Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Moderator: jogiwan
Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Oi! Warning
Originaltitel: Oi! Warning - Leben auf eigene Gefahr!
Herstellungsland: Deutschland / 1999
Regie: Ben & Dominik Reding
Darsteller: Sascha Backhaus, Simon Goerts, Sandra Borgmann, Jens Veith, u.a.
Story:
Janosch (Sascha Backhaus) haut von zuhause ab und quartiert sich bei seinem Kumpel Koma (Simon Goerts) ein, was dessen schwangerer Freundin Sandra jedoch missfällt. Koma, der Skinhead und Freizeitboxer ist, wird für Janosch zum Vorbild. Er eifert ihn nach, indem er sich den Kopf kahlscheren und tätowieren lässt, um in der Skin-Szene respektiert zu werden. Dann lernt er den Punk und Feuerschlucker Zottel kennen und fühlt sich bald zu ihm hingezogen. Doch der Konflikt zwischen Skins und Punks spitzt sich zu...
Originaltitel: Oi! Warning - Leben auf eigene Gefahr!
Herstellungsland: Deutschland / 1999
Regie: Ben & Dominik Reding
Darsteller: Sascha Backhaus, Simon Goerts, Sandra Borgmann, Jens Veith, u.a.
Story:
Janosch (Sascha Backhaus) haut von zuhause ab und quartiert sich bei seinem Kumpel Koma (Simon Goerts) ein, was dessen schwangerer Freundin Sandra jedoch missfällt. Koma, der Skinhead und Freizeitboxer ist, wird für Janosch zum Vorbild. Er eifert ihn nach, indem er sich den Kopf kahlscheren und tätowieren lässt, um in der Skin-Szene respektiert zu werden. Dann lernt er den Punk und Feuerschlucker Zottel kennen und fühlt sich bald zu ihm hingezogen. Doch der Konflikt zwischen Skins und Punks spitzt sich zu...
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Der Film ist Schrott, eine Aneinanderreihung dämlicher Klischees, auf künstlerisch getrimmt. Schlimme schauspielerische Leistungen, Schwulenthematik auch noch mit dem Holzhammer reingeprügelt. Das einzig Gute ist der Auftritt von SMEGMA (und natürlich der - nicht selbstkomponierte - Soundtrack). Die Brüder, die den Film gemacht haben, kenne ich zudem eh in erster Linie als Scheißelaberer vor dem Herrn, die sich selbst gerne reden hören. Oder zumindest einen von denen, kann die nicht auseinanderhalten.
Prädikat: Besonders überflüssig.
Den Sascha Backhaus, der Janosch spielt, kenne ich flüchtig, scheint im realen Leben ein ganz sympathischer, fitter Typ zu sein.
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Den Sascha Backhaus, der Janosch spielt, kenne ich flüchtig, scheint im realen Leben ein ganz sympathischer, fitter Typ zu sein.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Dreck hoch 1000 !!!!!!!!!
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- Vinz Clortho
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Ich sach et dir. Und überhaupt ... wer soll denn das alles gucken? Dann schon lieber Kurzfilme:luca canali hat geschrieben:Dreck hoch 1000 !!!!!!!!!
Noch Sand und schon warm drauf.
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
@Vinz: Na ja, hier gings ja weniger um die Boneheads
Gut, klar ist der Film eher studentisch wirkend, aber so mies machen kann ich ihn nicht. Klischees logisch zuhauf (für die Oi! Punk Szene), aber abseits von realitätsnahem real way of life. Ist ja auch ein Film, die Brüder sind wohl auch núr wegen der Werbung von Konzi zu Konzi gezogen. Trotzdem find ich ihn irgendwie ganz gut, aber oft brauch ich ihn nicht.
Gut, klar ist der Film eher studentisch wirkend, aber so mies machen kann ich ihn nicht. Klischees logisch zuhauf (für die Oi! Punk Szene), aber abseits von realitätsnahem real way of life. Ist ja auch ein Film, die Brüder sind wohl auch núr wegen der Werbung von Konzi zu Konzi gezogen. Trotzdem find ich ihn irgendwie ganz gut, aber oft brauch ich ihn nicht.
dr. freudstein hat geschrieben:Yo, der Zottel lebt so, wie er es will. Dem ist egal, was andere von ihm halten und er lebt sein Gefühlsleben so aus wie er will. Janosch richtig, der macht alles nur nach, den hält nix irgendwo richtig, leicht beeinflußbar.
Und Koma genau, voll der Arsch, ein Rüpel, der seine Aggressionen an jedem ausläßt. Der typische Prollskin, auch ohne feste Meinung, außer dem Hang zur Gewalt, egal gegen wen. Nicht mal seine Söhne bringen ihn zur Vernunft und seine liebe Ollsche kann zusehen, wie sie mit dem Alltag klar kommt.
Die beiden Brüder, den einen sah ich öfter auf Konzis in Hamburg, haben aber trotzdem einen TOP Film gemacht, für ein bescheidenes Budget sehr gut gemacht, weil eben die Story auch ohne große Effekte auskam, die Kamera und die Darsteller reichten da völlig aus. Wurde auch mal erklärt, warum der Film in schwarzweiss gefilmt wurde, weiß es aber nicht mehr genau. Denke aber, dadurch kommt der Film noch besser rüber.
Und mit SMEGMA, mit dessen Sänger ich in den 90ern öfter mal unterwegs war.
- buxtebrawler
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Es gibt fast immer irgendetwas, das noch schlimmer ist, das ist kein Argument. Gerade an diesen Film war die Erwartungshaltung die, dass die Filmemacher, die sich selbst in "der Szene" herumtrieben oder -treiben, eben einmal etwas anderes als den üblichen Nazi-Klischee-Kram machen. Gut, das "Nazi" ließ man außen vor, trotzdem ist das genau die gleiche Klischeegrütze geworden wie alles andere auch, wenn nicht sogar noch schlimmer. Der pseudokünstlerische Anstrich macht das dann sogar noch mal schlimmer als besser. "Oi! Warning" war einfach eine Riesenenttäuschung mit kaum einem Bezug zur Realität. Letzteres mag für gängige Unterhaltungsfilme noch halbwegs ok sein, aber nicht für einen Film wie diesen.untot hat geschrieben:War ja klar!
Ich finde da gibts schilmmere Filme, natürlich ist der klischeehaft und überzogen aber manchmal kommt das gerade richtig und gibts etwa keine schwulen Punks und Glatzen???
Und klar gibt's schwule Punks und Glatzen, aber die Art und Weise, wie dieses Thema in diesen Film krampfhaft hineingeprügelt wurde nervt ebenso wie der grundsätzlich aufkommende Homophobie-Verdacht irgendwelcher ach so alternativer und toleranter, selbstverliebter Gutmenschen, wenn man äußert, dass man das in diesem Film unpassend fand.
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Ich hab den sogar wegen seinem schwulen Kontext im Kino gesehen, aber das hatte schon den Anschein, dass die Macher mit der Homo-Kiste generell nicht viel am Hut haben. Ich hatte eher den Eindruck, als hätte man die missglückte Milieu-Studie mit der Schrankschwestern-Thematik etwas auf Anspruch trimmen wollen...
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Nö ich seh das anders, ich sah diese Thematik als Stilmittel um die Handlung voranzutreiben, die Homophobie von Koma hat doch die Situation erst zum eskalieren gebracht.
Hat er vorher den Wagenpark samt Bewohner noch kritisch beäugt, so hat nachdem er Janosch und Zottel zusammen beobachtet hat, sein Hass immer mehr zugenommen, so das es letztenendes tragisch enden musste.
Punk geht nicht und ein schwuler schon gleich garnicht, noch dazu, wenn er seinen "Schützling" vom Pfad der Tugend abbringt, sowas ist widernatürlich und abartig.
Frage: Hab ich das falsch interprediert, das Komas Freundin seine Hütte abgefackelt hat??
Denn dann ist er ja obwohl er das wusste, trotzdem losgezogen, was meine Theorie bestätigen würde.
Hat er vorher den Wagenpark samt Bewohner noch kritisch beäugt, so hat nachdem er Janosch und Zottel zusammen beobachtet hat, sein Hass immer mehr zugenommen, so das es letztenendes tragisch enden musste.
Punk geht nicht und ein schwuler schon gleich garnicht, noch dazu, wenn er seinen "Schützling" vom Pfad der Tugend abbringt, sowas ist widernatürlich und abartig.
Frage: Hab ich das falsch interprediert, das Komas Freundin seine Hütte abgefackelt hat??
Denn dann ist er ja obwohl er das wusste, trotzdem losgezogen, was meine Theorie bestätigen würde.
Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
bei mir ist das echt schon zu lange her... aber handelt dieser Koma nicht aus Eifersucht? Ich hab das irgendwie so in Erinnerung, dass der ja selber irgendwie schwul zu sein scheint und seinen Hass auf die Welt und sich selbst auf diesen Zottel projiziert...
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Re: Oi! Warning - Ben & Dominik Reding (1999)
Hab ihn damals auch mit ner ganzen Horde Punks & Skins im Kino gesehen, Striptease vor der Leinwand, diverse Rauschmittel, Verunreinigungen, das Popcorn landete im ganzen Saal ...aber wir hatten unseren Spaß
Na ja, ich hab den Unfug nur in Bezug auf Rauschmittel mitgemacht, alles andere ist ja nun doch irgendwie scheiße, außer der Men Strip (nicht mein Part, aber lustig)
Koma ist sicher nicht schwul gewesen, aber halt übertriebener Männlichkeitswahn von ihm, Frauen gehen ihm auf den Sack, außer beim Würstchen ins Brötchen Spiel vielleicht. So würde ich es interpretieren.
Na ja, ich hab den Unfug nur in Bezug auf Rauschmittel mitgemacht, alles andere ist ja nun doch irgendwie scheiße, außer der Men Strip (nicht mein Part, aber lustig)
Koma ist sicher nicht schwul gewesen, aber halt übertriebener Männlichkeitswahn von ihm, Frauen gehen ihm auf den Sack, außer beim Würstchen ins Brötchen Spiel vielleicht. So würde ich es interpretieren.
Zuletzt geändert von dr. freudstein am Di 12. Jul 2011, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.