Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Helden, Halunken, staubige Dollars, Pferde & Colts

Moderator: jogiwan

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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Onkel Joe hat geschrieben:Wie groß war der Zuspruch in Runde 2. gewesen?
Erwartungsgemäß etwas niedriger als beim ersten Termin.
Waren ganz knapp an die 30 Besucher. Wobei wohl laut Filmclub sehr wenige Stammgäste dabei waren und das Ergebnis damit insgesamt sehr zufriedenstellend ist.
Wir hoffen, dass die Kurve bei MacGregor wieder nach oben geht ;)
Ist ja auch eine fast schon eine einmalige Gelegenheit den Film mal auf deutsch zu sehen.
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Auf geht's in die VIERTE RUNDE mit Fernando Sancho! 8-)

Freitag 20.5.2016 – 20 Uhr
Dirty Pictures präsentiert …
Die gnadenlose Welt des Italowestern – Double Feature: Fernando Sancho

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DIE 7 AUS TEXAS
(ANTES LLEGA LA MUERTE)
I/E 1964 – DF – 94 Min. – 35mm
Buch & Regie Joaquín Luis Romero Marchent
Kamera Fausto Zuccoli – Musik Riz Ortolani
Mit Paul Piaget, Fernando Sancho, Robert Hundar, Gloria Milland

»Ein kleines Städtchen im Westen. Clifford (Jesus Puente) erfährt vom Arzt, dass seine Frau Mary (Gloria Milland) schwer erkrankt ist. Die einzige Hoffnung besteht in einer Operation, die aber nur in einer besser ausgestatteten Praxis und mit besser ausgebildeten Ärzten möglich ist. Die nächste Stadt, die diese Bedingungen erfüllt, ist Laredo. Der Weg dorthin führt jedoch durch das Gebiet aufständischer Indianer und durch die Wüste …«
(Ephedrino, Dirty Pictures)

Dieses frühe spanische Westerndrama wurde noch vor dem Genrebegründer FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR gedreht und lief gute anderthalb Monate früher in den deutschen Kinos an. Das Budget war für damalige Verhältnisse recht hoch und der Film weist teilweise schon epische Züge auf. Die schöne spanische Landschaft kommt in der äußerst raren, aber farblich top erhaltenen 35mm-Kopie sehr gut zur Geltung.

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DIE TODESMINEN VON CANYON CITY
(L’UOMO CHE VIENE DA CANYON CITY)
I/E 1965 – DF – 82 Min. – 35mm
Regie Alfonso Balcazár
Buch Adriano Bolzoni
Kamera Aldo Scavarda – Musik Angelo Francesco Lavagnino
Mit Robert Woods, Fernando Sancho, Luis Dávila, Gérard Tichy, Loredana Nusciak

»Den beiden Kumpels Red und Carrancho gelingt nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis die Flucht über die Grenze nach Mexiko. Dort angekommen heuern sie bei dem Minenbesitzer Barton als Arbeiter an, mit grundverschiedenen Aufgaben allerdings. Red arbeitet als Killer und Carrancho als Koch. […] Alfonso Balcázar inszenierte den Streifen recht ordentlich und schwungvoll mit jeder Menge Actionszenen und einigen Brutalitäten. […] Der Film wird natürlich getragen von einem hervorragenden und bestens gelaunten Fernando Sancho, der vor allem als selbsternannter General so richtig aufdrehen darf …«
(Nerofranco, Dirty Pictures)

DIE TODESMINEN VON CANYON CITY war lange Zeit ein sehr gesuchter Italowestern. Wir zeigen eine der letzten erhaltenen 35mm-Kopien, die leider kaum noch Farben enthält. Den Filmgenuss mit Fernando Sancho in Höchstform wird das aber hoffentlich nicht trüben.

Sonderveranstaltung: 8,13 €

Als Bonus gibt es wieder eine rare 35mm Vorschau!
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

So, bevor es in die Sommerpause geht, stehen noch zwei Veranstaltungen im Juni an.
Mal sehen, ob die Reihe im Herbst weiter fortgesetzt wird...wäre schön, wenn reichlich Besucher als "Argument" erscheinen ;)


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Mittwoch 15.6.2016 – 20 Uhr
Ciné-Club: Henri Verneuil
SAN SEBASTIAN
(LA BATAILLE DE SAN SEBASTIAN)
F/I/MEX 1968 – DF – 115 Min. – 35mm
Regie Henri Verneuil
Buch Serge Gance, Miguel Morayta, Ennio De Concini Literaturvorlage William Barby Faherty
Kamera Armand Thirard – Musik Ennio Morricone
Mit Anthony Quinn, Anjanette Comer, Charles Bronson, Sam Jaffe

Mexiko, 1743: Der Bandit Léon Alastray (Anthony Quinn) gerät auf der Flucht vor der Regierung in das Dörfchen San Sebastian und wird dort fälschlicherweise für einen Priester gehalten. Die Einwohner bitten ihn um Hilfe gegen den Terror der Yaqui-Indianer, und werden schon bald vom falschen Geistlichen zum großen Kampf gerüstet.

»Der Streifen hat die typischen Stärken und Schwächen des Monumentalfilms, schöne Landschaftsaufnahmen der hügeligen Wüste, bewegte Totalen von brillant inszenierten Kämpfen, aber auch übertrieben melodramatisch wirkende Großaufnahmen, ornamentalen Schwulst und kommerzielle Klischees […]. Die Handlung ist ganz auf Anthony Quinn zugeschnitten. Überzeugend und unterhaltsam spielt er den Außenseiter mit der wilden Schale und dem milden Kern, der zur rechten Zeit auch durch passiven Widerstand zu gewinnen weiß.«
(Film-Dienst)

Als Bonus wird mindestens ein rarer 35mm Trailer eines Italowestern gezeigt!!!

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Freitag 24.6.2016 – 20 Uhr
Dirty Pictures präsentiert …
Die gnadenlose Welt des Italowestern – Raritäten aus dem Adria-Archiv

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DIE SATANSBRUT DES COLONEL BLAKE
(SETTE WINCHESTER PER UN MASSACRO)
I 1967 – DF – 93 Min. – 35mm
Regie Enzo G. Castellari (als E.G. Rowland)
Buch Enzo G. Castellari, Tito Carpi
Kamera Aldo Pennelli – Musik Francesco De Masi
Mit Edd Byrnes, Guy Madison, Thomas Moore, Louise Barret

Der Adria Verleih ging Ende der 70er Jahre Pleite und alle Kopien des Lagers wurden vernichtet. Zum Glück konnten einige wenige Kopien durch private Sammler gerettet werden. Für die Auswertung im Fernsehen und auf Video wurden die Filme neu synchronisiert und zum Teil auch mit einer anderen Musik unterlegt. Nach 40 Jahren zeigen wir die verloren geglaubten Original-Synchronfassungen.

Texas 1867: Der fanatische Südstaaten-Colonel Thomas Blake geht seinem blutigen Handwerk auch nach dem Ende des Bürgerkriegs unbeirrt nach. Mit seiner Bande brutaler Outlaws überfällt und tötet er jeden, dem er begegnet. Da taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, der behauptet, das Versteck der Armeekasse zu kennen. Er und Blake schließen einen Pakt, doch auch seine Männer bestehen auf der Beute …

Die erste offizielle Regiearbeit von Enzo G. Castellari, der dem Italo-Western mit KEOMA ein spätes Denkmal setzte.

»In schöner Landschaft gefilmt, mit klugen Pausen zum Spannungsaufbau versehen gehört der recht gute Film zu den ehrenvollsten Exemplaren seines Genres, die in letzter Zeit gedreht wurden.«
(Il Resto di Carlino, 1968)

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DER MANN, DER KAM, UM ZU TÖTEN
(L’UOMO DALLA PISTOLA D’ORO)
I/E 1966 – DF – 85 Min. – 35mm
Regie Alfonso Balcázar
Buch Alfonso Balcázar, Giovanni Simonelli, José Antonio de la Loma
Kamera Mario Capriotti, Stelvio Massi – Musik Angelo Francesco, Lavagnino
Mit Carl Möhner, Luis Dávila, Fernando Sancho, Gloria Milland

»Für Doc Malvin (Carl Möhner), genannt ›Die magische Hand‹, läuft’s zur Zeit relativ beschissen: Abgestiegen vom bekannten Chirurgen zum saufenden Berufsspieler, legt er in Notwehr einen jungen Heißsporn um, der ihn der Falschspielerei bezichtigt. Prompt werden zehn Riesen Kopfgeld ausgesetzt, die den knallharten Kopfgeldjäger Slade (Luis Dávila) auf den Plan rufen. […]

Alles in allem haben wir es mit einem straff und ohne nennenswerte Durchhänger inszenierten Durchschnittswestern zu tun, der sogar gut unterhält. Unter den Darstellern möchte ich vor allem vor Umberto Raho den Hut ziehen, der für meinen Geschmack allerdings eindeutig zu wenig Screentime bekommt: Auch die Figur des schmierigen Bürgermeisters hätte eine etwas detailliertere Zeichnung verdient. Fernando Sancho bietet eine solide Performance als Sado-Operetten-Mex. Gute Kameraarbeit und Atmo sowie eine recht raue, humorlose Gangart runden die Schose ab.«
(http://www.film-maniax.de)

Sonderveranstaltung: 8,13 € / 7,13 € / 6,13 €
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Die Sommerpause ist bald vorbei, und es geht fulminant weiter:

Location: Filmclub 813 Köln http://www.filmclub-813.de

Freitag 28. Oktober 2016 - 20 UHR
Dirty Pictures präsentiert…
Die gnadenlose Welt des Italowestern – Raritäten aus dem Cinerama Verleih

Der Cinerama Verleih schlitterte bereits im Jahr 1977 in die Pleite, 35mm Kopien aus dem Archiv sind daher bis heute unter Sammlern sehr begehrt. Wir zeigen zwei lange verschollen geglaubte Italowestern. Auf Grund des Alters und der Seltenheit der Kopien bitten wir zu berücksichtigen, dass der Zahn der Zeit bereits ein wenig an den Farben genagt hat.

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SEIN STECKBRIEF IST KEIN HEILIGENBILD
EL HOMBRE QUE MATÓ A BILLY EL NINO
I/SP 1967, DF, 85 Min., 35mm
Regie Julio Buchs
Buch Julio Buchs, Federico de Urrutia, Carlo Veo Kamera Miguel F. Mila Musik Gianni Ferrio Darsteller Peter Lee Lawrence, Fausto Tozzi, Dyanik Zurakowska, Gloria Milland, u.a.

Der junge Billy (Peter Lee Lawrence) gerät auf die schiefe Bahn, nachdem er seine Mutter vor einer drohenden Vergewaltigung rettet und den Peiniger dabei von hinten ersticht.
Nach seiner Flucht wird er zum Pferdedieb, zum Revolverhelden, zum Desperado. Das Schicksal nimmt seinen Lauf…

Hinter dem reißerischen deutschen Titel verbirgt sich die spanisch/italienische Variante der berühmten „Billy the kid“ Legende. Inszeniert wurde dieses Westerndrama durch den Genrespezialisten Julio Buchs („Um sie war der Hauch des Todes“), im deutschen veredelt durch eine „spezielle“ Synchronisation aus dem Hause Karlheinz Brunnemann

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RANCHEROS
LA DILIGENCIA DE LOS CONDENADOS
I/SP 1970, Farbe, 90 Min., 35mm
Regie Juan Bosch (als John Wood)
Buch Luciano Martino, Ignacio F. Iquino, Juliana de la Fuente (als Jakie Kelly)
Kamera Luciano Trasatti Musik Enrique Escobar (als Henry Soteh)
Darsteller Richard Harrison, Fernando Sancho, Erika Blanc, Bruno Corazzari, u.a.

» Der gefährliche Kriminelle Anthony Stevens (Bruno Corazzari) sitzt aufgrund einer Mordanklage im Gefängnis. Es gibt für das Verbrechen nur einen einzigen Augenzeugen, dessen Ankunft per Postkutsche erwartet wird. Der mit Stevens befreundete Ramón (Fernando Sancho) versucht, Stevens Hals zu retten,…,auch vor Morden schrecken sie nicht zurück. «

wikipedia.org

Der Spanier Juan Bosch(„Exorcismo“, „Die heiße Nacht der Killer“) setzte seinen ersten Italowestern wie ein Kammerspiel in Szene. Der überwiegende Teil der Handlung spielt in der beklemmenden Atmosphäre einer Poststation. Eine ungewöhnliche Variante des Western, welche in ähnlicher Form erst kürzlich von Quentin Tarantino wieder aufgegriffen wurde. Die deutsche Version von „Rancheros“ galt lange als verschollen, bis kürzlich eine 35mm Kopie aufgetaucht ist, die heute Abend erstmalig gezeigt wird. Wahrscheinlich handelt es sich um die einzige und letzte erhaltene Kopie.

Es wird zudem wieder eine Verlosungsaktion geben!!!
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Onkel Joe
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Onkel Joe »

Schönes Double, gefällt mir sehr!
Wer tanzen will, muss die Musik bezahlen!
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karlAbundzu
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von karlAbundzu »

Yeah, ihr macht ein prima Programm!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Danke euch :D

Im Oktober gibt es die aufgeführten Raritäten, im November und Dezember haben wir etwas bekanntere Titel vorgesehen....wird aber noch nicht verraten ;)
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Und es geht weiter:

Freitag 18.11.2016 – 20 Uhr im Filmclub 813 Köln
Dirty Pictures präsentiert…
Die gnadenlose Welt des Italowestern – Genreikonen: Giuliano Gemma und Anthony Steffen

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TAMPEKO – EIN DOLLAR HAT ZWEI SEITEN
(PER POCHI DOLLARI ANCORA)
Italien/Frankreich/Spanien 1966 – DF – 100 Min. – 35mm
Regie Giorgio Ferroni
Buch Augusto Finocchi, Massimiliano Capriccioli, Sandro Continenza, Remigio Del Grosso, Leonardo Martin, Gilles Morris-Dumoulin
Kamera Rafael Pacheco – Musik Gianni Ferrio
Mit Giuliano Gemma, Dan Vadis, Sophie Daumier, Jacques Sernas

»Nach jahrelangen harten und verlustreichen Kämpfen ist der Bürgerkrieg nun endlich zu Ende gegangen. Das müssen auch Leutnant Gary Tampeko und seine Männer akzeptieren als sie ihre Waffen niederlegen und von einer Kompanie Nordstaatler in einem Fort gefangen gehalten werden. Dort warten sie nun schlecht versorgt auf ihre Hinrichtung. Unverhofft erhält Tampeko aber eine Chance sein Leben und das seiner Männer zu retten.
[…] Mit PER POCHI DOLLARI ANCORA ist Routinier Giorgio Ferroni ein erstklassiger, klassischer Italowestern gelungen, der unterhaltsamer kaum sein könnte. Dank einer soliden Geschichte, einer fabelhaften Besetzung und einer schwungvollen Inszenierung haben wir es hier mit einem unterhaltsamen Genrevertreter zu tun, der normalerweise jeden Genrefan glücklich machen müsste.«
(nerofranco, dirtypictures.de)

Giuliano Gemma spielte in 17 Italowestern die Hauptrolle und zählt weltweit zu den beliebtesten Pistoleros des Genres.

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EINE BAHRE FÜR DEN SHERIFF
(UNA BARA PER LO SCERIFFO)
Italien/Spanien 1965 – DF – 80 Min. – 35mm
Regie Mario Caiano
Buch David Moreno Mingote, Guido Malatesta
Kamera Julio Ortas Musik Francesco De Masi
Mit Anthony Steffen, Eduardo Fajardo, Fulvia Franco, George Rigaud

Texas-Joe sucht in der Kleinstadt Richmond die Bande von Lupe Rojo. Schnell wird er Mitglied, aber die Beute ihrer Raubzüge interessiert ihn nicht. Dafür hat er eine andere Rechnung offen…

»Nach einigen eher dem amerikanischen Modell angelehnten Western […] schuf Mario Caiano mit UNA BARA PER LO SCERIFFO endlich einen typischen Italo-Western, der alle wichtigen Merkmale dieses Genres aufweist.«
(Ulrich P. Bruckner, Für ein paar Leichen mehr)

Mit diesem Film legte der Brasilianer Antonio de Teffè (als Anthony Steffen) den Grundstein seiner Karriere als eiskalter Racheengel. 25 weitere Italowestern sollten folgen.

Es werden wieder dvds verlost!!!
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

Und hier nun die Ankündigung für unseren Jahresabschluss:

Freitag 16.12.2016 – 20 Uhr Filmclub 813 Köln
Dirty Pictures präsentiert…
Die gnadenlose Welt des Italowestern – In memoriam: Götz George († 19.6.2016) & Bud Spencer († 27.6.2016)

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SIE NANNTEN IHN GRINGO
BRD/Spanien 1965 – DF – 87 Min. – 35mm
Regie Roy Rowland
Buch Herbert Reinecker (als Alex Berg), Clarke Reynolds – Literaturvorlage G. Schmidt
Kamera Manuel Merino – Musik Heinz Gietz, Piero Piccioni
Mit Götz George, Daniel Martin, Sieghardt Rupp, Alexandra Stewart, Helmut Schmid

»In den schwarzen Bergen von Dakota treibt eine Gaunerbande ihr Unwesen. Sie stiehlt Pferdeherden und überfällt die Erztransporte. Dahinter steckt ein schuftiger Verwalter, der auch auf späte Rache sinnt. Bis eines Tages ein junger Mann (Götz George) in der kleinen Stadt im Westen erscheint und es im Alleingang mit der ganzen Bande aufnimmt… «
(Filmjuwelen)

»Klasse Euro-Western mit Götz George in seinem 3. Western nach 2 Karl-May-Ausflügen. […] Die Story ist schlicht aber ausreichend, es gibt Faustkämpfe und Schießereien vor schönen Western-Kulissen. Gedreht wurde in Spanien. Der Film wirkt deswegen auch eher wie ein Italowestern als eine Karl-May-Verfilmung.«
(Belmondo@dirtypictures.de)

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DIE FÜNF GEFÜRCHTETEN
(UN ESERCITO DI CINQUE UOMINI)
Italien 1969 – DF – 105 Min. – 35mm
Regie Don Taylor, Italo Zingarelli
Buch Dario Argento, Marc Richards
Kamera Enzo Barboni – Musik Ennio Morricone
Mit Peter Graves, Bud Spencer, James Daly, Nino Castelnuovo

Mexico 1914: Revolutionsführer Manuel Esteban will eine halbe Millionen Dollar in Gold aus einem Zug rauben. Dazu engagiert er den Kriegsveteran Dutchman (Peter Graves) und vier seiner ehemalige Armeekumpanen als Spezialisten, darunter den bärenstarken Mesito (Bud Spencer). Doch der Zug ist durch Maschinengewehre und dutzende Soldaten gesichert…

Legendärer Italowestern mit klasse Besetzung uns toller Musik von Ennio Morricone. Giallo-Kultregisseur Dario Argento zeichnete sich für das Drehbuch verantwortlich. Der Kameramann Enzo Barboni erlangte kurze Zeit später mit DIE RECHTE UND DIE LINKE HAND DES TEUFELS und VIER FÄUSTE FÜR EIN HALLELUJA Weltruhm.

Sonderveranstaltung: 8,13 € / 7,13 € / 6,13 €

UM DAS "ITALOWESTERN-KINO-813-JAHR" GEBÜHREND ABZUSCHLIESSEN WIRD ES AN DIESEM ABEND NOCH FÜR JEDEN BESUCHER EINE KLEINE ÜBERRASCHUNG GEBEN!!!

ALSO KOMMT ALLE UND BESTENFALLS ZAHLREICH!

http://filmclub-813.de/
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Grinder
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Re: Italowesternreihe Filmclub 813 Köln

Beitrag von Grinder »

So, wir starten mit zwei Superraritäten in das neue Jahr :D

17.02.2017
Dirty Pictures präsentiert… Die gnadenlose Welt des Italowestern – Rares & Obskures aus der Genrefrühzeit

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STIRB AUFRECHT, GRINGO!
(LA COLT È LA MIA LEGGE)
I/E 1965 – DF – 87 Min. – 35mm
Regie Alfonso Brescia
Buch Franco Cobianchi, Mario Musy, Ramón Comas, Alfonso Brescia
Kamera Eloy Mella – Musik Carlos Castellanos Gómez, Carlo Savina
Mit Ángel del Pozo, Luciana Gilli, Miguel de la Riva, Franco Cobianchi

Nachdem sich rund um San Felipe die Überfälle häufen, tauchen zwei Fremde auf. Der eine befindet sich auf der Suche nach Arbeit, der andere interessiert sich eher für die Damen des Städtchens. Die Überfälle gehen weiter, enden jetzt allerdings anders als von den Gaunern geplant…
Fast gänzlich unbekannter, sehr charmanter und deutlich von den Zorro Filmen beeinflusster, kleiner Italowestern, der damals nur in wenigen Kinos gespielt wurde und bisher keine Heimkinoveröffentlichung erfahren hat. Wir zeigen die wahrscheinlich einzige verbliebene und noch schön erhaltene 35mm Kopie.

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OKLAHOMA JOHN
(IL RANCH DEGLI SPIETATI)
E/I/BRD 1965 – DF – 86 Min. – 35mm
Regie Jaime Jesús Balcázar, Roberto Bianchi Montero
Buch Alfonso Balcázar, Helmut Harun, Giuseppe Maggi
Kamera Giuseppe La Torre – Musik Francesco De Masi
Mit Rick Horn, Sabine Bethmann, José Calvo, Karl-Otto Alberty

Oklahoma John heißt der neue Sheriff eines kleinen Städtchens, der den Posten seines ermordeten Vorgängers übernimmt.
Bei seinen Nachforschungen zu dessen Tod macht er sich nicht nur eine Menge Feinde, sondern er stößt außerdem auf einen weiteren ungeklärten Mord.

Nicht nur in Deutschland wurde diese italienisch-spanisch-deutsche Koproduktion nach der Kinoaufführung nicht mehr ausgewertet.
Es handelt sich um einen sehr raren, frühen Genrevertreter, laut Expertenmeinung der Spaghetti Western Database sogar um »one of the most obscure Eurowesterns in history«. Wir zeigen eine der letzten erhaltenen 35mm Kopien.

Filmclub 813
Kino 813 in der BRÜCKE
Hahnenstraße 6, 50667 Köln
http://www.filmclub-813.de
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