Sentinelle - Julien Leclercq (2021)

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sergio petroni
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Sentinelle - Julien Leclercq (2021)

Beitrag von sergio petroni »

SENTINELLE
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Originaltitel: Sentinelle

Herstellungsland-/jahr: FRA 2021

Regie: Julien Leclercq

Darsteller: Olga Kurylenko, Marilyn Lima, Michel Nabokoff, Martin Swabey, Carole Weyers, Andrey Gorlenko, Gabriel Almaer,
Blaise Afonso, Guillaume Duhesme, Michel Biel, Idris Ibragimov, Julian De Backer, ...

Story: Die Soldatin Klara wird nach ihrem Fronteinsatz nach Frankreich zurückberufen, hat aber mit dem Traumata des Krieges zu kämpfen. Als nach einer gemeinsamen Disconacht ihre Schwester Tania am nächsten Tag schwer verletzt aufgefunden wird, versucht sie herauszufinden was geschehen ist. Nach einem gescheiterten Mordversuch an Tania um den Vorfall zu vertuschen, beginnt Klara einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Peiniger ihrer Schwester.
(quelle: ofdb.de)
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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sergio petroni
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Re: Sentinelle - Julien Leclercq (2021)

Beitrag von sergio petroni »

In dieser Netflix-Produktion kehrt die Elitesoldatin Klara (Olga Kurylenko) nach einem mißlungenen Auslandseinsatz
nach Frankreich zurück. Dort soll die dafür eigentlich überqualifizierte die Heimatschutztruppe Sentinelle in ihrer alten Heimat
unterstützen. Klaras Mutter und Schwester Tania freuen sich natürlich über deren Rückkehr.
Und so gehen die beiden Schwestern auch zugleich in einem örtlichen Club gebührend feiern. Während
Klara anschließend einen One-Night-Stand mit einer blonden Schönen hat, verschwindet Tania mit Unbekannten
und wird am nächsten schwer verletzt aufgefunden. Neben der Polizei stellt Klara selbst Nachforschungen
an und findet heraus, daß die Unbekannten zum Umfeld von Leonid Kadnikov gehören. Dessen riesige Villa ist
zugleich Konsulat und somit für französische Behörden nur schwer zugänglich. Also muß Klara auf eigene Faust handeln...

Ein französischer Revenge-Thriller nach Schema F. Immerhin ist die Laufzeit mit 80 Minuten übersichtlich und
man bekommt ein paar knackige Fights geboten, in denen die Kurylenko zeigen kann, was sie drauf hat.
Irgendwie schafft es die Regie, daß keine der handelnden Figuren (auch oder erst recht nicht Klara) in irgendeiner
Form Zugang zum Zuschauer bekommen bzw. umgekehrt. Das wirkt alles so beliebig und austauschbar, ja schon leblos.
Am Ende wird dann noch ein Gang hochgeschaltet und der Blutzoll wächst. Und dann gibt es noch eine Szene
nach dem eigentlichen Ende, die mehr Fragen aufwirft als sie beantwortet.
Ein ziemlich unnötiger Film, aber Netflix braucht wohl Futter.
Gerade noch 4/10.
DrDjangoMD hat geschrieben:„Wohl steht das Haus gezimmert und gefügt, doch ach – es wankt der Grund auf dem wir bauten.“
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