Frage zu Der Kinderfilm von A bis Z. (Heyne Verlag, Gudrun Lukasz-Aden)

Stoff für Leseratten

Moderator: jogiwan

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sid.vicious
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Frage zu Der Kinderfilm von A bis Z. (Heyne Verlag, Gudrun Lukasz-Aden)

Beitrag von sid.vicious »

Kann mir jemand was zum Inhalt sagen?

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Oder treffender gefragt:
Inkludiert das Buch nur eine alphabetische Auflistung von Kinderfilmen und deren entsprechenden Inhaltsangaben oder gibt sich die Autorin Mühe und beleuchtet die Ursprünge und die Entwicklung des Genres bis in die 1980er?

Besten Dank für die Mühe.
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FarfallaInsanguinata
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Re: Frage zu Der Kinderfilm von A bis Z. (Heyne Verlag, Gudrun Lukasz-Aden)

Beitrag von FarfallaInsanguinata »

Die "Heyne Filmbibliothek" ist mir durchaus geläufig, aber dieses Buch habe ich nie gesehen.
Spring doch einfach ins kalte Wasser, dann kannst du uns wenigstens davon berichten. :wink:
Diktatur der Toleranz
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sid.vicious
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Re: Frage zu Der Kinderfilm von A bis Z. (Heyne Verlag, Gudrun Lukasz-Aden)

Beitrag von sid.vicious »

Ich kann leider den Einganspost nicht editieren, sonst hätte ich meine Kurzmeinung oben eingefügt.

Das Buch „Der Kinderfilm“ ist in mehrere Untergruppen gegliedert. Bedeutet die beiden Autorinnen haben die Rubriken Märchenfilme, Animationsfilme, Buchverfilmungen etc. geschaffen, um darin die ihrer Meinung nach wichtigsten Genrevertreter vorzustellen. Die jeweilige Rubrik wird durch einen kurzen, aber knackigen wie informativen Text eingeleitet, sodass der Leser gut eingestimmt wird. Was mich wunderte, ist, dass in der Rubrik Western und Indianerfilme DIE WEIßE FEDER und DER GEBROCHENE PFEIL besprochen werden. Wenn mir die Erinnerung keinen Streich spielt (die Sichtungen liegen ewig zurück), dann wirken in den genannten Filmen keine Kinder mit, jedenfalls nicht in bedeutenden Rollen. MEIN GROßER FREUND SHANE bleibt hingegen dito unerwähnt wie der knuffige LITTLE KID UND SEINE KESSE BANDE.

Zu vielen der vorgestellten Filme fragte man 9 bis 11jährige Kinder nach ihren Meinungen, die schlussendlich (im Buch veröffentlicht wurden und) spannender klingen als die von Wikipedia kopierten Booklet-Texte, welche überteuerten Mediabooks mit der hämischen Etikettierung „Mehrwert“ beiliegen.

Im Nachwort liefert Jürgen Barthelmes seine Thesen zum Kinderkino. Und damit meine ich nicht das Genre, sondern das Kino als ein Ort für Kinder. Der Autor beruft sich zwar nicht auf Filmtheoretiker und Filmwissenschaftler, aber man kann simpel erkennen, dass Barthelmes Texte von Kracauer und Arnheim gelesen als auch verstanden hat.

Auch wenn nicht alles Gold ist, was glänzt, möchte ich dieses und jenes nicht auf die viel genutzte Goldwaage legen und spreche (m)eine Lesempfehlung aus. Das Buch lässt sich ja gebraucht für kleines Geld schießen und die paar Taler ist es definitiv wert.
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buxtebrawler
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Re: Frage zu Der Kinderfilm von A bis Z. (Heyne Verlag, Gudrun Lukasz-Aden)

Beitrag von buxtebrawler »

Danke für die Buchbesprechung, sid! Habe erst gestern wieder daran gedacht.

Gut übrigens auch, dass du sie nicht oben eingefügt hast, denn dann wäre sie nicht als neuer Beitrag gekennzeichnet gewesen und an mir sowie vielen anderen vorbeigegangen.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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