The Lake - Lee Thongkam, Aquing Xu (2022)
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The Lake - Lee Thongkam, Aquing Xu (2022)
Originaltitel: The Lake
Herstellungsland: Thailand
Erscheinungsjahr: 2022
Regie: Lee Thongkam, Aquing Xu
Inhalt:
Irgendwo, in einer abgelegenen Ecke Thailands findet ein kleines Mädchen ein außergewöhnlich großes Ei am Ufer eines Sees. Fasziniert nimmt sie es mit nach Hause. Am nächsten Tag, während die Einheimischen ihrer täglichen, harten Arbeit auf den Reisfeldern nachgehen, passiert dann etwas Schreckliches: Plötzlich werden sie von einer riesigen, mysteriösen Kreatur angegriffen, die aus dem Wasser steigt. Für die Menschen entbrennt ein grausamer, nahezu aussichtsloser Kampf ums Überleben und das Monster hinterlässt eine Schneise der Zerstörung. Stetig arbeitet es sich immer weiter in Richtung größerer Siedlungen vor. Als die Regierung den Ernst der Lage endlich realisiert, wird das Militär eingeschaltet. Doch weder Maschinengewehrkugeln noch deutlich schwerere Geschütze scheinen das Ungeheuer aufhalten zu können.
Review:
Nachdem Splendid THE LAKE angepriesen hat, als wäre das Monster aus dem Film Godzilla schwerst überlegen, ließ ich es mir nicht nehmen dem ganzen im voraus schon etwas Contra zu geben, um das Vieh als lächerlichen Flusskrebs hinzustellen und wie recht ich doch hatte, nachdem ich mir den Film zu Gemüte geführt habe, denn von einem Gegner für den König aller Monster kann man beileibe nicht sprechen, im Gegenteil, Krebsi, wie ich das Monster jetzt der Einfachheit nenne ist nichts anderes als ein kleiner Snack für zwischendurch um den Hunger von Godzilla zu stillen.
Der Film beginnt damit, dass ein paar Fischer ein riesiges Ei finden und sich im Anschluss nach dem Fund ein riesiges Monster aus dem Wasser erhebt und die Fischer einfach frisst. Weiter geht es mit einem Angriff von Monstern, die sich aus dem Wasser erheben und einen Teil der thailändischen Bevölkerung in einem thailändischen Dorf platt macht und es 2 Überlebende gibt, die sich sofort ins Krankenhaus begeben. Derweil wird auch die Polizei informiert, die eines der Monster fangen können. Alsbald stellt sich heraus, dass einer der Überlebenden in einem Art telepathischen Kontakt zu dem Monster steht. Andernorts begibt sich das Muttertier nach ihrem Ei, wessen sie auch bald habhaft wird und ein Kampf gegen die Riesenkreatur beginnt.
Nun, was wir da haben scheint wohl ein Abklatsch des US-Godzillas zu sein, anders lässt sich das ganze Geschreibe bei der Werbungmacherei von Splendid nicht beschreiben, zum anderen scheint hier auch JURASSIC PARK eine große Inspiration auf den Film ausgeübt zu haben. Ich will den Film nicht allzu schlecht dastehen lassen, weil er durchaus seine coole Momente hat und die Monster vom Design her auch gut aussehen, keine Frage. Nur ist das alles nichts, was man nicht schon mal gesehen hätte und wie man den Film angepriesen hat, hätte man etwas mehr erwarten können.
Das Problem an dem Film ist, dass man den Charakteren mehr Platz einräumt, als es überhaupt gebraucht hätte. Über die Monster an sich erfährt man soweit recht wenig bis nichts, was ich sehr schade gefunden habe, weil es anfänglich hieß, dass es sich um eine Art Legende handelt, zu der nicht mehr Bezug genommen wird, das hätte den Film vermutlich in eine bessere Richtung lenkt. Letztendlich hätte der Film mit Sicherheit mehr Potenzial gehabt, wenn man das menschliche Drama, was höchst uninteressant für einen Thaiju-Vertreter ist, weg gelassen hätte und sich mehr auf das Monster an sich fokussiert hätte.
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