fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

Moderator: jogiwan

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fritzcarraldo
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

Die Kanonen von Navarone
(Guns of Navarone)
(GB/ USA 1961)
Regie: J. Lee Thompson.
Mit Gregory Peck, Anthony Quinn, David Niven.
Ein Himmelsfahrtkommando der Allierten soll auf der griechischen Insel Navarone über eine halsbrecherische Steilwand ins Landesinnere vordringen, um zwei riesige Kanonen der Deutschen zu sprengen. Damit hätten die Nazis die Kontrolle über die dazugehörige Meeresenge verloren.
So war das damals. Krieg als Abenteuer im Film. Da helfen dann auch die ein, zwei Szenen, in denen der vermeintliche Pazifist Corporal Miller (David Niven) und Captain Mallory (Gregory Peck) die Schrecken des Krieges diskutieren, nichts mehr. Das hier ist Hollywood-Kintopp der höchsten Stufe. Spannend und sehenswert inszeniert.
Zu irgendwelchen Antikriegs-Ausführungen taugt dieser Film daher überhaupt nicht. Aber man weiß ja was man bekommt.
Eben einen Himmelfahrtskommando-Streifen allererster Kajüte mit den Weltstars der damaligen Zeit. Und auf Blu-ray nochmal besser.
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"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!" (Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)

"J&B straight and a Corona!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

Hunde des Krieges
(Dogs of War)
(GB/USA 1980)
Regie: John Irvin
Mit Christopher Walken, Tom Berenger, Paul Freeman.
Jamie Shannon (Christopher Walken) ist Söldner und bekommt den Auftrag in einem westafrikanischen Land einen Putsch zu organisieren. Natürlich geht es um Bodenschätze und eigentlich soll der aktuelle Diktator nur durch einen neuen ersetzt werden. Beim Auskundschaften wird Shannon erwischt, gefoltert und ausgewiesen. Zurück in London organisiert er mit seiner Söldnertruppe den geplanten Überfall. Doch kommen ihm langsam Zweifel an der Aktion.
Dieser Film basiert auf einem Roman von Thriller-Autor Frederick Forsyth. Daher kommt die Action in den ersten 75 Minuten etwas rar daher. Es geht eher um agentenähnliche Ränkespiele, aber diese sind dann auch eher unausgereift und sehr zäh. Der Showdown entschädigt dann aber etwas. Shannon und seine Hunde des Krieges agieren dann auch entsprechend. Rumgebrülle, dicke Wummen und Rumgepose inklusive. Insgesamt ist der Film aber nicht Fisch, nicht Fleisch. Für Söldnerfilm-Fans hat er einfach zu wenig Action, für Thriller-Fans ist das alles zu unausgegoren.
Was bleibt also hängen? Christopher Walken hatte damals schon eine schöne Friese und in einer kurzen Szene kann man dann noch Ed O´Neill (Al Bundy) entdecken. Ach ja. Die Blu-ray von NSM hat ein wirklich klasse Bild. Dahingehend wäre der Film dann schon eine Empfehlung.
Dateianhänge
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Beitrag von fritzcarraldo »

"Alles ist Film. Alles!"
Enfant Terrible
(Deutschland 2020)
Regie: Oskar Roehler
Mit
Oliver Masucci, Hary Prinz, Katja Riemann, Lucas Gregorowicz, Antoine Monot Jr. uva.
BioPic über das Leben des Regisseurs Rainer Werner Fassbinder von den Anfängen seiner Theaterzeit 1967 bis zu seinem Tod 1982.
"Das ist Film, kein Theater!"
Oskar Roehler wählte für ENFANT TERRIBLE Theaterkulissen bzw. künstliche Hintergründe. Eventuell könnte dies als Reminiszenz an Fassbinders QUERELLE gedacht gewesen sein. Dies gibt dem Film eine gewisse Künstlichkeit. Ob das einer Filmbiographie gut tut, habe ich zwischendurch bezweifelt.
"Ab der Pubertät ist jeder für sein Gesicht verantwortlich."
Anfangs hatte ich wirklich Probleme mit dem Film. Er wirkte auf mich eher wie eine Zirkusveranstaltung. Wie ein großes Fassbinder-Quiz. Wer ist neben Masucci-Fassbinder nun wer. Ah. Der Ulli Lommel. Hmm. Rosel Zech. Peter Berling. Günther Kaufmann. Brigitte Mira. Und sogar Jack Palance. Und, und, und. Und dann soll ich noch erraten, wer wen spielt. Kenne ich die Schauspieler/innen jetzt? Ach ja. Das ist Sunnyi Melles, Eva Mattes, das ist Götz Otto. Und jetzt kokst der Fassbinder-Masucci mit Ralf Richter und Wilson Gonzalez Ochsenknecht. Fehlte nur noch, dass Max Giermann als Klaus Kinski um die Ecke lugt. Ach nee. Mit dem hatte er ja nichts zu tun. Das alles machte es für mich wirklich schwer, einen Zugang zum Film zu finden. Und dann müssen diese Co-Darsteller auch noch neben Masucci, der tobt und schreit und einfach eine Schau ist, bestehen. Das klappt nicht immer. Hary Prinz z.B. als Kurt Raab ist fantastisch, Eva Mattes als Brigitte Mira eher befremdlich.
"Assistenten nenn ich die Leute, die nichts können."
Wie war Fassbinder wirklich? Es wird geflucht, gebrüllt, gekokst, gesoffen und erniedrigt. Ja. Davon hatte ich schon mal gehört. Fassbinder war ein Despot. Ich mag seine Filme. Wenigstens nimmt ENFANT TERRIBLE auch auf gewisse Drehs Bezug und wurde dann insgesamt interessanter. Oder waren es die gar lustigen Dialoge? Wahrscheinlich.
"Sind wir Beamte? Nein. Sind wir beim Fernsehen? Nein. Machen wir Kunst? Ja! Es wird das gemacht , was Mutti sagt!"
"Das ist die Bärbel. War in ein paar Trashfilmen der 50er dabei. Echte Schauspielerin. Kennst Du Die Nackte und der Satan? Ein Toter hing im Netz?"
Ja. Das sind wirklich tolle Filme. Und gemeint ist natürlich Barbara Valentin (Desiree Nick).
Zum Schluss hin wird es dann etwas rührseliger und es kommt so etwas wie ein Gespür für die Person Fassbinder auf.
Trotzdem bleibt der Gesamteindruck zwiespältig. Der Film ist aber wegen der Masucci-Performance einen Blick wert. Das auf jeden Fall.
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Beitrag von fritzcarraldo »

Der maskierte Ritter aus Nottingotham
Robin Hood
(USA 2018)
Regie: Otto Bathurst
Mit Taron Egerton, Jamie Foxx.
Robin (Taron Egerton) kommt zurück von den Kreuzzügen. Der böse Sheriff (Ben Mendelsohn) hat alle im Würgegriff. Ab jetzt gilt es Maid Marian wieder zu gewinnen, die Reichen zu berauben und es den Armen zu geben.
Die altbekannte Story. Auch wenn uns der Film gleich am Anfang glauben lassen möchte, dass hier alles anders ist. Für ein junges Publikum wollte man anscheinend alles umkrempeln. Woran der Filmlook auch von Anfang an keine Zweifel aufkommen lässt. Aber dazu später mehr. Was die Story angeht, ist höchstens anders , dass sich das alles eher mit Ridley Scotts ROBIN HOOD vergleichen lässt, da hier so etwas wie eine Vorgeschichte erzählt wird. Das alles ist aber auch herzlich egal, da der Film eher als Beitrag zum Superhelden-Genre präsentiert wird. Hier ist Robin von Locksley eigentlich der reiche Bruce Wayne, der nach Jahren in seine Heimatstadt zurück kehrt, nur um zu erkennen, dass diese in den Zwängen einer korrupten Macht feststeckt. Und genau wie Bruce/Batman führt er dann irgendwann ein Doppelleben. Auf der einen Seite der reiche und scheinbar opportunistische Dandy, auf der anderen Seite der fast unbesiegbare und maskierte Outlaw. Daher wird dann auch das ganze Drumherum angepasst. Nottingham sieht eher aus wie eine Mischung aus Steampunk-Stadt mit Assassin´s Creed Einflüssen. Auch die Kostüme sind dementsprechend angepasst. Logischerweise kommt da schnell die Frage nach Authentizität auf. Aber Robin Hood hat es ja wahrscheinlich auch nie gegeben. Und diese im Prinzip Fantasy-Welt funktioniert eigentlich ganz gut. So wurde dieser Ansatz zumindest zu 100% durchgezogen und nicht nur in ein bisschen wie z.B. in Guy Ritchies King Arthur.
Man kann von diesem neuen Robin Hood halten was man will, aber die 2 Stunden Film rauschten nur so an mir vorbei. Und manchmal brauche ich das.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

Reise in die Leber der Finsternis
Die Rückkehr der Wildgänse
(Cobra Mission)
(Italien/Deutschland 1986)
Regie: Fabrizio De Angelis (aka Larry Ludman)
Mit Christopher Connelly, John Steiner, Manfred Lehmann (hier: Lehman), Oliver Tobias.
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Vom Vietnam-Krieg traumatisiert kommen vier ehemalige Soldaten mehr schlecht als Recht im zivilen Leben über die Runden. Da kommt ihnen ein Auftrag zur Befreiung von Kriegsgefangenen der US-Regierung gerade recht.
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Was die Handlung von DIE RÜCKKEHR DER WILDGÄNSE angeht, ist der Film ein Paradebeispiel für rudimentäres Filmemachen. Ein Meisterwerk der Reduktion. Alles was man wissen muss, wusste man schon vorher und der Rest passt auf einen zerschossenen Bierdeckel. Darüberhinaus nimmt sich der Film dann natürlich nicht zurück. Er füllt eventuelle Lücken mit Gewalt, Schießereien und Explosionen und hat dann am Schluß noch Zeit für ein depressives Ende, welches einen unbarmherzig in die Fresse knallt als ob es kein Morgen geben würde.
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Wen interessiert schon Rambo, Rambo 2 oder Missing in Action? Höchstens dahingehend, dass diese eine gewisse Vorarbeit geleistet haben, was das Vorwissen in Bezug auf das bisschen Handlung angeht, die DIE RÜCKKEHR DER WILDGÄNSE halt anbieten muss. Dies ist sozusagen der Konsens an den Mainstream. Man könnte unseren Helden auch einfach so 90 Minuten beim saufen, labern oder rumballern zusehen. Aber dann wäre es fast schon Arthaus. Wenn man sich dann noch den Schluß ansieht, war das alles nur ein böser Traum? Ab er das würde zu weit gehen. Ansonsten wirkt der Film natürlich wie aus einer anderen Welt. Die vier Söldner sind schwerst traumatisierte, hassen den Feind und agieren entsprechend reaktionär und rassistisch. Dies darf natürlich nicht verschwiegen werden. Und zu allem Überfluss werden sie dann noch von ihrem Land verraten.
Was Regisseur Fabrizio De Angelis hier anbietet ist schon großartig. Wie auch schon in seinem fantastischen Thunder durchzieht den Film trotz aller oberflächlichen Schauwerte eine gewisse Melancholie. Dazu noch der Score von Francesco de Masi und das alles passt gut zusammen. Bei allen Film - Sichtungen diese Woche, besser wird es erstmal nicht.
Nächster Halt: Wendekreis.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

Der Tod und das Mädchen
Der Boandlkramer und die ewige Liebe
(D 2020)
Regie: Joseph Vilmeier
Mit Micheal Herbig, Hannah Herzsprung.
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Der Tod (bay. Boandlkramer) (Michael Herbig) entwickelt bei einem seiner "Abholgänge" Gefühle für Gefi (Hannah Herzsprung), als er ihren Sohn rettet, der eigentlich sterben sollte und den er daher mit ins Himmelreich nehmen müsste. Ab jetzt ergeben sich einige Irrungen und Wirkungen inklusive eines Pakts mit dem Teufel und der drohenden Apokalypse.
DIE GESCHICHTE VOM BRANDNER KASPER mochte ich ganz gerne natürlich auch wegen Franz-Xaver Kroetz und dem hier schon für mich überraschend gut aufspielenden Bully Herbig, ebenfalls von Joseph Vilsmeier (Stalingrad) inszeniert. Vilsmeier starb letztes Jahr und sein letzter Film konnte dann zu allem Überfluss auch wegen der Pandemie nicht im Kino starten und ist jetzt auf Prime gelandet. Herbig ließ aber wohl verlauten, dass, wenn die Kinos wieder öffnen, es wohl noch einen Start geben soll.
Der Film selbst ist schon nicht mehr ganz so interessant wie der Vorgänger. Dies mag auch am etwas vorhersehbaren Drehbuch liegen, welches sich zwar etwas überbordend daher gibt, wenn es dann sogar noch eine drohende Apokalypse zu bewältigen gilt, dies wird dann aber in 15 Minuten abgefrühstückt.
Ying und Yang zwischen Himmel und Hölle, dies hatte man neulich auch schon besser in der Serie GOOD OMENS nach Neil Gaiman und Terry Pratchett gesehen. Und über die Abwesenheit von Gott in PREACHER will ich gar nicht erst anfangen. Aber hier sollte es augenscheinlich auch nicht wirklich um so etwas gehen.
Ansonsten bleiben die Nebendarsteller°innen, die zumeist aus den Eberhofer-Krimis und "Hubert und Staller" rekrutiert wurden, etwas blass, da Herbig doch die meiste Screentime hat, inklusive einiger aus meiner Sicht guten Gags und Slapstikeinlagen.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

Columbo: Mord per Telefon
(USA 1978)
Regie: James Frawley.
Mit Peter Falk, Nicol Williamson, Kim Cattrell.
Ein bekannter Psychologe richtet seine zwei Dobermänner ab, die auf ein Wort per Telefon reagieren können, um den Liebhaber seiner unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommenen Frau zu töten.
How to dial murder ist sicher einer der bekannteren Fälle Columbos. Wahrscheinlich nicht wegen seines etwas unbekannteren Gegenspielers (Nicol Williamson), sondern eher wegen des Mordes per Dobermänner und der ganzen Film - Reminiszenzen, denn Dr. Eric Mason (Williamson) lebt quasi in einem Filmmuseum voller Plakate und Filmutensilien. Darunter das Originaltor aus Citizen Kane und dem Rosebud-Schlitten. "Rosebud" ist denn auch sogar das Mordwort als Trigger für die Hunde. Dazu gibt es dann auch die berühmte Billard-Szene mit dem krummen Queue von W.C. Fields. Das alles hat herzlich wenig mit dem Fall zu tun. Wir sehen Columbo dann auch eher auf dem Hundeübungsplatz bzw. -zwinger und natürlich im tollen Filmhaus des Mörders. Die Auflösung ist dann an sich nur bedingt gut und Columbo äußert dann sogar seine Enttäuschung über den vermeintlich einfachen Fall. Wie er es dann aber präsentiert ist sehr unterhaltsam. In einer frühen Nebenrolle gibt es dann auch noch Kim Cattrall (MANNEQUIN) zu entdecken.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von karlAbundzu »

@fritzc wie war denn HaPe bei Boandlkramer? Darüber wurde ja diskutiert.

Und der Columbo ist wirklich toll, und schon seit meiner Kindheit in die Erinnerung eingegraben, als ich dne letztes Jahr neu sah, habe ich die Catrall, ebenso wie auf dem Foto, nicht erkannt.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Beitrag von fritzcarraldo »

karlAbundzu hat geschrieben: So 16. Mai 2021, 13:58 @fritzc wie war denn HaPe bei Boandlkramer? Darüber wurde ja diskutiert.
Verdammt. Erwischt. Hatte vorhin noch darüber nachgedacht, ob ich was dazu schreibe. Es gibt zusätzlich zu den vielen schon benannten Nebenrollen quasi noch Gastauftritte. Nadja Auermann als Höllenwächterin z.B. Und bei Helmfried von Lüttichau (Staller) denke ich immer, dass dem der Wahnsinn aus den Augen tropft. Der mal in einer Serienkillerrolle! Oh ja. Eisi Gulp = verschenkt. Usw. Und dann halt noch Hape Kerkeling, übrigens frischgebackener
Träger des Bremer Filmpreises (auch viel diskutiert), als Satan. Nun ja. Eigentlich ein Besetzungscoup. Inkl. Musicaleinlage. Könnte alles so gut sein. Aber auf mich wirkte das alles schon etwas steif. Tut eigentlich nicht weh. Und der von mir sehr verehrte Hape hat auch sichtlich Spaß daran, bei mir blieben aber Zweifel, ob er der Richtige war. Wie gesagt. Der Helmfried! Aber der kann wahrscheinlich nicht singen und tanzen. Man kann aber nicht alles haben, oder? :kicher:
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

karlAbundzu hat geschrieben: So 16. Mai 2021, 13:58 @fritzc

Und der Columbo ist wirklich toll, und schon seit meiner Kindheit in die Erinnerung eingegraben, als ich dne letztes Jahr neu sah, habe ich die Catrall, ebenso wie auf dem Foto, nicht erkannt.
ja. erkannt habe ich sie dieses Mal schon. Vorher natürlich nie. Aber ansonsten hätte mir da ab sofort mein neues Columbo-Buch geholfen..... :wink:
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Ansonsten fiel mir natürlich noch folgende Ungereimtheit ein:
Kann man in solch einer kurzen Zeit diese Dobermänner "umtrainieren", so daß sie keine Mordmaschinen mehr sind? Ich bezweifle das. Aber egal. :wink:
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