Karl or Karla goes to Cinema

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Moderator: jogiwan

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karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

6.10.2022 20:15 Kommkino Nürnberg
Eine Stunde delirierende Trailer aus dem Himmel. Von Meerjungfrauen küsst man nicht bis zu Wild Play Girls.
Eine wunderbare Erfahrung. Wie Eis im Sonnenschein.
Dann:
Vier Fliegen auf grauem Samt
35mm
R: Dario Argento, D: Michael Brandon, Mimsy Farmer, Jean-Pierre Marielle, Bud Spencer, Aldo Bufi Landi, Calisto Calisti, Marisa Fabbri, Oreste Lionello, Fabrizio Moroni, Corrado Olmi; M: Ennio Morricone
Der dritte Giallo Argentos. Und klar, die Story und der Sci Fi Twist ist arg konstruiert und so Recht ernst wird sie nicht genommen. Aber er schafft es trotzdem, daß ich an der Leinwand hängen bleiben.
Das liegt an dem filmischen Können Argentos, der tollen Kamera, und an den guten Spielern bis in den Nebenrollen. Und natürlich am brillanten Score.

Wunderbarer Auftakt in ein langes Wochenende vieler filmischer und anderer Erfahrungen.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

7.10.22 20:15 Kommkino Nürnberg
Der Clan der Killer
35mm
R: Tulio Demicheli, D: Christopher Mitchum, Barbara Bouchet, Malisa Longo, Eduardo Fajardo, Manuel Zarzo, José María Caffarel, Ángel Álvarez, Arthur Kennedy; M: Nando de Luca
Ricco kommt aus dem Knast und muss sich überlegen bei seiner Schwester an der Tanke einzusteigen oder seinen Vater zu rächen. Der wurde vom hiesigen Obermafiosi getötet.
Nun, wir sind in einem italienischen Magiafilm der 70er, also Option Rache.
Spannender Thriller mit ein paar fiesen Gewaltspitzen. Stichwort Säurebad, die auch noch mit nackten Frauen dekoriert sind. Klar, Mitchum ist einer der schlechtesten Zweikämpfer, und sein Minenspiel ist auch eher starr, doch selbst das passt oftmals. Dazu skurriles wie die ständig beischlafenden Verwandten und erhabenes wie der Nebelstrip der Bouchet. Grundsätzlich bin ich eher Team Longo, aber Barbara hat einfach die besseren Szenen und nutzt sie. Auch ungewöhnlich der Soundtrack, statt schmierigen schmissigen Jazz wie sonst wird uns ein Sammelsurium aus Easy Listening, Horror Sounds und Pop geboten und auch das gefällt.
Guter Film.

22:15
Ein Zombie hing am Glockenseil
35mm
R: Lucio Fulci, Christopher George, Catriona MacColl, Carlo De Mejo, Antonella Interlenghi, Giovanni Lombardo Radice, Daniele Doria, Fabrizio Jovine, Luca Venantini, Michele Soavi, Venantino Venantini; M: Fabio Frizzi

Meinen Worten vom 12.2.19 möchte ich nichts hinzuzufügen, da ich doch das eine oder andere Mal einschlummerte.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

8.10.22, 15 Uhr, Kommkino Nürnberg
LA CALDA VITA - DAS HEISSE LEBEN
35mm
R: Florestano Vanzini, D: Catherine Spaak, Jacques Perrin, Gabriele Ferzetti, Fabrizio Capucci, Daniele Vargas, Halina Zalewska, Marcella Rovena; M: Carlo Rustichelli
Ein 18jähriges Mädchen fährt mit zwei Freunden auf ein einsames Eiland, um die Zeit zu genießen mit Wasserski, Tauchen und herum hängen. Die beiden Jungs haben noch benefit im Sinn, doch nur einer hat überhaupt eine Chance. Als dann noch ein älterer Herr kommt, wird es kompliziert und es spitzt sich zu.
Die für mich größte Wundertüte des Treffens. Da hatte ich vorher gar keine Vorstellungen, außer die schöne Singstimme Spaaks.
Hier kommt ein Coming of age Film mit leichten Thrilleranteilen, sozialkritischen Anmerkungen und zum Glück richtigen Ende.
Es dreht sich alles um Catherine Spaaks, ihre Rolle ist gut, eigentlich will sie die Kontrolle, doch stolpert auch an ihren Entscheidungen.
Doch irgendwie erreichten mich neben den drei unsympathischen Männern auch sie nicht. Und so bleibt ein interessanter Film, der mehr hätte sein können.

17 Uhr
Zwei glorreiche Halunken
35mm
R: Sergio Leone, D: Clint Eastwood, Eli Wallach, Lee van Cleef; M: Ennio Morricone

Die drei jagen sich durch New Mexico, hin und her durch die Schauplätze des amerikanischen Bürgerkrieges. Und was für Schauplätze: zerstörte Städte, Flüchtlingszüge zwischen Bombeneinschläge, Versehrte und Kindersoldaten. Da schütteln selbst dieses killende Trio ob der Sinnlosigkeit den Kopf. Doch nutzt ja nichts, ein Schatz will gehoben werden.
Nun, zu der Musik, der Kamera, Regie, Ausstattung, dem klugen Buch wurde ja schon allerhand gesagt. Leone schreckt weder vor härten noch vor Humor zurück. Selbst die deutsche synchro geht nur einmal zu weit. Die drei Hauptdarsteller und ihr Zusammenspiel sind auch zu loben.
So möchte ich noch die Sorgfalt der Zeichnung der Nebenrollen erwähnen: der verletzte Kommandant, der Chief bei der Brücke, der alte Auftraggeber, der Waffenhändler undundund.
Stimmt ja, volle Punktzahl.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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buxtebrawler
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von buxtebrawler »

karlAbundzu hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 15:45 Eine Stunde delirierende Trailer aus dem Himmel. Von Meerjungfrauen küsst man nicht bis zu Wild Play Girls.
"Meerjungfrauen küssen besser" :opa:
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
Diese Filme sind züchisch krank!
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karlAbundzu
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

buxtebrawler hat geschrieben: Mi 12. Okt 2022, 08:35
karlAbundzu hat geschrieben: Di 11. Okt 2022, 15:45 Eine Stunde delirierende Trailer aus dem Himmel. Von Meerjungfrauen küsst man nicht bis zu Wild Play Girls.
"Meerjungfrauen küssen besser" :opa:
Ich spreche aus Erfahrung, 😁
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von buxtebrawler »

karlAbundzu hat geschrieben: Mi 12. Okt 2022, 10:04 Ich spreche aus Erfahrung, 😁
:-o
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

5.11.2022, 20 Uhr,
CIRCUS DER VAMPIRE (1972)
R: Robert Young, D: Adrienne Corri, Thorley Walters, Anthony Higgins, John Moulder-Brown, Laurence Payne, Richard Owens, Lynne Frederick, Elizabeth Seal, Robin Hunter, Domini Blythe, Robert Tayman, John Bown; M: David Whitaker

Ungewöhnlicher Vampirfilm vom Hammer. Ohne die großen Namen auf der Casting Liste. Vampire haben nicht nur symbolischen , sondern auch richtigen Sex. Kinder sterben. Kreuze ängstigen, Knoblauch ist kein Thema. Es gibt Contemporary Dance.
Ein Dorf von der Außenwelt abgeschlossen, bekommt Besuch von einem Zirkus. Und schon geht auch die Dramaturgie Richtung Nummernrevue.
Das gefiel mir alles durch die Bank: Cast, Musik, Kostüme, visuelle Einfälle, herrlich. OK, einziges Manko: Emil im Blutrausch war dann doch ein wenig overacted. Aber dafür dieses Wiedersehen: Darth Vader stummer Kraftprotz. Der Hop Frosch aus Satanas als fieser Nummernansager und hinterhältiger Zwerg. Ms. Alexander, Opfer von Alex aus Clockwork, als Zirkuschefin und Fadenzieherin. Toll. Und diese Farben, sehr gut.
bei jedem sehen liebe ich den Film mehr.

Zur Veranstaltung: Wir versuchen ja gerade ein Doppelprogramm: Film und Livekonzert. Diesmal waren wir in einem altehrwürdigen Waller Ort, geführt von einem rührigen Typen aus der Punkszene, seit 1983 im Laden. Bunkerbeat (ein befreundeter Musiker) sorgte für die Band, seine neue Kapelle The Owned Up. Das ging alles locker, unkompliziert, es war einigermassen besucht und hat Freude gemacht, klar, keine Kinostimmung, sondern Leute holten sich Bier, kommentierten, es wurde geraucht, usw. mal was anderes, aber der Film kam gut an, und wir erreichten auch mal wieder andere.#Wird Wiederholt.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

6.11.2022, 19:15 Schauburg Bremen, kleines Haus
AMSTERDAM (2022) OmU
R: David O. Russell, D: Christian Bale, Margot Robbie, John David Washington, Chris Rock, Anya Taylor-Joy, Zoe Saldaña, Mike Myers, Michael Shannon, Timothy Olyphant, Andrea Riseborough, Taylor Swift, Matthias Schoenaerts, Alessandro Nivola, Rami Malek, Robert De Niro; M: Daniel Pemberton

Ich mochte vom Reggisseur schon Three Kings und American Hustle und beim Blick auf den Cast, allerlei Hollywoodschauspieler aus Filmen die mir gefielen, war das ein Grund für ein Spontanbesuch. ich wußte über die Story sehr wenig. Also: Drei Freunde zwischen den Weltkriegen wollen helfen und werden unversehens in einen große Verschwörung hinein gezogen.
Aber eigentlich geht es um Freundschaft und Liebe. Und ums Singen, und warum das gut ist. Und um das Vögel beobachten.
Russel verlangt ja von seinen Zuseher*innen immer eine Menge ab, das ist zwar Hollywood, aber nicht Popcorn. In jedem ausgefeilten Dialog geht es meist um drei Ebenen, die Kamera ist selbst in eigentlich ruhigen Szenen immer in Bewegung, so werden 2 Stunden und quetsch zu eines rasanten Fahrt, und dabei heißt es auch noch aufgepasst.
Aber da das alles Hand und Fuß hat, die Spieler wirklich in einer Spiellust sind, allen voran das Haupttrio Bale, Robbie, Washington. Die Kamera ist befreit, die Musik spielt eine wichtige Rolle, nimmt sich aber auch immer zurück. Für Kostüm und Ausstattung sollte es eine Nominierung geben (Die Robbie einmal in einem Traum für alle Steam Punk Freunde, da kommt kein aktuelles Foto aus Whitby mit).
Wow, hinterher geplättet mit einem Wohlgefühl. im Abspann dann der Hinweis, dass es auf den "Business Plot" basiert, ein zwei Rollen trugen sogar den richtigen Namen, und da kommen wir zu einer sanften Kritik: Die Moral gibt es per Holzhammer: Rassismus unmenschlich, die Reichen tendentiell Faschisten und moralisch verdorben, Liebe schlägt Hass (oder: sollte Hass schlagen). Dazu offensichtliche Hinweise auf Trump. Ich glaube nicht, dass sie die italienische Wahl im Kopf hatten, aber ein Musolini kommt auch sehr sehr sehr schlecht weg. Aber da ich das alles in seiner Konsequenz auch unterschreiben kann, hat mich dieser Holzhammer null gestört, bzw. zu der komplexen Handlung mit Twists und den komplizierten Beziehungen musste ich mir darüber wenigstens kein Kopf machen.
Empfehlung, Kino für Herz, Hirn und Moral.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

Beitrag von karlAbundzu »

7.11.2022 18 Uhr City 46, Kino2
Three thousand years of longing (2022) OmU
R: George Miller, D: Idris Elba, Tilda Swinton, Erdil Yasaroglu, Aamito Lagum, Nicolas Mouawad, Ece Yüksel, Matteo Bocelli, Lachy Hulme, Megan Gale, Ogulcan Arman Uslu, Jack Braddy, Pia Thunderbolt, Anna Adams, Burcu Gölgedar; M: Junkie XL

Eine Literaturwissenschaftlerin mit Schwerpunkt Geschichten erzählen findet auf dem Istanbuler Bazar eine alte Flasche, öffnet sie im Hotel und schwupps, ein Dschinn erscheint.
Und fordert die drei Wünsche ein. Sie gibt vor, wunschlos glücklich zu sein und weiß ja auch drum, daß diese Geschichten nicht gut ausgehen. Sie lässt sich aber von ihm seine Geschichten durch 3000 Jahre erzählen und erfährt einiges vom Wesen der Welt der Dschinn.
Tilda Swinton und Idris Elba spielen hier wunderbar zusammen wie die beiden sich immer mehr durchs erzählen kennenlernen ist ein Vergnügen zu sehen.
Die Rückblicke sind ebenfalls fabelhaft und mit einem unglaublichen Detailreichtum ausgestattet. Da erkennt man die Liebe für sowas bei George Miller.
Die Kamera von John Seale, der anscheinend nur noch für Miller vom wohlverdienten Sofa kommt, ist beinahe ein weiterer Erzähler.
In der Mitte hätte ich mir manchmal ein bisschen mehr Tempo oder Abwechslung im Tempo gewünscht, es bleibt doch die ganze Zeit eher ruhig, trotz einiger Geschehnisse. Dadurch kommt der Wunschgedanke von ihr ein wenig plötzlich.
Doch werden wir mit einem schönen Ende und einer weiteren kleinen Geschichte belohnt.
Die Musik von Junkie XL greift orientalisch anmutendes auf und mischt es mit Elektronik und klassischem Score. Gefällt.
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Re: Karl or Karla goes to Cinema

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Am Freitag und Samstag, den 11. und 12.11.2022 veranstaltete das City46 Bremen zum dritten mal das HyperHorrorHappening, erstmals über zwei Tage und mit dem Thema Hexen. Und ich nahm beinahe alles mit:

17:45
La maschera del demonio (1960)
R: Mario Bava, D: Barbara Steele, John Richardson, Arturo Dominici, Ivo Garrani, Andrea Checchi, Enrico Olivieri, Antonio Pierfederici, Tino Bianchi, Clara Bindi, Germana Dominici, Mario Passante; M: Roberto Nicolosi
Italienisch mit deutschen Untertiteln
Kurznotizen:
Der Gothic Horror Klassiker um die Hexe Asa, endlich auf großer Leinwand. Brillant. Meisterwerk.
Wie die Kamera arbeitet, als zum ersten Mal die ganze Familie Vajda gezeigt wird, Katia am Klavier, Konstantin an der Flinte, Vater starrt ins Feuer, toll toll toll.
Barbara Steele hier als schon ikonische Hexe, beeindruckend.
Mit Erwartungen gespielt: Die Tochter der Wirtin, die allein des Nachts zum Stall neben den Friedhof geht, muss doch das erste neue Opfer Javutichs werden. Muss. Oder?
Wirklich schön, den mal auf großer Leinwand zu sehen.

20:15
Suspiria (1977)
R: Dario Argento, D: Jessica Harper, Stefania Casini, Flavio Bucci, Barbara Magnolfi, Susanna Javicoli, Rudolf Schündler, Udo Kier, Alida Valli; M: Goblin
Italienisch mit deutschen Untertiteln

Schön, ihn in beinahe ausverkauften Haus mit vielen jungen Menschen zu sehen.
Bild und Ton top, eindringlich wie immer.
Der erste Doppelmord kaum auszuhalten, dann läufts, immer wieder falle ich gerne in den Film hinein.

Interessanter Aspekt: nachher ein Gespräch über Darstellung der Hexen gehabt, die Gesprächspartnerin fand sie in Suspiria allzu klischeehaft, während ich es generell eher in Filmen wie Maschera kritisiere, daß die Verbrennung der Hexen gerechtfertigt wird. Gutes Gespräch.

22:30
Uzumaki (2000)
OmU
R: Higuchinsky, D: Eriko Hatsune, Fhi Fan, Hinako Saeki, Shin Eun-kyung, Keiko Takahashi, Ren Osugi, Denden, Masami Horiuchi, M: Tetsuro Kashibuchi, Keiichi Suzuki

Der Wahnsinn lacht uns an. Ich bin ab und an weg genickt, was nicht am Film, sondern an meinem langen Tag lag. Das machte den Film noch mehr zu einer Traum -Erfahrung.
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