Je brûle de partout - Jess Franco (1979)

Moderator: jogiwan

Antworten
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38287
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Je brûle de partout - Jess Franco (1979)

Beitrag von jogiwan »

Je brûle de partout

02.jpg
02.jpg (43.22 KiB) 362 mal betrachtet
Originaltitel: Je brûle de partout

Alternativtitel: Dossiers mineures / Rapt de nymphettes

Herstellungsland: Frankreich / 1979

Regie: Jess Franco als Jesús Franco

Darsteller:innen: Susan Hemingway. Brigitte Lahaie, Didier Aubriot,Jean Ferrere, Martine Flety

Story:

(folgt)
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38287
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Je brûle de partout - Jess Franco (1979)

Beitrag von jogiwan »

Diese unbekannte Jess Franco-Streifen aus der HC-Ecke erscheint demnächst von den französischen Label Pulse Video und wird in den USA auch von Vinegar Syndrome vertrieben.
From the perverse mind of Jess Franco comes Je Brule de Partout, a brutal tale of sexual torment and revenge, set against the picturesque backdrop of Lisbon. Starring the queen of Eurocult and French eroticism, Brigitte Lahaie (Faceless), and one of Franco’s most captivating muses, Susan Hemingway, in the role of Jenny, Pulse Video proudly presents the worldwide Blu-ray debut of this borderline surreal and completely sadistic drama, newly scanned in 2K and carefully restored to repair severe technical errors in the negative which have plagued all earlier presentations.

directed by: Jess Franco
starring: Brigittle Lahaie, Susan Hemmingway, Jean Ferrere
1978 / 81 min / 1.66:1 / French DTS HD-MA 1.0

Additional info:

Region Free Blu-ray
Video interview with Jess Franco biographer Stephen Thrower
Video interview with lead actress Brigitte Lahaie discussing her work with Franco
Theatrical Trailer
English & French subtitles
quelle: https://vinegarsyndrome.com/collections ... ulse-video
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
jogiwan
Beiträge: 38287
Registriert: So 13. Dez 2009, 10:19
Wohnort: graz / austria

Re: Je brûle de partout - Jess Franco (1979)

Beitrag von jogiwan »

Jenny wird eines Tages in einem Club von einem Typen abgeschleppt, der sich wenig später als Teil eines kriminellen Duos entpuppt, das die Jungfrau geradewegs an einen Mädchenhändlerring verschachert. Während Jenny gemeinsam mit anderen jungen Frauen einem Gas ausgesetzt werden, dass den Geschlechtstrieb auf unnatürliche Weise anregt, entdecken Lorna und Tom jedoch, dass es sich bei der jungen Dame um die Tochter eines wohlhabenden und einflussreichen Mannes handelt. Flugs verlangt Lorna telefonisch Lösegeld und macht sich gemeinsam mit Tom auf die Reise um Jenny wieder aus den Krallen der Mädchenhändler zu befreien und gewinnbringend wieder an ihre Familie abzuliefern. Doch Jenny wird zu dieser Zeit bereits an zahlungskräftige Herren herumgereicht und auch das Wiedersehen mit ihrem Vater entwickelt sich anders als geplant…

Örks, Jess Franco und sein nicht vorhandenes Talent auch nur ansatzweise eine Geschichte zu erzählen. „Je brûle de partout“ was auf Deutsch wohl „Ich brenn überall“ bedeutet ist ja wieder einmal ein völlig überflüssiger Film mit rudimentärer Handlung und viel nackter Haut, der sich am Ende völlig verliert und wieder einmal so gar nicht homogen wirkt. Die Geschichte einer Entführung und einer missglückten Familienzusammenführung besteht ja hauptsächlich aus dem Filmen nackter, entführter Frauen die sich auf irgendwelchen Matratzenlagern räkeln und auf aufgrund eines ominösen Gases ganz gamisg werden, bevor sie im Puff landen. Der zweite Handlungsstrang mit Brigitte Lahaie ist ebenfalls zu vernachlässigen und spielt am Ende ja auch keine große Rolle mehr. Alles völlig lieblos und unspektakulär gefilmt, wobei wie üblich vom Kameramann an x-beliebige Punkte gezoomt wird. Außerdem wirkt der Streifen auch noch so, als hätte man ihn Schnitt-technisch seiner HC-Szenen beraubt und mehr als nackte Tatsachen von mäßig ansehnlichen Leutchen gibt es hier auch nicht zu bewundern. Technisch und inhaltlich geht das alles ohnehin mehr in Richtung Amateur-Film und lediglich der viel zu gute Soundtrack und Frau Lahaie mag etwas zu überzeugen. Der Rest ist wieder ganz großer Mist, wobei hier dankenswerterweise wenigstens auf Anti-Muse Lina Romay verzichtet wird. Wäre die auch noch aufgetaucht, hätte ich das Teil wohl nicht durchgestanden. „Je brûle de partout“ ist künstlerisch, ästhetisch und inhaltlich wertlos, ein Desaster von einem Film und für mich ein weiterer Beweis, was für ein liebloser, untalentierten und uninspirierter Schund-Auftragsfilmer Jess Franco die meiste Zeit seiner Schaffensperiode gewesen ist.
it´s fun to stay at the YMCA!!!



» Es gibt 1 weitere(n) Treffer aus dem Hardcore-Bereich (Weitere Informationen)
Benutzeravatar
CamperVan.Helsing
Beiträge: 10768
Registriert: Sa 26. Dez 2009, 12:40

Re: Je brûle de partout - Jess Franco (1979)

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Nehme ich da leichte Spuren von Unzufriedenheit war? :wink:

Schon die Inhaltsangabe nährt stark meine Vermutung, dass es sich um ein hochgradig verzichtbares Werk handelt. Und diese Menschenhandel-Läufigkeitsdroge-Zwangsprostitutions-Geschichten gehen mir mittlerweile gewaltig auf den Sack.
jogiwan hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 07:19 wobei hier dankenswerterweise wenigstens auf Anti-Muse Lina Romay verzichtet wird. Wäre die auch noch aufgetaucht, hätte ich das Teil wohl nicht durchgestanden.
Zu den Zeiten von "Rolls Royce Baby" und "Downtown" war Lina ja noch ansehnlich, danach wirkte sich Jess' Nähe wohl negativ aus... :pfeif:
The more I see
The less I know
About all the things I thought were wrong or right
& carved in stone
Antworten