirt und einer Tasche eingedeckt hatte. Zusammen gingen wir dann zurück in die Innenstadt und ich später beseelt nach Hause.

Die Setlist:
Intro
(Introduction incl. sounds from "Zeit")
Betrayal (Sorcerer Theme)
Logos Blue
Raum
Tangram, Set I
No Happy Endings
Love on a Real Train (Risky Business)
Los Santos City Map
You're Always on Time
Choronzon
Dolphin Dance
Continuum
Portico
Organ Intro to Ricochet
Ricochet, Part Two
White Eagle
Phaedra
Encore:
Session
(30 min. approx.)
Zuletzt geändert von fritzcarraldo am Mi 18. Okt 2023, 16:18, insgesamt 3-mal geändert.
"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!" (Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)

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buxtebrawler
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von buxtebrawler »

fritzcarraldo hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 11:24 Es ging um die das Schnoor Viertel in Bremen, welches er nachmittags besucht hatte ("Wie bei Harry Potter!"), darum dass sie ewig nicht im Bremen waren und um die Ankündigung, dass sie jedesmal vor jedem Konzert prüfen, welcher Ton den Boden in der jeweiligen Location zum vibrieren bringt. (hier: G-Moll) Dies wurde dann auch gleich angetestet und führte zu ungläubigem Staunen. Er wies dann auch noch auf ein Beleuchtungsschild hin, welches dadurch mittlerweile flackerte und dann sogar ganz den Geist aufgab. G-Moll sollte dann später in der abschließenden Session mit eingebaut werden. In dieser Session flackerte das besagte Schild dann wieder.
Haha, sehr geil :D
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Beitrag von karlAbundzu »

fritzcarraldo hat geschrieben: Mi 18. Okt 2023, 11:24 . Und warum eine Gitarre auf der Bühne stand, weiß ich nicht, da diese nicht benutzt wurde.
Das hatte Markus ihnen immerhin voraus
:D
Schöner Bericht, danke.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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